Hilfe bei Bio Thema -> DNA

SibNoPain · 23. Oktober 2007

hi

brauchte ne Hilfe beim Thema DNA.

was genau ist die t-RNA? Was macht sie?

Wie verläuft die Transkription? Was hat die m-RNA dabei "verloren" bzw Aufgabe?

Wie funktioniert die Translation? Aufgabe und Ablauf.

wär cool wenn es jdm so kurz wie möglich hätte
eigenformulierungen aus eurem unterricht oder so wären mir natürlich am liebsten

sollte halt nur wirklich das wichtigste enthalten und kurz sein.

und bitte nicht einfach nur ieinen Link reinposten, der über 2 seiten geht und iwo mal ne antwort zu meinen fragen steht

bw gibts für jede hilfe.

mfg sibnopain

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komarti · 23. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

Transkription und mRNA.

die sogenannte messangerRNA(mRNA) ist eine Kopie der DNA, im Zellkern bleibt und dort niemals hinausgelangt. Da die auf ihr gespeicherten Informationen aber außerhalb der Zelle zB zur Proteinbiosynthese benötigt werden, wird während der Transkription eine Kopie erstellt.
Dabei wird zunächst der DNA-Doppelstrang durch das Enzym Helicase aufgespalten, anschließend lagert die DNA-Polymerase(ich hoffe ich vertausche hier die Namen nicht!) an den so genannten codogenen Strang ensprechende Komplementärbasen(C-G, A-T/U) an, wobei Thymin durch Uracyl ersetzt wird, damit die mRNA nicht identisch mit der DNA ist.

RNA
Die tRNA ist bei der Translation, also der Proteinbiosynthese von Bedeutung. Entsprechend der Informationen auf der mRNA werden tRNA-Tripletts angelagert, die die entsprechenden Aminosäuren herantransportieren - so entsteht eine Reihung von Aminosäuren, letztendlich also das herzustellende Protein(Enzym). Du kannst dir die tRNA als ein Transportmolekül vorstellen, dass neben dem Anticodon( dem erwähnten Basentriplett) eine entsprechende Aminosäure an sich "hängen hat".

Kapiert?

Wenn du das genauer wissen willst, wird es wieder länger, denn die Vorgänge kann man nunmal nicht gut in 2 Sätzen beschreiben.

Das steht aber mit Sicherheit alles in deinem Biobuch drin.

tomili18 · 23. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

kurz: die tRNA ist die transport-RNA(name sagt schon vieles)

Transkription im Zellkern. In einem ersten Schritt, der Transkription, wird die DNS in eine vorläufige instabile Messenger-RNS (prä-mRNS) umkopiert, die noch alle Exons und Introns enthält. Der daran anschließende Prozeß des Spleißens - nämlich das Herausschneiden der nichtkodierenden Introns - stellt bereits auf dieser frühen Stufe der molekularen Informationsverarbeitung eine wichtige Quelle molekularer Differenzierung dar, da unter bestimmten Bedingungen die Exons nach dem Spleißen nicht wieder in der ursprünglichen Reihenfolge zusammengesetzt oder mit Exons aus anderen Genen kombiniert werden. Wir werden dies bei der Besprechung der Synthese spezifischer Antikörper im Zusammenhang mit dem alternativen Spleißen noch näher kennenlernen. Erst nachdem die Introns enzymatisch herausgeschnitten (gespleißt) wurden, haben wir die reife mRNS vor uns, die durch die Kernporen aus dem Kern auswandert und die endgültige Matrize für die Eiweißsynthese im endoplasmatischen Retikulum in der Nähe - aber außerhalb - des Zellkerns bildet.

Die Transkription wird durch durch das Enzym RNS-Polymerase bewerkstelligt. Für die Aufklärung der molekularen Zusammenhänge bei der Transkription erhielt im Herbst 2006 der Chemiker Roger D. Kornberg von der Universität Stanford (USA) den Nobelpreis für Chemie.

Translation außerhalb des Zellkerns. Translation bedeutet in diesem Zusammenhang: Übersetzung der Informationen, die in den Nukleotidsequenzen der Boten-RNS stecken, in Ketten von Aminosäure-Bausteinen, der Basis der Eiweißstrukturen. Dazu muß man wissen, daß die einzelnen Aminosäuren zum Transport an kleine Transfer-RNS-(tRNS)-Moleküle gebunden sind, die jeweils drei Nukleotide (Tripletts) tragen, die die gebundene Aminosäure charakterisieren und das Antikodon bilden. Durch enzymatische Prozesse werden die tRNS-Triplett-Aminosäurekomplexe komplementär an die Tripletts der mRNS-Matritze (Kodons) gebunden und miteinander verknüpft. Auf diese Weise entsteht - entsprechend dem genetischen Kode - die Primärstruktur eines Eiweißmoleküls.

