IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 25. Juni 2008 .

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  1. 25. Juni 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Er ist einer der letzten Tycoons - Ende des Monats zieht sich Bill Gates endgültig aus dem Microsoft-Geschäft zurück. Ein Epochenbruch für die ganze IT-Branche: Sie hat die Gründer-Zeit hinter sich gelassen. Ein Rückblick auf Flops, Erfolge, Visionen und Halluzinationen des Microsoft-Gurus.

    Wer ist der Freak, wer ist der Chef? Auf einem der ersten Bilder des kleinen Start-up-Teams, aus dem einmal Microsoft erwachsen sollte, sieht man Bill Gates frisch gekämmt und schick gemacht als dürren Schlacks. Er sitzt neben einem Bartträger, der so aussieht, als gehörte das Jacket zu seiner täglichen Arbeitskleidung.

    Wer nichts weiß von Microsoft und Bill Gates und den manchmal absonderlichen Geschichten dieser seltsamen IT-Branche, der liest das Bild so: Da sitzt der Chef des Ganzen neben seinem Juniorpartner. Der Geschäftsmann neben seinem leicht langhaarigen Hack-Talent. Die Füße des gerade der Pickelphase entwachsenen Nerds sieht man nicht auf dem Bild - und doch ahnt man die Turnschuhe.

    Bild
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    Allen und Gates: Wer ist der Business-Kopf, wer der IT-Freak? Wer sitzt oben, wer unten?​

    Falscher könnte man kaum liegen. Paul Gardner Allen, der Herr links im Bild, ist nur zwei Jahre älter als Bill Gates. Beide verbindet eine lange Freundschaft, als sie 1975 Microsoft gründen. Doch es ist Allen, der vor allem hackt und programmiert, und der Anwaltssohn Gates, der auch den Kopf fürs Geschäft hat. Bis 1983 leiteten sie die kleine Firma gemeinsam, die zu einem der bedeutendsten Unternehmen der Welt werden sollte. Zu diesem Zeitpunkt war Gates bereits einer der Helden der neuen IT-Zeit.

    Metamorphosen

    Ein Held? Durchaus: In der öffentlichen Wahrnehmung veränderte sich das Image von William Henry Gates III immer wieder, drei große Phasen lassen sich benennen. In der ersten wurde Gates regelrecht zum Popstar, zum Robin Hood der IT-Welt, der dem bösen Sheriff von IBM zeigte, was eine Harke ist. In der zweiten wurde Gates zum reichsten Mann der Welt, Microsoft zu einem der mächtigsten Unternehmen und Gates zum Buhmann. In der dritten mauserte er sich abermals - zum Wohltäter und Elder Statesman eines Unternehmens, das über Ressourcen verfügt wie manche Staaten nicht.

    Vor allem aber ist Gates einer der letzten echten Tycoons: Mit ihm geht für die IT-Branchen die Zeit ihrem Ende entgegen, in der große Gründer- und Lenkergestalten so prominent für ihre Unternehmen standen, dass ihre Namen fast synonym mit denen ihrer Unternehmen gehandelt wurden. Gates war Microsoft, Microsoft war Gates, selbst nachdem dieser die Firmenleitung im Januar 2000 an Steve Ballmer abgegeben hatte.

    Das ist typisch für junge Industrien. Auch in der Autobranche, in der Musik- und Filmindustrie dominierten in den ersten Jahrzehnten Tycoons, die mit Gesicht und Name für ihre Firmen standen. Danach kamen die Manager - aber wer außer begeisterten Wirtschaftsteillesern wüsste heute schon noch, wie der aktuelle Chef von Ford, Warner oder MGM heißt? Nach Gates' Abgang bleibt in dieser Liga fast nur noch die potentielle Skatrunde Jobs, Murdoch und Buffet übrig - wobei nur die zwei letzteren noch so prominente Tycoons sind, dass ihre Namen bekannter als die ihrer Unternehmen sind.

    Ende einer Ära

    Am Freitag, dem 27. Juni 2008, hat Bill Gates seinen letzten geregelten Arbeitstag bei Microsoft. Am Montag - firmenintern "Day of Transition" genannt, als ginge es um eine Himmelfahrt - hat er frei, um sich danach noch seinen Aufgaben als Aufsichtsratsvorsitzender und Kopf der Gates Foundation zu widmen, die er mit seiner Frau Melinda und seinem Vater William Henry Gates II führt. Seine Funktionen im Unternehmen hatte Gates in den letzten Jahren schon auf mehrere Schultern verteilt, seinen Abgang schon vor Monaten angekündigt, um den Aktienkurs nicht unnötig ins Wackeln zu bringen.

    Wackeln wird bei Microsoft wohl nichts, wenn Gates geht, zumal er dem Unternehmen in nicht-operativer Funktion erhalten bleibt. Verloren geht dem Unternehmen trotzdem etwas. Gates war Idol, Blitzableiter, Zielscheibe, Hassfigur und vieles mehr. In seinen wechselnden Images, in seiner Karriere spiegelt sich die Entwicklung einer ganzen Branche.

    Wir haben uns die Geschichte des Bill Henry Gates noch einmal angesehen.

    Mitte der siebziger Jahre machte die IT-Technik einen gewaltigen Satz nach vorn. Chips begannen, auch in der ganz profanen Alltagstechnik dem Transistor Konkurrenz zu machen. Immer kleiner und leistungsfähiger wurden die Dinger - und ermöglichten den Bau erster Computer, für die man keinen Kran brauchte, um sie zu bewegen.

    Ihr Manko: Im Vergleich zu den Großrechnern von IBM, Cray oder der Control Data Corporation CDC waren sie Spielzeuge. Was Kleinstfirmen wie Altair (ab 1974), Apple (ab 1976) oder Sinclair (ab 1978) da in ihren Manufakturen zusammenschraubten, wollten die Branchengrößen nicht ernstnehmen. Ein für manche der großen Firmen fataler Irrtum. Denn schnell zeichnete sich ab, dass die neuen Kleinrechner nicht nur zum Heimrechner taugten.

    Bild
    {img-src: http://www.spiegel.de/img/0,1020,1213133,00.jpg}

    Bill Gates 1984: Ein Teil seines Popstar-Images erklärt sich über sein bübisches Äußeres. Aber Gates war kein jugendlicher Nerd und Hacker, sondern ein cleverer Nerd und Jungmanager mit - trotz abgebrochenen Studiums - juristischer und ökonomischer Bildung. Auf diesem Bild ist er 29 Jahre alt​

    Sie ermöglichten auch Mittelständlern, die weder einen Mainframe noch die relativ kleinen Workstations der Firma Digital jemals hätten bezahlen können, den Einsatz von Rechnern. Als findige Informatiker begannen, diese miteinander zu vernetzen, war der vermeintliche Heimrechner zu einer echten Konkurrenz für die Boliden der Branchengrößen geworden.

