#1 10. Mai 2007 Vom 30. Mai bis zum 2. Juni wird in Berlin der Linuxtag stattfinden. Ausgerechnet Bundesinnenminister Wolfgang "Ich bin anständig" Schäuble übernimmt die Schirmherrschaft. Immerhin: vielleicht kann er sich vor Ort davon überzeugen, wie seine Stasi 2.0-Pläne durch freie Systeme über den Haufen geworfen werden können. Spätestens seit der Schäublone und der Stasi 2.0-Kampagne dürfte der Innenminister beliebtestes Feindbild im deutschsprachigen Netz geworden sein, der mit immer weiterreichenden Überwachungs- und Abhörforderungen auffällt. Auf dem Linuxtag tritt Schäuble als Unterstützer von Open Source-Lösungen auf, deren Einsatz in der Verwaltung Schäuble befürwortet. Die Begründung passt besser zum Ruf, den sich Schäuble in der Vergangenheit hart erarbeitet hat: betont werden von Schäuble "die Vorteile von Freier und Open Source Software, in der öffentlichen Verwaltung Haushaltsmittel einzusparen und die Sicherheit des IT-Einsatzes zu erhöhen." {bild-down: http://www.gulli.com/typo3temp/pics/46efacd244.jpg} Niedrigere Kosten, höhere Sicherheit - das passt wieder ins Bild. Weitere Aspekte freier und Open Source-Software wird der Innenminister auf dem Linuxtag zweifellos kennenlernen - vielleicht wird er anschließend anders über diverse Bundestrojaner- und Abhörpläne denken. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren