#1 5. Juli 2007 Nach einer jahrelangen Durststrecke sieht sich der Versandhandel wieder im Aufwind. "Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr weiter zulegen werden, Wachstumsmotor ist unverändert das Internet", sagte der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (bvh), Rolf Schäfer, heute in Frankfurt. Eine repräsentative TNS-Infratest-Umfrage unter mehr als 24.000 Verbrauchern zeige eine steigende Beliebtheit des Kaufens per Mausklick und Telefon: Die Branche steigert nach diesen Zahlen 2007 ihren Umsatz auf 27,6 Milliarden Euro und damit um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bis zum Jahresende seien weitere zwei Prozent Plus möglich. 2008 rechnet der Verband mit zwei bis vier Prozent Umsatzwachstum. "Zu Euphorie besteht noch kein Anlass, der private Konsum läuft erst langsam an", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Thomas Steinmark. "Aber ich bin zuversichtlich, dass sich der Wirtschaftsaufschwung und die hohen Tarifabschlüsse ab Ende dieses Jahres auch auf den Einzelhandel auswirken werden." Er halte es für machbar, dass der Versandhandel seinen Marktanteil am Einzelhandel von derzeit 7 Prozent – das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als 2006 – bis 2015 auf 13 Prozent fast verdoppeln kann. Derzeit geben die Menschen in Deutschland pro Kopf 335 Euro für Waren aus, die ihnen bis an die Tür geliefert werden – und damit so viel wie nie zuvor. Im Vorjahr waren es pro Kopf 318 Euro. Bestellt werden vor allem Kleidung und Schuhe: Etwa jedes fünfte Kleidungsstück in Deutschland wird über den Versandhandel verkauft. Viel gefragt sind auch Bücher und CDs sowie Unterhaltungselektronik. Der Online-Handel mit Waren wird im Vergleich zum Vorjahr von rund 10 Milliarden voraussichtlich auf 10,9 Milliarden Euro in diesem Jahr zulegen. Neben den Online-Käufen im Versandhandel geben die Deutschen zusätzlich pro Jahr rund 5,9 Milliarden Euro für digitale Dienstleistungen im Internet aus. Zu diesem Bereich zählen die Umsätze mit Handy-Klingeltönen, mit dem Download von Computerprogrammen, MP3- und Video-Dateien, mit Tickets für Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinofilme sowie mit online getätigten Übernachtungsbuchungen und Fahrkartenkäufen. Die meisten Bestellungen werden mit 48 Prozent über das Internet aufgegeben, gefolgt von Bestellungen via Telefon, die 39 Prozent ausmachen. Nach Ansicht von Schäfer könnte der Umsatzanteil des Online-Handels von der derzeit gut 40 Prozent mittel- bis langfristig auf 60 Prozent gesteigert werden. Der Verkauf von Waren per Internet wird nach der Verbraucherumfrage in diesem Jahr den Rekordwert von 10,9 Milliarden Euro erreichen. (anw/c't) Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/92262 + Multi-Zitat Zitieren
#2 7. Juli 2007 AW: Internet treibt den Versandhandel an Eine gute Nachricht ! Wobei ich persönlich net soviel per inet bestelle oda kaufe ! Ich glaub ich fang auch ma an Aba ich frag mich echt woher dieser boom kommt , ich mein 5.1 % sind ja bei so ner summe net wenig ! Aba da gehts wenigstens aufwärts ... + Multi-Zitat Zitieren