Planzensterben - Baumsterben

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von KalleKlawitter, 7. Juli 2020 .

  1. 7. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2020
    Nach Hilferuf eines Kollegen aus dem Harz, wollte ich mal etwas Aufmerksamkeit Hierauf Lenken

    Bäume unter Hochfrequenz
    Neue Belege für einen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Pflanzensterben


    Bild© R. Grimm
    Jeder vierte Baum ist geschädigt, so der Waldschadensbericht anno 2006. Kein Wunder bei dem verrückten Klima, sagen Forscher und Politiker. Zwei kritische Beobachter sehen jedoch hinter dem Leiden der Bäume eine völlig andere Belastung, nämlich die Funkwellen unseres globalen Kommunikationsnetzes.

    Der Digimeter II

    Mitten im Wald sind plötzlich keine Bäume mehr da. Die Helligkeit fällt beinahe brutal auf die Stümpfe der gefällten Bäume und die Nadelbaumgerippe. Wie eine klaffende Wunde zieht sich diese Öde von der leichten Anhöhe, auf der wir uns befinden, in Richtung Tal. „Da hinten auf dem Hügel sehen Sie die Ursache für diesen Anblick“, sagt Rolf Grimm. Er zeigt auf einen Wasserturm, der genau in der Verlängerung der eingekerbten Strecke liegt. „Dieser Turm ist voll bestückt mit Richtfunk- und Mobilfunkantennen, die ständig ungepulste und gepulste Mikrowellenstrahlen senden“, erläutert er. Dann fordert er mich auf, ein Hochfrequenz-Messgerät, den Digitmeter II, einzuschalten. Dieses Gerät zeigt summarisch Hochfrequenzstrahlen einer großen Bandbreite an und übersetzt die Pulsungen in akustische Signale. Sobald ich den Knopf einschalte, überfällt uns ein ungeheures Lärmen. Wenn ich mit dem Gerät in den Bereich des noch einigermaßen gesund aussehenden Waldes links oder rechts der Schneise komme, wird es wieder leiser. Haben die Hochfrequenz-Wellen diese Furche in den Wald bei Schwäbisch Gmünd geschlagen?


    Alles Unsinn laut Politik Forschung und Medien

    Offizielle Stellen scheinen einen solchen Zusammenhang völlig auszuschließen. 1990 gaben die Grünen im Parlament eine kleine Anfrage auf „zu den Problemen von Waldsterben …durch Einwirkung von Richtfunk und Radarwellen“. 1991 veröffentlichte die Strahlenschutzkommission hierzu eine Stellungnahme. Sie erläuterte hierin, dass Hochfrequenz-Strahlen zwar eine Temperaturerhöhung bei Bäumen bewirken können, dass diese aber so gering sei, dass sie keinen Schaden anrichten könne. Für andere Wirkungen, so genannte nichtthermische Wirkungen, gäbe es keine ausreichenden Hinweise. Die Verfasser stützen sich aber nur auf Versuche im Labor beziehungsweise allgemeine physikalische und biophysikalische Erkenntnisse. Was die Wirkungen unter realen Bedingungen anbelangt, verweisen sie auf eine Schweizer Studie, bei der kein Zusammenhang festgestellt wurde. In Deutschland seien lediglich Waldschadenserhebungen gemacht worden. Wollte man in Deutschland den Ursachen der Schäden auf den Grund gehen, müssten weitere Studien gemacht werden, bei denen die verschiedenen möglichen Einflüsse auf den Wald berücksichtigt werden müssten. Obwohl die Strahlenschutzkommission also gewissermaßen Defizite bei der Forschungslage feststellte, betitelt sie ihre Stellungnahme mit „Richtfunk- und Radarwellen rufen keine Waldschäden hervor“. Die ‚Strahlenschützer’ scheinen bis heute an dieser Grundposition festzuhalten. In seiner Antwort auf meine aktuelle Anfrage wiederholt Florian Emmrich vom Bundesamt für Strahlenschutz die dargelegte Argumentation und Schlussfolgerung. Auch der Wochenzeitung „Die Zeit“ scheint diese dürftige Forschungs- und Interpretationslage zu genügen. Sie hakte das Thema in einem Überblicksartikel über das Waldsterben im Dezember 2004 ab mit: Die „Hypothese, Waldsterben sei durch Richtfunk und Radarwellen verursacht“, erwies sich 1990 „als unsinnig“. Bis heute sehen die offiziellen Institutionen keine Veranlassung, dieser Frage nachzugehen. „Es gibt zu wenig empirische Belege für diese Theorie“, erklärt Hans-Peter Dietrich von der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft auf meine Nachfrage.

    Kampf der Natur

    „Hier, dieser Überrest war einmal ein wunderschöner Birnbaum“, erzählt Rolf Grimm. Man braucht wirklich Phantasie, um sich das vorzustellen, so trostlos ist der Anblick des verkümmerten Baumes. „Seit im Juli 2001 zwei Mobilfunkbasisstationen an diesem Kirchturm der katholischen Kirche in Herlikofen angebracht wurden, ist er immer kränker geworden“, berichtet Rolf Grimm. Er machte immer wieder Fotos von ihm bis zu seinem letzten „Aufbäumen“ im Jahr 2006 (siehe Foto unten). Der Birnbaum ist nur einer von vielen Bäumen, die durch die Kirchturmstrahlung stark geschädigt wurden, so Grimm weiter. Einige davon seien schon entsorgt worden.

