#1 10. Februar 2010 "Aufklären, abstellen und Konsequenzen ziehen" Nach Bekanntwerden eines offenbar neuen Missbrauchskandals bei der Bundeswehr wird der Ruf nach Aufklärung und Konsequenzen laut. Bei den Gebirgsjägern im oberbayerischen Mittenwald sollen junge Soldaten mit entwürdigenden Mutproben und Aufnahmeritualen schikaniert worden sein. Diese mussten bis zum Erbrechen Alkohol trinken und rohe Schweineleber essen, um in einer internen Hierarchie aufsteigen zu können, berichtete ein ehemaliger Rekrut in einer Beschwerde an den Wehrbeauftragten des Bundestages, Reinhold Robbe. Auch würden Soldaten gezwungen, sich vor Kletterübungen vor den versammelten Kameraden zu entkleiden. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kündigte eine Prüfung der Vorwürfe an. "Sauber aufklären, abstellen und entsprechende Konsequenzen ziehen" sei das Gebot der Stunde, sagte er der Tagesschau. Der Wehrbeauftragte Robbe ergänzte in der Sendung: "Hier geht es um Dinge, die mit Körperverletzung in Zusammenhang stehen, wo Misshandlungen stattgefunden haben." Der Vorsitzende des Bundeswehrbandes, Ulrich Kirsch, betonte auf N24: "Wenn sich das alles so bestätigt, wie es sich heute darstellt, dann müssen die zur Rechenschaft gezogen werden, die das gemacht haben, und auch diejenigen, die weggeschaut haben." "Angelegenheit größerer Dimension" Robbe, der die Beschwerde laut der Nachrichtenagentur DAPD Ende Januar erhalten hatte, informierte inzwischen den Verteidigungsausschuss des Bundestags über den Vorfall. In seinem Brief bezeichnete er die Rituale als teilweise "erniedrigend und herabwürdigend". Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" machte Robbe deutlich, dass es sich nach seinen Erkenntnissen um eine "Angelegenheit von offenbar größerer Dimension" handle. Den Vorwürfen zufolge existiert bei den Gebirgsjägern des Bataillons 233 unter den Mannschaftsdienstgraden schon seit den 1980er-Jahren eine interne Hierarchie, genannt "der Hochzugkult". In diesem sei man zunächst drei Monate "Fux" und müsse für die "Cheflage" spülen und putzen. Aufsteigen könne man nur, wenn man verschiedene Aufnahmerituale bestehe. Vorfälle außerhalb der Kaserne Die Bundeswehr erklärte, dass sich die Vorwürfe ausschließlich außerhalb der Kaserne und außerhalb der Dienstzeit ereignet hätten. Beteiligt gewesen seien einfache Soldaten und ehemalige Angehörige des Gebirgsjäger-Bataillons. Ob Vorgesetzte von den Ritualen gewusst und sie geduldet haben, war zunächst unklar. Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr290.html Alkohol trinken bis zum erbrechen naja....rohe schweineleber essen total eklig aber....nackt vor dem anderen klettern zu müssen das ist einfach nur pervers! Die beteiligten sollten sich mal ein wenig schämen. + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Bin für die Abschaffung der Bundeswehr, man sieht ja, welche ungeheuerlichen Verbrechen im Namen der Bundeswehr ständig getätigt werden. Perversionen ohne Ende. Die Bundeswehr ist nicht reformierbar und daher auch nicht mehr zu tragen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Ich bin gegen eine Abschaffung, aber für eine grundlegende Reformierung. Sprich die Bildung einer Berufsarmee. Motivierte Soldaten, modern ausgerüstet, personell verkleinert. Und das für ca. die Hälfte des aktuellen Haushalts-Etats. + Multi-Zitat Zitieren
#4 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Quatsch. Wenn Männer auf engem Raum über längere Zeit zusammen gehalten werden, kommt es immer zu Perversionen. Ich glaube auch, dass das die grundlegende Motivation von Soldaten ist, sich eben dieser Perversion hinzugeben. Allerdings versteh ich nicht, warum man das unter dem Deckmantel des Patriotismus macht. + Multi-Zitat Zitieren
