Heilsteine - für mehr Lebensfreude und Energie

Artikel von Tommy Weber am 21. April 2021 um 07:53 Uhr im Forum Gesundheit & Körperpflege

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Heilsteine - für mehr Lebensfreude und Energie

21. April 2021    
Jeder kennt Edelsteine wie einen Rubin, einen Smaragd, einen Saphir oder den König der Edelsteine, den Diamanten. Diese Steine zeichnen sich vor allem durch ihre Schönheit, aber auch durch ihre Seltenheit aus. Sie spielen bei der Herstellung von Schmuck eine wichtige Rolle und sind attraktive Mineralien, zum Teil sogar organische Substanzen. Die Edelsteine haben jedoch noch eine andere Funktion – sie sind Heilsteine. Ihnen wird eine bestimmte Heilwirkung bei der Behandlung von körperlichen und seelischen Leiden zugeschrieben.

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Nicht nur die wertvollen Edelsteine können als Heilsteine dienen. Sogenannte Halbedelsteine, wie beispielsweise der Rosenquarz, der Amethyst, der Turmalin oder der Malachit gelten zusammen mit vielen anderen Halbedelsteinen ebenfalls als Heilsteine. Ihnen wird ebenfalls eine heilende Wirkung nachgesagt und sie werden heute nicht nur von Heilpraktikern, sondern auch von Ärzten in der alternativmedizinischen Praxis genutzt.

Die Geschichte der Heilsteine
Wann genau die Geschichte der Heilsteine beginnt, lässt sich heute leider nicht mehr verlässlich sagen. Archäologen haben bei Ausgrabungen Hinweise darauf gefunden, dass viele antike Kulturen bestimmte Steine zu Heilzwecken verwendet haben. Die alten Assyrer und die Babylonier haben aus geriebenen Heilsteinen Tinkturen und Pulver hergestellt und sie für die Behandlung von ganz unterschiedlichen Leiden genutzt. In den Schriften des altindischen Ayurveda sind sogar exakte Anleitungen zu finden, wie Elixiere, Pasten, Tinkturen und Pulver aus bestimmten Halbedelsteinen und Edelsteinen hergestellt werden. Bis heute gibt es in der ayurvedischen Medizin viele Heilsteine, die nach wie vor zur Behandlung von Krankheiten genutzt werden.

In Europa war es die heilkundige Nonne Hildegard von Bingen, die Heilsteine zu Therapiezwecken verwendet hat. Von ihr stammen zahlreiche Schriften, in denen die Äbtissin genau beschreibt, welcher Heilstein bei welchen Leiden helfen kann.

Wie wirken Heilsteine?
Warum nur bestimmte Edelsteine oder Halbedelsteine eine besondere Wirkung auf die Gesundheit des Menschen haben, lässt sich bis heute wissenschaftlich nicht begründen. Allgemein wird aber davon ausgegangen, dass es mit den Schwingungen der Kristalle zu tun hat. Es sind Atome, die in den Heilsteinen sogenannte Kristallgitter bilden. Diese erzeugen Schwingungen, die wiederum die körpereigenen Schwingungen des Menschen beeinflussen können. Lange Zeit ging die Wissenschaft davon aus, dass Steine nichts anderes als tote Materie sind. Heute werden Steine jedoch als Objekte gesehen, von denen Energie in Form einer elektromagnetischen Strahlung ausgeht.

Bei den bekannten Heilsteinen handelt es sich um Edelsteine, deren Wirkung über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten von Menschen erprobt und von einer zur nächsten Generation weitergegeben wurde. Warum jedoch einige Steine über eine heilende Wirkung verfügen, viele andere hingegen nicht, muss noch geklärt werden. Insgesamt, so wird geschätzt, gibt es rund 300 Schmuck- und Edelsteine, die als Heilsteine Verwendung finden.

Wo kommen Heilsteine zum Einsatz?
Damit ein Heilstein seine heilsame Wirkung entfalten kann, muss er zu den Beschwerden passen. Je nachdem, um welches Leiden es sich handelt, ist zudem eine Kombination aus mehreren Heilsteinen möglich. Es gibt bekannte Heilsteine, die sehr oft zum Einsatz kommen.

Dazu gehören:
Der Achat
Er kommt bei Beschwerden mit dem Darm zum Einsatz, ebenso wie bei Erkrankungen der Haut.

Der Rubin
Dieser Heilstein hat sich bei Beschwerden des Herz-Kreislaufsystems bewährt.

Der Bergkristall
Der Bergkristall ist einer der bekanntesten Heilsteine, der das Gefäßsystem unterstützt.

