#1 28. November 2009 Bodmer springt in Kuusamo sensationell auf Rang 2 Pascal Bodmer staunte ungläubig, seine Teamkollegen lagen sich jubelnd in den Armen und der Bundestrainer war einfach nur begeistert. Mit dem sensationellen zweiten Platz beim ersten Einzel-Weltcup der Olympia-Saison bescherte Bodmer den deutschen Skispringern in Kuusamo einen Traum-Einstand in den Winter. 'Ich bin überglücklich. Damit habe ich nicht gerechnet. Jetzt muss ich erst einmal eine Nacht darüber schlafen, dann geht es wieder bei Null los', meinte Bodmer nach seinem Husarenstück. 'Pascal ist ein unbeschwerter Typ und hat großes Potenzial. Diesen Erfolg sollte er genießen', lobte Schuster den 18-Jährigen Youngster. Michael Uhrmann als Vierter, Martin Schmitt auf Rang 13 und Michael Neumayer als 15. rundeten den mannschaftlich starken Auftritt ab. Nach 133 Metern im ersten Durchgang setzte Bodmer als Halbzeit- Achter im Finale mit 141 Metern einen drauf und wurde lediglich vom Norweger Björn Einar Romören noch abgefangen. 'Vor meinem zweiten Sprung war ich ziemlich aufgeregt', berichtete er. 'Das war super, einfach sensationell. Pascal hat das eiskalt durchgezogen', meinte Schmitt. Mit dem besten Ergebnis seiner jungen Karriere erfüllte Bodmer auf Anhieb die Norm für die Olympischen Winterspiele. 'Ich habe mir in dieser Saison hohe Ziele gesetzt, damit es endlich mal vorwärtsgeht. Im Gesamt-Weltcup will ich mich unter den Top 15 platzieren und bei Olympia unter die besten Zehn kommen', sagte Bodmer. 'Dass er Talent hat, weiß jeder. Aber das er so einschlägt, war nicht absehbar', sagte Uhrmann. Dem 31-Jährigen fehlte ein Punkt zum Podestplatz, dennoch überwog nach einer zweijährigen Leidenszeit die Freude. 'Das ist das beste Ergebnis seit meiner Verletzung. Darauf habe ich lange hingearbeitet', meinte der Bayer. Anfang 2007 hatte er in Oberstdorf für den letzten deutschen Weltcupsieg gesorgt und kurz darauf in Willingen als Zweiter letztmals auf dem Podium gestanden, ehe ihn ein schwerer Sturz bei der WM aus der Bahn warf. 'Es kommt genau zum richtigen Zeitpunkt ins Laufen. Damit bin ich sehr zufrieden', erklärte Uhrmann. Mit Sprüngen von 138 und 135 Meter landete der Mannschafts-Olympiasieger von 2002 knapp hinter dem drittplatzierten Österreicher Wolfgang Loitzl. Wie schon im Team-Wettbewerb am Vortag glänzte Uhrmann mit stilistisch sauberen Sprüngen, die nicht einmal perfekt waren. 'Beim ersten Versuch war ich etwas zu spät beim Absprung. Aber ich komme gut in die Bewegung rein. Besser kann ich das nicht machen', sagte der 31-Jährige. Vizeweltmeister Martin Schmitt hat dagegen noch einige kleine Baustellen zu bearbeiten. Mit 126,5 und 135 Metern war er dennoch zufrieden. 'Mir fehlt noch das Vertrauen in meinen Sprung, aber die Saison ist ja noch jung. Ich habe derzeit nicht die nötige Stabilität. Schlecht war es aber nicht', sagte Schmitt. edit : Was für ein Einstand in die neue Saison ,dass lässt aufjedenfall auf mehr hoffen ! Man haben die Skispringer mir in den letzten Jahren Leid getan ,weil es keine Erfolge mehr gab und sowieso kein Nachwuchs herrschte , der krachen könnte! Hoffentlich macht insbesondere Bodmer soweiter ,dann kommen auch die Werbeverträge von alleine und es wird vllt auch mal wieder ein "Boom" geben wie bei Hannwalds/Schmitt Zeiten Ich wünsche mir das wirklich ,weil in den letzten Jahren gab es nur Niederlagen und seit Schuster da ist , der hat wirklich alles umgekrempelt ! + Multi-Zitat Zitieren
#2 29. November 2009 AW: Ist das deutsche Skispringen zurück???? erstmal abwarten wie lange er die leistung zeigen kann. aber schlechter wie die vergangen jahre kann es ja nicht laufen :] + Multi-Zitat Zitieren