#1 21. Januar 2008 Intels Technologiechef Justin Rattner ist davon überzeugt, dass es den Softwareentwicklern nicht gelungen ist, mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten. Er forderte deshalb in der letzten Woche verstärkte Bemühungen auf Seiten der Softwarehersteller. Gerade die Hersteller von Softwarepaketen seien mittlerweile zu einer gefährdeten Spezies geworden, so Rattner. Seinen Angaben zufolge geht man bei Intel davon aus, dass die aktuellen Vertriebsmethoden für Software künftig zunehmend durch die Verbreitung über das Internet abgelöst werden, berichtet EETimes Als einen der Gründe für diese Entwicklung nannte Rattner den Umstand, dass Softwarepakete nicht ständig aktuell gehalten werden können, um auf dem neuesten Stand der Computertechnologie zu bleiben. Während die Hardware mittlerweile in neue Dimensionen vorstößt, sei die Softwarebranche weiter zurückgefallen. Bisher gebe es deshalb kaum Applikationen für Parallelprogrammierung, mit denen die Vorteile von Dual- bzw. Multicore-Systemen ausgenutzt werden könnten. Intel sucht deshalb ständig nach neuen Sprachen für die Parallelprogrammierung, so Rattner. Mittlerweile hätte sich der Innovationsschwerpunkt zunehmend in Richtung mobiler Geräte verschoben. Insgesamt werde Intel vorerst vor allem auf eine Erweiterung der Funktionalitäten seiner Prozessoren setzen, um neue Märkte zu erschließen. Die Fähigkeiten von CPUs - speziell im Bereich des einfacheren Management und der Sicherheit - seien für viele (Firmen-)Kunden mittlerweile wichtiger als die reine Leistung. Quelle:http://www.winfuture.de/news,37002.html + Multi-Zitat Zitieren