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mfg

-idur- · 23. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

In der DNA sind ja Informationen gespeichert. Das sind sozusagen "Bauanleitungen" für Proteine oder sonst was...

Wenn jetzt eine Zelle ein bestimmtes Protein herstellen will, benötigt sie die Bauanleitung aus der DNA. Dazu wird die DNA "aufgedröselt" und es wird von einem bestimmten Teil der DNA, der halt die Infos für den Bau der Proteine enthält, eine Kopie in Form einer mRNA hergestellt. Diesen Vorgang nennt man Transkriptase.

So, das ganze nun detaillierter:
Zuerst müssen die 2 DNA-Einzelstränge aufgetrennt werden. Das geschieht durch das Enzym "Helicase". Jetzt hat man 2 Einzelstränge und mit Hilfe der RNA-Polymerase wird die mRNA hergestellt. Dabei lagern sich an die freien Nucleotide des EInzelstrangs die komplementären Nucleotide an und werden miteinander verknüpft (wieder durch ein Enzym, dessen Name mir aber grade nich einfällt^^ ich glaub Ligase oder so). Die mRNA ist also eine Kopie von einem Teil der DNA.

Mit dieser Kopie können nun Aminosäuren hergestellt werden, die nachher zusammen ein Protein ergeben.

Mit der tRNA werden, wenn ich mich recht erinner^^, mithilfe von Ribosomen Aminosäuren hergestellt. Und zwar gibt es für jedes Basentriplett der mRNA eine passende tRNA, die schon die Aminosäure trägt und sich an die mRNA bindet. Das passiert nun mit jedem Codon (Basentriplett) und eine Aminosäurekette entsteht.
Die Aminosäurekette trennt sich dann von der tRNA und ist dann schließlich das Protein, welches die Zelle herstellen wollte....

So ungefähr kannst dir das vorstellen^^
Sollten Fehler drin sein... haut mich und verbesserts

Greetz

SibNoPain · 23. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

danke euch zwei

so wollt ichs.

bw gingen an beide raus

mfg

edit: danke dir -idur-, bw auch an dich raus

jk2002 · 23. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

Noch ne kurze Frage, damit hier nicht irgendwas falsches gepostet wird.

Ihr schreibt alle (speziell komarti), dass sich bei der RNA nach der Aufspaltung wieder die komplementären Basenpaare anlagern. Aber ist es nicht so, dass es bei der RNA keine Paare mehr gibt? Die ist doch, soweit ich weiß, einsträngig, also es ist keine Doppelhelix vorhanden.
Die Tatsache, dass Thymin durch Uracil ersetzt wird stimmt aber soweit.

Wollte das nur noch eben richtig stellen.

Gruß jk2002

booni · 23. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

Ich weiß nicht ob dir das noch weiter hilft, aber kannst du dir ja mal anschauen .
PS: Es ist nicht soviel wie es aussieht, die hälfte kannst du bestimmt weglassen da du das bereits wissen solltest wenn du dich damit ein wenig beschäftigt hast.

Transfer – RNA
Allgemein Information
Desoxyribonukleinsäure (DNA) ist die Erbsubstanz, die in allen uns bekannten Organismen zu finden ist, ausgenommen denjenigen, deren Erbgut die Ribonukleinsäure (RNA) bildet.

Die RNA ähnelt strukturell der DNA; es gibt jedoch zwei Unterschiede: anstelle des Zuckers Desoxyribose findet man Ribose und statt der Base Thymin das Uracil. Die DNA wird durch RNA-Polymerase in RNA umgeschrieben.
Es gibt verschiedene Arten der RNA:

die rRNA (Ribosomale RNA), die Bestandteil der Ribosomen und an der Proteinbiosynthese beteiligt ist;

die tRNA (Transfer-RNA), ein Adaptermolekül, das einerseits eine Aminosäure trägt und andererseits das dazu passende Anticodon;

die mRNA (Messenger-RNA), die als "Botenmolekül" fungiert und z.B. bei Eukaryonten die biologische Information vom Zellkern ins Cytoplasma transportiert.