    Die Großen verschliefen den Umbruch

    Viel zu spät erkannte das auch der Gigant IBM, der den IT- respektive Büromaschinenmarkt ein halbes Jahrhundert lang beherrscht hatte. Natürlich hatte Big Blue, wie der Koloss genannt wurde, die Kapazitäten, schnell auf die Herausforderung zu reagieren, als es sie einmal erkannt hatte. Was IBM jedoch fehlte, war ein Betriebssystem für kleine Rechner.

    Es gibt eine Menge Legenden darüber, wie es zum Deal zwischen dem Start-up Microsoft und dem Branchengiganten IBM gekommen ist. Als sicher gilt, dass IBM eigentlich das Betriebssystem CP/M der Firma Digital Research lizenzieren wollte. Das Unternehmen hatte auf dem Markt der Kleinrechner für Mittelständler die Nase vorn, verpasste nun aber die Chance, sich auch auf den Heimrechner-Desktops breit zu machen. Die Verhandlungen zwischen Digital und IBM platzten.

    Auftritt Bill Gates: Auch Microsoft hatte kein passendes Betriebssystem für die geplante Rechnerarchitektur von IBM, die auf Intels 8086-Chip beruhen sollte. Gates und Allen hatten aber bereits einiges an Geld gemacht mit der Programmierung verschiedener Anwendungen, unter anderem einer Basic-Variante für den Altair-Kleinrechner. Wohl deshalb klopfte IBM an. Gates verkaufte Big Blue daraufhin ein Betriebssystem, das er gar nicht hatte - er wusste aber, wo er es bekommen konnte.

    Als Konkurrenz zu CP/M hatte der Programmierer Tim Paterson von 1979 bis 1980 einen Klon des CP/M-Systems entwickelt, das er QDOS, in der Variante für den 8086-Prozessor später 86-DOS nannte. Gates zahlte Paterson 50.000 Dollar für seinen CP/M-Klon und verscherbelte die Lizenz für 80.000 Dollar an IBM weiter - machte Microsoft zugleich aber zum Software-Zulieferer für IBM.

    Gary Kildall, der Entwickler von CP/M, äußerte sich voll Verbitterung über die Umstände dieses spektakulären Deals: Seine Äußerungen über Gates gehören zu den frühesten Stimmen, die Gates Skrupellosigkeit vorwarfen. Doch ob Gates Kildall ausbootete oder nicht, ist hochgradig umstritten: Es soll Gates gewesen sein, der IBM erst auf Kildall und CP/M aufmerksam machte. Erst, als deren Verhandlungen platzten, preschte Gates vor.

    Big Blue ging den keimenden Markt mit Macht an, der bis dahin der Firma Apple von Steve Jobs und Steve Wozniak sicher schien. Weil IBM anders als Apple keinen proprietären Ansatz wählte, sondern das Strickmuster seiner Rechner öffentlich machte, gelang binnen weniger Jahre die Etablierung eines Industriestandards. Die meisten Heimrechner waren nun - unabhängig vom Hersteller - "IBM-PCs", so wie man heute von "Windows-Rechnern" spricht.

    Und anders als IBM kassierte Microsoft beim Verkauf jedes einzelnen Rechners eine Lizenzgebühr für sein nun MS DOS genanntes Betriebssystem. Bald koppelte Microsoft Office-Anwendungen daran - und der Grundstein für den Erfolg des Unternehmens war gelegt: Noch heute ist das Doppel aus Betriebssystem und Office-Paket Microsofts größte Geldquelle.

    Gates war der Steve Jobs der Achtziger

    Und der Urheber des cleveren Deals wurde berühmt: Bill Gates erschien nicht zuletzt aufgrund seines jugendlichen Aussehens wie die Verkörperung des jungen Nerds, der den verknöcherten, phantasielosen Management-Gestalten zeigte, wie der Hase wirklich läuft.

    Gates, in Wahrheit vor allem cleverer Geschäftsmann, lief ihnen schon bald davon. Was sich IBM noch 1981 nicht vorstellen konnte, war Ende der achtziger Jahre bereits wahr: Mit Software ließ sich in der neuen PC-Welt mehr Geld verdienen als mit Maschinen. Niemand verdiente mehr als Microsoft - und kaum eine Firma litt mehr als der Riese IBM, der dem Kollaps Jahre später nur knapp entkam.

    Bill Gates aber wurde zu einer Ikone zwischen Industrie und Popkultur - mehr noch als heute die Google-, Yahoo- oder Facebook-Gründer. Dass Microsoft den Entwicklungen von anderen wie Xerox oder Apple immer ein wenig hinterherhinkte, kratzte zunächst wenig am Image des strahlenden Stars einer neuen digitalen Industrie.

    Dass der durchaus programmiererfahrene Gates vor allem als Manager und Kaufmann wahrgenommen wurde, der Kaufmann Steve Jobs aber als IT-Innovator, ist eine der Ironien der frühen Jahre. Was heute aber weitgehend vergessen ist: Steve Jobs wurde 1985 von Apple zum Abgang genötigt und verschwand für zehn Jahre weitgehend vom Radar der Öffentlichkeit. Bis in die erste Hälfte der Neunziger hinein war Gates die dominante Figur einer ganzen Industrie.

    Erst Ende der Achtziger begann die Stimmung zu kippen: Erfolg weckt Sympathien, Größe aber macht Angst. Microsoft tat einiges dazu: Eine für die amerikanische Unternehmenskultur letztlich nicht ungewöhnliche, hochgradig aggressive Expansionspolitik machte in der öffentlichen Wahrnehmung aus dem einstigen Robin Hood langsam selbst einen Sheriff.

    Microsoft wurde so zum neuen IBM, wie Google heute das neue Microsoft zu werden droht: Ein Monopol zu gewinnen, heißt auch, alle anderen gegen sich zu haben. Und die Öffentlichkeit lernte bald, dass der immer so jungenhaft-freundliche Herr Gates auch kräftig Waden beißen konnte.


    quelle: Spiegel Online
     
  2. 25. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    was?

    29 auf dem foto?=)

    wasn das fürn bubi^^ so sehen heute bei uns die 14 jährigen aus

    aber der hatte echt glück!
     
  3. 25. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    gates war schon immer ein *****loch und er wird es uach bleiben. Genauso wie seine sogenannte "gemmeinnützige" Stiftung. Welche eigentlcih auch nur eine farce ist.
     
  4. 25. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Weil's grad so schön drunter passt:


    Bill Gates' nutzloser Versuch, Windows zu benutzen
    Microsoft-Gründer Bill Gates zieht sich schon Ende der Woche aus dem aktiven Geschäft zurück. Dass auch er ab und an mit den Tücken der hauseigenen Software zu kämpfen hatte, zeigt nun eine von ihm verfasste E-Mail an seine wichtigsten Untergebenen aus dem Januar des Jahres 2003.

    Todd Bishop vom Seattle Post-Intelligencer hat das Dokument ausgegraben und nun Auszüge davon veröffentlicht. In seiner E-Mail, zu deren Empfängern auch der damalige Windows-Chef Chris Jones und weitere wichtige Entscheidungsträger gehörten, beschreibt Gates seine überbordende Frustration beim Versuch, Windows Movie Maker herunterzuladen und sinnvoll zu nutzen.

