iTunes telefoniert heim, gespeichert werde nichts

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 12. Januar 2006 .

  1. 12. Januar 2006
    ...warum wird dann eine User-ID übertragen?

    Durch die Ticker geht momentan die Meldung, die neue iTunes-Version 6.02 telefoniere nach Hause. Tatsächlich ist bei der neuen Playerversion standardmäßig der iTunes Ministore aktiviert, und dieser blendet Werbung für Musik ein, die zum aktuell gespielten Song passt. Dafür muss der Player natürlich an Apple übermitteln, welcher Track momentan gespielt wird: was jedoch in keiner der Lizenzen und Datenschutzerklärungen des Players erwähnt wird. Passende Werbung blendet der Player ein unabhängig davon, ob bei Apple gekaufte Tracks oder selbstgerippte MP3-Dateien abgespielt werden.

    Apple gibt das Phonehome des Players zwar zu, dementiert jedoch, dass die übermittelten Daten in irgend einer Form gespeichert würden. Was die Panne in den Datenschutzerklärungen nicht weniger peinlich macht, aber immerhin bedeutet, dass Apple keine Logs über das individuelle Hörerverhalten anlegt.

    Pikant jedoch: offenbar überträgt der iTunes-Player nicht nur Songtitel und Künstler des aktuell laufenden Tracks an Apple, sondern auch die persönliche iTunes-Identifikationsnummer des Users. Was im Fall der reinen Einblendung passender Werbung nun absolut keinen Sinn mehr macht: um zu einem laufenden Track passende Werbung einzublenden, benötigt man tatsächlich ausschließlich die Songinformation: die Werbeinformation wird dann einfach an den anfragenden Rechner zurückgeschickt, weitere persönliche Daten sind überflüssig.

    Der Ministore kann leicht deaktiviert werden: Shift-Steuerung-M reicht. Anschließend werden auch keine Daten mehr übertragen. Wer sich ohne Rückschluss auf seine Hörgewohnheiten von Apple Musikempfehlungen geben lassen will, kann dies problemlos im iTunes-Shop tun: dort blendet Apple schon seit längeren thematisch passende Werbung zum aktuell betrachteten Album, Künstler oder Track an.

    Es gibt inzwischen zahllose Dienste, an die man Hörgewohnheiten übermitteln kann, die diese anschließend analysieren und unter anderem passende Anspieltipps geben: last.fm ist darunter sicher der fortgeschrittenste. Die Übermittlung von Tracktiteln und die folgende Analyse von Hörgewohnheiten ist per se nichts schlimmes: nur sollte der User im Vorfeld darauf hingewiesen werden, dass dies passiert.


    quelle: gulli untergrund news
     
  2. 12. Januar 2006
    finde ich etwas dreist von apple sowas zu machen und das noch nicht mal zu erwähnen! aber warum auch sonst würde es ja keiner kaufen ...
     
  3. 13. Januar 2006
    total die abzocke die machen was sie wollen,bald bezahlt man geld dafür das man seinen ipod oder ähnliches anschließt oder ertmal i-tunes öffnet!
    schwachsinn sowas itunes telef. heim!
     
  4. 14. Januar 2006
    mir ist das eigentlich egal was die machen solang sie die daten nicht weitergeben. ganz richtig ist es sicher nicht aber wen interessierts solange es keine konsequenzen hat
     
  5. 14. Januar 2006
    Mir ist das eigentlich auch egal
    es wird bestimmt noch mehr programme geben die heimlich irgendwelche daten verschicken
     
  6. 14. Januar 2006
    naja so schlimm wie es klingt ist es bestimmt nicht. Für sowas kann auch ein einfacher variablen Abgleich benutzt werden. ITunes übermittelt einen Titel und guckt dann was die inne Datenbank zum Abspielen haben. So ungefähr, dabei müßte noch nichtmals irgendwas abgespeichert werden!
     
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