#5 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Das hat nichts mit Patriotismus zu tun. Solche Rituale hat es schon immer gegeben, nicht erst seit dem bestehen der Bundeswehr. Das verwerfliche ist in dem Fall nur die Art des Rituals. Meine Herrn, als ich in meine Stammkompanie kam musste jeder Neuankömmling Spindsauferei überstehen. Eine Umbildung in eine Berufsarmee würde dem Treiben einen Riegel vorschieben. + Multi-Zitat Zitieren
#6 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Ne Berufsarmee wär auf jeden Fall die einzig richtige Lösung. Ich habe nie verstanden wofür die Bundeswehr eigentlich da ist. Und da es häufiger zu solchen Perversionen kommt, bin ich auch erstmal für die Abschaffung. + Multi-Zitat Zitieren
#7 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Mensch, da sind die Frauen bei der Bundeswehr endlich zugelassen und die Leute müssen sich dennoch an nackten Männern aufgeilen? Die Bundeswehr wird ja langsam echt zu einem Verein für Perverse. Jeez, was machen die denn den ganzen Tag, dass sie auf solche Ideen kommen und das auch noch lustig finden? -.- + Multi-Zitat Zitieren
#8 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Aha. Und wieso sollte sie nicht reformierbar sein? Abgesehen davon kann man fast alles reformieren. Und sich jetzt an solchen Einzelfällen aufzugeilen ist genauso wie wenn andere behaupten der Islam ist das und das, wegen ein paar Terroristen. Nun pauschalisierst du auch. Lächerlich. + Multi-Zitat Zitieren
#9 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Ich dachte der Grins-smiley und der anschließende Rolleyes Smiley würden sogar den teilweise offensichtlich an geistiger Inkontinenz leidenen Usern hier im Board deutlich machen, dass das ganze ironisch gemeint ist. Nun ja, du scheinst auch wirklich ein Sonderfall zu sein. Es wird in dieser Welt immer Missbrauch geben, ich finds lächerlich, dass sich jetzt wieder alle auf die Bundeswehr stürzen, natürlich ist es zu verurteilen und es sollte auch härter durchgegriffen werden. Aber das jetzt als ein spezielles Problem der Bundeswehr darzustellen ist sicherlich sehr oberflächlich. + Multi-Zitat Zitieren
#10 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Na ja, Gott sei Dank war ich Zivi und nicht bei dem Haufen. Aber ich denke so was ist ein Einzelfall, und kommt leider nun mal vor. Vorallem biete die Bundwehr mit ihrer Sturuktur leider die Möglichkeit, das Vorgesetzte ihre Untergebenen ausnutzen können. Man sollte versuchen mehr aufeinander zu achten, um sowas zu vermeiden. + Multi-Zitat Zitieren
#11 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Wie nen Verein von Neandertalern, unglaublich, ich frag mich echt wofür es die Bundeswehr inbesondere den Wehrdienst überhaupt noch gibt. Ich hab zur Zeit 2 Kollegen die beim Bund sind und frisch ihre AGA hinter sich haben, die sagen die machen nix anderes als den ganzen Tag rum ******n und saufen. Das ist echt son Laden den die Welt nicht brauch. Wär auch für ne Berufsarmee, eben aus diesen Gründen die hier am Anfang schon genannt wurden. Man hat Leute die da sein WOLLEN und motiviert sind. + Multi-Zitat Zitieren
#12 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Wenn morgen hier nen Trupp von nem fanatischen Diktator ankommt und alles niedermetzeln will, dann bist du dir sicher wieder ganz schnell bewusst, wofür es die Bundeswehr gibt. Nur weil es in Deutschland seit 45 keinen Krieg mehr gab, sollte man nicht vergessen, dass der Krieg auch heute noch allgegenwärtig ist. + Multi-Zitat Zitieren
#13 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Jop ich fühl mich auch sehr viel sicherer wenn ich weiß das 50% von den Leuten unmotivierte 19 Jährige allzeit besoffene Bengel sind die 3 Monate gelernt haben wie man mit ner Waffe umgeht. Deswegen Berufsarmee, da sind dann Leute die hingehen weil SIES wollen. + Multi-Zitat Zitieren