Der Citrin
Der Heilstein gilt als besonderer Freund der Leber, denn er unterstützt das wichtige Organ bei der Entgiftung.

Der Amethyst
Wer Probleme damit hat, sich zu konzentrieren, sollte stets einen violetten Amethyst bei sich tragen. Der schöne Stein soll ebenfalls bei Störungen des Nervensystems helfen.

Das Tigerauge
Stress besser bewältigen und Stimmungsschwankungen verhindern – dies ist die Aufgabe vom Tigerauge, einem Heilstein, der außerdem gerne als Schmuckstein getragen wird.

Welche Behandlungsmethoden mit Heilsteinen gibt es?
In der Heilstein-Therapie gibt es grundsätzlich drei unterschiedliche Behandlungsmethoden. Die wohl einfachste Form der Therapie ist, wenn der persönliche Heilstein beispielsweise als Schmuckstein direkt am Körper oder als sogenannter Handschmeichler getragen wird. Der Stein kann auch in Form eines Anhängers an einer Kette oder als Ring getragen werden. Die effektivere Methode ist es, den Heilstein auf einen bestimmten Bereich des Körpers oder auf eine Reflexzone zu legen. Wird der Stein aufgelegt, dann können sich energetische Blockaden leichter lösen. Die Dauer der Behandlung ist immer individuell und hängt davon ab, wie stark die Blockade ist. In der Regel reichen aber 30 Minuten für die Behandlung aus. Dauert sie zu lange, dann kann es zu einer sogenannten Überstimulierung kommen, die vielfach als unangenehm empfunden wird.

Heilstein können nicht nur von außen, sondern auch von innen wirken, und zwar in Form von Edelsteinwasser. Dafür muss der Heilstein für die Dauer von mindestens fünf Stunden in ein Glas Wasser gelegt werden, dann wird der Stein wieder entfernt. Getrunken wird das Wasser Schluckweise über den Tag verteilt. Eine Therapie mit Heilsteinen lässt sich zudem ohne Probleme mit einem anderen alternativen Therapieverfahren wie der Bachblüten-Therapie verbinden.

Warum müssen Heilsteine gereinigt werden?
Heilsteine können sowohl Schwingungen abgeben, als auch wieder aufnehmen. Genauer gesagt, sie laden sich im Verlauf einer Therapie mit den Energien des Nutzers auf. So etwas macht es erforderlich, dass Heilsteine in regelmäßigen Abständen energetisch gereinigt werden, damit sie wieder ihre Wirkkraft bekommen. Für diese Reinigung sollten die Heilsteine am besten über Nacht in Meersalz legen. Alternativ dazu können die Steine noch einige Stunden in der Sonne liegen, um sich zu reinigen.

Helfen Heilsteine auch bei Tieren?
Nicht alles, was für den Menschen gut ist, wirkt sich positiv auf seine Haustiere aus. Bei Heilsteinen verhält es sich jedoch etwas anders, denn mit diesen besonderen Steinen können Menschen und Haustiere gleichermaßen behandelt werden. Bei Hunden werden Heilsteine begleitend zu jeweiligen Therapie eingesetzt. Wenn ein Hundebesitzer seinem vierbeinigen Freund etwas Gutes tun will, versetzt er von Zeit zu Zeit das Trinkwasser des Tieres mit Rosenquarzwasser oder Bergkristallwasser. Trinken Hunde oder Katzen zu wenig, dann können Heilsteine dabei helfen, dies zu ändern. Bei Entzündungen, die die Blase betreffen, können die passenden Heilsteine die Schmerzen der Tiere und die Entzündung lindern. Einigen Heilsteinen wird dazu noch eine harntreibende Wirkung nachgesagt.

Bei Tieren ganz anderer Art kann mit den richtigen Heilsteinen ebenfalls ein Erfolg erzielt werden: Die Rede ist von Ungeziefer. Um Plagegeister wie Zecken oder Flöhe vom Hund fernzuhalten, sind Heilsteine wie der Bernstein oder der Heliotrop das richtige Mittel.

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Bildquelle: © Depositphotos.com / hayatikayhan
 

Kommentare

#2 22. April 2021
Der König trägt seine Heilsteine in der Krone Heute würde man sagen, der hat nicht mehr alle Zacken in der Krone.
Schon Kinder lieben glitzernde Steine und Edelmetalle, das ist wohl wie bei Elstern genetisch - wirkt psychologisch, beruhigend zu wissen, dass der Schatz noch da ist.