Microsoft: Geldreserven mehr als halbiert

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von mW2fast4u, 4. April 2007 .

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  1. 4. April 2007
    Die Barreserven des Redmonder Software-Giganten sind in den letzten zwei Jahren geschmolzen wie Schnee in der Sonne: Von über 64 Milliarden Dollar im September 2004 auf zuletzt "nur" noch knapp 30 Milliarden Dollar. Doch Pleite geht Microsoft sicherlich nicht so bald. Wenn Microsoft wieder einmal eine Geldstrafe in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro aufgebrummt bekommt, dann witzeln Beobachter gerne: "Das zahlt Microsoft aus der Portokasse". Denn kaum ein anderes Unternehmen scheint so im Geld zu schwimmen. Doch tatsächlich hatte Microsoft im Dezember 2006 deutlich weniger auf der hohen Kante als noch zwei Jahre zuvor. Und in nächster Zeit dürften die Barreserven der Redmonder noch weiter schmelzen.

    Nur noch 28,9 Milliarden Dollar
    Die US-Zeitung Seattle Post-Intelligencer hat ein Diagramm veröffentlicht, das die Entwicklung von Microsofts Barschaft zeigt. Im Juni 1999 lagen 17,2 Milliarden US-Dollar auf den Konten von Microsoft. Diese Summe kletterte danach konstant an, um im September 2004 ihren bisherigen Höchststand zu erreichen: 64,4 Milliarden Dollar. Bereits im vierten Quartal 2004 hatte sich diese Summe aber fast halbiert. Für Dezember 2006 meldete Microsoft 28,9 Milliarden Dollar.

    Windows und Office sind wahre Goldesel
    Nun ist es keineswegs so, dass Microsoft mit seinen Produkten kein Geld mehr verdient. Ganz im Gegenteil sind Windows und Office nach wie vor Goldesel. Aber Microsoft hat seit September 2004 einige Schritte unternommen, die seine Barreserven massiv reduzierten. So konnten sich die Microsoft-Aktionäre über üppige Dividendenzahlungen freuen. Außerdem kaufte das Unternehmen für 100 Milliarden Dollar eigene Aktien zurück. Nicht zuletzt sind auch die Gründe weggefallen, weswegen Microsoft so hohe Reserven angelegt hat: Kartell- und Wettbewerbsprozesse. Diese konnte Microsoft vergleichsweise glimpflich beenden.

    Kauftour der Redmonder
    Darüber hinaus befindet sich Microsoft seit längerem auf Kauftour. Produkte, die das Microsoft-Angebot sinnvoll ergänzen, wurden übernommen. Derzeit scheint Microsoft übrigens mit der Übernahme von Doubleclick zu liebäugeln. Solche Zukäufe werden Microsofts Geldreserven auch in Zukunft schröpfen. Zumal Microsoft beschlossen hat, den Rückkauf von eigenen Aktien fortzusetzen.

    quelle: Fehlerseite 404
     
  2. 5. April 2007
    AW: Microsoft: Geldreserven mehr als halbiert

    Microschrott wird niemals insolvenz anmelden.
    die haben ja schon fast mehr zu sagen als die ölkonzerne
     
  3. 5. April 2007
    AW: Microsoft: Geldreserven mehr als halbiert

    Wie kommst du darauf, dass Microsoft mehr zu sagen haette als die Oelkonzerne? oO
     
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