    Gleich zu Anfang heißt es in der Mail mit dem Betreff "Beschwerde wegen dem systematischen Rückgang der Benutzerfreundlichkeit von Windows", dass Gates von der stetig abnehmenden Usability des Betriebssystems sehr enttäuscht sei. Er kritisierte gleich im ersten Satz, dass die zuständigen Abteilungen keine Bemühungen zur Verbesserung in diesem Bereich unternahmen.

    Seine Beschwerden beruhen auf dem Versuch, die von Microsoft entwickelte Software Movie Maker und das Digital Plus Pack für Windows von der eigenen Homepage herunterzuladen. Zunächst sei es ihm praktisch unmöglich gewesen, den Download überhaupt zu finden. Nach einer Anfrage an einen Mitarbeiter der entsprechenden Abteilung, habe er die richtigen Hinweise erhalten, um die Dateien im Download Center aufzuspüren.

    Unbrauchbares Download-Center
    Seine eigene Suche beschrieb Gates als vollkommen aussichtslos. Er hätte diverse Suchbegriffe und Kombinationen ausprobiert, scheiterte aber immer. Selbst die Suche nach einem Teil des Namens des Programms sei erfolglos geblieben. Das Nutzungserlebnis sei eher ein Puzzle gewesen, denn als er endlich die richtige Download-Seite gefunden hatte, war der Bezug des Programms auf diesem Weg noch nicht einmal möglich.

    Stattdessen wurde ihm dort empfohlen, doch bitteschön erstmal eine Suche mit Windows Update durchzuführen. Es sei vollkommen fragwürdig geblieben, was es damit auf sich hatte, so Gates am 15. Januar 2003 um 10:05 Uhr amerikanischer Westküstenzeit. Bei Windows Update seien dann diverse seltsame Kontrollelemente installiert worden - und das sogar mehrfach.

    Updates? Wozu?
    Nun folgte eine Suche nach Updates, woraufhin erst einmal eine Reihe kritischer Patches installiert wurden. Der Vorgang an sich sei sehr unzufriedenstellend gewesen. 17 Megabyte Daten wurden heruntergeladen, sechs Minuten dauerte die Installation, das System war kaum benutzbar und selbst Gates persönlich fragte sich offensichtlich, was in dieser Zeit überhaupt vor sich ging.

    Als dann nach der Update-Installation der übliche Pflicht-Neustart bevorstand, habe er sich gefragt, warum er denn nun sein System neu hochfahren müsse, so Gates. Da der Neustart erzwungen wurde, habe er seinen aktuellen Stand bei der Arbeit mit Outlook aufgeben müssen. Nach einem erneut sehr verwirrenden Besuch bei Windows Update sei dann auch endlich der Download von Movie Maker möglich gewesen.

    Der Download selbst ging offenbar glatt, Gates bemängelte jedoch die lange Dauer des Installationsvorgangs. "Beeindruckend, wie langsam dieses Ding ist". Zu allem Überfluss folgte dann auch noch die Aufforderung, zusätzlich die Codes der Windows Media Serie 9 zu installieren, um überhaupt mit Movie Maker arbeiten zu können.

    Also ging Gates' ganz persönliche Odyssee weiter. Download und Installation klappten in diesem Fall offenbar problemlos. Als er dann jedoch versuchte, die Existenz von Windows Movie Maker auf dem System mit einem Blick in die Softwareverwaltung der Systemsteuerung nachzuprüfen, wurde er bitter enttäuscht, so der Microsoft-Gründer.

    "Jetzt geht die erst richtig los!"
    Statt Movie Maker hätten sich dort allerlei seltsame Einträge wiedergefunden, darunter Testpakete mit scheinbar beliebigen Bezeichnungen. An dieser Stelle platzte Gates offenbar der Kragen. In seiner Mail fragt er ungläubig, ob jetzt tatsächlich jemand die letzte einfach zu benutzende Funktion von Windows unbrauchbar gemacht habe. Das Dateisystem sei unbrauchbar, gleiches gelte auch für die Registrierungsdatenbank - die Übersicht der installierten Programme sei der letzte "vernünftige" Platz in Windows, doch auch der wäre nun nicht mehr zu gebrauchen.

    "Hier geht die aber erst richtig los", fluchte Gates nun munter drauf los. Außerdem habe es auch Einträge zu Windows XP Patches gegeben, deren Beschreibung lediglich aus einem Verweis auf einen kryptisch benannten Link bestand. In einigen Fällen sei noch nicht einmal erkenntlich, worum es sich jeweils handele. "Was für eine absolute Sauerei", kommentierte er.

    Das gesuchte Programm - Movie Maker - war übrigens nicht zu finden. Daher hätte er dann probiert, das Digital Plus Paket herunterzuladen. Auch hier gab es Probleme. Weil bei der Eingabe der zum Erwerb benötigten Angaben ein einzelner Fehler auftrat, habe er dann alle Felder neu ausfüllen dürfen - fünf Mal.

    Nach mehr als einer Stunde voller Verrücktheiten, einer zerstörten Programmübersicht und der Feststellung, dass Microsoft.com eine "schreckliche Website" ist, habe er Movie Maker noch immer nicht benutzt und auch das Digital Plus Paket nicht erwerben können. Der offensichtliche Verzicht auf jegliche Überlegungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, der durch diese Erlebnisse deutlich werde, sei für ihn unbegreiflich, so Gates weiter.

    Zwar habe er geglaubt, Microsoft habe mit der Netzwerkübersicht von Windows XP oder den Meldungen, die beim Versuch der Benutzung von WLAN angezeigt werden, den Tiefpunkt erreicht, doch offensichtlich sei dem nicht so. "Wenn ich diese Sachen wirklich benutzen kann, werde ich wohl weitere Rückmeldungen haben", so sein enttäuschtes Resümee.

    Gates fast schon verzweifelter Brief an seine Mitarbeiter zeigt, dass auch der Chef von Microsoft nicht vor den Macken der eigenen Produkte gefeit war. Man muss jedoch bedenken, dass seine E-Mail nur eine Momentaufnahme darstellt, zumal seitdem mehr als fünf Jahre vergangen sind, in denen sich hoffentlich einiges getan hat. Auf eine Anfrage von Bishop antwortete Gates, dass bis heute kein Tag vergehe, an dem er nicht eine solche Nachricht an seine Mitarbeiter richte. Schließlich sei dies sein Job.


    quelle: WinFuture.de
     
  5. 25. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Erkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung, dessen Beschreiten Steve Balmer meiner Meinung nach bereits eingeleitet hat. Es wird zwar ein langer und schwerer Weg, dch Microsoft wird sich an die Bedürfnisse anpassen und auf die Community und den einzelnen User eingehen.
     
  6. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Finds geil, dass er Windoof selber findet, er wird mir langsam aber doch sympatisch.
    Dabei redet er doch nur über Windows XP, über Vista wollte er wohl nichts sagen, weil der Text sonst zu lang geworden wäre.
    Ich frag mich eigentlich, warum er bis morgen arbeitet? Er hätte ja schon vor Jahren aufhören können mit seinem Vermögen!
    Najo er hatte einfach Glück, dass es so gekommen ist, ohne eine paar bestimmten Menschen wäre MS/Bill Gates eh niemals so mächtig geworden und dazu gehört auch Steve Jobs bzw. Apple.
     
