Offener Brief an Frau Merkel (von Ueberbach)

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Hannez84, 7. Juni 2010 .

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  1. 7. Juni 2010
    Wer lebt denn hier über seine Verhältnisse?

    Von Stephan Ueberbach, SWR, ARD-Hauptstadtstudio

    Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel,

    wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt?

    Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das Geld aus, das ich habe. Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer. Und "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt.
    Wer war wirklich maßlos?

    Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt?

    Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen, sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre.
    Mehr Beispiele gefällig?

    Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive.

    Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert. Die von millionenteuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten reinregnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst.

    Liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt. Ganz sicher aber wird er unter seinen Möglichkeiten regiert.

    Mit - verhältnismäßig - freundlichen Grüßen,

    Ihr Stephan Ueberbach


    Quelle: tagesschau.de


    ____________________________________________________________________

    Tja, da trifft er meiner Meinung nach den Nagel aufm Kopf. Zwar kann der Normalbürger sehr gut über seinen Verhältnissen Leben, siehe Verschuldung besonders junger Familien, aber das sich einige wenige die Taschen zum Platzen voll machen und dann von "wir" sprechen, find ich schon hart.
     
  2. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Wäre prima wenn die Politiker das auch mal so sehen würden aber naja dann wären es keine Politiker.
     
  3. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Macht nur wieder einmal deutlich, dass die Politiker nicht wissen welcher Spruch über dem Eingang zum Bundestag hängt.

    Milliardenhilfen nach Griechenland die dann wieder an die Dt. Bank und Konsorten fliessen und jetzt muss der Bürger wieder dafür gerade stehen ist doch schön.

    Europa fährt vor die Wand und wir schauen alle zu.


    EDIT: sorry ich meinte natürlich "Dem deutschen Volke" und es ist natürlich das Reichstagsgebäude welches den Bundestag beherbergt.

    thx GReCc0 für den Hinweis (du musst dein PM Fach mal leeren)
     
  4. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    hehe...sitzen sozusagen auf der Rückbank und sehen dem Taxi-O-Meter zu
     
  5. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Yup die teureste Fahrt unseres Lebens, 1 Millionen pro Kilometer.

    Ich habe heute morgen im gelesen, dass Deutschland dieses Jahr die 2 Billionen Euro Schulden Grenze erreicht.
     
  6. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Alles richtig, den Brief könnte man auch noch x-beliebig lang weiterführen, aber am ende interessiert es doch nur wayne
     
  7. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Wäre um einiges interessanter wenn die Merkel den Brief wirklich zu Gesicht bekommt und öffentlich darauf antwortet.

    Und zwar in Umgangssprache, wie sie jeder versteht. Manchmal quaseln Politiker so lange um das eigentliche Thema, dass man schon vergisst worum es überhaupt ging^^
     
  8. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Klasse Brief.
    Ändern wird sich aber nichts. Solange die ihre Diäten und Gehälter kriegen ist denen das doch sowieso gal.
     
  9. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Wird sie nicht.

    Wäre auch so ziemlich das dümmste was sie machen könnte.
    Denn dann würde sie mit solchen Briefen nur so zugenagelt werden, jeder würde auf Antwort bestehen usw.

    Natürlich stimmt es was im Brief steht, jedoch ist das nunmal moderne Politik.

    Plutokratie ist nunmal was mittlerweile regiert.

    Nicht nur Innenpolitisch, sondern Außenpolitisch auch.

    Wie stünde denn Deutschland da, wenn Polen ein hübscheres Regierungsgebäude hätte?
    Da darf das Volk auch mal Bluten.
    Da darf das Volk auch mal weinen.
    Da darf das Volk auch ruhig mal einen Schritt zurück machen.

    Wen interesierts?

    Degenerierte Primaten wählen doch sowieso weiterhin die selbe .

    Volk der Denker und Dichter.

    Wie ein Echo aus LANG vergangener Zeit...
     
  10. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Solange die Konzerne die Politik diktieren können, kann auch eine Frau Merkel nichts machen. Und solange die Wähler eine unehrliche Politik honorieren wird auch dort kein Umschwung stattfinden.

    Mal schaun wielange es dauert bis wir wieder rausfinden was man mit Mistgabeln und Fackeln machen kann
     
  11. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Keiner ist mit der Allgemeinsituation zufrieden, alle haben zu wenig doch es wird einem vorgegaukelt wie gut es einem doch geht.. jeder normale Arbeiter und Dienstleister hat doch Probleme finanziell ans Monatsende zu gelangen.

