Das Asus-Team ist bereits für seine Übertaktungskünste bekannt, da es zuvor bereits zahlreiche Rekorde mit Intel-Chips aufgestellt hat. Für diesen Versuch verwendeten sie das 14900KF-CPU und ein Asus ROG Maximus Z790 Apex Encore-Motherboard, das etwa 650 US-Dollar kostet, also kein extrem teures Board. Sie nutzten eine 1200-Watt-Enermax-Stromversorgung und flüssiges Helium, um die CPU-Temperaturen im starken Minusbereich zu halten. Flüssiges Helium ist laut Tom's Hardware noch kälter als flüssiger Stickstoff und ermöglichte es der CPU, bei -235 °C zu arbeiten.
Intel trug dazu bei, indem sie die Basis- und Boost-Taktraten im Vergleich zum 13900K um 200 MHz erhöhten. Die sehr reife Intel 7-Knotenstruktur scheint hier auch ein wenig zu helfen, da Verfeinerungen in der Herstellung diese Chips dazu befähigen, ein bisschen besser zu übertakten als ihre Vorgänger, zumindest auf Grundlage dessen, was wir bisher von Intel gesehen haben. Trotz der gesteigerten Taktraten dauerte es dem Team immer noch eine Woche, um diesen neuen Rekord aufzustellen, da das Arbeiten mit flüssigem Helium keine einfache Angelegenheit ist. Im Gegensatz zu flüssigem Helium verdampft flüssiger Stickstoff fast sofort, daher ist es eine heikle Operation, ihn kontinuierlich auf eine CPU zu gießen und gleichzeitig Kondensation um den Sockel herum zu verhindern.
Zuvor hatte dieses Team im Dezember des letzten Jahres mit einem Intel Core i9-13900K bereits 9,008 GHz erreicht und dabei dieselbe Kombination aus Motherboard und Helium-CPU-Kühlung verwendet. Es bleibt abzuwarten, wie viel weiter sie gehen können, aber da der 14900K erst einen Tag alt ist, scheint eine Taktfrequenz von 9,1 GHz durchaus möglich zu sein. Das Team gab an, dass es kurzzeitig diesen Meilenstein erreichen konnte, aber das System war nicht stabil. Es hatte zuvor schon den 13900K von 8,8 GHz auf etwas über 9 GHz gebracht, also vielleicht können sie mit mehr Zeit das Flaschenhalsproblem lösen.
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