  7. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    viele reden gerade so als hätte der nur Glück gehabt.

    Ich habe auch des öfteren Glück gehabt (habe erst heute 5 Euor gefunden) aber deshalb werde ich ja nicht gleich zum multimillionär.

    Der Mann ist sehr intelligent und wenn wir Windows alle so finden hindert uns ja niemand daran nicht selbst ein super Betriebssystem zu entwickeln was stabiler und besser läuft.Aber da dies niemand kann und im Grunde alle doch recht zufrieden sind mit Windows sollte man es dem Mann gönnen er hat schließlich auch viel für sein jetziges Vermögen getan.
     
  8. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Alles so lucker eh^^ sind grad in der Zeit aufgewachsen, wann Computer so im kommen waren. Da konnte man klar das große geschäft machen

    Finds ganz lustig, wie der aussieht^^ und das mit 29 jahren.

    Finds aber gut, dass der auch was verbesserungsbedürftig an seinem OS hat. Ist immer ein guter weg zur Besserung!
     
  9. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Mit Glück hat das eher weniger zu tun glaub ich. Der Mann hats einfach drauf. Ich bin dazu geneigt, ihn als mein idol zu betrachten
     
  10. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Fortsetzung des ersten Artikels:
    Bill Gates Abschied: Der große Buhmann
    Vom Start-up-Gründer zum Industrie-Tycoon: Die neunziger Jahre waren die große Zeit von Bill Gates. Mit Härte machte er Microsoft zu einer Marktmacht, die fast an ihren eigenen Methoden scheiterte. Im zweiten Teil des Bill-Gates-Rückblicks: die Wandlung vom Idol zum Feindbild.


    Am 17. April 1987 verschickte Bill Gates eine kurze E-Mail an den allgemeinen Firmenverteiler. Der Mann hatte etwas zu bejubeln, "so zurückhaltend wir normalerweise sind, wenn es darum geht, uns selbst zu gratulieren oder unsere Fortschritte zu feiern". Der Anlass war ein besonderer, und er sollte sich nie wieder in der Firmengeschichte wiederholen: Microsoft hatte soeben das damals aktuell größte, führende, umsatzstärkste Software-Unternehmen der Welt überholt. Oder besser: es hatte diese Firma und alle anderen verdrängt - und zwar auf Dauer.

    Denn auf dieser Pole-Position einer ganzen Branche steht Microsoft seitdem ununterbrochen - trotz Schwächephasen in den letzten Jahren bisher unangreifbar. Bald darauf begannen Microsofts Umsätze und Profite auch die von immer mehr Hardware-Firmen zu überholen. Der Schlüssel zu diesem Erfolg war Windows.

    Erst mit dem GUI kam Otto Normalverbraucher zum PC

    Die Umstellung von befehlszeilenorientierten Betriebssystemen wie MS-Dos auf grafische Benutzerführungen (GUI, "Grafic User Interface") wie bei Windows schaffte Microsoft eigentlich erst spät und weniger gut als andere: Apple hatte hier klar die Nase vorn. Tatsächlich verschob Microsoft wegen nach ersten Präsentationen 1983 laut gewordenen Plagiatsvorwürfen die Veröffentlichung von Windows 1.0 mehrere Male bis zum Jahr 1985, um die Optik eigenständiger zu gestalten. Der Vorwurf, Microsoft kupfere seine besten Ideen bei anderen ab, hängt dem Unternehmen seitdem an.

    Niemand formulierte ihn ätzender als Larry Ellison, Chef von Oracle und in den Neunzigern Gates' großer Gegenspieler: "Bill geht hinaus und sucht systematisch nach guten Ideen, die man stehlen könnte. Das ist ein absolut verständliches Benehmen. Es hat ihn sehr erfolgreich gemacht. Aber dann beansprucht Bill nach und nach Anerkennung für die gestohlenen Ideen. Er beginnt wirklich zu glauben, dass diese Ideen tatsächlich seine eigenen waren. Er kann es nicht ertragen, sich selbst als Rockefeller zu sehen, er sieht sich selbst als Edison."

    Starke Worte, geäußert auf dem Höhepunkt einer Auseinandersetzung, die zahlreiche große IT-Firmen ab Mitte der neunziger Jahre mit Microsoft führten. Ihr Vorwurf: Gates arbeite mit unfairen Methoden, mache kleinere Firmen abhängig oder dränge sie aus dem Geschäft. Mit einem Wort: Monopolmissbrauch.

    Abhängigkeit als Strategie

    Der Vorwurf war nicht unberechtigt. Obwohl Windows zunächst alles andere als ein Erfolg war, setzte es sich fast zwangsläufig durch. Microsofts Software war nun einmal das, was auf fast allen Rechnern des sogenannten IBM- oder Industriestandards zu finden war: Der frühe IBM-Coup (mehr...) entwickelte sich zu einem Abo auf Erfolg. Zumindest in den ersten Jahren höchst wackeliger Windows-Software fuhr Microsoft also im Windschatten des Erfolges der großen Hardware-Firmen wie IBM, Commodore, Hewlett-Packard und anderer.

    Das alles aber sollte sich nachhaltig und krass verändern. Beginnend mit Windows 3.0, spätestens aber ab Windows 95 begann Microsoft, der Hardware-Industrie die Marschrichtung vorzugeben. In Sachen Software zeigte Microsoft schon ab 1992 einen zunehmend aggressiveren Stil: Microsoft versuchte nun, seine eigenen Programme so zu konfigurieren und zu verkoppeln, dass die Nutzung von Konkurrenzprodukten, die nicht mit Microsoft kooperierten, erschwert oder sogar verhindert wurde.

    So stellten Käufer der Windows-Version 3.11 überrascht fest, dass die Installation nicht gelang, wenn der Zielrechner statt unter MS-Dos unter einer alternativen Distribution wie DR-Dos lief. Proteste führten dazu, dass Microsoft die Praxis in diesem Fall schnell wieder einstellte. Die harten Bandagen packte Gates aber nicht wieder ein: Wer ab Mitte der neunziger Jahre noch Software in großem Maßstab verkaufen wollte, musste diese auf Windows zuschneiden. Wer keinen Zugang zu Microsofts APIs, den Entwicklerschnittstellen, über die man eine Software für ein Betriebssystem anpasst, bekam, war quasi automatisch aus dem Geschäft. Für Microsoft bedeutete das ein enormes Potential, den gesamten Markt in seinem Sinne zu lenken.

    Erfolg macht erfolgreicher

    Es entstand ein sich selbst verstärkender Effekt: Weil Windows immer größere Marktanteile eroberte, wuchs die Abhängigkeit kleinerer Software-Firmen. Weil immer mehr Software für die Windows-Plattform entwickelte wurde, stieg deren Marktanteil ständig. Weil sich Entwicklungen für kleinere Plattformen immer weniger lohnten, entstand immer mehr auf Windows zugeschnittene Software - und so weiter, bis Microsoft satt über 90 Prozent des weltweiten Betriebssystemmarktes beherrschte.