    Und der ehemalige Landwirt fährt mich weiter durch die Landschaft seines Wohnortes. Immer wieder deutet er auf Tannen oder Fichten, die nicht mehr gesund aussehen. Ihre Krone ist licht, manche Wipfel schießen übertrieben in die Höhe, was auf eine Art Panikreaktion schließen lässt. Oder sie scheinen irgendetwas ausweichen zu wollen, was bizarre Spitzen ergibt. Andere Bäume haben nur noch dürre Äste und ragen wie Gerippe in den Himmel. „Auch das Grün der Bäume ist nicht mehr so kräftig“, erläutert Rolf Grimm. Ihm sei aufgefallen, dass stark exponierte Bäume ein gräulicheres Grün bekämen, wohingegen in funkarmen Gebieten das gesamte Blätterwerk der Bäume leuchtend grün sei. Selbst während des Hitzejahres hätten die von Strahlen verschonten Bäume dieses schöne Bild abgegeben. Sein Digitmeter zeigt an den Problemstellen immer ein starkes Hochfrequenzfeld an, das er jeweils mit bestimmten Sendeanlagen in Verbindung bringt. Er hätte auch schon andere Messgeräte ausprobiert, wie zum Beispiel Messgeräte von Gigaherz und käme immer zu dem gleichen Ergebnis, erläutert er. Für ihn gibt es keinen Zweifel daran, dass die Hochfrequenzwellen zu den Hauptursachen des Baum- und Waldsterbens gehören. Mit der Sauren-Regen-Theo-rie könne man ja wohl nicht erklären, dass Bäume genau auf der Seite ihre Blätter verlieren, die einer Senderseite zugewandt ist.

    „Warum fallen denn Förstern diese Zusammenhänge nicht auf?“, frage ich. – „Die machen total zu, schieben alles auf Borkenkäfer oder das Hitzejahr 2003“, lautet die Antwort. Rolf Grimm und andere Kritiker schrieben bereits mehrfach verschiedene Forstämter an. Bisher erhielten sie jedoch keine Antwort.

    Schädlinge befallen geschwächte Bäume


    Letztlich sind es dann wirklich oft Borkenkäfer, die den Bäumen den Garaus machen. Allerdings ist bekannt, dass Borkenkäfer meist nur geschwächte Bäume zum Absterben bringen. Sehr verbreitet bei uns sind zum Beispiel die Arten des Buchdruckers und des Kupferstechers, die auf Fichten spezialisiert sind. Gegen den Buchdrucker kann sich ein gesunder Baum sehr gut durch die Bildung von Harz schützen und der Kupferstecher wird erst dann angezogen, wenn die Fichten so geschwächt sind, dass sie bestimmte Duftsignale absondern. Der Borkenkäfer ist also nicht die Ursache der Schädigung. Was aber hat die Bäume im Vorfeld so geschwächt?

    Herumtappen bei der Suche nach den Ursachen


    Mittlerweile haben sich die Forscher darauf geeinigt, dass Hitzewellen die Hauptursachen für die Baumschäden sind. Der Trockensommer 2003 habe die Wälder sehr belastet. Die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne), die das Waldsterben im Sommer 2003 für beendet erklärt hatte, stellte Ende 2003 fest: „Der Zustand unserer Wälder ist alarmierend.“ Auch der saure Regen und Schadstoffe gelten vielen nach wie vor als Todesbringer. Aber es gibt auch viel Uneinigkeit bei der Definition von Ursachen. Während Umweltschutzorganisationen eher an den klassischen Theorien zum Waldsterben festhalten, bezweifeln einige Forscher, dass es überhaupt jemals ein Waldsterben gab. Die Zeitschrift „Nature“ behauptete 1988, die Deutschen stützen sich hier auf falsche und irreführende Berichte.

    Auch die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie für Wissenschaften sieht in ihrer Stellungnahme vom Januar 2005 große Mängel bei der offiziellen Erhebung der Baumschäden. Um den Zustand der Bäume wirklich beurteilen zu können, reiche es nicht aus, vor allem die Kronenzustände zu dokumentieren, wie dies gegenwärtig getan wird. Außerdem wären bisher keine angemessenen Studien zu den Ursachen durchgeführt worden. Deshalb sei es „reine Spekulation“, Stickstoff- und Säureeintrag oder Ozon maßgeblich für die lichten Kronen verantwortlich zu machen. Die Verfasser weisen sogar auf regionale Studien hin, die gegenteilige Annahmen nahe legen. Im Werdenfelser Land und im Tiroler Außerfern hätten sich die Kronen der Fichten als umso verlichteter erwiesen, je alkalischer die Bodenreaktion war und je weniger Stickstoff den Bäumen zur Verfügung stand. Als weiteres Gegenargument führen sie an, dass die Wälder sich nicht erholt hätten, obwohl ein Drittel der Waldfläche in Deutschland zur Minderung des Säuregehaltes mit Kalk behandelt wird. Außerdem sei der Säureeintrag aus der Atmosphäre deutlich zurückgegangen, die Emissionen von Schwefeldioxid und Stickstoffoxiden seien gesunken und trotzdem seien die Wälder nicht gesünder geworden.

    Ein Forschungsprojekt des Europäischen Forstinstitutes vom Jahre 1996 zeigte sogar, dass ein Mehr an Stickstoffeinträgen und CO2 wie ein Dünger auf die Wälder wirkt (siehe auch „Der CO2-Bluff“ in dieser Ausgabe). In mehreren europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland, Frankreich, Österreich, Dänemark und der Schweiz würden die Hauptbaumarten Kiefer und Fichte deshalb um 20 Prozent schneller wachsen.

    Heißt dies dann, dem kranken Wald „geht es prächtig“, wie Hans Schuh in der Wochenzeitung „Die Zeit“ suggeriert?

    Starkes Wachstum muss nicht unbedingt ein Zeichen für gute Gesundheit sein, erläutert hierzu Hans-Peter Dietrich von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. „Das ist wie bei den vielen übergewichtigen Leute in Deutschland. Da kann man auch nicht sagen, dass sie gesünder sind, wenn sie mehr auf die Waage bringen.“

    Festzuhalten wäre jedenfalls, dass die Ursachen für die lichten Baumkronen noch ziemlich im Dunkeln sind und dass intensive Studien dazu dringend angezeigt wären. Zu untersuchen wäre dann auch endlich, ob Hochfrequenzsender den Bäumen schaden oder nicht. Immerhin wird das künstliche Strahlennetz immer dichter. Seit dem zweiten Weltkrieg wird Radarfunk eingesetzt, seit den 50er Jahren wurden die Fernseh- und Radionetze immer mehr ausgebaut, Satellitenfunk kam seit den 70ern hinzu, die gepulsten Strahlen des GSM-Mobilfunks jagen seit 1992 durch die Luft und die UMTS-Technologie ist in Deutschland seit 2004 präsent. Würden wir die Strahlen sehen oder hören, könnten wir, insbesondere in den Städten, ansonsten wohl nicht mehr viel anderes wahrnehmen.

