Microsoft: Weniger Angriffszeit für Schadsoftware

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 23. Juli 2007 .

  1. 23. Juli 2007
    Microsoft hat ein neues Patent beantragt, bei dem es um ein System geht, das Netzwerkadministratoren im Kampf gegen Schadsoftware unter die Arme greifen soll. Das Konzept sieht vor, Daten über Malware mit Hilfe eines Programms für die Überwachung von Netzwerken zu sammeln und so deren Ausbreitung zu verhindern.

    Dadurch sollen die Administratoren auch schneller auf mögliche neue Bedrohungen reagieren können. Das Ganze erinnert stark an Windows Defender, verspricht aber eine deutlich verkürzte Reaktionszeit und kann außerdem von Netzwerkadministratoren verwaltet werden.

    Im Mittelpunkt steht dabei ein sicherer Server, der über eine spezielle Software mit Client-Rechnern in Kontakt steht. Dieser überwacht die Signaturen von Programmen und fordert zusätzliche Informationen von der Software auf den Clients an, wenn eine Malware-Infektion möglich erscheint.

    Der Überwachungs-Server erstellt automatisch Profile für jede entdeckte Schwachstelle und gibt diese Informationen an die angeschlossenen Clients weiter, um deren Infektion mit Schadprogrammen von vornherein zu verhindern. Wird auf einem Client-Rechner eine verdächtige Software entdeckt, kommuniziert dieser mit dem Server, um zu ermitteln, ob es sich tatsächlich um eine Bedrohung handelt.

    Mit all diesen Maßnahmen will man Netzwerkadministratoren den Kampf gegen Schadsoftware erleichtern. Zudem erhält der Administrator so eine bessere Möglichkeit, die Aktivitäten seiner User zu kontrollieren und auf mögliche Gefahren zu reagieren. Bei Bedarf könnten infizierte Client schnell vom Netz genommen werden, um andere Systeme im Netzwerk zu schützen.

    Quelle:http://www.winfuture.de/news,33088.html
     
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