    Bill Gates, der ewig jungenhafte Chef des Konzerns, hatte damit keinerlei Probleme - er war die treibende Kraft, der Mann mit den spitzen Ellenbogen. Sein Image veränderte sich rapide: Aus dem kecken Burschen, der einst IBM so gekonnt die eigenen Sargnägel verkauft hatte, wurde der reichste Mann der Welt - ein Tycoon, von immer mehr Konkurrenten wie Kooperationspartnern gefürchtet.

    Aus Sicht der Konsumenten hatte das wachsende Monopol dabei durchaus Vorteile: Es gab Software in Hülle und Fülle, aber eine Art Standardplattform, die gewährleistete, dass man mit den meisten Rechnern umgehen konnte, wenn man nur einen kannte. Und wer lieber kopierte als zu kaufen, wurde auch bedient: Auch wenn Microsoft das nicht gern zugibt, waren es nicht zuletzt die Millionen von Raubkopien an Schulen und Unis, die Microsoft-Programme erst zum Standard machten. Microsoft selbst dokumentierte das mehrere Male durch Umtauschaktionen, mit denen das Unternehmen Raubkopienutzer ins Lager der legalen Nutzer holte.

    Selbst viele seiner Gegner erkennen darin eine Leistung, die nicht nur die IT-Welt, sondern die gesamte Welt verändert hat. Marc Andreessen, Mosaic-Programmierer, Mitbegründer und Entwickler von Netscape, drückte das in einer Rede Anfang dieses Jahres so aus: "Bill Gates hat einen unglaublichen Beitrag geleistet. Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie diese Branche heute aussehen würde, wenn Microsoft nicht das Standardbetriebssystem eingeführt hätte. Ich glaube, diese Industrie wäre weit kleiner, wenn das nicht geschehen wäre."

    Netscape: Der Beginn des Dotcom-Booms

    Dabei gehörte Andreessen einst selbst zu denen, die Microsoft kleingemacht hatte, Mitte der neunziger Jahre. Für zwei, drei kurze Jahre war Andreessen der absolute Superstar der aufblühenden Web-Szene. Mit Netscape hatte er den ersten wirklich bequemen kommerziellen Browser vorgelegt (später sollte sich aus dem Netscape-Erbe Mozilla entwickeln). Microsoft hatte das Kommen des WWW schlicht verschlafen, während Netscape den Standard-Browser für die Welt vorlegte.

    Dann aber biss Bill Gates zu - und wie üblich kräftig: In einer legendären E-Mail vom Mai 1995 schwor er die Belegschaft von Microsoft auf das Internet als Aufgabe "höchster Priorität" ein. Es war höchste Zeit: Netscape hatte in dem neuen, noch kleinen, aber rapide wachsenden Markt einen Marktanteil von satt 90 Prozent erreicht.

    Im August 1995 brachten Andreessen und Jim Clark, Mitgründer und Hauptfinanzier der kleinen Firma, Netscape als erstes Web-Unternehmen überhaupt an die Börse. Der Aktienkurs schoss am ersten Handelstag von 28 auf 71 Dollar, pendelte sich später bei bis zu 75 Dollar - und die Legende vom WWW-Boom war geboren: Netscape war trotz minimaler Umsätze auf einen Börsenwert von 2,8 Milliarden Dollar taxiert worden.

    Der Browser War: Wie Gates Microsoft mit Härte groß machte - und fast zerstörte

    Gates forcierte zu diesem Zeitpunkt verspätet aber mit Macht die Entwicklung des Internet Explorer (MSIE). Microsoft hatte den Kern des Programms im Herbst 1994 von Spyglass Mosaic aufgekauft - das Programm war mithin mit Netscape "verwandt", denn auch Netscape basierte auf einer früheren Mosaic-Version. Gates aber ließ MSIE uninstallierbarunentfernbar an Windows koppeln und verteilte das Programm Ende 95 mit einem Update zum Betriebssystem. Der Schritt markierte den Beginn des "Browser War", der Microsoft Kartell- und Monopolmissbrauchsklagen einbringen sollte und Jahre später fast zur Aufspaltung des Unternehmens führte.

    Denn natürlich hatte Gates Erfolg: Netscapes Marktanteil sank rapide - und mit ihm der Aktienkurs der Firma. Im November 1998 wurde Netscape von AOL aufgekauft, der Marktanteil des Browsers war bis dahin auf deutlich unter fünf Prozent gefallen.

    Bill Gates Image hatte unter den heftigen Auseinandersetzungen mit Netscape, aber auch mit Sun Microsystems und Oracle und deren Chefs Scott McNealy und Larry Ellison mächtig gelitten. Wie unpopulär Gates inzwischen außerhalb von Writschaftskreisen geworden war, fand seinen Ausdruck in einer Reihe von Fotos, die Anfang 1998 um die Welt gingen: In Brüssel hatte der belgische Schauspieler Noel Godin ihn mit einer Sahnetorte beworfen, die Gates mitten ins Gesicht traf. Für Godin war das eher eine Art künstlerische Aktion (und nicht die einzige ihrer Art), für breite Teile der Öffentlichkeit aber eine Art adäquate Reaktion auf Microsofts Geschäftsmethoden, über die immer mehr bekannt wurde.

    Bill Gates wurde zum übermächtigen Buhmann der Branche. 1998 begann der Prozess des US-Justizministeriums gegen Microsoft, bald folgte auch die Europäische Union mit Vorwürfen wegen Monopolmissbrauchs. In beiden Fällen folgte ein Schuldspruch, der Microsoft unter Auflagen stellte: Eine im ersten US-Schuldspruch verhängte Zerschlagung des Unternehmens wurde erst durch einen Revisionsprozess sowie eine Einigung mit dem US-Justizministerium im Jahr 2001 endgültig verhindert.

    Die EU verhängte derweil ein Bußgeld von 497 Millionen Euro. Weil Microsoft sich an die EU-Auflagen nicht gehalten haben soll, ließ die Kommission im Februar 2008 eine weitere Strafe von 899 Millionen Euro folgen. Microsoft sucht derzeit vor Gericht eine Revision dieses Bußgeldes.

    Gates reagierte früh auf die sich abzeichnenden juristischen Schlappen, indem er bereits 2000 - vor Ende des Berufungsprozesses in den USA - eine organisatorische Trennung innerhalb des Konzerns durchsetzte. Die sollte gewährleisten, dass beide Unternehmensteile nach einer eventuellen Zerschlagung des Konzerns überlebensfähig sein sollten.

    Sich selbst, im Rahmen der Prozesse als Hauptverantwortlicher unfairer Wettbewerbsmethoden von berühmt zu berüchtigt gewandelt, nahm Gates nun aus der Schusslinie und installierte Steve Ballmer zunächst als Präsidenten der Firma (1998) und im Januar 2000 schließlich als CEO des Unternehmens - Gates wurde zum Angestellten des von ihm selbst mitbegründeten Unternehmens.