    Wie wirken Strahlenmixturen


    „Wir wissen viel zu wenig, was diese Mischung der verschiedenen Strahlentypen aus verschiedenen Richtungen anrichtet“, gibt Rolf Grimm zu bedenken. Er zeigt auf einen frei stehenden Hof mitten zwischen Feldern. Vor diesem steht eine kleine Gruppe von Fichten, deren Nadelkleid sehr dünn ist. „Hier war mal ein richtiges Waldstück, von dem ich noch Aufnahmen habe“, erzählt Rolf Grimm. „Nachdem aber vor fünf Jahren die Mobilfunkanlagen am 700 Meter entfernten Kirchturm angebracht worden waren, sind die Bäume hier eingegangen.“ Zwar liefen schon zuvor über dieses Gebiet Strahlen von Sendern am Lindacher und am Igginger Wasserturm, beide circa eineinhalb Kilometer entfernt. Aber Rolf Grimm vermutet, dass die neue Belastung dazu geführt hat, dass die tolerierbare Summe einfach überschritten wurde, oder aber dass die Überlagerung der verschiedenen Strahlen für Biosysteme besonders ungünstig ist. „Bisher gibt es hierzu jedoch keinerlei Studien“, äußert er. Der Wald hier hat jedenfalls circa zwei Drittel seiner Bäume verloren. Und diese tauchen in keinem Bericht über den Zustand der Baumkronen auf.

    Früher hat Rolf Grimm all diese Dinge für sich behalten. Er und seine Frau haben zwar ständig die Natur beobachtet und Zusammenhänge erkannt. Sie erzählten jedoch längere Zeit niemandem davon, weil sie nicht als Spinner abgestempelt werden wollten. Mittlerweile ist er ein Sprecher einer Mobilfunkinitiative. Sein Esszimmer ist zum Büro geworden, in dem vielfach am Tag das Telefon klingelt. Elektrosensible fragen um Rat, andere kritische Beobachter teilen ihre neuesten Erkenntnisse mit. Grimm hält Vorträge, auf denen er seine Fotos an die Wand projeziert. „Ich kann niemanden überreden, an den Zusammenhang zu glauben,“ sagt er, „ich kann nur die Wahrnehmung der Menschen sensibilisieren“. Er wird nicht müde, Interessierte in den Wald zu führen und ihnen seine Beobachtungen zu zeigen. „Auch einige Stadträte von Schwäbisch Gmünd waren schon da“, berichtet er „und sie waren genauso betroffen von dem, was ich ihnen gezeigt habe, wie alle anderen.“ So gelang es der Bürgerinitiative Herlikofen mit seiner Hilfe und in Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat, weitere Mobilfunkantennen im Ort zu verhindern. Natürlich geht es den Menschen, die sich an Grimm wenden, nicht nur um die Bäume. Für viele ist ein Baum ein stellvertretender Organismus, der sich nichts einbilden kann und nicht simuliert. „Wenn die Leute sehen, wie so ein Baum im Strahlenfeld langsam kaputt geht, denken sie auch über die Wirkung dieser Einflüsse auf den Menschen nach“, erzählt Grimm.

    Kausalitätsstudie


    Ein Besucher bei Rolf Grimm war der Physiker und promovierte Elektroingenieur Dr. Volker Schorpp. Er blieb im Frühjahr 2006 einige Tage in Herlikofen, beobachtete und führte Messungen durch. Seitdem hat er unzählige weitere Daten und Fakten zum Einfluss von Hochfrequenz-Feldern auf Bäume zusammengetragen. Er macht das, was die Wissenschaft bisher versäumt hat. Er beobachtet die Zusammenhänge vor Ort über einen längeren Zeitraum und hält alles mit Fotos fest. Mittlerweile gelang es ihm, sieben kausale Indizien zusammenzutragen, die einen Zusammenhang zwischen Hochfrequenzfeldern und Baumschäden nachweisen. Er verfolgte dabei einen physikalisch-geometrischen Ansatz. Aktuell hat er seine Studie in Form einer Bildschirmpräsentation veröffentlicht und zur Diskussion gestellt.

    Charakteristische Reaktionen der Bäume


    Im Folgenden sollen die wichtigsten Aspekte seiner Arbeit kurz vorgestellt werden:

    1. Zahlreiche Beispiele zeigen die Korrespondenzen zwischen verschiedenartigen Hochfrequenzfeldern und verschiedenartigen Baumreaktionen. Hochfrequente Strahlen verlaufen beispielsweise in ebenen ländlichen Gebieten relativ homogen. In städtischen Bebauungsgebieten dagegen werden sie ständig gebeugt, reflektiert, abgeschattet oder von anderen Strahlen überlagert. Entsprechend entdeckte Volker Schorpp auf dem Land großflächige homogene Schädigungen analog der Strahlenkeulen (siehe Abb. S. 24), zum Beispiel ausgedörrte Kronendächer mehrerer benachbarter Bäume. In der Stadt fand er demgegenüber eigentümliche Schäden wie fleckenartige Auslichtungen in einem Teilbereich eines Baumes.

    2. Er entdeckte Phänomene, für die es keine anderen Erklärungen gab. Dadurch zum Beispiel, dass Bäume sich gegenseitig vor Strahlung schützen können, ergibt sich eine bestimmte Ausbreitungscharakteristik der Schäden. Oft beobachtete Volker Schorpp, dass die Reaktionen am Waldrand begannen. Dieser war der Strahlenquelle am direktesten ausgesetzt. Wenn die äußeren Bäume licht waren, konnten die Strahlen weiter nach innen vordringen, sodass der Wald sukzessive von außen nach innen dünner wurde.

