#1 10. Oktober 2007 Nutzlos laut Studie, dennoch Ausweitung der Überwachung Nur wenn der Erfolg der Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn auch durch wissenschaftliche Studien belegt werden könne, solle der Pilotversuch auf weitere Linien ausgeweitet werden, so die gesetzliche Vorgabe. Nachdem die begleitende Studie nun die Nutzlosigkeit der Kameras belegt hatte, sollte sie zunächst unter Verschluss gehalten werden. Stattdessen behauptete die BVG wider besseres Wissen, der Erfolg sei da, das Projekt müsse ausgeweitet werden. Die Humanistische Union widerspricht. Ironischerweise beauftragten die Berliner Verkehrsbetriebe selbst Wissenschaftler aus dem Büro für angewandte Statistik in Berlin mit der Evaluierung des Pilotprojektes, bei dem drei Linien der Berliner U-Bahn mit Überwachungskameras ausgestattet wurden. Die Überwachung und ihr Nutzen wurde untersucht, ein Zwischenbericht wurde angefertigt und der BVG vorgelegt, woraufhin diese kurzerhand den Forschungsauftrag kündigte: es kamen offenbar nicht die gewünschten Ergebnisse heraus. Denn was tatsächlich nach der Installation der Kameras passierte, dürfte manchem Überwachungsfanatiker sauer aufstoßen. Dass öffentliche Bereiche "zu Ihrem Schutz videoüberwacht" sind, dürfen Bürger regelmäßig auf den einschlägigen Hinweisschildern lesen, im Fall der Berliner U-Bahn gilt offenbar das Gegenteil: im Bereich der drei untersuchten U-Bahn-Linien stieg die Anzahl der registrierten Straftaten im Untersuchungszeitraum leicht an. Geringen Erkennungsquoten und hohem Zeitaufwand bei der Sichtung des Videomaterials steht kaum praktisch messbarer Nutzen gegenüber. Das ernüchternde Fazit der Studie: "Die gegenwärtige Nutzung rechtfertigt die 24-Stunden-Videoaufzeichnung hinsichtlich bestimmter Delikte wie Angriffe auf Mitarbeiter oder Raub, hinsichtlich Sachbeschädigung oder Taschendiebstahl bislang nicht. Auch ist in Bezug auf die Gesamtheit der gemeldeten Vorfälle bei der gegenwärtigen Nutzung des Instruments keine erhebliche Verbesserung der Sicherheitslage in der Berliner U-Bahn zu erwarten." Wenig Begeisterung bei den Überwachern, die aus diesem Grund eine weitere Zusammenarbeit mit den Forschern aufkündigte. BVG-Vorstandsvorsitzende Thomas Necker kommentierte den Schritt damit, dass "...eine Verbesserung der objektiven Sicherheit für unsere Fahrgäste bei derzeit festzustellenden steigenden Kriminalitätszahlen im Bereich des ÖPNV in Berlin mit dieser Art der Evaluation nicht nachgewiesen werden kann." Der klassische Fall: wenn einem die Ergebnisse nicht gefallen, muss anders untersucht werden - bis das Gewünschte herauskommt. Und das Unerwünschte wird unter den Teppich gekehrt - was jedoch auf Widerstand stieß. Die HU dazu: "Angesichts dieses offenen Widerspruchs - Kündigung des Evaluationsauftragen wg. Unwirksamkeit und dennoch voller Erfolg des Pilotprojektes - beantragte die Humanistische Union Berlin Akteneinsicht in den Bericht. Nachdem sich die BVG zunächst strikt weigerte, die Studie auch nur auszugsweise zu veröffentlichen, sah sich das Unternehmen schließlich doch gezwungen, die Ergebnisse des Pilotprojektes zu veröffentlichen." Die Studienergebnisse sind auch im Volltext auf der Webseite der HU einzusehen (PDF). quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 11. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn es kostet jede menge geld und im Preis-Leistungs/Kostenverhältniss lohnt sich das nicht aber ich finde es wichtig da Kamaras wirklich was bringen bei vielen leuten... MFG + Multi-Zitat Zitieren
#3 11. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn naja da war doch in England oder so einer der randaliert hat in der U-Bahn oder so....deshalb wollen die das bestimmt machen....die reagieren immer mit so nem Schwachsinn. + Multi-Zitat Zitieren