1.) Transfer – RNA und die Aktivierung von Aminosäuren
Die Nucleotiden der RNA haben eine bestimmte Reihenfolge, die dazu dient die Aminosäuren, die sich in den Proteinen befindet in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen. Die tRNA dient dabei der „Übersetzung“ uns sie dirigiert die Aminosäuren an die richtige Stelle. Dabei haben die tRNA zwei besondere Eigenschaften:
1 – Sie besitzen je eine exponierte Dreiergruppe (Anticoden) von Nucleotiden, die auf die Wasserstoffbrücken der mRNA eingeht.
2– Sie haben eine Stelle, an die eine bestimmte Aminosäure gebunden werden kann.
Die Anticode, sind komplementär zu den Coden der mRNA. Da es über 60 verschiedene Code gibt, muss es auch 60 verschiedene tRNA Arten geben. Jede tRNA Art ist einer bestimmten Aminosäure zugeordnet. Da es aber nur 20 Aminosäuren auf 60 verschiedene tRNA gibt, übertragen einige tRNA Sorten die selbe Aminosäure. Man spricht von synonymen tRNA–Arten.
Die Anticoden liegen in der 7-Nucleotid-Schleife, dem Anticoden–Arm.
10-15% der gesamten RNA besteht aus tRNA.

2.) Struktur der tRNA
Charakteristisch ist die Sekundärstruktur der tRNA, die der Form eines Kleeblatts gleicht.
Durch die ungewöhnlichen Wasserstoffbrücken der tRNA, gleicht die Dreidimensionale Form der tRNA einem umgedrehten, verdrehten L. Man merkt ausserdem, dass genauso wie bei den anderen RNA–Arten, die Aminosäure jeweils an den endständigen Adenosin–Bausteinen angeheftet wird. Dieses Ende der tRNA nennt man auch Akzeptor– (Empfänger) Arm.
Der rechtsgelegene Arm der tRNA nennt man T-Arm (von Thymidin) und den linken D-Arm (von Dihydrouridin). Diese Bezeichnungen deuten auf die in ihnen vorhandenen verschiedenen Basenarten hin.
Leider kann man die Struktur der tRNA nicht generalisieren, da etwa 10% aller Nucleotiden schon von der normalen Form abweichen. Diese nennt man deswegen auch modifizierte Nucleotiden. Sie sind nicht gleichmässig über das ganze Molekül verteilt.

3.) Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Sekundärstruktur
Die Länge der unterschiedlichen Arme eines tRNA ist von jedem Molekül verschieden und so auch die Anzahl der verschiedenen Basen. Eins haben jedoch alle tRNA–Arten gemein: Sie enthalten alle die Basen Dihydrouridin, Ribothymidin und Pseudouridin.
Es gibt mindestens 30 verschiedene Modifikationen in den tRNAs, bei vielen ist die genaue Funktion jedoch noch nicht bekannt. Man weiss jedoch, dass sie meistens nicht tödlich für die Bakterienzelle sind.
Mutanten (Bakterienzellen mit einer modifizierten tRNA) sind in ihrer Lebensfähigkeit nicht beschränkt, üben jedoch einen positiven Einfluss auf die Genauigkeit der Protein-Synthese aus. Sie beeinflussen auch die Präzision mit der die Aminosäure an die tRNA gebunden wird.

4.) Beladung der tRNA
Die Anheftung der Aminosäure an das Ende der tRNA ist ein wichtiger Schritt bei der Verwertung des RNA-Codes für die Herstellung von Proteinen.
Die Beladung von tRNAs mit Aminosäuren wird durch Enzyme mit der allgemeinen Bezeichnung Aminoacyl-tRNA-Synthetasen durchgeführt. In allen Zellen gibt es 20 verschiedene Synthetasen, je eine für jede Aminosäure.
Alle Aminoacyl-tRNA-Synthetasen lösen im wesentlichen die selben Reaktionen aus:
- ATP, Aminosäuren und tRNA lagern sich an das Enzym und unter Spaltung von ATP entsteht Aminoacyl-Adenylat. (Das wiederum mit der tRNA reagiert.) Obwohl alle Synthetasen die selbe Reaktion veranlassen, unterscheiden sich diese Reaktionen beträchtlich in Sequenz, Grösse und Struktur.

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SibNoPain · 25. Oktober 2007

AW: Hilfe bei Bio Thema -> DNA

danke euch allen

bw ging auch an alle raus ;9 habt mir sehr geholfen.

mfg

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