    Das alles ist zurückzuführen auf diverse Fehler der Regierungen der letzten Jahrzehnte und mit jeder neuen Wahl, gibts neue Schuldige.

    Das ändert sich solange nicht bis es eines Tages zu spät ist, was dann kommen wird können wir nur ahnen.. höchstwahrscheinlich die vollkommende Abhängigkeit (in jeglicher Hinsicht) und damit der wirtschaftliche Ruin unseres Landes, unseres Kontinents und unserer jetzigen Weltpolitik.

    Eins steht fest, so gehts nicht..
     
  12. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Naja ich glaube nicht das jeder normaler Arbeiter Probleme hat finanziell ans Monatsende zu gelangen. Liegt halt immer daran wie man mit Geld umgehen kann.

    Das Problem ist an sich die Umverteilung. Es darf einfach nich passieren das Leute für ~5 Tage Arbeit soviel Geld kriegen wie z.B. ein Bauarbeiter in 5 Jahren verdient. Das finde ich heftig.


    Und mit dem vorgaukeln hast du Recht, aber versteht auch keiner. Ich meine im direkten Vergleich geht es uns besser als z.B. den Bewohnern im Kongo.

    Objektiv betrachtet ist unsere Situation gleich. Wir wurden hinein geboren und kennen es nicht anders.
     
  13. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Eine Revolution wäre langsam mal angesagt. Oder zumindest ein bisschen allgemeinen Protest.

    Aber nein, der Deutsche schriebt lieber Beschwerdebriefe und geistreiche Feuilletons.
     
  14. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    richtig denn wieso auch anders rum wenn es schöner ist von oben nach unten zu sehen
     
  15. 7. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Klar gibts gut verdienende Mitbürger, einige scheffeln bestimmt richtig viel Schotter, jedoch sind ihre Abgaben an den Staat und den damit verbundenen Lifestyle, den man eben pflegt wesentlich höher als von einem "Normalo" sagen wir mal. Es will auch nicht jeder unbedingt 'den Cent zweimal rumdrehen' oder sowas, wir haben verlernt frei zu leben. Feste Abgaben hier, feste Abgaben da.. kaum Spielraum sich Wünsche zu erfüllen, wo wir beim Thema sind, der Staat machts einem sogar quasi unmöglich noch wirklich selbstständig erfolgreich zu werden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Warum? Ganz einfach, im Ausland ists für den gleichen Umsatz einfach billiger in jeglicher Situation.

    Es ist ein scheiß Kreislauf..




    Aber ich merke wir verstehen uns
     
  16. 8. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    So langsam muss es bei jedem deutschen mitbürger klick machen ... wenn wir nicht dagegen was machen, verdienen sich die ganzen politiker dumm und dämlich und wir können nichtmal einen ausflug machen ....

    so langsam sollte die zeit gekommen sein, zu streiken, die griechen haben es vorgemacht, werden noch mehrere streiks machen und wir sollten es auch tun .... warum soll ein geschäftsmann einer bank mehrere tausend euro kriegen obwohl er mehrere milliarden in den sand gesetzt hat ?

    armes deutschland
     
  17. 8. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Im Grunde unterschreibe ich das was du hier ausführst. Man sollte nur sicherstellen, dass man auf die richtigen Leute "einschlägt". Nicht jeder Banker ist ein "A********" Viele Banker in Deutschland machen ihren Job in den Filialen auch nur deshalb so wie sie ihn machen, weil sie es vorgeschrieben bekommen und um zu überleben und ihre Familien zu ernähren. Die Leute die an den Pranger gestellt gehören sind die Vorstände und die Investmentbanker in den Zentralen der Finanzinstitute.
     
  18. 8. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Das Problem seh ich einfach darin das der "normale" Bürger die Probleme nur schleichend wahrnimmt. Insgesamt ist die Verschuldung zwar hoch und durch die verschiedenen "Krisen" ( Banken etc ) müssen einige in den sauren Apfel beissen, aber halt nicht alle.

    Und solange nicht etwas "kracht" wo alle Bürger gleichermaßen, in der Anzahl sowie in der Auswirkung HART getroffen werden kannse mit nem Aufstand oder Protesten nicht rechnen, zumindest nicht in der Größenordnung in der es die Politiker kratzen würde.

