#1 22. Februar 2007 Neuseeländische Fischer haben in der Antarktis einen ausgewachsenen Koloss-Kalmar gefangen. Der Tintenfisch ist den Angaben nach etwa zehn Meter lang und wiegt 450 Kilogramm - etwa so viel wie eine Kuh. «Es ist wahrscheinlich der erste intakte männliche Koloss- Kalmar, der je erfolgreich an Land gebracht worden ist», sagte Fischereiminister Jim Anderton am Donnerstag. Calamaris-Ringe von dem Tier hätten den Durchmesser von Traktorreifen. Der Kalmar hatte sich in der kilometerlangen Fangleine eines Fischtrawlers verfangen. Er habe noch gelebt, als die Fischer ihn an Bord holten, sagte der Minister. Die Fischer waren gemäss Berichten neuseeländischer Medien auf der Jagd nach Seehechten. Den Kalmar fingen sie, weil er einen der an der Leine hängenden Hechte frass und so mit nach oben gezogen wurde. Gefangen und eingefroren «Der Kalmar war schon fast tot, als er die Oberfläche erreichte», sagte Anderton. Das Tier wurde in einer zwei Stunden dauernden Aktion geborgen und eingefroren. Koloss-Kalmare (Mesonychoteuthis hamiltoni) leben in ein bis zwei Kilometern Tiefe vor allem in den Gewässern der Antarktis. Die kompakt geformten Tiere werden noch mächtiger als die weitaus bekannteren Riesenkalmare (Architeuthis). Zusammen mit den acht relativ kurzen Fangarmen und zwei Tentakeln mit langen Hakenkrallen daran erreichen sie eine Länge von etwa 13 Metern. Grosse, kräftige Flossen weisen die dunkelrosa gefärbten Kalmare mit den sehr grossen Augen als schnelle Schwimmer aus. Über die zu den Zehnarmigen Tintenfischen zählenden und Anfang des vergangenen Jahrhunderts erstmals wissenschaftlich beschriebenen Tiere ist bislang wenig bekannt, da fast alles Wissen von den wenigen Exemplaren stammt, die zufällig von Fischtrawlern gefangen wurden. Quelle:www.20min.ch Mfg:Blizzard51 + Multi-Zitat Zitieren
#2 22. Februar 2007 AW: Neuseeländer fangen Tiefsee-Monster Ist ja mal ein Wunder, dass sie ihn nicht gleich getötet haben, weil es den Arbeitsabluf stört. So geschiet es meistens wenn etwas "halbwegs unbekanntes" in Netzen ist. Vor einiger Zeit gab es auch mal eine Meldung, dass man einen Riesenkalmar gefangen hatte, dieser sei aber dabei gestorben , als man versuchte ihn an Bord zu ziehen. (mal wieder typisch). Ist natürlich schon interessant, wenn man sich mal fragt, was da unten noch alles rumschwimmt, wo man so wie ich weiß, immoment noch nicht forschen kann. Vielleicht kann man ja durch diesen Fang neue Erkenntnisse gewinnen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 22. Februar 2007 AW: Neuseeländer fangen Tiefsee-Monster Ist nicht der erste Fang und du verwechselst hier was. Das sind Kolos-Kalmare und keine Riesenkalmare. Riesenkalmare sind uns eher von den Seemansgeschichten bekannt, Koloskalmare sind aber bis zu 14m lang, Riesenkalmare dagegen "nur" 8m. Sind schon viele davor gestorben einzige Lifeaufnahmen machte eine japanisches Team von irgendsonem Kalmar(ka welches das war). + Multi-Zitat Zitieren
#4 22. Februar 2007 AW: Neuseeländer fangen Tiefsee-Monster das mit den Riesenkalmaren war nun auch nicht auf dich bezogen, aber das was du mit der Liveaufnahme sagtest, das meinte ich ^^ . Hatte das schon gelesen, dass es sich bei diesen Fang um eine andere Art von Kalmaren handelte. + Multi-Zitat Zitieren
#5 23. Februar 2007 AW: Neuseeländer fangen Tiefsee-Monster Ehrlich gesagt wird die Infrastruktur nun nicht wirklich groß dadurch beeinträchtigt, dadurch das ein Koloskalmar stirbt. Aber ich finde es schon ziemlich krass, ich weiß net wie ich abgehen würde wenn ich auf dem Schiff gewesen wäre. Muss doch ziemlich übel sein, so ein Vieh + Multi-Zitat Zitieren
#6 24. Februar 2007 AW: Neuseeländer fangen Tiefsee-Monster Mensch Jungens... Wie schwer ist denn das... Netz durchschneiden und sich freuen, dass man einem seltenen Tier das Leben gerettet hat. Aber nein... stattdessen wird es hübsch an Land gezogen und verendet langsam. ICH KÖNNT KOTZEN + Multi-Zitat Zitieren
#7 25. Februar 2007 AW: Neuseeländer fangen Tiefsee-Monster Jummy, Tintenfisch : ) Naja, man kann den Leuten doch die Neugierde nicht vorwerfen. Ich meine.. Wenn man schonmal so einen seltenen Fund macht, dann wird sich wohl kaum ein Forscher finden, der sagt "Ah, die Viecher gibt es. Lass ihn laufen/schwimmen". Ist doch bei jedem Themengebiet dasselbe.. Wenn ein Paläontologe (bestimmt falsch geschrieben .. Urzeitforscherheini ist gemeint^^) irgendwo Knochen von ner unendeckten Spezies findet, dann wird er auch nicht sagen "Ah, es gibt also noch mehr Arten. Gut zu wissen", sondern diesen Fund untersuchen. Neugier ist nunmal angeboren und solange keine Riesenjagd auf Kalmare veranstaltet wird.. wen störts? Einfach mal ne Woche das Auto stehen lassen, dann bleiben auch ein paar Tierchen mehr am Leben. + Multi-Zitat Zitieren