Pakistan geht verstärkt gegen Cyberkriminalität vor

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von LLogitech, 7. November 2008 .

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  1. 7. November 2008
    Ein neuer Erlass des pakistanischen Präsidenten Asif Ali Zardari schafft weitreichende Möglichkeiten, gegen elektronische Straftaten und damit verbundene Taten strafrechtlich vorzugehen und mit harten Strafen zu ahnden. Strafbar macht sich danach jeder, der mit der Verwendung von elektronischen Systemen "der Sicherheit Pakistans oder seiner Bürger" Schaden zufügt. Das betrifft zudem die "nationale Harmonie" und alle Computer und Daten in Pakistan, aber im Prinzip auch im Ausland. Bestraft werden sollen nicht nur pakistanische Bürger, sondern alle Menschen – und dies auch unabhängig davon, ob sie die Tat in Pakistan oder im Ausland ausgeführt haben, berichtet die Nachrichtenagentur APP.

    Neben zahlreichen Vergehen wie dem unerlaubten Eindringen in einen Computer, Betrug, Herstellung oder Verbreitung von Schadprogrammen, Spamming oder Cyberstalking wird auch Cyberterrorismus unter Strafe gestellt. Hier droht die Todesstrafe, wenn der Tod eines Menschen verursacht wurde. Ansonsten ist eine Gefängnisstrafe bis zu 10 Jahren und eine Geldstrafe nicht unter 10 Millionen Rupien (knapp 10.000 Euro) vorgesehen. Mit dem Erlass soll eine Sondereinheit der Polizei für die Verfolgung von Cyberkriminalität und ein Sondergericht für Informations- und Kommunikationstechnik eingerichtet werden. Die Befugnisse für die Sicherheitsbehörden sind weitreichend.

    Quelle: Pakistan geht verstärkt gegen Cyberkriminalität vor | heise online
     
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