    Wurde der Wald mit Strahlen konfrontiert, die in größerer Höhe entlangliefen, machten sich die ersten Schäden an den Wipfeln bemerkbar. Bäume, die diese Höhe noch nicht erreichten, blieben intakt. Auch wenn sich rundherum Borkenkäfer ausbreiteten, geschah ihnen nichts. Dies zeigt, dass die gängige Erklärung derartiger Phänomene durch Schädlingsbefall höchst unzureichend ist.

    3. Volker Schorpp zog nur die Beobachtungen zu seinen Untersuchungen heran, die nicht durch den Einfluss anderer Faktoren wie zum Beispiel Trockenheit oder Hitze verfälscht sein konnten. Immer verglich er auch die exponierten Bäume mit Bäumen der gleichen Art in strahlungsarmen Gebieten.

    4. Schließlich wies er auf interessante Phänomene bei versetzbaren Pflanzen hin. Thuja- oder Tomatengewächse, die in strahlenreichen Gebieten fast eingegangen sind, erholten sich sehr schnell, nachdem er sie in eine strahlungsarme Umgebung umsiedelte.

    Seine Untersuchungen an Laub- und Nadelbäumen auf dem Land und in der Stadt zeigen, dass diese Bäume schon nach relativ kurzer Zeit auf oftmals sehr drastische Weise reagieren. Und dies obwohl die Strahlen „zigtausendfach, hunderttausenfach unter den Grenzwerten“ liegen. Offensichtlich können die Grenzwerte also nicht vor Schäden schützen, betont Volker Schorpp. Die Reaktionen können seiner Ansicht nach nicht mit thermischen Wirkungen erklärt werden. Er weist vielmehr darauf hin, dass „eine biologische Belastung nicht ausschließlich und nicht zwingend stetig steigend korreliert sein muss mit den Beträgen oder Betragsquadraten der örtlich maximalen HF-Feldstärke.“ Auch seine Beobachtung, dass unterschiedliche Baumarten auf unterschiedliche Befeldungen unterschiedlich reagieren können, zeigt seiner Ansicht nach, „dass die Kausalität der Schädigung mit noch anderen Wirkungsgrößen der HF-Strahlung verbunden ist als nur dem Betrag der örtlichen Feldstärke.“ Schorpp resümiert: „Allem Anschein nach vermögen Hochfrequenzstrahlung oder Komponenten davon den Stoffwechsel der Bäume und damit den Stoffwechsel lebender Organismen nachhaltig zu stören, vielleicht – wie ich vermute– indem sie direkt in das auch athermisch funktionierende Steuer- und Regelsystem von Lebensprozessen einwirken.“

    Wie kommt es zum Tod


    Was machen die Strahlen genau mit der Pflanze? raum&zeit Autor Dr. Ing. Wolfgang Volkrodt, stellte schon 1987 die These auf, dass Blätter und Nadeln deshalb so stark auf Mikrowellen reagieren, weil sie eine Art Antenne für natürliche elektromagnetische Wellen sind. Die Struktur der Blattrippen und Nadeln ähnelt in der Tat den früheren klassischen Fernsehantennen mit Direktor- und Reflektorstäben. Blätter und Nadeln würden über Elektronenspins von Eisenmolekülen die künstlichen hochfrequenten Strahlen absorbieren. Dadurch würden die Resonanzkreise durchbrennen, Nadeln und Blätter ihr Grün verlieren wie bei Eisenmangelkrankheiten. Weiterhin wäre es nach Volkrodt denkbar, dass ein Teil der Strahlenenergie im Baum abwärts zum Erdboden wandert. Im Boden verändert sich dann das Ionengleichgewicht in Richtung Versauerung. Dies wiederum erschwert es dem Baum, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. (Mehr zu dieser höchst interessanten Forschung siehe Literatur, Aufsätze von Volkrodt.)

    Warum interessieren sich unsere Forscher nicht für diese Thematik? Eine seltene Ausnahme stellt eine Studie an den Universitäten Wuppertal und Karlsruhe dar. Lerchl und andere verglichen hier junge Pflanzen dreier Arten (Zwergkiefer, Silbertanne, Riesentanne). Einen Teil von ihnen setzten sie einem Hochfrequenz-Feld aus (von 383 MHz), den anderen nicht. Deutlich festzustellen war, dass die bestrahlten Pflanzen weniger Chlorophyll bildeten und dass von ihnen mehr starben. Bei zwei der drei Arten war ein schnelleres Wachstum festzustellen. Könnte dies in die Richtung einer Erklärung gehen für den Befund, dass der Wald schneller wächst, aber gleichzeitig geschädigter ist?

    „Wenn man genau hinsieht, sind die Belege erdrückend“, sagt Rolf Grimm am Ende unserer Exkursion. „Viele wollen aber nicht genau hinsehen, weil sie sonst erkennen würden, dass sie auf dem falschen Weg sind. Dabei ist für mich derjenige ein Weiser, der einen falschen Weg verfolgt hat und diesen verlässt, um den richtigen zu wählen.“

    Die Autorin


    Angelika Fischer (M. A.), geb. 1969, Redakteurin bei raum&zeit, hat in München Neuere Deutsche Literaturwissenschaft studiert, ist Physiotherapeutin und Heilpraktikerin (Psychotherapie).

    Im Anhang noch eine PDF eines Berichtes vom 25.11.19

    Gruß
    KK
    Quelle:
    KLICK
    P.s.:
    Der Hilferuf ZITAT:::

     

    Anhänge:

  2. 8. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2020


    pah! nur matrix 3000 ist seriös!

    elektronik verbieten - der umwelt zuliebe!
    back to the roots to sticks and stones.
     
  3. 8. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2020
    Also generell finde ich das sehr interessant, ich würde die These als durchaus weiter verfolgen. Allerdings muss man dazu sagen, dass das Waldsterben ganz andere Hauptursachen hat - die anhand von Studien und Messungen schon belegt sind.

    Man muss auch dazu sagen, das die Elektromagnetische Strahlung im Wald ja viel geringer ist als in den Städten wo die Funkmasten stehen und viele Menschen mit dem Endgerät also Smartphone sind und die Strahlung hin und her gesendet wird in einem sehr engen und dichtem Netz. Der Effekt müsste also gerade in Städten und Parks extrem deutlich sein. Aber das ist nicht feststellbar.

