"Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

D4rkR4nger · 16. September 2008

15.09.2008 - Dynamo Dresden

Stadionverbot für Vorsänger

Der Vorsänger von Ultras Dynamo bekam dieser Tage ein Stadionverbot. In einer Stellungnahme erklärte die Gruppe, weswegen. Als Grund wird das Grillen vor dem Auswärtsspiel bei den Offenbacher Kickers am letzten Spieltag im August angegeben.

Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme:

Hiermit klären wir euch darüber auf, dass „Lehmann“, unser erster Vorsänger seine Aufgabe als Stimmungsantreiber bis auf weiteres nicht mehr wahrnehmen darf. Grund hierfür ist ein in dieser Woche gegen ihn verhängtes Stadionverbot des Vereins Kickers Offenbach, sowie ein damit begründetes Aufenthaltsverbot für das Stadionumfeld zum Heimspiel gegen Union Berlin durch die Dresdner Polizei.

Zum Auswärtsspiel gegen Kickers Offenbach am 30.08.2008 reiste eine größere Gruppe von Fans aus Dresden mit dem Zug an. Aufgrund ihrer relativ zeitigen Ankunft entschlossen sie sich dazu, im Park hinter dem Stadion bis zum Anpfiff noch ein wenig die Zeit zu vertreiben. In ihrem Gepäck befand sich ein Einweg-Grill und Grillgut. Ohne sich eines Fehlverhaltens bewusst zu sein, grillte man vollkommen entspannt eine ganze Weile. Währenddessen gab es keinerlei Beschwerden. Als die provisorische Verpflegungsstation ihren Dienst erfüllt hatte, wurde kurz vor Beendigung der Nahrungsaufnahme das Offenbacher Ordnungsamt (jene Behörde die ebenfalls verbissene Einwände gegen die Benutzung von Megafonen im Stadion am Bieberer Berg einzuwenden hat) darauf aufmerksam und bat um das Erlöschen des Grills. Dies rief die örtliche Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der hessischen Bereitschaftspolizei auf den Plan, welche das Szenario seit einiger Zeit kritisch beobachtete. Weil einem Beamten das Wasserholen aus dem ca. 50m entferntem Brunnen nicht schnell genug ging, drohte er damit, den Einweggrill mit einer daneben stehenden Wasserflasche selbst zu löschen. Da die Flasche Wasser aus Lehmanns Besitz stammte und von ihm noch für mehrere Stunden als Durstlöscher vorgesehen war, entgegnete er dem Polizisten: „Wenn meine Flasche zum Löschen von dem Grill genommen wird, gibt es schwer Paniertes.“ Ein typischer Wortschatz, wenn man bedenkt dass der Capo in der Gastronomie tätig ist. Diese Äußerung hat den Beamten derart herausgefordert, dass er, zusammen mit weiteren Kollegen, Lehmann sofort rabiat festnahm. Doch damit war der Vorgang noch längst nicht abgeschlossen. Hinter einem kleinen, sich im Park befindenden Imbiss kam es dann zu körperlichen Übergriffen von Seiten der BFE-Beamten auf den Beschuldigten. Es folgte ein mehrstündiger Aufenthalt in Gewahrsam bis weit nach Spielende. Der Übergriff hatte deutlich sichtbare Hämatome an Arm und Rücken zur Folge. Diese Verletzungen wurden noch in einem örtlichen Krankenhaus ärztlich attestiert. Eine vier Tage andauernde Krankschreibung erfolgte, ebenso wie eine Anzeige im örtlichen Polizeirevier in Offenbach wegen Körperverletzung im Amt.

Für eine Aussage, die nur äußerst umstritten als Beleidigung gewertet werden kann, jedoch vielmehr als Lappalie gewertet werden muss, folgt nun ein dreijähriges Stadionverbot. Dies ist ein nicht hinzunehmender Zustand. Vielmehr frustriert einen das Verhalten der Polizeibeamten. Wiederholt ist es zu einem unverhältnismäßigen, körperlichen Übergriff auf einen Fan gekommen.

Wir machen dieses Beispiel publik, da es sich mit Lehmann um eine prominentere Person der Fanszene handelt. Unrecht in Form von Schikane, körperlicher Gewalt, unberechtigten Stadionverboten usw. treffen jedoch weitaus mehr Fans. Die Aktion in Offenbach hat der Dresdner Fanszene mittlerweile bereits zwei weitere Stadionverbote eingebracht. Lasst euch das nicht gefallen! Bringt dieses Verhalten zur Anzeige! Nehmt Kontakt mit uns auf. Wir werden versuchen euch zu helfen, so gut es geht!

Quelle: Stadionwelt
und http://www.ultras-dynamo.de

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22 Stadionverbote für Eintracht-Fans

Infolge der Regionalligapartie zwischen Eintracht Braunschweig und Erfurt haben 22 Anhänger des Clubs aus Niedersachsen ein bundesweites Stadionverbot erhalten. Im Vorfeld der Partie war der Wunsch der Ultras, in die Nordkurve umzusiedeln, abgelehnt worden.