    Ein Jahr später war klar, dass es nicht zur Zerschlagung von Microsoft kommen würde. Teuer wurde die Sache trotzdem: Zivilklagen folgten den Schuldsprüchen, Microsoft suchte den finanziellen Ausgleich mit den Klägern. Die Rechnung für die ruppigen Geschäftsmethoden der neunziger Jahre fiel satt aus. Microsoft zahlte bisher
    • 750 Millionen Dollar an AOL (wegen Netscape)
    • rund 23 Millionen Dollar an Be Inc
    • 1,6 Milliarden Dollar an Sun Microsystems
    • 150 Millionen Dollar an Gateway
    • 775 Millionen Dollar an IBM
    • 761 Millionen Dollar an Realnetworks.
    Bill Gates dritte Wandlung

    Nach Jahren der Prozesse zog Mitte des aktuellen Jahrzehnts relative Ruhe ein, der Ablasshandel funktionierte. Doch der Wind hatte sich bis dahin auch in anderer Hinsicht gedreht: Die Zeit der absoluten Prädominanz von Microsoft war vorbei. Die Open-Source-Bewegung machte dem Konzern mit Produkten wie Mozilla/Firefox Konkurrenz, Google wurde zum neuen Stern am IT-Himmel, und selbst Alt-Konkurrenten wie Apple erholten sich nicht nur, sondern begannen wieder damit, Marktanteile zu gewinnen. Der Dotcom-Crash beim Platzen der ersten Internet-Spekulationsblase hatte auch Microsoft mächtig gebeutelt. Auch Bill Gates selbst ließ mächtig Federn: Sein persönliches Vermögen fiel von über 100 Milliarden Dollar (1999) auf knapp die Hälfte (2002).

    Auf eine eigentümliche Weise scheint das alles Gates, zumindest aber seinem Image gutgetan zu haben. Der Rückzug vom Chefposten scheint auch mit einer Verschiebung seiner Prioritäten einhergegangen zu sein. Ab 2000 stand Ballmer am Steuer und führte Microsofts Geschäfte wie Gefechte. Gates tat wieder das, was er ganz am Anfang getan hatte: Er arbeitete in der Software-Entwicklung, auch hier aber zog er sich sukzessive zurück.

    Noch einmal drehte sich sein Image, seine öffentliche Wahrnehmung: Dass Bill Gates Geschichte geschrieben hat, ist klar. Anders als seine Fans in den achtziger Jahren, seine Gegner in den neunziger Jahren dachten, könnte Gates am Ende aber nicht vornehmlich als der große Industriekapitän in die Geschichte eingehen. Denn aus dem knallharten Tycoon, dem Verdränger von Wettbewerbern, dem Monopolisten mit angeblichen Allmachtsansprüchen, wurde der große Mäzen


    quelle: Spiegel Online
     
  11. 26. Juni 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Visionen und Gaga-Prognosen: Wie schlecht das Gates-Orakel wirklich ist

    und weil Spiegel Online grad im "Gates-Fieber" zu sein scheint, kommt gleich noch ein Artikel:

    Visionen und Gaga-Prognosen: Wie schlecht das Gates-Orakel wirklich ist
    Geldbörsen-Computer, Internet-Lautsprecher und Zuschauer, die sich in Hollywood-Filme beamen: Microsoft-Gründer Gates hat sich in seiner Karriere mit einigen Peinlichprognosen blamiert. Wie richtig er mit manchen Vorhersagen lag, wird bei aller Häme vergessen - SPIEGEL ONLINE zieht Bilanz.


    Was hat Microsoft-Gründer Bill Gates nicht schon alles prophezeit. Vor fünf Jahren zum Beispiel den Siegeszug der vernetzten Allzeit-Online-Armband-Uhr (mehr...). Gates, der sich Ende dieses Monats endgültig aus dem Microsoft-Geschäft zurückzieht, orakelte im Jahr 2000, die Armbanduhr werde sich vom "Zeitmesser" zur "Informationsquelle" entwickeln. Das sei eine "grundlegende Veränderung".

    Für diese Vision hat Gates seitdem viel Häme kassiert - denn gemessen an angeblich geplanten fünf Milliarden Dollar Entwicklungskosten für das zugrundeliegende Spot-Konzept ("Smart Personal Object Technology") ist die Zauberuhr ein Totalflop.

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    Gates hat immer schon gern orakelt - und damit kräftig Öffentlichkeitsarbeit für Microsoft-Produkte gemacht. Sein 1995 veröffentlichtes Buch "The Road Ahead" ("Der Weg nach vorn") ist eine elaborierte Vorhersagensammlung.

    Eine von Gates' Prognosen aus dem Band ist mit Sicherheit eingetreten: "Was ich korrekt vorhergesagt habe, wird als offensichtlich erachtet werden, die Fehlprognosen werden amüsant sein", zitiert das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" aus der englischen Ausgabe.

    In der Tat: Über die Microsoft-Armbanduhr lachen Nerds noch immer. Aber mit ein paar Prognosen lag das Gates-Orakel ziemlich richtig.

    Musikvertrieb, Digitalgeld, E-Mail-Nutzung - SPIEGEL ONLINE analysiert die Trefferquote des großen Gates:

    2. Teil: Die CD stirbt - Treffer

    Als Bill Gates an dem 1995 erschienen Buch "Der Weg nach vorn" arbeitete, waren "Ace Of Base" und "East 17" in den Charts und Shawn Fanning, der Jahre später die Software für die erste populäre Musiktauschbörse Napster programmierte, feierte seinen 14. Geburtstag. Es gab damals noch keine MP3-Player, denn der erste kam erst 1998 auf den Markt (mehr..., siehe auch Fotostrecke unten), und Apple siechte dahin. Der erste iPod erschien erst Ende 2001.

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    In diesem Musikmittelalter formulierte Bill Gates eine Prognose, die heute banal klingt - weil sie eingetreten ist:

    "Musik-Labels und sogar einzelne Künstler könnten sich entscheiden, Musik auf einem neuen Weg zu vertreiben. Sie, der Kunde, werden keine CD, Kassetten oder andere physische Datenträger mehr brauchen. Die Musik wird digital auf Servern gespeichert sein. Einen Song oder ein Album zu "kaufen", wird bedeuten, das Recht zu erwerben, die entsprechenden digitalen Daten abzurufen."

    Gates hat lange vor Napster und iPod vorausgesagt, dass die Digitalisierung CDs verdrängt, das Album als Vertriebspaket in Frage stellt, den Musiklabels die Macht nimmt - und sie den Künstlern gibt.

    3. Teil: Digitalmusik kommt als Stream - daneben

    In einem entscheidenden Punkt irrte Gates aber bei seiner Vision von der digitalen Musikwelt: Er dachte 1995 nicht an Download-, sondern an Streaming-Angebote.

    Er beschrieb eine Welt, in der man Musik "zu Hause, im Büro, im Urlaub" hören könne, ohne "eine große Sammlung von Titeln mit sich herumzuschleppen". Denn überall würden "Lautsprecher mit Anschluss an die Datenautobahn" stehen, über die man nach einer Identifizierung seine Musik abrufen könne.