    Die Wälder weisen eine weit geringere Strahlenbelastung auf, da sie meist sehr weit weg sind und sehr wenige Menschen dort sich aufhalten. (Strahlung ist nur dann hoch, wenn gesendet wird)


    Der Effekt auf den Wald dürfte also sehr sehr gering sein - da sind andere Faktoren erheblich gewichtiger.

    Viel wichtiger und sind die Faktoren: Industrielle Bewirtschaftung. Durch das starke Abernten und das entfernen von Totholz nimmt der Humusanteil im Wald stetig ab, und damit die Wasserspeicherkapazität und auch der Nährstoffgehalt. Wo wir gleich bei zweiten Beil sind das in die selbe Kerbe schlägt: der Klimawandel, die Trockenperioden und Hitzewellen machen dem Wald zu schaffen. Die meisten Bäume sind für ein deutlich kühleres und feuchteres Klima ausgelegt und das ist der Grund warum sie ein gehen. Vor allem die Nadelhölzer und Flachwurzler sind dafür ungeeignet. Der Wald ist großteils schon tot, es dauert nur bis er stirbt recht lange. Etwa 30% der Wälder sind bereits tot das ist Fakt. Die wurden durch die Dürre zu stark geschädigt.

    Die Forstwirtschaft kommt dem Umbau nicht hinterher, man hat zu spät angefangen und zu stark bewirtschaftet. Weil man den Klimawandel schlicht unterschätzt hat. Sicher wird kein Forstwirtbetrieb sagen, das sie Fehler machen, das die Bodenverdichtung und der Abbau von Humus dazu führt das weniger Wasser im Boden gespeichert ist und damit die Bäume es noch schwieriger haben sich mit Wasser zu versorgen in den immer häufigeren Dürrephasen.

    Die Strahlung mag eine gewisse Wirkung haben, aber die ist sehr gering wie oben erläutert.


    Also die Aussage, das die Strahlung das Waldsterben verursacht, kann ich ganz deutlich und klar, widersprechen und verneinen.

    Die Kausalität ist leider kein Fakt sondern unvöllständige Beobachtung. Die Verbindung zwischen dem mini-monokultur-Wald das als "Test-Objekt" da steht und dem neu gebautem Funkmast ist so nicht zu beweisen. Den zum einen hat sich im selben Zeitraum das Klima mit der Dürre erheblich verändert, zum anderen wurde auf den Acker um den "Wald" wohl ordentlich industriell mit Gift und Gülle bewirtschaftet. Das wurde völlig außer acht gelassen.

    Wenn man da forschen will, dann muss man die anderen Faktoren schon realistisch ebenfalls bewerten und ggf. ausschließen können also man bräuchte viel mehr Test-Wälder um auch ein korrektes und umfangreicheres Ergebnis zu bekommen.

    Wie gesagt, die Theorie selbst finde ich interessant, aber die herangehensweise und das "Testobjekt" und die Ableitungen sind schlicht unvollständig und lassen so auch keine richtiges Ergebnis zu. Das schadet der Theorie und sorgt eher dazu, das sie gleich verworfen wird.



    Strahlung ist ein Faktor auf die Gesundheit
    Ich bin grundlegend der Meinung, dass Strahlung erforscht werden muss und die Wirkung auf die Umwelt. Aber die genannten Beispiele sind teilweise schlicht unzutreffend.

    Tuja und Tomaten die bei Strahlung eingehen, das mag sein, aber unter welcher extremen Laborstrahlung? Totmanten und Tuja wachsen in den Städten mit sehr gutem Handynetz im 4G und 5G weiterhin prächtig, also daran kann es wohl nicht liegen. Da müsste man wohl den Pflanzkübel schon extrem nahe an den Funkmasten stellen.

    Fakt ist, das die Strahlung negativen Einfluss auf Mensch und Natur hat, das ist belegt, aber man muss es in Relation sehen. Autos sind etwa 100 mal schädlicher, Dreckluft, Dreckwasser der Ultrafeinstaub von Plastikreifen und Bremsen.

    Die Strahlung hat faktisch negativen Einfluss auf unsere Gesundheit, aber sie bietet auch viel Komfort. Der Mensch muss da wohl eine Lösung finden und das Abwägen. Auto ja oder nein, Handy ja oder nein... beides faktisch Ungesund, vergleichbar mit passiv Rauchen - doch jeder will es und nutzt es. Raucher rauchen obwohl sie wissen das es höchst schädlich ist.

    Unsichtbares oft Unverständlich
    Warum ist das so? Weil der Schaden sehr langsam entsteht, wie Corona ist es unsichtbar und nicht greifbar... die meisten Menschen können das nicht verstehen. Das ist etwa so wie sich die Größenordnungen im Weltraum vorzustellen oder Zeitliche Abstände ebenso wie Wahrscheinlichkeiten. Die meisten Menschen sind schlicht geistig nicht fähig das nachvollziehen zu können.

    Ich habe da aufgegeben, denn das Wissen über die Schädlichkeit ist schwer vermittelbar und ich muss ja selbst zugestehen das ich ebenfalls diese Dinge nutze, also akzeptiere ich auch deren schädliche Wirkung.

    Wichtig ist, dass es trotzdem mahnende und kritische Menschen gibt die das anprangern damit eben die Technik verbessert wird. Man darf es nicht akzeptieren sondern muss Verbesserung fordern. Man muss nervig bleiben. Deshalb bin ich jeder Nervensäge dankbar - sofern es wissenschaftlich gestützt ist und nicht sinnloses Funkmasten anzünden.




    Fazit: jetzt Anpacken auch wenn schon vieles Irreversibel ist.
    Für einen Hilferuf des Waldes ist es leider viel viel zu spät, der Wald ist großteils schon tot, Bäume sterben über Jahre hinweg.

