Microsoft klagt gegen Rekord-Bußgeld aus Brüssel

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von VIK, 9. Mai 2008 .

  1. 9. Mai 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Microsoft klagt gegen Rekord-Bußgeld aus Brüssel


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    Konzern will Strafe wegen hoher Lizenzgebühren nicht zahlen

    Das Rekord-Bußgeld der EU will Microsoft nicht kampflos abdrücken. Das Unternehmen habe das EU-Gericht Erster Instanz angerufen, sagte ein Konzernsprecher am Freitag. Ziel sei es, das Bußgeld in Höhe von 899 Millionen Euro aufzuheben.


    Die EU-Kommission hatte Microsoft am 27. Februar wegen jahrelang zu hoher Lizenzgebühren für technische Informationen belangt. Es war das höchste EU-Bußgeld aller Zeiten gegen ein einzelnes Unternehmen. Die verlangten Strafzahlungen an die EU summieren sich für den US-Giganten aus Redmond seit 2004 auf nun 1,677 Milliarden Euro.

    Die EU-Wettbewerbshüter hatten entschieden, der Windows-Hersteller habe gegen alte EU-Sanktionen verstoßen. Brüssel hatte Microsoft 2004 wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung schwer bestraft und ein erstes Bußgeld von fast 500 Millionen Euro verhängt. Microsoft musste zudem technische Einzelheiten an andere Hersteller offenlegen, damit deren Software mit dem Betriebssystem Windows vereinbar wird. Nach Ansicht der Kommission kam Microsoft dieser zwingenden Verpflichtung bis Oktober 2007 nicht nach.

    Weitere Strafgelder drohen

    Nach Einschätzung von Microsoft betrifft das Bußgeld einen abgeschlossenen Vorgang, der durch die Einigung zwischen dem Konzern und Brüssel vom Oktober 2007 erledigt sei. Es laufen jedoch bereits neue Verfahren, bei denen es unter anderem um die Verbindung zwischen dem Web-Browser Internet Explorer mit Windows geht. Auch in diesen Verfahren drohen hohe Strafgelder.


    Quelle:heute.de
     
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