    Guter Brief btw..

    /edit

    Ist das "Markel" statt "Merkel" im Titel eigentlich beabsichtigt?
     
  19. 10. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    doch, könnte sie wohl... aber sie ist genauso gekauft wie alle anderen da...
     
  20. 10. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    das mit dem gehalt stimmt nicht ganz...

    dafür müsste er 8 jahre im bundestag/in seinem amt gewesen sein, und danach steht im nur 80% zu!

    hatten wir heute in der schule ^^
     
  21. 10. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    wenn er da mal nicht Hartz 4 braucht oder gar verhungert ...

    Ausserdem hast du Unrecht er bekommt ein Ruhegehalt von ca. 17500 Euro und darf sogar seinen Titel behalten.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bundespr%C3%A4sident_(Deutschland)

    Einkommen
    Der Bundespräsident erhält Amtsbezüge in Höhe von 10/9 des Amtsgehalts der Bundeskanzlerin.[16] Sie sind im Bundeshaushalt 2010 mit 199.000 Euro ausgewiesen zuzüglich 78.000 Euro Aufwandsgeld (Aufwandsentschädigung), aus dem auch die Löhne des Hauspersonals für die freie, voll eingerichtete Amtswohnung des Bundespräsidenten zu zahlen sind.[17]

    Nach dem Ausscheiden aus dem Amt werden die Amtsbezüge mit Ausnahme der Aufwandsgelder auf Lebenszeit als Ehrensold weitergezahlt.[18] Der Altpräsident behält weiterhin ein Büro/Sekretariat im Bundespräsidialamt.
     
  22. 10. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Ich finds lustig, dass hier viele schreiben man solle auf die Straßen gehen.

    Dann geht doch zum Reichstag, schmeisst eure PCs gegen die Fenster und verbrennt eure getunten Autos oder eure Markensachen.
    Oh, aufeinmal doch nicht mehr?

    Fakt ist doch, dass es uns noch zu gut geht. Eig. verhungert doch niemand, weil er abgesichert wird. Wenn ein Hartz-4-Empfänger sich einen LCD fernseher holt, anstatt Lebensmittel zu kaufen, dann ist er doch selber schuld.

    Das soll kein Schönreden sein, denn der Briefschreiber hat schon recht. Mich regt es auch auf, dass sich die kack Politiker Bonzen in Nobelschlitten OHNE grüne Plakette durch die Gegend kutschieren lassen. Und dann meinen, dass wir sparen sollen.
    Doch das Problem ist, dass die Politiker realitätsfern denken. Sie wissen einfach nicht mehr, wie das geregelte 9 to 5 - Leben läuft.

    Leider wird man wohl nie was ändern können, außer man nimmt sich wirklich seinen PC und wirft ihn gegen den Reichstag

    französisches Vorbild!
     
  23. 11. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Ich denke nicht das es was ändern wird, wir leben ja in einer Demokratie was für mich schon fast eine Diktatur ist. Die Schweiz ist ein Land an dem sich ganz Europa ne Scheibe abschneiden kann! Wenn dort was passiert werden erst die Bürger gefragt und das wird dann nach meinem Wissensstand auch meistens durch gesetzt!

    Aber ich lass mir doch weiterhin meine paar Euros noch nehmen damit meine Bundeskanzerlin auch schön von Portugal über Italien mit dem 50000000 Euro Wage n der locker 35l Schluckt nach Berlin fahren zu lassen!
     
  24. 11. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Tja sowas nennt man verschachteln man antwortet nur kurz drauf und sehr grob und stellt darin weitere Fragen und Probleme an den Pranger die man selbst beantworet und füllt das Ganze mit leeren Sätzen - voilà

    Naja zu dem Brief: ist net gedacht aber wirklich eine Wirkung zeigt er nicht. Glaube kaum, dass Merkel persönlich einen Brief eines kleinen Mannes liest.

