IDF: Neue UMPCs kleiner als die PSP

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 18. April 2007 .

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  1. 18. April 2007
    Neue Plattform McCaslin verfügbar, Nachfolger Menlow kommt 2008
    In Peking hat Intel die auf der CeBIT 2007 bereits kurz gezeigte neue UMPC-Plattform "McCaslin" vorgestellt. Die vielfach gescholtenen Mini-Rechner sollen dank neuer Chips nun doppelt so lange Akkulaufzeiten wie die 2006er-Modelle erreichen - die echte Revolution kommt jedoch erst 2008, wie Intel an einem Prototypen demonstrierte.


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    Blockdiagramm McCaslin ​

    Kern der neuen UMPC-Plattform sind die Prozessoren A100 und A110 mit ihrem "Stealey-Kern". Sie takten nach von Intel unbestätigten Angaben mit 600 bzw. 800 MHz und sind von der Pentium-M-Generation ("Banias") abgeleitet. Von den Core-Prozessoren haben sie den "Deeper Sleep State C4" geerbt und sollen im Betrieb unter 10 Watt Leistung aufnehmen. Das ist für ein mobiles Gerät immer noch sehr viel. Hat der Prozessor aber gerade nichts zu tun, kann er dank C4 seinen Stromverbrauch auf unter 2 Watt senken.

    Wie schon der Celeron M mit Banias-Architektur, der in den meisten bisherigen UMPCs zum Einsatz kommt, haben A100 und A110 nur 512 KByte L2-Cache. Auch wenn Intel mit den technischen Daten noch geizt, ist schon abzusehen, dass die McCaslin-Rechner kaum schneller arbeiten dürften als die erste Generation der Ultra-mobile-PCs.

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    UMPC-Roadmap ​

    Folglich sparte sich Intels UMPC-Chef Anand Chandrasekher in seinen Vorträgen auch jeden Kommentar zur Leistung von McCaslin. Wie die nebenstehende Roadmap (UMPC-Roadmap.jpg XXX) zeigt, sollen die neuen UMPCs aber doppelt so lang laufen wie bisherige Geräte. Da das Gehäuse der Chips auf ein Drittel der Größe der ersten Generation verkleinert wurde, sind nun auch kleinere Rechner möglich. Das konnte Intel auch schon mit Geräten von Samsung (dem seit der CeBIT bekannten Q1), Asus, HPC, Aigo, Haier und Fujitsu zeigen.

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    UMPC von Fujitsu ​

    Während die meisten Hersteller auf ein Design mit Ausziehtastatur setzen, hat Fujitsu aus dem UMPC einen geschrumpften Tablet-PC gemacht, der eine recht große Tastatur besitzt und sich dennoch mit Stift wie ein PDA bedienen lässt. Alle abgebildeten Geräte sollen noch im Sommer 2007 auf den Markt kommen, in welchen Ländern und zu welchem Preis, ist noch nicht bekannt.

    Zwar hat Intel mit Asus, Samsung und Fujitsu schon Mobile-Schwergewichte im Boot, andere Hersteller wie Acer zögern aber noch, da die UMPC-Hardware nicht ausgereift sei.

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    Menlow-Prototyp ​

    Nach Intels Willen wird sich das 2008 ändern, wenn die Plattform "Menlow" mit dem Prozessor "Silverthorne" in 45 Nanometern erscheint. Er soll wiederum halb so viel Strom verbrauchen wie Stealey, also vermutlich um 5 Watt und in nochmals kleineren Gehäusen stecken. Das Mainboard eines Menlow-UMPCs belegt gerade einmal die Grundfläche einer Spielkarte. Was sich damit anstellen lässt, demonstrierte Chandrasekher an einem von Compal entworfenen Prototypen, der auf dem erst im März fertig gestellten "First Silicon" des Silverthorne basierte und nicht größer als Sonys PSP war.

    Über eine WLAN-Verbindung konnte er unter Windows XP ein Video von YouTube abspielen - Zielplattform für alle UMPCs ist aber Windows Vista, wie Intel stets betonte. Aber auch Ubuntu und Red Flag wollen ihre Linux-Distributionen an die UMPCs anpassen. Mit einem anderen Prototypen, der deutlich größer war, demonstrierte Intel auch eine WiMax-Verbindung per UMPC.

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    Silverthorne​

    Da die erste Generation der Intel-Taschenrechner wegen kurzer Akkulaufzeiten und großer Abmessungen viel Schelte einstecken musste, bezeichnet der Chiphersteller die Geräte inzwischen nur noch selten als "UMPC". Vielmehr werden sie als "Mobile Internet Device" (MID) vermarktet. Chandrasekher meinte in Anspielung auf Apples iPhone - in dem nur der Flash-Speicher von Intel stammt: "Die Leute wollen das ganze Internet auf solchen Geräten, nicht auf einem Telefon." Da der Bedarf recht hoch eingeschätzt wird, wurde Menlow von einem vagen Termin 2008 auf das erste Quartal 2008 vorverlegt. Nach Menlow soll dann Intels erstes mobiles System-on-a-Chip (SoC) erscheinen.


    quelle: Golem.de
     
  2. 18. April 2007
    AW: IDF: Neue UMPCs kleiner als die PSP

    Einfach super das kleine ding, hoffenltich schaffen die noch da mehr power rein zu hauen dann gehts ab, bw haste fuer den thread gefeallt mir richtig gut
     
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