Open Suse auf Server

Dieses Thema im Forum "Linux & BSD" wurde erstellt von zzbaron, 21. Februar 2009 .

Schlagworte:
  1. 21. Februar 2009
    Hi an alle,

    habe da mal ne Farge zu Open Suse auf einem Server. Zur Zeit habe ich Windows auf meinem Server, der als Daten und Backupserver genutzt wird. Wenn ich nun allgemein Linux als Serverbetriebssystem nutzen möchte - muss ich unbedingt die Festplatten in ein anderes Format
    (fat32 oder so) bringen, oder gibt es schon eine Linux-Version die mit NTFS klarkommt?
    Arbeitet das neue OpenSuse bereits mit NTFS zusamenn?

    LG

    zzbaron
     
  2. 21. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    auf einer ntfspartition kannst du keine distribution installieren. Von anderen ntfspartitionen kann linux von haus aus lesen, mit ntfs3g auch fehlerfrei schreiben.
    die einzigen dateisystem, bei denen windows und linux gleichermaßen klar kommen, sind FAT und FAT32. für windows gibt es zwar treiber für ext3, damit habe ich selber aber keine guten erfahrungen gemacht.
     
  3. 21. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    Wenn du auf Linux umsteigen willst, würd ich dir eher von OpenSuSE abraten und zu Debian raten.
    Das spart einiges an Nerven, da Debian doch komfortabler in der Bedienung ist...
    Nen paar mehr infos, was fürn Server das werden soll - wo der eingesetzt werden soll etc wären aber doch schön .

    MFG
    TuXiFiED
     
  4. 21. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    Hi an alle,

    der Server steht bei mir zu Hause privat und soll dazu verwendet werden, alle Daten und Backups
    der angeschlossenen Windows-PC`s aufzunehmen.
    Da auf den Festplatten des Servers viele Daten drauf sind und ich keine Möglichkeit habe, diese ersteinmal woanders hin zu kopieren, wäre es angebracht, dass ich das vorhandene Dateisystem beibehalten könnte.

    LG

    zzbaron
     
  5. 21. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    Alternativ kannst du auch hingehen und eine neue Platte einbauen, auf der du die Installation von Linux drauf ziehst. Dadurch brauchst die Daten erstmal nirgendwohinzukopieren.
    Dies hat jedoch den Nachteil, das du solange die Daten auf der NTFS-Partition liegen, du immer ntfs3g am laufen haben musst, damit der Zugriff funktioniert.
    Zum einen unnötige verschwendung von Ressourcen und zum anderen ist das nicht die eleganteste Lösung.

    Am besten ist, wenn du hingehst und die Daten auf nem externen Laufwerk speicherst und die Platten komplett platt machst um sauber Linux zu installieren.

    Was willst denn für Dienste auf dem Server laufen lassen? Samba, FTP, fetchmail, Apache, MySQL, etc ...
    Hast ja bis jetzt nur Backupserver geschrieben. Aber nicht, über welchen Dienst das gehen soll, oder ob noch was anderes laufen soll.

    Wenn das ein Backupserver sein soll, würd ich ggf. noch ein RAID aufsetzen, damit keinerlei Daten verloren gehen. Falls mal ne Platte kaputt ist, hast du dennoch alle daten zur Hand. die gängigsten RAIDS sind RAID 0, 1 und 5. Wobei RAID 0 uninteressant ist, da dort nur mehrere Platten zu einer Festplatte zusammengefasst werden und dadurch keine Datenredundanz vorhanden ist. Ich würde RAID 1 bevorzugen.
    In jeder Linuxdistri kannst du ein RAID anlegen. Würde ich auf Softwareebene aber nur bei RAID 1 machen und auch nur, wenn der Server genug Ressourcen zur verfügung hat. Ansonsten ist da ein Hardwareraid besser.

    Ich persönlich hatte auf meinem Rootserver damals auch Suse am laufen. Debian war nie so mein Fall, aber das ist alles ne Geschmackssache. Ich würde bei Suse bleiben, da ich mich daran gewöhnt habe.
     
  6. 21. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    das problem bei suse ist angeblich, dass distributionsupgrades wohl nicht so einfach sind, was wirklich dran ist kann ich nicht sagen, aber bei debian gehts auf jeden fall ohne probleme. ich persönlich würde dir auch vom komfort her zu debian raten, und da der server ja vllt ins internet kommt stable, wenn kein internet dran is, sollte nen ubuntu auch ne gute alternative sein...mfg coach

    PS: wie siehts mit der hardware aus? und iwas, was du zwingend brauchst?
     
  7. 22. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    Hallo an alle,

    ersteinmal vielen Dank für die Infos.
    Ich habe in meinem Server für das Betriebssystem eine separate Festplatte auf die keine Daten kommen. Da es aber doch nicht so unkompliziert ist, werde ich wohl bei Windows bleiben.
    Ich kann eben die Daten der belegten Platten nicht woanders hin kopieren um sie ins Fat32 oder
    Linux Format zu bringen....
    Wie sieht es eigentlich mit Backup-Software aus? Ich lege ja mit Acronis meine ganzen Backups an - funktioniert das auch mit Linux?
    Wie sicher ist Linux/Debian eigentlich als Server-Betriebssystem? Ich habe früher oft mit Suse gearbeitet und wollte AppAmor im neuen Novell Suse nutzen...
    Ich hatte ja mal Probeweise Linux auf meinem älteren Server laufen und Samba versucht einzurichten, kam aber nicht so ganz klar, weil ich unter Suse die Samba config zum bearbeiten nicht fand...

    lg

    zzbaron
     
  8. 23. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    also wenn du ne extra platte fürs os hast, spricht ansich nix dagegen, wie gesagt, ntfs-support is ansich sehr stable. und joar, ich würd ja sagen, linux is besser fürn server (vorallem debian stable), aber ein server ist auch immer nur so sicher wie sein admin. samba is in nem kleinen heimnetz ansich ziemlich einfach unter debian, gibt da glaub ich sogar extra extensions für nautilus (den filebrowser), damit dus auch einfach per rechtsklick wie unter windows freigeben kannst. wegen backup frag am besten wen anders, aber was genau willst du sichern? wenns das os is, dann würd ich dir einfach raten die configs zu sichern, solltest du wirklich ma das system zerschießen (auch wenns schwer is), brauchste nur neu installieren, programme installieren und die configs rüber zu kopieren, is alles nur halb so wild und gibts auch bestimmt nen eleganteren weg, aber so hats bei mir immer gefunzt, auch wenn ich nich soooo die backups von os'en mache...mfg coach

    PS: kannst es ja einfach ma probieren, wennde probleme hast, meld dich doch einfach hier=)
     
  9. 23. Februar 2009
    AW: Open Suse auf Server

    Imho das schlechte was man einem Server antun kann....
    Ist unnötig, mit ntfs-3g kannst du wunderbar auf NTFS-Platten schreiben....
    Ich denke dann müsstest du damit vorlieb nehmen, die Backups in Zukunft mit der Rescue CD zu machen (oder eben per Emulation - wovon ich bei Backup-Software aber abraten würde...).
    Debian ist sehr stabil (man sollte dann auch stable nehmen, testing und sid sind nicht für den produktiven Server-Betrieb ausgelegt), da es extra für Server ausgelegt ist - ich habs mal besonders schön formuliert gelesen - "digitaler Beton".
    Das wundert mich nicht - unter SuSE klappt das mit dem manuell konfigurieren sowieso nicht so besonders gut.
    Hier haste mal nen kleines Tutorial um zumindest ein Share + User anzulegen

    MFG
    TuXiFiED
     
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