    Was man tun kann damit es in Zukunft besser ist:

    Totholz im Wald lassen, keine schweren Geräte und Harvester, keine übermäßige Holzentnahme. Keine billigen und schnell wachsenden Bäume in Monokultur. Ein gesunder Mischwald muss entstehen so wie früher die Urwälder. Dann hält der Wald auch allen Krankheiten und Hitzewellen stand. Denn Schädlinge sind deshalb da, weil auch keine Nützlinge da sind. Die sind durch die Landwirtschaft auch alle tot, extrem wenige Vögel, die würden die Maden und Larven fressen ebenso wie andere nützliche Käfer usw, die gewisse Pflanzen brauchen und die einfach in dem Monokultur Wald nicht vorkommen.

    Echten Wald gibt es in Europa so oder so kaum noch, nur wenige. Der Rest ist maroder oder toter Wirtschaftswald mit Monokultur dicht an dicht aufgeforstet nach dem Weltkrieg als billiges schnelles Holz.

    Übrigens ein weiterer Faktor. Die Holzindustrie und Forstwirtschaft will eine möglichst hohe Baumdichte erreichen um mehr zu Produzieren, das ist ebenfalls schädlich. Denn Bäume und Naturwälder sind deutlich lockerer, so hat jeder Baum mehr Nährstoffe und Wasser. Denn natürlicherweise gibt es eben Wildtiere die junge Bäume fressen und somit natürlich dafür sorgen, das der Wald nicht zu dicht wächst. Sträucher und Büsche wären normales Unterholz, das gibt es ja auch kaum, ist ungünstig beim Holzmachen - aber die sind wichtig für Nüzlinge wie Vögel und Insekten - dafür braucht das Unterholz und die Pflanzen auch Licht und Wasser.


    Die nächste Generation hat also nicht nur kaputte Umwelt, verschmutztes Wasser und verschmutzte Luft sondern auch noch toten Wald. Bis der Wald wieder schön und gesund ist, wird es locker 50 Jahre dauern.

    Die Ausdünnung im Wald wird auch auf den Menschen zukommen müssen.
     
    meeper gefällt das.
  4. 9. Juli 2020
    Coronavirus: Die weltweite 5G-Verschwörung erklärt - Golem.de
    passt etwas dazu
     
  5. 11. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2020
    @RR
    Excellent Geschrieben und mit klaren Worten Formuliert, aber leider am Thema vorbei.

    Hierbei geht es nicht in erster Linie um das Waldsterben, sondern die Bioaktivität der Sendemasten und
    um den Ruf eines Anwohners (Augenzeugen), der nunmal Feststellt, daß die Pflanzen in einem weiten
    Umkreis der Sendemasten
    Tot sind, oder sterben.

    Dieser Anwohner ist ein Freund v. mir, ein Mensch der knapp 70 ist, (Geistig Fit)
    und ganz bestimmt nicht mehr irgendetwas aus Eigennutz macht,
    der einfach nur will, daß die Menschen eine Zukunft haben.

    Von daher kann Ich auch ganz klar verneinen, daß diese das Waldsterben Verursachen.
    Und sagen das es schon 5 nach 12 ist, weil Raubbau und Mißbewirtschaftung etc.

    Auch Bolsonaro, der Scheinbar leichtfertig dafür gesorgt hat, das durch Brandrodung Sauerstoffspender zu CO² umgewandelt
    wurden, ist ein Symptom dessen, was in der Welt gerade vor sich geht.

    Bei diesem Thema hier geht aber um die Sendemasten und Ihre Wirkung.

    Oder es liegt daran, das in den Städten die Sendeanlagen Hauptsächlich auf den Dächern sind und über die Pflanzen hinwegstrahlen.(gilt natürlich auch für die robusteren Pflanzen)

    Außerdem läuft im Moment noch alles im eher Niederwelligem Strahlenbereich ab,
    bis ca. 2,2GHz - 31GHz , doch ist doch schon längst in Planung, zu erhöhen auf bis zu ca. 130GHz

    Von daher kann ich absolut bejahen, daß die Sorgen berechtigt sind.


    (alles ab hier ist recherchierbar -selbst ist der Mann/die Frau/und was sonst noch so unterwegs ist)
    Ausserdem, wer sich schlau machen will,
    das z.B.: Pflanzen, Hecken und Bäume innerstädtisch auf einen ca. Halben bis einen Meter reduziert werden,
    weil die Blätter die Kurzwellige Strahlung nicht durchlassen bzw. diese die Blätter nicht durchdringen kann.
    (Bayern)

    Und wieder wurden Info-Videos v. You-tube entfernt, weil sie nicht in das politisch gewollte Bild passen,
    weiterhin werden dann Konten eingeschränkt, oder gelöscht.

    In Stuttgart werden gerade gewaltsame Demos erzeugt, weil es gewollt ist, das in den Demos Gewalt und Strassenkampf stattfindet, damit dann wieder einer der Lobbyisten mit einem neuen noch schärferen Gesetz hinter irgendeiner Ecke als Retter hervorspringen kann.
    Zitat v. 11.07.20 eines Anwohners : Und wieder sind hier kleine Baustellen aufgetaucht, aber diesmal nicht so offensichtlich, Sie haben die Steinpyramiden mit Plastikplanen abgedeckt, ist das eine Vorbereitung für die nächste Demowelle ? -Zitat ende

    Lieben Gruß
    KK
     
  6. 11. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2020
    Also gehst du oder dein Bekannter davon aus, das nur Bäume sterben oder hohe Pflanzen oder welche die hoch platziert sind, weil die Strahlung unten nicht so stark ist oder nicht ankommt?

    Weil die erste Aussage sich nicht deckt mit dem Befund (Tatsache), dass in Städten oder in Sendemastnähe die Pflanzen ganz normal wachsen.

    Wir haben bei uns in einem Ortsteil (Mittelgroße Stadt) eine 4G Anlage (und 5G Test Anlagen) mit geschätzt 20 Funkmasten und dort haben viele Leute im Umkreis Balkone mit Pflanzen und Dachterassen, da wächst alles ganz normal. Auch der Anliegende Wald ist nicht anders kaputt, als der weit entferntere wo schlechter Empfang ist und keine Sendemasten sprich die Strahlung faktisch gering ist.