„Die Entscheidung den Wechsel in die Blöcke 15 und 16 zu untersagen, wurde nach Rücksprache mit der örtlichen Polizei, dem Sicherheitsdienst, dem DFB und dem Fanprojekt Braunschweig von allen Beteiligten getragen“, so Sören Oliver Voigt, Geschäftsführer von Eintracht Braunschweig. Die Absage erfolgte aufgrund von Sicherheitsbedenken. In der Nordkurve der Spielstätte an der Hamburger Straße sind nämlich auch die Gästefans untergebracht. In der jüngeren Vergangenheit war es im eigentlichen Fanblock, dem Block 9, zu Spannungen zwischen verschiedenen Fangruppen der Eintracht gekommen. Von einem Standortwechsel versprachen sich die Ultras eine Entschärfung des Konflikts. „Der Umzug der Ultras in die Nordkurve hätte das sicherlich entzerrt. Leider gibt es im Stadion keine andere Alternative“, so Florian Bachmann vom Fanprojekt Braunschweig.

Einige Tage vor der Partie am 3. August wurde vom Verein mitgeteilt, dass der angestrebte Umzug nicht erlaubt werden könne. Der Nordkurvenbereich wurde erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn geöffnet. „Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Ultras bereits im Stadion“, so Voigt. „Kurz darauf sammelte sich eine Gruppe von 120 Personen aus dem Umfeld der Ultras vor dem Block 15.“ Eine Sitzblockade lief Voigt zufolge ohne nennenswerte Probleme ab.

Beim Spiel gegen Bayern II gab es Solidaritätsbekundungen.

Während das Spiel bereits angepfiffen worden war, verlagerte sich das Geschehen vor die Haupttribüne. Neben Gesängen gegen den Sicherheitsbeauftragten gab es dort eine weitere Sitzblockade, die von der Polizei aufgelöst wurde. „Zuvor hatte die Gruppe versucht, in Block 3 der Haupttribüne einzudringen“, so Voigt. Sämtliche Personen wurden in der Folge des Platzes verwiesen und erkennungsdienstlich behandelt. Die gesamte Aktion zog sich bis nach Spielende hin: „22 bundesweite Stadionverbote sind mittlerweile bei den beteiligten Personen eingegangen“, so Voigt. Sie wurden wegen „schwerer Verstöße gegen die Stadionordnung“ ausgesprochen. 91 weitere, etwa 70 an Minderjährige, wurden mit der Aussprache schon wieder ausgesetzt. Sie sind örtlicher Natur und sind als solche „auf Bewährung“ zu betrachten. Beispielsweise müssen sich die Betroffenen beim Fanprojekt melden oder dürfen sich bei Spielen nicht im Bereich der Nordkurve aufhalten. Hiervon erhofft man sich bei der Eintracht eine Integration in die Fanszene.

Auf Fansmedia findet sich eine ausführliche Darstellung der Geschehnisse aus Fansicht. So wird ausgeführt, dass am Spieltag keine Spruchbänder, die sich inhaltlich mit der Thematik Block 15 beschäftigten, erlaubt waren und ein provisorischer Informationsstand umgehend wieder abgebaut werden musste. Weiterhin wird zudem kritisiert, dass anderen Eintracht-Fans der Zugang in die Nordkurve nicht verwehrt wurde. Der am Spieltag tätigen Polizei wird darin unter anderem eine gezielte Einschüchterung einiger Mitglieder vorgeworfen. (Stadionwelt, 25.08.2008)

Quelle:Stadionwelt und Ultras Braunschweig

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Nettes gab es auch bei der Eröffnung der O² World-Arena in Berlin.

Da wurden VIP-Gäste verhaftet und Leute zusammen geknüppelt und fest genommen die gänzlich unbeteiligt über die Straße gingen etc.

Nur Frage ich mich mittlerweile wie das weiter gehen soll. Mittlerweile gibt es für alles irgendwelche Verbote und ähnliches. Alleine im letzten Jahr wurden über 100 Stadionverbote und Platzverweise vor höheren Gerichten behandelt.

Da man mittlerweile Stadionvebot kriegt wenn man sich an einem Spieltag in der Disco nicht benimmt.
Oder als unbeteiligter Passant auf der Straße durch eine Polizeikette will, weil man dort wohnt und direkt zusammen geknüppelt wird...

Es gibt genug Fälle... als interessante Beispiele der neuen Saison habe ich mal diese beiden oben stehenden auf gegriffen...

