Japanische Marktoffensive für internetfähige Flachbildfernseher

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Melcos, 3. August 2006 .

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  1. 3. August 2006
    Japanische Marktoffensive für internetfähige Flachbildfernseher

    Japans TV-Hersteller werden ab 2007 in ihrer Heimat voll internetfähige Flachbildfernseher auf den Markt bringen. Dies berichtet die Wirtschaftszeitung Nihon Keizai. Mit ihnen sollen Kunden sich nicht nur Fernsehprogramme und Videos, sondern auch andere Dienste wie Zeitungen im Wohnzimmer auf den Großbildschirm holen können. Dafür arbeiten Sony, Panasonic, Sharp, Toshiba und Hitachi derzeit einen gemeinsam Standard für die Internetverbindung aus.

    Japans Elektronikkonzerne wollen damit endlich Japans hochentwickeltes Breitbandinternet für ihre Fernseher nutzen: 2005 verfügte Japan über rund 14,5 Millionen DSL-Anschlüsse mit Datenraten von bis zu 50 MBit pro Sekunde. 5,5 Millionen Glasfaser-Verbindungen übertragen je nach Anbieter von maximal 100 MBit bis zu einem GBit pro Sekunde. Dazu gibt es noch 3,3 Millionen leistungsstarke Kabelfernsehanschlüsse. Die meisten Kunden nutzen Flatrates.

    Schon heute bieten die Internetprovider TV- und Videodienste an. Die Fernsehpakete umfassen in der Regel 30 bis 40 Kanäle und Video-on-Demand-Shops mit bis 5000 Spielfilmen und Serien. Die Zusatzkosten schwanken je nach Dienst um 10 bis 30 Euro pro Monat. Doch die Angebote konnten bisher nicht recht durchstarten, weil die Verbindung des Internet mit dem Fernseher den Kunden offenbar zu schwierig war. Auch die bereits bestehenden Portale der Fernsehhersteller entwickelten sich nicht, weil sie hauptsächlich textbasierte Informationen feilboten.

    Die einfache Handhabung der neuen Geräte soll nun den Diensten neues Leben einhauchen. Durch einen Knopfdruck auf der Fernbedienung sollen sich die Kunden künftig mit einem Portal verbinden können, das die gewünschten Dienste vom digitalen Fernsehen über Videos bis zu Zeitungen und medizinischen Online-Diensten auch für internetunerfahrene Senioren einfach zugänglich macht. Besonders fördert Japans Regierung soziale Online-Dienste, denn Millionen von Rentnern bevölkern abgelegene und rapide schrumpfende kleine Landstädte und Dörfer.

    Bereits Anfang Juli haben die Elektronikkonzerne das Unternehmen "TV Portal Service" gegründet. Außerdem standardisieren sie Kompressionsverfahren für die Daten, die Plattform übergreifende Datenaufbereitung für Video und Text und ein System für Identifikationsnummern für jeden Fernseher, um den Urheberrechtsschutz zu gewährleisten. Laut Nihon Keizai wollen die Hersteller bis zum endgültigen Ende des analogen Fernsehens im Jahr 2011 zehn bis 20 Millionen netzfähige Flachbildfernseher verkaufen.

    source: heise.de
     
  2. 5. August 2006
    Die sind uns dort drüber wie imemr wwwwweeeeiiiiittttttt voraus
    Wieso dauert das alles in Deutschland immer so lange?
    Ach ja ich vergaß
    Die Politik........
     
  3. 5. August 2006
    ganze einfach, weil die großen firmen wie sony etc. (stehen ja oben) eben in japan und net in deutschland angesiedelt sind^^
    sobald das ausgreift ist, kommt das auch nach deutschland, da bin ich mir sicher.
     
  4. 6. August 2006
    Tja dann sollen die ma nach Deutschland korispondieren und ein paar firmen etc. hier bauen damit wir auch was von dieser Technik abbekommen.
     
  5. 6. August 2006
    Man kann schon was länger mit dem Pc ins Internet, man braucht nur eine spezielle Box dafür. Das Ding ist wie ein Reciever der dich über die Telefonleitung mit dem Internet verbindet, man hat dann eine Connection mit der man über das Gerät auf Webseiten kommt und E-mails checken kann.

    Naja ich finde das Produkt für mich uninteressant weil mein PC einfach mehr kann und jetzt schon als TV genutzt wird.

    Ist wohl nur für Familien und Menschen interessant die kein Plan von Computern haben.

    Aber ne gute Erfindung würd ich sagen.
     
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