#1 21. Oktober 2005 Nordkorea belegt auch in diesem Jahr wieder den letzten von insgesamt 166 Plätzen in der Rangliste von Reporter ohne Grenzen zur weltweiten Situation der Pressefreiheit. Es folgen Eritrea und Turkmenistan. In diesen Ländern gebe es weder unabhängige Medien noch seien freie Meinungsäußerungen möglich, hält die Menschenrechtsorganisation fest. Journalisten könnten lediglich die Staatspropaganda wiedergeben, jegliches Abweichen werde hart geahndet, etwa durch ständige Überwachung, Schikane oder gar Gefängnis. Die größten Schwierigkeiten, journalistisch unabhängig zu arbeiten, gebe es in Ost- und Zentralasien sowie im Nahen Osten, berichtet die Organisation. In Myanmar (163. Rang), China (159.), Vietnam (158.), Usbekistan (155.), Afghanistan (125.), dem Irak (157.), Syrien (145.) und dem Iran (164.) etwa verhinderten repressive Regierungen oder gewalttätige Übergriffe bewaffneter Gruppen oftmals eine freie Berichterstattung. Verbessert hat sich nach Einschätzung von Reporter ohne Grenzen die Situation der Medien in einigen afrikanischen und lateinamerikanischen Staaten. So zählten Benin (25. Rang /2004: 27. Rang) und Namibia (25./44.), El Salvador (28.), Kap Verden (29.), Mali (37.), Costa Rica (41.) und Bolivien (45.) zu den 50 Bestplatzierten der Rangliste. Westliche Demokratien fielen im Vergleich zum Vorjahr um einige Ränge zurück. So büßten etwa die USA mehr als 20 Plätze ein (44./23.), weil dort der Quellenschutz zunehmend untergraben werde. Zur schlechteren Bewertung trug auch die verhängte Beugehaft gegen die Reporterin Judith Miller (New York Times) bei. Deutschland fiel vom 11. auf den 18. Rang zurück. Grund sind gemeldete Durchsuchungen, die Herausgabe von Telefondaten eines Journalisten sowie die Schließung einer türkischsprachigen Zeitung. Zudem wurde ein gewalttätiger Übergriff auf einen Journalisten dokumentiert. An der Spitze der Rangliste stehen wie im vergangenen Jahr die nordeuropäischen Länder Dänemark, Finnland, Irland, Island, Norwegen und die Niederlande. Spitzenreiter in Sachen Pressefreiheit auf anderen Kontinenten sind Neuseeland (12.) für Australien/Neuseeland, Trinidad und Tobago (12.) für Amerika, Benin (25.) für Afrika und Südkorea (34.) für Asien. China wurde von Reporter ohne Grenzen unterdessen aufgefordert, die neuerliche Blockade der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia zu beenden. Seit dem 18. Oktober ist Wikipedia von mehreren Regionen des Landes aus -- darunter der Großraum Shanghai -- nicht erreichbar. Bereits im vergangenen Jahr hatten die chinesischen Behörden wiederholt den Zugriff auf die Wissensdatenbank verhindert. quelle: heise online + Multi-Zitat Zitieren
#2 21. Oktober 2005 Schon krass wie weit hinten die USA liegen, oder? Im Irak könnte man ja unter der neuen Regierung noch auf besserung hoffen Und was die Chinesen gegen Wikipedia haben kapier ich auch nicht + Multi-Zitat Zitieren
#3 21. Oktober 2005 Hm.. nunja was will man von denen erwarten? China verdient schon diesen Platz und die anderen auch + Multi-Zitat Zitieren
#4 21. Oktober 2005 ich finde es gefährlich das im mächtigstem land der welt auf einmal niemand mehr offen seine meinung sagen darf.zumindest nicht über den presidenten oder die christen dort. zensur von medien ist immer der erste schritt zur diktatur aber ich hoffe das die amis diesmal klug genug sind und es merken das ihre volksvertretter mist bauen- + Multi-Zitat Zitieren
#5 21. Oktober 2005 naja ich glaub das merken die nie. ist doch das der staat einer zeiteung was verbietet zu schrebien. die bild zeitung bei uns nimmt doch glaub kein blatt vor den mund^^ + Multi-Zitat Zitieren
#7 21. Oktober 2005 Aber die Bild wird auch nicht von so vielen Leuten ernst genommen oder? + Multi-Zitat Zitieren
#8 26. Oktober 2005 das ist eine unabhängige studie und der bild hat nur davon berichtet mehr nicht. aber ich finde es schon schlim genug das bush ein gesetz gemacht hat das verbietet schlechtes über ihn zu schreiben. das ist mehr als nur zensur der medien. das ist krass + Multi-Zitat Zitieren