    Naja ich denke ein großer teil sind auch andere Faktoren die uns immer weiter reintreiben: der gestiegene Lebensstandard. Heute hat fast jeder einen dicken LCD zuhause stehen, trägt relativ gesehene Markenklamotten, hat einen PC mit Internetanschluss, ein Handy (mit Vertrag) und/oder leistet sich etwas im Monat. Klar gibt es welche auf denen das nicht zutrifft aber ich habe selbst 2 Jahre von Hartz IV gelebt und ganz ehrlich: wer mit Geld umgeht der lebt davon "gut". Also ich konnte keine großen Anschaffungen tätigen klar aber für Essen, Unterkunft, Nebenkosten etc ist gesorgt und es blieb am Ende noch etwas übrig. Leider vergessen oft die Leute, oder ich würde es eher verdrängen nennen, in welcher Situation sie gerade selber stecken und leisten sich Luxusgüter.

    Ich denke einfach, dass Ansprüche in den Jahren stark gestiegen sind. Mit dem immer fortwährenden technologischen Fortschritt kam in den letzten Jahren immer mehr hinzu wenn man zurückdenkt an die Zeit wo es kein Internet für alle gab hat man eine solche Besorgung nicht gehabt und auch keinen Internetvertrag, Handyvertrag o.ä. eben.

    Das Politiker den Gürtel mal enger schnallen sollen ist schon Jahrzente in allen Mündern des Volkes. Wenn ich mich zurückerinnere an ein politisches Festival damals wo die mit einem dicken Mercedes vorgefahren sind mit extra Panzerung etc da frag ich mich, wo die Relation ist. Würde ein Audi, VW, Opel o.ä. gepanzert nicht das Selbe tun - nämlich den eigentlich Sinn den Insassen Schutz zu bieten und von A nach B zu transportieren? Auch die Diskussion, ein iPad für jeden Politiker aufzubringen - wozu? Ein iPad hat keinen RJ-45 und ist mit den Systemen da einfach nicht kompatibel. Zusätzlich ist dieses Produkt für P/L einfach viel zu hoch - zudem haben viele schon ihr Notebook vom Staat bezahlt. Die Abrechnungen vieler Politiker sind nicht korrekt geführt so lassen sie sich einschreiben für Sitzungen/Tagungen wo sie aber garnicht waren. Oft wurde dies schon aufgedeckt - öffentlich - aber geschehen ist diesen Menschen nichts.

    Was wäre wenn ein normaler Bürger das machen würde? Er würde hochkant aus seinem Betrieb rausgeschmissen werden ich kann mich auch nicht eintragen zu kommen und dann nicht erscheinen bzw nur den anschein erwecken etwas getan zu haben. Die Schweiz ist in der Hinsicht einfach ein viel besseres Land. Als die EU im gespräch war hat die Schweiz das alles vorher gut durchdacht und hat im voraus schon gesehen, dass das nichts wird weil die Bilanzen der einzelnen Staaten bzw die Auflagen von keinem erfüllt werden und sich alle gegenseitig be n. Ich meine wenigstens lernen wir auch von denen - bald kommen Kennzeichen mit denen man 3 Autos zulassen kann aber das ist eher ein kleiner Trost. Auch die DatenCD der Steuersünder zu kaufen, war in meinen Augen unrecht. Das Handeln mit geklauten Daten - auch vergleichbar mit Filesharing weil ich sauge Musik und biete sie wieder an (hier sogar gegen Geld!) - war einfach unrecht. Aber der Staat darf sowas tun weil ihm fehlen die Mittel aber ein Hartz IV'ler dürfte nicht das neueste Album von Bushido runterladen, brennen und verkaufen - da steht dann 4 Jahre drauf.

    Gibt so einige Gründe für mich Goodbye Deutschland zu sagen denn so geht es nicht weiter. Wir sitzen so tief im Schuldensumpf und so weit immer auf Spendenlisten ganz oben das kotzt mich an und es kommt mir ein bisschen so vor, als ob DE da einfach gut darstellen will als freundliches Land aufgrund der Geschehnissen vor 70 jahren.

    Gruß
     
  25. 11. Juni 2010
    AW: Offener Brief an Frau Markel (von Ueberbach)

    Tut mir ja leid, aber mit welchem Recht bekommen bitte Schauspieler, Manager, Sportler etc. soviel Geld pro Woche wie andere in Jahren(!) verdienen müssen?

    Unser Lebenstandard ist kein bisschen gestiegen, er hat sich nur verschoben. Früher waren es Bauer und König, heute sind es Bürger und Reiche. Im Endeffekt hat sich an dem Verhältnis NICHTS geändert, nur die Begleitumstände sind anders.
     
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