    Wie gesagt ich will nicht abstreiten das Strahlung eine Wirkung hat, aber die zeigt sich wohl nicht so extrem sonst würde man das auch überall Nachweisen können und Prüfen können.

    Das der Wald da stirbt muss also andere Gründe haben. Das der Wald durch die Strahlung kaputt geht halte ich wie gesagt für nicht realistisch, weil ich zu viele andere Beispiele kenne die das nicht zeigen bzw nicht bestätigen können. Aber es wäre doch gut alle Faktoren mal genau anzuschauen womöglich findet sich dann auch die Ursache. Ich tippe mal ganz stark darauf, das die Bäume einen Trockenschaden haben durch die Rekord Dürren der letzten Jahre, das sieht man fast überall und wäre für mich die sinnvollste Erklärung. Gerade kleine Waldstücke umgeben von Acker (welcher Wasser entzieht und die Oberflächen stark austrocknen lässt) sind schnell von der Dürre erwischt.
    Das ist auch ganz typisch das dann die Spitzen absterben: weil der Baum nicht genug Wasser hat für die Verdunstung und damit der "Transpirationssog" nicht ausreicht um die Wassersäule bis nach oben aufrecht zu erhalten. So werden Bäume erst oben kahl.


    Hohe Leistung überhaupt nötig?
    Ob man die ganze erhöhte Sendeleistung überhaupt braucht? Damit die Leute nur noch in das Gerät glotzen und auch ja überall Streamen können? Ich bin mir nicht sicher ob so viel Leistung überhaupt nötig ist, denn letztendlich macht doch nur Technologie Sinn die Nachhaltig ist, zB Autonomes Fahren usw. aber dafür brauch ich gar nicht so viel Datendurchsatz sondern eher schnelle Reaktion... also man sollte genau überlegen ob man die Sendeleistung überhaupt so hoch benötigt. Durch ein dichteres Netz könnte man sogar die Sendeleistung reduzieren weil dann die Entfernung nicht mehr überwunden werden muss... also 5G könnte sogar Vorteile haben. Man muss eben sicherstellen, das die Strahlenleistung nicht sinnlos durch Mobiles-Videostreaming hochgetrieben wird nur damit es Wirtschaftlich was bringt.

    Ich bin kein Freund der steigenden Strahlungsdichte, weil das durchaus auf Lebewesen wirkt und die Gesundheitlichen Langzeitfolgen nicht wirklich erprobt erforscht sind. Es wird einen nicht direkt umbringen, aber es ist eben ein Faktor mehr, wie Autodreck in der Luft, der die Gesundheit angreift und viele kleine Faktoren machen dann in Summe auch einen Schaden der dann aber schwer zurückzuführen oder beweisbar ist. zB Krebs. Die Ursache nachzuweisen ist quasi fast unmöglich -- war es das Essen, die Luft oder die Strahlung... oder von allem ein wenig.


    Das hat überhaupt nichts mit der Sendeleistung zu tun. Außerdem sind Bäume ganz normal hoch. Das man die Hecken maximal 2 Meter machen darf hat ganz andere Gründe - optische - und Nachbarschaftliche - damit Sonne auch zum Nachbarn kommt oder er zumindest rechtliche Grundlage hat sich gegen eine "Grüne Wand" zu wehren. Zumal das für die Strahlung völlig egal ist ob die Hecke hoch oder niedrig ist, die Strahlung kommt da ohne Probleme durch.

    Also wenn die Strahlung schon an einer Hecke hängen bleibt, wie soll die dann durch Betonmauern. Sorry also eine Hecke spielt für die Strahlung keine Rolle, egal wie hoch die ist. Überall stehen Häuser die blockieren die Strahlung tatsächlich und da fällt die Bepflanzung überhaupt nicht ins Gewicht. Der Zusammenhang ist also nicht gegeben.


    Fazit:
    Ich kann keinerlei sichtbaren Effekt auf die Pflanzen feststellen der zweifelsfrei einem Funkmasten zugeordnet werden könnte. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.
    Meine Sorge gilt eher der unerprobten, höheren Strahlenleistung und vor allem Strahlendichte auf den Menschen. Wie oben beschrieben, die Vielzahl an Faktoren macht in Summe auch Gift... auch wenn der Verkehr wohl ein Hauptfaktor für viele Krankheiten ist die auf die Umweltverschmutzung zurück zu führen sind.

    Ich bin also durchaus dafür, das man die Strahlung misst und auch kartiert. Ebenso wichtig wie viele Studien die dazu gemacht werden müssten, um auch sicher gehen zu können das die Strahlung keine Langzeitfolgen hat. Möglicherweise muss die Technik eben sparsamer werden oder bestimmte Freuqenzbänder auslassen - welche die besonders starke Ressonanz auf Zellen zeigen.

    5G wird die Wirtschaft nicht retten, ebenso wenig wie Elektromobilität und für die Umwelt bringt es leider gar nichts. Elektromobilität in der heutigen Form ist nicht gut für die Umwelt, im Gegenteil. Die Akkus sind zu schlecht, zu viel Ressourcen, zu schlechtes Recycling zu geringe Haltbarkeit... dazu kommt, das der Strommix zum Aufladen immer noch zum großen Anteil aus Fossilen Kraftwerken kommt. Wir sehen also, diese Technik ist absolut nicht ausgereift und nicht für den Massenmarkt tauglich.
     
  7. 11. Juli 2020
    Und trotzdem wird es Flächendeckend Auf und eingebaut(Straßenlaternen etc.)
    Meiner Meinung nach und da stehe Ich nicht alleine mit, geht es hier vielmehr um Kontrolle nach Chinesischem Vorbild,
    Es wird den Personen Zeugs für toll angedreht, was eigentlich niemand braucht, meinet wegen mag es Stimmen, das so etwas in Produktionsanlagen noch Sinn machen könnte (leider blicke ich nicht welchen, aber vielleicht ist es ja wirklich Wichtig, Maschinen innerhalb v. Bruchteilen v. Sekunden Neu einzurichten, statt wie vorher in 5 Minuten.
    (Macht für mich trotzdem keinen Sinn)

    Als geübter Nachdenker scheints mir, das es eher um eine Vorherrschaft entweder -durch oder -der Maschinen geben soll.
    Drohnen, PlozziRobbis, totalitär ... Gedanken weiter ausspinn... - Die Möglichkeit ist jedenfalls nicht v. der Hand zu weisen.

