Gute Nachrichten vom Ausbildungsmarkt

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von prachtstueck, 11. Oktober 2007 .

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  1. 11. Oktober 2007
    Mit der positiven wirtschaftlichen Entwicklung hat sich auch die Lage auf dem Ausbildungsmarkt entspannt. "Die Zahl der Jugendlichen, die für das bereits begonnene Ausbildungsjahr noch eine Lehrstelle suchen, ist kleiner geworden", sagte Raimund Becker, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit (BA).

    Ende September suchten nach seinen Angaben noch 29.100 Jugendliche nach einer Ausbildungsstelle für das laufende Jahr - mehr als 20.000 weniger als vor einem Jahr. Den noch unversorgten Jugendlichen sollen nun in den kommenden Monaten Angebote gemacht werden. Es gebe sowohl offene Ausbildungsplätze wie auch Angebote für Einstiegsqualifizierungen in ausreichendem Umfang.

    Der Bundesagentur zufolge waren von Oktober 2006 bis September 2007 insgesamt 516.400 Lehrstellen gemeldet worden - 57.200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Verlauf des Berichtsjahres hätten 734.300 Bewerber die Ausbildungsvermittlung bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle eingeschaltet, 28.800 weniger als im Vorjahreszeitraum.
    "Lehrstellenlücke" wird kleiner

    Kleiner geworden ist auch die rechnerische Lücke zwischen der Zahl der Jugendlichen ohne Lehrstelle und den noch offenen Stellen. Sie lag nach Beckers Worten zu Beginn des Ausbildungsjahres am 1. Oktober bei 10.700. Vor einem Jahr war sie mehr als drei Mal so hoch.

    Arbeitsminister Franz Müntefering äußerte sich zuversichtlich angesichts der positiven Entwicklung. "Das beweist: Es ist besser geworden", sagte er bei seiner Regierungserklärung im Bundestag. Auch dieses Jahr müssten aber alle Anstrengungen für die Nachvermittlung unternommen werden.
    80 Prozent der Betriebe bilden nicht aus

    Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beurteilt die Lage weiter kritisch. Die Entwicklung sei zwar "erfreulich", sie löse die Probleme auf dem Lehrstellenmarkt allerdings nicht einmal im Ansatz, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock. Die Zahl der ausbildenden Betriebe sei um weitere zwei Prozent gesunken und habe mit 21 Prozent einen neuen Tiefstand erreicht.

    Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ausbildungsmarkt2.html
     
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