Nokia klagt gegen LCD-Hersteller

Dieses Thema im Forum "Handy & Smartphone" wurde erstellt von Dj.KaTa, 1. Dezember 2009 .

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  1. 1. Dezember 2009
    Nokia klagt gegen LCD-Hersteller

    Vorwurf: Wettbewerbsbehinderung durch illegale Preisabsprachen


    Der Handyhersteller Nokia hat Berichten der US-amerikanischen Zeitung "Wall Street Journal" zufolge gegen mehrere asiatische Produzenten von LCD-Bildschirmen geklagt, darunter Samsung, LG Displays, Hitachi und Sharp. Die Finnen werfen den Unternehmen Wettbewerbsbehinderung durch illegale Preisabsprachen vor.

    Wie die Zeitung schreibt, soll Nokia die Klage am vergangenen Mittwoch beim Bezirksgericht in Kalifornien eingereicht haben. Schon etliche Hersteller von LCD-Panels mussten sich in den letzten Monaten und Jahren mit Klagen wegen illegaler Preisabsprachen beschäftigen. Wie inside-handy.de bereits berichtete, hat auch der US-Telekommunikationsriese AT&T unter anderem die Konzerne Samsung, LG Display und AU Optronics verklagt.

    LG wurde schon öfter beschuldigt
    LG sah sich schon öfter mit derartigen Vorwürfen konfrontiert. Mitte Dezember 2008 waren die Südkoreaner zu einem Bußgeld in Höhe von 400 Millionen Dollar wegen Preisabsprachen bei LCD-Panels verurteilt worden - die zweithöchste jemals ausgesprochene Geldstrafe in einem US-Kartellrechtsverfahren. Im Januar 2009 waren gegen vier Manager von LG und Chunghwa Picture Tubes (CPT) Gefängnisstrafen verhängt worden.

    Klagen gegen Sharp, Hitachi, Philips
    Der japanische Konkurrent Sharp musste 120 Millionen Dollar zahlen wegen Preisabsprachen im Zusammenhang mit Panelverkäufen an Dell, Apple und Motorola. Hitachi war im März 2009 ebenfalls zu einer Millionenstrafe verdonnert worden. Mitte Juli sahen sich LG und Philips Ermittlungen der EU-Kommission wegen der Bildung eines Kartells gegenüber.

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