#4 11. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Naja wenn ich Chef von einem Verkehrsunternehmen wär, würde ich das genau so machen, wir haben das ja hier auch schon in Leipzig in den Straßenbahnen Kameras und ich würde sagen so schlecht ist das gar nicht, man kann schnell Täter finden und auch die Beschmierungen sind in den neuen Bahnen eine Seltenheit, zum anderen war der Fahndungserfolg bei dem Kinderschänder, hauptsächlich durch die Bilder aus der Straßenbahn verursacht wurden wo man ein Bild des Täters mit seinem Opfer sehen könnte, sicher regt man sich über den Datenschutz auf und das man überall überwacht wird, aber man muss auch die positiven Seiten sehen, es wird alles viel sicherer und somit ist es auch wieder für den Kunden gut, ich weis nicht wieso man das in Preis Leistung abwiegen sollte, es geht hier schliesslich um die Sicherheit und ich kann mir vorstellen das es gerade in den Berliner U-Bahn bestimmt zu vielen kriminellen Taten kommt die einen großen Schaden verursachen und auch eine Gefahr bedeuten können, warum sollte man daher nicht solche Kameras installieren, allein schon durch die Schäden die verursacht werden werden die Tickets teurer, von daher kann man doch nun mehr als froh sein wenn sie billiger werden. Das große Problem bei solchen großen Datenmengen ist aber das es entweder viele Menschen brauch um diese auszuwerten oder Technik, wobei Technik warscheinlich in Zukunft eingesetzt werden wird, da es keinen Menschen gibt der alle Daten so verarbeiten kann die dargestellt werden wie ein Computer es machen könnte. Es wird Zeit das U-Bahn sowas bekommt so gibt es mehr Sicherheit und Komfort für alle Reisenden. + Multi-Zitat Zitieren
#5 14. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Naja das Kann man von 2 Seiten sehen . Der vorteil ist das sich viele Menschen villeicht etwas Sicherer Fühlen , ich denke das sich dort viel gesindel rumtreibt, aber die kameras werden sie auch nicht hindern. Der Nachteil: Große Kosten, Überwachung + Multi-Zitat Zitieren
#6 14. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn das maß zw. überwachungsstaat und einem sicheren staat ist schwer zu finden ^^ die arbeit der polizei erleichtert ein solches system sicherlich - nur teuer ist es halt... in wien (hauptstadt von Ö) werden öffentliche Plätze ebenfalls mit solchen system "überwacht" - und es kam auch zu diskussion in sachen privatsphäre ^^ mfg teNTy^ + Multi-Zitat Zitieren
#7 15. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Kameras birngen auf jeden Fall etwas , ich denke es ist auch ein wichtiges MEdium um die Sicherheit der Menschen zu sichern. Darum glaub ich das kein Preis zu hoch sein kann + Multi-Zitat Zitieren
#8 15. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Bin auch der Meinung, das Städte da durch sicherer würden, aber zu einem viel viel viel zu hohem Preis. + Multi-Zitat Zitieren
#9 15. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Kameras bringen viel. In den "neuen" H Zügen sind in jedem Wagen 3 kameras, die alles überwachen und in diesen Zügen sind die scheiben weniger zerkratzt als in den F92er. Also ich fühle mich wohl, wenn es überwacht wird. Denn was sich manchmal in den Ubahn rumtreibt, ist nicht normal. Gerade in der U2 oder in der U7.... + Multi-Zitat Zitieren
#10 15. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Ich weiß nicht obdas wirklich Sinnlos ist... Ich fühle mich sicherer und habe auch kein Problem damit , dass sie überwachen. Allein die Anwesenheit der Kameras unterbindet schon einen gewissen Teil. + Multi-Zitat Zitieren
#11 16. Oktober 2007 AW: Kameraüberwachung in der Berliner U-Bahn Wenn das mit der Studie tatsächlich so hinhaut wie behauptet, dann versteh ich nicht wieso man überhaupt noch mit dieser Überwachung arbieten will. Ich fühle mich jetzt nicht unbedingt sicherer wenn ich weiß, dassich zwar überwacht werde, es in den überwachten Gebieten zu mehr Straftaten kommt als in den unbewachten Gebieten. Chakuza + Multi-Zitat Zitieren