#14 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Ähm. Der wird kommen sicher . Aber schonmal einen fanatischen Diktator gesehen ,der mit einem "Trupp" kommt und dann ein Land regiert? Nein sowas geht Hand in Hand mit der Armee :] . Deswegen halte ich auch eine unabhängige und unpolitische Berufsarmee für sinnvoller. Wenn wirklich Krieg sein sollte , kommen wir sowieso alle an die Front,egal ob Berufssoldat, Wehrdienstleistender oder Zivilist. + Multi-Zitat Zitieren
#15 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Jap, sieht man ja in Afrika, nen Land ohne Militär hat gar keine Möglichkeiten, sich durchzusetzen. Da kommt dann nen Rebellentrupp mit 100.000$ Dollar und führt die Regierung an der Nase rum. Aber bitte, wenn euch sowas lieber ist, dann immer los. + Multi-Zitat Zitieren
#16 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Wenn ich mir so Vorstelle wie diese Rituale wohl auf die anderen Armeen der Welt wirken die mit usneren Gebrigsjägern zusammenarbeiten. Der barbarische Deutsche gebirgsjäger der besoffen rohe Leber frisst und nackt Gebirge erklimmt. Aber ich muss para rechtgeben solche Rituale werden immer bestehen denn das erniedrigen von neuen Menschen in einer Grupep fördert den Zusammenhalt des Restes der Gruppe. Die beste Lösung währe natürlcih das Militär komplett abzuschaffen. + Multi-Zitat Zitieren
#17 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Ich bin gegen eine Abschaffung der Bundeswehr, alleine aus dem Grund, falls hier mal in Deutschland was passieren sollte, sind sie die ersten die anfangen die Sandsäcke aufzustauen und Leute von irgendwelchen Insel runter zubringen. Der Vorschlag hört sich nicht schlecht an. + Multi-Zitat Zitieren
#18 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Das kann auch das THW machen wenn am ndie freigeowrdenen resourcen durch die abschaffung der Bundeswehr dem THW zur verfügung stellt. + Multi-Zitat Zitieren
#19 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern meine güte, damit müssen die doch rechnen wenn die sich verpflichten. ist ja nicht das 1 mal das sowas passiert.... wenn man zum bund geht, soll man von sowas ausgehen, ich möchte nicht wissen wie es intern zur sache geht.. + Multi-Zitat Zitieren
#20 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern darum geht's aber nicht. es kann doch nicht sein, dass man an so einem schwachsinn partizipieren muss, weil es beim bund nun mal so ist... + Multi-Zitat Zitieren
#21 10. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Oh Gott, das gehört ja schon quasi nominiert für den dümmsten Beitrag 2010. Ich mein wenn ich über die Strasse geh darf ich mich nicht beschweren wenn ich tot gefahren werd, muss ich ja mit rechnen? + Multi-Zitat Zitieren
#22 11. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Was hier wieder für Schlauberger schreiben. Gerade in berufsarmeen sind solche Rituale gang und gäbe. Genauso wie in Spezialeinheiten und sonstigen Männerbünden. + Multi-Zitat Zitieren
#23 11. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern Was ist daran verwerflich ? Solange Wehrdienstleistende verschont werden ist alles ok. + Multi-Zitat Zitieren
#24 11. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern jupp generell brauchs keine armee es gibt doch schon drohnen roboter und ferngesteuerte(soldaten)raketen da stehn noch mehr so sinnloser kram drin der auf die durchschnittliche intelligenz eines soldaten schliesen lässt wie + Multi-Zitat Zitieren
#25 11. Februar 2010 AW: Missbrauchsskandal bei Gebirgsjägern naja is doch klar das da sowas abgeht. ist doch eigentlich überall in gruppen so das leute die neu kommen erst mal irgentwelche "tests" bestehen müssen. dennoch denke ich das es sowas gerade bei der bundeswehr heufiger gibt. und das schlimme ist das die vorgesetzten nichts machen. denn diese haben eigentlich die pflicht bei sowas dazischen zu gehn. + Multi-Zitat Zitieren