    Back2topic:

    Vielleicht auch f. dich ganz Interessant, Forschungsberichte und weiteres zum Thema, wo Bäume eben über Jahre beobachtet worden sind, denn sie gehen nicht v. Heute auf Morgen Kaputt.

    Naja, schau selbst. ::
    Klickmich und unten dann die PDF

    Lieben Gruß
    KK
     
  8. 12. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2020
    Das nennt man Konsum-Wirtschafts-System oder auch neuzeitliche Demokratie, funktioniert leider nicht mehr anders - Vernunft und Bildung sind begraben unter Schwachsinn.

    Wenn man garantieren könnte und verpflichtet, dass die Kontrolle durch Technokraten mit hohem ethischem Elan und Vernunft steht, wäre es ok. Doch wer kann das schon prüfen oder garantieren? Die Zukunft liegt ohnehin in der Minderheit an Bildung und Intelligenz.
    Die stetig steigende Komplexität der Technologie und der Vernetzung erlaubt es kaum noch irgend welche Folgen abschätzen zu können. Vermutlich werden wir ohnehin KI benötigen um langfristige Entscheidungen richtig treffen zu können, da ein menschliches Gehirn nicht mehr fähig ist die komplexen Zusammenhänge aus sozialem, humanen und technologischem sowie wirtschaftlichem Geflecht zu durchschauen. (simples Beispiel, Schach: Computer / Mensch)
    Die Zukunft liegt in der Intelligenz+Kreativität und das wird der heutige Mensch so nicht mehr leisten können oder höchsten 1% der Bevölkerung. Sicher sollte man auch daran arbeiten die Hirnleistung genetisch zu verbessern, aber das ist gefährlicher als eine KI und weniger Vielversprechend und extrem schwer einzuschätzen.

    Das Leben als Verpackung für Intelligenz hat nur dann eine Chance wenn es irgend wann fähig ist, sich durch hohe Technologie vor äußeren Umständen/Einflüssen zu schützen. Ganz simples Beispiel. Der Mensch baut ein Haus damit er geschützt ist vor der Umwelt. Doch die Herausforderungen werden immer größer je weiter wir in die Zukunft blicken.

    Das Markierte halte ich für ebenfalls wichtig. Wie gesagt der Effekt ist da nur die Frage ist wie stark und ob nicht weitere Faktoren das verfälschen. Die Details sind auch wichtig. Wie ist der Abstand und wie ist die gemessene Strahlung etc, das muss alles überprüft werden.

    Wenn man nahe an der Antenne ist, hat man sicher einen Schaden auf Organisches Material... ist beim Handy auch so. Da ist es sogar richtig stark. Weil die Induzierte Energie nimmt mit dem Abstand stark ab. Je Näher an der Strahlquelle desto gefährlicher. Potentiell also R² nimmt Leistung mit dem Abstand ab. Wenn du mit dem Kopf am Telefon bist hast du den größten "Schaden". Bei einem Meter Abstand hast du schon nur noch einen Bruchteil davon.

    Es kann sein, das die Strahlung welche zu einer nachweisbaren Erwärmung in Zellen führt dafür sorgt, das an heißen Sommertagen die zusätzliche Temperatur dazu führt, dass die Blätter/Nadeln der Bäume geschädigt werden sprich die Zellen die maximale Temperatur überschreiten.

    Wobei der Effekt das die stellen die zum Mast gerichtet sind Kahl werden auch andere Ursachen haben kann. Denn logisch, die Rückseite ist geschützt durch den Wald dahinter. Der betroffene Baum liegt also generell ungeschützt am Waldrand.

    Man müsste quasi jetzt einen Masten direkt mitten in den Wald setzen und dann müsste man schauen ob dort wirklich auch die Nadeln gelb werden oder ob das eher an dem Umstand liegt, das die Bäume ungeschützt am Waldrand sind und ggf in Süd-Lage ausgerichtet sind wo sie extremer Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind und ggf. trockenen Winden.

    Wie dem auch, das muss untersucht werden, aber man kann jetzt sicher noch nicht eindeutig die Ursache benenen es sind alles bisher nur Beobachtungen und Thesen die nicht vollständig widerspruchsfrei untersucht wurden.

    Fakt ist, Strahlung kann Organismen schädigen, siehe Laborversuche unter sehr starker Strahlung. Doch in der Natur ist das so nicht zu sehen weil natürlich viel weniger Strahlung dort vorhanden ist. Das muss also genauer erforscht werden wie das Langfristig ist. Kurz und Mittelfristig kann man zumindest sagen, das der Schaden "unsichtbar" ist sprich nicht unmittelbar erkennbar. Wie bei Autoabgasen. Es ist also durchaus wichtig und nötig, die Technologie zu optimieren damit möglichst wenig Energie von Organismen absorbiert wird, also gilt es die Dosis gering zu halten so gering wie möglich, das muss Ziel sein und sollte auch gesetzliche Verpflichtung werden für Unternehmen die das Nutzen - stetige Prüfung und Dauerstudien. Ggf. lässt man bestimmte Frequenzen lieber aus wenn man dort Risiken vermutet.
    Möglicherweise wäre es besser/gesünder ein engeres Netz mit weniger Maximalleistung und kürzerer Reichweite zu haben. Möglich ist auch, das hohe Frequenzen sogar weniger schädlich sind als z.B. WLAN aber es kann auch genau umgekehrt sein, da habe ich leider noch keine Information... das sollte alles erforscht werden.

    Insofern bin ich da immer Dankbar das Informationen gibt und neue Thesen die man beachten sollte. Die aber keine Fakten sind sondern Ansätze die geprüft und erforscht werden müssen. Den Beobachtung ist völlig neutral und sollte nicht vorschnell Urteilen.
     
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