Kinderüberwachung leichtgemacht: RFID-Pilotprojekt an japanischer Schule gestartet

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Fr33man, 29. Juni 2006 .

  1. 29. Juni 2006
    An zwei japanischen Grundschulen startet ein Pilotversuch zur Rundum-Überwachung der Kinder via RFID-Chips und Videoüberwachung. Mit aktiven Funkchips ausgestattet, sind die Kinder sekundengenau jederzeit ortbar. Die Überwachungstechnik wird zur "Beruhigung der Eltern" eingesetzt, die den Aufenthaltsort ihrer Kinder so jederzeit bestimmen können.

    Das System der Firma NextCom arbeitet mit aktiven RF Code 303 Mhz Mantis RFID-Chips, die eine Reichweite von ungefähr 90 Metern besitzen. Der Chip sendet jede Sekunde ein Signal, wenn er in Bewegung ist, steht er still, funkt er nur alle zwölfeinhalb Sekunden, um Energie zu sparen.


    Aufgezeichnet wird das Signal wiederum durch Empfänger, die öffentlich aufgestellt werden - Schule wie Schulweg sollen überwacht werden. Zusätzlich scheint das System den Abbildungen der Hersteller zufolge mit Videoüberwachungssystemen ergänzt zu werden.

    Die beliebte Sicherheit der Kinder sei nur der Anfang weiterer Begehrlichkeiten, die die Überwachunstechnik wecken wird, so zusammengefasst die Befürchtungen Kai Ravens.

    "Ich bin aufgrund etlicher Beobachtungen seit langem der Auffassung, dass viele neue und invasivere Überwachungssysteme und -anwendungen zuerst bei bestimmten Personenkreisen getestet werden, bevor eine breitere Anwendung ins Auge gefasst wird. ...

    Für Europa könnten die Rahmenbedingungen für eine leichtere Überwachung von Personen mit "geringem gesellschaftlichen Status" demnächst günstig werden. Eine entsprechende Infrastruktur wird momentan in Großbritannien geschaffen. Die Sender/Empfänger des WDirect-Systems sollen als lokal funkende Informationsssysteme beispielsweise Servicedienstleistung im näheren Umkreis auf Mobilgeräten abrufbar machen, wie z.B. auf Handys oder PDAs.

    Die Technik, die auf Knopfdruck die nächstgelegene Tankstelle angeben kann, ist jedoch auch für den umgekehrten Datenweg ausgelegt: das Tracking von RFID-getaggten Gütern sowie andererer RFID-Funkchips ist ebenso mit dem System möglich.

    In Deutschland dürften die einschlägigen Hardliner allenfalls in Streit darüber geraten, ob man mit einer solchen Technik gleich die Kinder oder lieber zu ihrer Beaufsichtigung verpflichtete Ein-Euro-Jobber überwachen soll.

    Quelle: Gulli.com
     
  2. 29. Juni 2006
    Herzlich willkommen Überwachungsstaat. Dadurch das die Eltern ihre Kindern überwachen wollen, werden die Eltern die "Kinder" des Staates. Was anfangs noch in privaten Kreisen akzeptiert wird vergrößtert sich zugehenst zu einem argen Problem. Für den einzelnen wird alles überschaubarer und kontrollierbarer. Dies gilt aber dann auch für den Staat.
     
  3. 29. Juni 2006
    So lange das, nicht nach Deutschland kommt.. ist alles Okay Hab kein Bock, das die sehen.. wie Ich schwänze.. das wäre sehr unpraktisch !

    MfG

    CS-Luck0r
     
  4. 30. Juni 2006
    ya hoff ich auch aber wens einmal in japan passiert dauerts nicht lang bis die idioten hier das nachmachen war doch immer so..LEIDER... :].............. finde auch eine doofe idee mit den überwachungen aber was soll man machen X(
     
  5. 30. Juni 2006
    also ich finde das echt karnak

    es ist zwar gut wenn die eltern ihre kids überwachen können fals sie mal weglaufen oder so aber da brignt der chip garnix mit den 900m reichweite.

    und vorallem behörden und so können bestimmt auch darauf zugreifen udn das finde ich nicht so toll
     
  6. 30. Juni 2006
    OMG die Japaner mal wieder Denen fällt auch nur ein wie sie mit ihrer Technik prahlen können. Die Überwachung wird doch garnix bringen mit ihrer 90m Reichweite. Außerdem is das schon unmenschlich die ganze Zeit zu wissen wo sich eine Person befindet.
     
  7. 30. Juni 2006
    na toll wieder nen schritt mehr zur überwachungswelt
    das system wird von irgendjemandem gehackt und so weis dann jede sau wo der eine is
    also wenn das ma ned toll is für "terroristen"
     
  8. 30. Juni 2006
    Und nicht nur für Terroristen...
    Stellt euch ma vor, Kindermissbraucher kämen an die Daten ran!!!!!!!8o 8o 8o
    Dann würden die genau wissen wo sie wann welches Kind abfangen können!

    SUPER IDEE, DAS MIT DER ÜBERWACHUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!X( X( X(


    Mfg Jetpack
     
  9. 30. Juni 2006
    ähm könnt ihr alle nich lesen ? da steht grundschule und hätt ich nen kind in der grundschule würd ich mir vllt auch sorgen machen wenns zu spät kommt und so kann ic hsehen wo es ist ...

    für kleinere kinder (bis ende von grundschule sag ich jetz ma) find ich sowas gut weil die sind ja ziemlich hilflos wenn sie sich verlaufen oda sowas aber sobald sie größer werden is das recht sinnlos weil sies wenn sie nich wollen einfach zu hause lassen oda so
     
  10. 3. Juli 2006
    naja aber das ist ja nur der erste Schritt, was glaubt ihr was abgehen wird wenn die Industrie nurnoch nen halben bis 1 cent für so einen rfid-chip in der herstellung zahlen muss ( info, zur Cebit kosteten die dinger noch ca 25 ct ;quelle:metro group , dann ist so einer in JEDEM Produkt das jeder von uns zuhause hat, mit Info´s bis zum Rand gefüllt,

    1. wer gibt mir dann nen Flugzeug mit starker Antene um schön alles auszuwerten

    2. wer sagt denn das sie nicht bei einer OP dir so nen ding einpflanzen,

    zu 2tens, das müssen sie noch nicht mal, denn wir Konsumenten werden so dumm sein und ihn freiwillig mit uns herumschleppen, z.b. in den payback karten o.ä. !

    Es lebe die technik
     
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