    Kleiner Denkfehler dabei: Wie kommen die Streams zu Joggern, Autofahrern oder Menschen, die am Badesee liegen? Und das auch noch kostenlos, denn wer bezahlt schon für die Übertragung seiner gekauften Musik?

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    Das große Bild hat Gates 1995 erstaunlich zutreffend erfasst - dass er das Detail mit den Musik-Downloads übersah, könnte ein Grund dafür sein, dass Apple den Markt für Digitalmusik 2001 mit dem iPod und der iTunes-Software aufmischte. Solange das Netz nicht bei geringen Kosten allgegenwärtig ist, gibt es einen Markt für Musikabspieler mit eigenem Speichermedium.

    Diesen Download- und Unterwegsabspielmarkt bedient nun Apple, nicht Microsoft mit seinem iPod-Nachzügler Zune (siehe Fotostrecke oben).

    4. Teil: Vom Winde verweht mit Zuschauerstimmen - daneben

    Diese Fehlprognose ist nicht bloß amüsant, sie war schon 1995 komplett lächerlich: Gates (oder einer seiner Co-Autoren) phantasierte in der Orakel-Sprüchesammlung "Der Weg nach vorn" eine Welt herbei, in der Zuschauer sich einen Filmklassiker wie "Vom Winde verweht" mit "ihren eigenen Gesichtern und Stimmen anstelle derer von Vivien Leigh und Clark Gable" ansehen können.

    Das geht auch anderthalb Jahrzehnte nach der Prophezeiung nicht - vermutlich nicht zuletzt deshalb, weil diese Vorstellung nur recht wenige Menschen begeistert.

    Für die "Vom Winde verweht"-Mitmachversion muss sich Bill Gates seither belächeln lassen. Als das US-Magazin "Time" ihn im Jahr 2000 zu einem der 100 wichtigsten Menschen des 20. Jahrhunderts erklärte, zitierte es in seiner Gates-Würdigung aus "Der Weg nach vorn" ausschließlich die " Vom Winde verweht"-Passage - mit dem süffisanten Kommentar: "Offensichtlich ist es genau das, wofür Menschen sterben würden." Bitter für Gates.

    5. Teil: E-Mail wird Mainstream - Treffer

    1997 prophezeite Bill Gates auf einem Microsoft-Kongress den Siegeszug der E-Mail. Seine Vorhersage damals: "In zehn Jahren wird die Mehrheit der Erwachsenen E-Mails nutzen." Stimmt: 2007 nutzen 70 Prozent der US-Bürger das Internet, 90 Prozent davon mailen regelmäßig, 68 Prozent der Deutschen sind online.

    Dass E-Mail zum Alltags- und Allerweltsmedium wird, war 1997 keine ausgemachte Sache, auch wenn die Annahme heute selbstverständlich erscheint. Gates hat nicht nur die Mainstream-Prognose aufgestellt – er hat auch die Zeit recht genau eingeschätzt, die bis zu diesem Zeitpunkt vergehen würde. Respekt!

    6. Teil: Digitale Fahr- und Eintrittskarten - daneben

    Da hat das Gates-Orakel wenig Phantasie bewiesen: Der Microsoft-Gründer malte 1994 in einem Interview mit der US-Ausgabe des "Playboy" eine papierlose Zukunft aus, in der ein tragbarer Mini-PC Einritts- und Fahrkarten ersetzen soll. Gates' anschauliches Schlagwort für die Technologie damals: "Wallet PC", der Geldbörsen-Computer.

    Der Microsoft-Gründer umschrieb dieses Gerät damals so: "Anstelle von Eintrittskarten fürs Theater wird Ihr Wallet PC digital beweisen, dass Sie bezahlt haben. Unsere Vision ist, dass dieser kleine, tragbare PC in etwa fünf Jahren kommt." Auch Flugtickets sollte dieser geldbörsengroße Computer ersetzen.

    Heute trägt jeder solch einen Mini-Computer mit sich herum - als Mobiltelefon. Aber kaum jemand nutzt Unterwegstelefone als Träger für digitale Eintrittskarten. Im Flugverkehr werden heute gut 90 Prozent der Tickets elektronisch ausgestellt. Den umständlichen Umweg über das Handy sparen sich die Gesellschaften: Die Kunden identifizieren sich am Flughafen per Ausweis, EC- oder Kreditkarte und erhalten die Bordkarte für ihre Buchung.

    Leider muss man im deutschen öffentlichen Personennahverkehr weiter Papiertickets stempeln - was in vielen Städten Besucher komplett verwirrt und unabsichtlich schwarzfahren lässt (mehr... , siehe auch Fotostrecke).

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    In der Londoner U-Bahn hat sich ein anderes System bewährt: Dort können Kunden seit drei Jahren Fahrkarten mit im Voraus bezahlten Oyster-Karten (mit RFID-Chip), sogenannten Smart Cards ziehen. Inzwischen werden nur noch fünf Prozent der Fahrkarten mit Münzen bezahlt.

    7. Teil: Digitale Geldbörse - daneben

    Mit dem "Wallet PC" hatte Microsoft-Gründer Gates viel vor: Nicht nur Eintritts- und Fahrkarten sollte der Geldbörsenkleinrechner speichern, sondern sogar digitales Bargeld.

    O-Ton Gates: "Wenn Ihr Sohn Geld braucht, können sie fünf Dollar von Ihrem Wallet PC auf seinen übertragen." Diese Versager-Vision zitiert das US-Magazin "Forbes" heute noch genüsslich.

    Allerdings war Gates Mitte der neunziger Jahre nicht der einzige, der die Zukunftsaussichten digitaler Bargeldkonkurrenz so krass überoptimistisch einschätzte. Als 1996 in Deutschland die Geldkarte eingeführt wurde, waren die Hoffnungen ähnlich groß. Heute kann man mit diesem Chip auf der Bankkarte Fahrkarten und Zigaretten kaufen, sich damit an den neuen Zigarettenautomaten sogar als Erwachsener ausweisen. Trotzdem: "Die Geldkarte ist ein Flop", sagte der Zahlungsverkehrsexperte Hugo Godschalk im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE (mehr...). "Die Transaktionszahl liegt heute nach zehn Jahren bei der schlimmsten Annahme, die man 1996 für das Jahr 1999 getroffen hat."

    Und selbst wenn das Digitalgeld sich an Automaten durchsetzt, ist Bargeld auf einem Gebiet noch immer praktischer, urteilt Godschalk: "Im Bereich der Kleingeldzahlungen, wo man Menschen Geld gibt, ist Bares oft effizienter, schneller, einfacher."

    Wie war das mit den fünf Dollar Taschengeld?

    8. Teil: Wie das Netz unser Leben verändert - Treffer

    1997 beschrieb Bill Gates in einer Rede das Internet, wie wir es heute kennen. Gates sprach von einem "Netz-Lebensstil", konkret: Wenn Menschen "eine Reise planen, einen größeren Einkauf machen, Dinge mit ihren Freunden abstimmen, werden sie das Internet als Teil dieses Prozesses verwenden."

