Herrschaftsformen

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von B4RTY, 15. August 2008 .

  1. 15. August 2008
    heeeeeeeeeey leuteeee
    was sind eigentlich vor und nachteile eines alleinherschenden (monarchen), wenig herrschenden (aristrokraten) und allen-herrschenden ( demokraten) ??? würd mich mal interessieren, würd mich sehr über hilfe freuen =) dankeee
     
  2. 15. August 2008
    AW: Herrschaftsformen

    Einen der größten Vorteile der Demokratie sieht Tocqueville in der Vereinigungsfreiheit.
    16 In den Vereinigten Staaten werden Eigeninitiative und Engagement
    dadurch stark begünstigt: »Nicht was die öffentliche Verwaltung vornehmlich
    unter ihrer Herrschaft ausführt, ist groß, sondern das, was ohne sie und außerhalb
    von ihr getan wird. Die Demokratie gibt dem Volk nicht die gewandteste
    Regierung, aber sie bringt das zustande, was die geschickteste Regierung nicht
    beizubringen vermag, sie verbreitet in dem ganzen sozialen Körper eine unruhige
    Geschäftigkeit, einen Überschuß an Kraft, einen Tatwillen, die ohne jene unmöglich
    sind und die, wenn die Bedingungen nur einigermaßen günstig sind,
    Wunder vollbringen können. Da liegen ihre wahren Vorzüge.«17
    Zugleich stellt die Vereinigungsfreiheit einen starken Schutz des demokratischen
    Systems dar. Oppositionelle Kräfte haben immer genügend Möglichkeiten,
    sich außerhalb der gewählten Machtstrukturen zu betätigen. So wird verhindert,
    dass die Mehrheit zu viel Macht an sich reißen und letztlich die Demokratie
    gefährden kann.18 Gleichzeitig werden die Vereinigungen durch das allgemeine
    Wahlrecht in Schach gehalten. Keine Vereinigung kann behaupten, die Mehrheit
    13 Dahl 1989, 221
    14 vgl. Gil 1999, 170–173
    15 de Tocqueville 1835/40
    16 vgl. de Tocqueville 1835/40, 216
    17 de Tocqueville 1835/40, 281
    18 vgl. de Tocqueville 1835/40, 220
    6 3 Rechtfertigungen der Demokratie
    des Volkes hinter sich zu haben – andernfalls könnte sie sich schließlich in den
    Wahlen durchsetzen.19
    Tocqueville widerspricht der Vorstellung, durch die Demokratie werde die
    Regierung den fähigsten Menschen übertragen – im Gegenteil: »Nach meiner Ankunft
    in den Vereinigten Staaten entdeckte ich zu meiner Überraschung, wie sehr
    bei den Regierten das Verdienst verbreitet und wie wenig es bei den Regierenden
    vorhanden war.«20 Zu leicht fällt das Volk auf Schwindler hinein; auch verhindert
    der Neid auf Menschen mit herausragenden Fähigkeiten, dass diese mit wichtigen
    Ämtern beauftragt werden.21
    Den wahren Vorteil des demokratischen Modells sieht Tocqueville darin, dass
    die Regierenden hier gezwungen sind, die Interessen der Bürger zu verfolgen,
    um sich die Wiederwahl zu sichern. Eine Eliteherrschaft führt dagegen immer
    dazu, dass die Herrschenden begünstigt werden.22
    Er sieht einen Zusammenhang zwischen einer freiheitlichen, selbstbestimmten
    Herrschaftsform und dem Gedeihen der Wirtschaft und des materiellen
    Wohlstands. Unter einer Minderheitenregierung erlahmt die Tatkraft der Menschen.
    23
    Freilich stellt Tocqueville auch fest, dass die Allmacht der Mehrheit, die
    »Mehrheitstyrannei« größer ist, als die Macht einer Herrscherin je sein könnte:

    z.Bsp....

    oder
    Die Tyrannei der Mehrheit | Hausarbeiten publizieren
     
  3. 15. August 2008
    AW: Herrschaftsformen

    Alleinherrscher:
    + Einheitliche Politik
    + Keine umständliche Bürokratie
    - Kann das Volk terrorisieren
    - Kann nur auf eigenen Vorteil bedacht sein

    Aristokratie:
    + Besserer Schutz vor Terror im Vergleich zum Monarchen
    - Repräsentieren nur die höheren Volksgruppen

    Demoktrie:
    + Vertretung des Volkes
    + Schutz des Volkes am sichersten
    - Büroktratie, die eine effektive Politik behindert

    Ist alles was mir grad eingefallen ist.
     
  4. 18. August 2008
    AW: Herrschaftsformen

    um den letzten beitrag zu ergenzen:
    die monarchie hat noch dazu den großen nachteil, dass das volk die politik nicht bestimmen kann, mit ausnahme von revolution und aufständen, da der monarch in seine position hineingeboren wird. im schlimmsten fall endet es dann so, wie in frankreich mit ludxig dem 14. dessen verschwenderische eigenwirtschaft zur französischen revolution führte.

    Aristrokratie ist die herrschaft der Aristrokraten, also die der adeligen. auch sie sind in ihren stand hineingeboren und representieren somit nicht die große masse der bevölkerung, da sie ja nicht gewählt wurden. allerdings ist die macht jedes einzelnen adligen beschränkt, da die anderen ja ebenfalls regierungsberechtigt sind. dies hat zwar den vorteil, dass es nicht zu einer allzuschlechten situation für das volk in form einer tyrannei kommt, aber auch länger dauertbis eine entscheidung getroffen wird.

    eine der für das volk beste herrschaftsform ist wohl die, des volkes selbst, die demokratie. in ihr bestimmt jeder einwohner über die politik, entweder direkt wie zur zeit in der schweiz oder representativ wie zum beispiel in deutschland durch parteien. ein nachteil isn allerdings dass nicht jeder das wählt was für sein land sondern für sich am besten wäre. so kann sich das volk selbst zu grunde richten, da auch leute wählen dürfen, die eigentlich keine ahnung von politik haben.

    ich weiß ich hätte mich kürzerfassen sollen aber irgendwie schaff ich das nie
     
  5. 18. August 2008
    AW: Herrschaftsformen

    hehe, das ist doch einiges =) vielen dank an euch alle, IHR habt mir was beigebracht ^^
     
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