#1 17. Juli 2007 Offene Entwicklungsplattform soll Linux bei Handys voranbringen Intel hat bekannt gegeben, dass das bislang nicht auf dem Iphone installierte Betriebssystem Linux zukünftig auch darauf laufen soll. Der Chiphersteller wird am Montag seine neue Webseite "Mobile and Internet Linux Project" starten. Diese soll unter anderem die schwierige Entwicklung von Betriebssystemen und Software für mobile Geräte wie Apples Iphone verbessern und vorantreiben. Über die neue offene Entwicklungsplattform hofft Intel auf tatkräftige Unterstützung von externen Firmen. Denn das Projekt erfordert umfangreiche Programmierarbeiten, die der Konzern nicht alleine schultern will. "Wir stellen über ein Dutzend Programmierer für dieses Projekt ab, das als Inkubator für verschiedene Technologien fungiert, die in den nächsten drei Jahren den Markt für mobile Geräte ereichen werden", erklärt Dirk Hohndel, Intel’s Technologiechef für Linux und Open Source das Engagement des Chip-Giganten. Die relativ lange Zeitspanne von drei Jahren ist vermutlich nötig, denn bislang waren die Versuche anderer Firmen, Linux-basierte Mobiltechnologien herauszubringen, wenig erfolgreich. Dazu gehören das Nokia 770 und N800, eine AOL-Gateway-Webanwendung sowie der kaum im Markt angenommene Palm Foleo. Einer der ersten Schwerpunkte bei Intels neuem Linux-Projekt ist es, die Programmiertools für Entwickler bei mobilen Geräten zu verbessern. Außerdem wird Intel den gesamten Source-Code, alle Tools sowie verschiedene Mailing-Listen hosten - jedoch keine Linux-Distribution vornehmen, da dies eine einheitliche Linux-Version erforderlich machen würde. Intel hat ein sehr starkes Interesse an einem besseren Zugang zur Mobilfunkindustrie. Mit Geräten wie dem Blackberry, dem Treo und dem Iphone kann der Konzern mehr Chips absetzen. quelle: ZDNet.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 17. Juli 2007 Intel setzt bei Handy, UMPC & Co verstärkt auf Linux Der Chiphersteller Intel engagiert sich in vielerlei Hinsicht. Zwar ist das Unternehmen einer der wichtigsten Hardware-Partner von Microsoft, doch auch im Linux-Bereich ist Intel seit Jahren eine feste Größe. Nun setzt man verstärkt auf mobile Endgeräte mit dem freien Betriebssystem. Gestern hat Intel deshalb eine neue Website ins Leben gerufen, die einer Reihe verschiedener Initiativen des Unternehmens ein neues Zuhause im Internet gibt. Diverse Projekte aus dem Bereich "Mobil und Internet Linux" werden dort vorgestellt. Unter anderem geht es um die Verbesserung des Power Managements, innovative Benutzeroberflächen, drahtlose Netzwerke, Browser und verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten wie Chat oder Instant Messaging. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von freier Software für mobile Endgeräte. Mit den Ubuntu-Machern von Canonical und dem chinesischen Linux-Distributor Red Flag Linux hat man bereits zwei bekannte Firmen aus der Open-Source-Szene als Partner an Bord holen können. Intel hat sich für das Projekt offenbar hohe Ziele gesteckt. Innerhalb weniger Jahre will man neue Ideen zu echten Produkten machen. Die Plattform dient dabei nach Angaben des Prozessorherstellers als "Technologie-Inkubator" und die Führungsetage stellt auch die dem Anspruch entsprechenden finanziellen Mittel bereit. Das Mobile and Internet Linux Project soll vor allem Software-Werkzeuge für Entwickler schaffen. Man will keine eigene Linux-Variante anbieten. Letztenendes soll Linux verstärkt auf Handys oder anderen mobilen Endgeräten wie den so genannte Mobile Internet Devices, wobei es sich um eine Variante der so genannten Ultra Mobile PCs handelt, Einzug halten. Weitere Informationen: Moblin.org:http://www.moblin.org/ Quelle:http://www.winfuture.de/news,32978.html + Multi-Zitat Zitieren