    Gates hat sehr früh die Bedeutung von dem heute so oft beschworenen "User generated Content" erkannt. 1995, als er in "Der Weg nach vorn" darüber schrieb, erwähnte er als konkrete Anwendung Produkttests: "Wenn Sie einen Kühlschrank kaufen wollen, werden Sie zuvor die Foren mit Anwender- und Testberichten durchstöbern."

    9. Teil: Das E-Book - unentschieden

    Das E-Book ist ein Lieblingsthema von Microsoft-Gründer Gates: 1995 schon prophezeite er in seinem Buch "Der Weg nach vorn", dass uns letzten Endes der Fortschritt in der Display- und Prozessortechnik ein "leichtes, universelles elektronisches Buch" bescheren werde. Und im Jahr 2000 orakelte Bill Gates wagemutig auf der Computer-Show CES in Las Vegas: "Wir haben eine Vereinbarung getroffen, die den Markt für E-Books explodieren lassen wird."

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    Damals richtete der US-Buchhandelsriese Barnes and Noble auf seiner Internet-Seite einen Download-Bereich für digitale Bücher ein und warb aggressiv in seinen gut 1000 US-Filialen für diesen neuen "eBookstore". Erfolglos. Die Realität klingt auf der Web-Seite von Barnes and Noble heute so: "B&N.com verkauft und unterstützt eBook nicht länger. Wir entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die das verursachen mag."

    Allerdings versucht seit Ende 2007 der E-Commerce-Riese Amazon sein Glück auf diesem Markt mit einem eigenen Bücher-iPod, dem "Kindle" (mehr...). Ausgang offen.


    quelle: Spiegel Online
     
  12. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Gates wusste gleich, was die 'normalen' User wollen.
    Es soll intuitiv sein, anstatt kompliziert und undurchsichtig.
    Die Handhabung ist sehr wichtig, das System dahinter so gut wie egal.

    Dann hat er noch das Copyright für Software geprägt, um an seiner Erkenntnis zu verdienen.
     
  13. 26. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Wenn du wüsstest - das diese Stiftung die finanziell am besten ausgerüstetste der Welt ist - und das da einer den sehr schweren Job hat - 200 Millionen Dollar im Jahr nur für Hilfe in der dritten Welt auszugeben.


    Bist bestimmt so ein Linux oder Mac fanboy
     
  14. 27. Juni 2008
    Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    San Francisco (AFP) - Letzter Arbeitstag für Bill Gates bei Microsoft: Nach über dreißig Jahren zieht sich der Milliardär aus der Leitung des von ihm gegründeten Softwarekonzerns zurück. Der 52-Jährige will sich künftig ganz der Stiftung widmen, die er mit seiner Frau Melinda gründete und die unter anderem kranken Kindern in Afrika hilft. Freunde und Kollegen wollen ihn bei einem Galadiner gebührend verabschieden. Gates gründete Microsoft 1975 in einer Garage. Sein Vermögen wird auf 58 Milliarden Dollar geschätzt.

    Die Konzernleitung gab Gates schon vor sechs Jahren an Steve Ballmer ab. Als Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender wird er die Geschicke des Softwareunternehmens auch künftig mit beeinflussen. Über seine mit rund 30 Milliarden Dollar ausgestattete Stiftung führt er bereits seit Jahren einen weltweiten Kampf für bessere Ausbildungschancen und gegen Krankheiten wie Aids, Malaria oder Tuberkulose.

    Quelle: yahoo.de
     
  15. 27. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    wow, das einzigst richige ist, das er sich da zurückzieht und den kindern in afrika helfen möchte..

    kohle hat der alte knabe ja schon ein a** voll^^


    dann kommt wenigstens mal in unvorherbarer zeit vlt ein andere besseres windoof heraus?^^
     
  16. 27. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter


    Dieser Mann gründete seine Firma in seiner verdammten Garage, alleine. Nun ists eins der größten Unternehmen weltweit, revolutionierte Silicon Valley und stiftet nun Milliarden an Dollar für Hilfsbedürftige die sich nach einer besseren Welt sehnen. Wenn dieser Mann mal keinen Respekt verdient hat...
     
  17. 27. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    Na ja, wenn man nichts weiß....

    Er gründete Microsoft nicht alleine, er war sogar nichtmal der Programmier (war sein Kollege), er war nur der Geschäftsmann, derjenige, der wußte wie dei Geschäftswelt tickt.

    Außerdem spendet er kein Geld an Stiftungen, er hat seine eigene Stiftung mit seinem eigenen Kapital ausgestattet, welches beachtlich ist.

    Respekt hat er auf jedenfall verdient
     
  18. 27. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    Find ich gut, dass er sein Geld stiftet. Schade das seine Kinder nichts von der Torte abbekommen.
     
  19. 28. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    Immerhin 10 Million für jeden soviel ich weiß. Ich finde das sogar gut, dass er ihnen nur "so wenig" abgibt. Die sollen selbst was in ihrem Leben schaffen, sie haben eh schon 100 mal bessere Chancen als jeder andere.
     
  20. 28. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    Eben, denk ich auch. Kommt ja viel zu oft vor, dass Kinder ein Vermögen erben und damit nur shice machen, oder? Ich denke bei den armen Kindern in Afrika ist das dann doch besser aufgehoben. Und Bill Gates ist ein Marketing-Genie. Schon allein die Aktion mit IBM damals. Also dieser Mann verdient auf jeden Fall Respekt. Außerdem hat er die Computerwelt stark vorangetrieben.
     
  21. 28. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    Auch wenn viel gegen Microsoft und Gates geschimpft wird, halte ich ihn für einen der Besten dies es jemals gab bzw. gibt!
    Und weil er soviel in seine Stiftung steckt zeigt auch, dass er ein guter Mensch ist!
     
  22. 28. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    nene, das war mehr glück

    klar, er hat auch was dazu getan.. aber gekonnt hat er nicht wirklich etwas

    aber ne gute karriere hat er hingelegt
     
  23. 29. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    aha und wieso ?
     
  24. 29. Juni 2008
    AW: IT-Tycoon Gates: Die drei Leben des Turnschuh-Nerds

    Gates hatte kein Glück, außer vllt in der richtigen Zeit geboren zu sein. Zum einen hat er sehr wohl an DOS mitprogrammiert, er hat es nur nicht alleine geschrieben. Zum anderen konnte er sehr gut verhandeln und sich vermarkten, sonst wäre er nie so weit gekommen.
     
  25. 30. Juni 2008
    AW: Bill Gates fährt bei Microsoft seinen Computer herunter

    Wer so viel Geld hat, könnte Problemlos alle Stiftungen Weltweit monatlich mit mindestens 100.000 füttern. Das muss noch lange nicht heißen das er ein guter Mensch ist. Werbung, Image, Steuer erleichterung, es gibt tausend Gründe die ihn dazu bewegt haben könnten... Bei solchen Menschen muss man immer vorsichtig sein mit solchen äusserungen. Die zeigen immer nur ihre Fassade, was dahinter steckt weiß niemand so genau.

    mfg Cyphone
     
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