Da das ganze weit mehr in die Politik und auch schon in unsere allgemeine Gesellschaft ragt, habe ich es hier gepostet. Denn mit Sport hat das schon lange nichts mehr zu tun was da passiert.
Das ist meiner Meinung nach nur noch Willkür...

mfg

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b00tb0y · 17. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Duisburg - Rostock spielte sich doch ähnliches ab...
In München hat man die Cosa Nostra einfach kategoriesch ausgeschlossen.

Langsam verliert man mehr und mehr als Fan die Lust Fußball kucken zu gehn.
Klares Ziel ist eben das man nurnoch Kunden im Stadion ham, die mal klatschen wenn nen Tor fällt, ihr Bier trinken, Bratwurst fressen, noch nen Trikot und nen Schal kaufen und wieder heim gehn..

Dieser Sport ist nichtmehr was er war...

raic00n · 17. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Typisch ACAB!
Besonders das Beispiel mit Dynamo ist einfach nur frech. Die tuen immer mehr was sie wollen.
Ich hatte bis jetzt nur einmal gesehen wo sie richtig gehandelt haben und da hat ein voller Freund von mir aufm Auswärtsspiel ne Plexiglasschreibe im Stadio durchgehaun^^.
Härteste war eh...nach dem Spiel spielte ein kleiner Junge (11- 13 Jahre) Fußball außerhalb vom Stadion und da gabs daneben eine Schlägerei und die Bullen haben den kleinen Jungen umgehauen-.-

Targa · 17. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Solche Aktionen seitens der Polizei bzw. der Vereinen gibt es immer wieder. Natürlich sind auch gerechtfertigte Stadionverbote dabei, allerdings eben auch willkürlich Ausgesprochene.

In dem Fall Ultras Dynamo ist es halt schon extremst für die Gruppe bzw. die Kurve da es den Vorsänger erwischt hat. (War in Stuttgart damals auch mal der Fall: Damals vom Sc Freiburg ausgesprochen). Daran änder konnte man nichts und diesesmal wird man wohl auch keine Chance bekommen da es die Vereine einen Dreck interessiert was mit den treuen Fans passiert. Die einzige Möglichkeit wäre eine Anhörung wobei die meistens von den Vereinen auch abgeschmettert wird. Also gut so Sachen gibt es immer wieder dagegen kämpfen kann man natürlich allerdings ist es in den meisten Fällen leider sinnlos!

MfG
Targa

sphere · 17. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

allgemein gesprochen. die bullen nehmen sich echt was raus. die erlauben sich echt ziemlich was und spielen sich gern auf (also zumindest hier)
was willste dagegen machen?
kannste garnix machen.
und wenn du doch ma aufmuckst bekommst du irgendwelche strafgelder.
naja bin ja ma gespannt wo das hinführt...

__oesi · 17. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Tja traurig aber wahr sowas erlebt man immer wieder wenn man regelmäßig zum Fussball geht. Das wird aber nich besser das wird nur schlimmer. Entweder sind die Schwene auf deeskalation und *******n einen nur doof an oder sie knüppeln halt direkt rum. Wobei selbst die die auf "deeskalation" sind echt frech sind also die fordern den Stress den es ab und an ja tatsächlich mal gibt schon ganz gerne heraus!

ACAB!

Terrorbeat · 18. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Ist ja jetzt nichts neues das Polizei gerne im vornerein Provoziert. Wens dann abgeht haben die auch nichts besseres zu tun als mit ihrer Gepanzerten Infantrie in wehrlose Menschenmengen zu rennen, in denen auch kleine kinder und Rollstuhlfahrer sein können. Grausamer bullenstaat.

Borris · 18. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Die letzten beiden Beiträge kann man sich sparen...

Durch Repression und Willkür erzeugt man nur Druck und Hass und der entläd sich irgendwann...

Und wenn eins Fakt ist, dann das Dynamo Dresden diese Geschichte garantiert nicht einfach so hin nimmt.

MFG

Figger · 18. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Na klar, der arme ultra hat dem pöhsen Bullen in einem freundlichen Singsang ein paniertes Schnitzel angeboten und wurde deswegen zusammengeknüppelt. Die Schweine-Bullen schlagen auch gerne Kinder und Krüppel zusammen während die Ultras Sandburgen bauen.
Und bei GTA gibts Punkte wenn man Kinderwägen überfahrt....

Diese ewige schwarz-weiss-malerei geht mir auf die Eier! So gut wie jeder der verhaftet wird hat etwas gemacht was das rechtfertigt. Und gerade Dynamo sind ja nicht gerade dafür bekannt besonders friedlich zu sein...
Ich bin froh dass die Polizei so hart durchgreift, das ist nämlich die einzige Möglichkeit normale Bürger vor randalierenden Fußballfans zu schützen, die meinen ihnen gehöre die Welt. Und da nehme ich auch gerne in Kauf dass einige sich ungerecht behandelt fühlen, denn das Wohl der Allgemeinheit geht einfach vor. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit irgendeinem "du hast doch gar keine Ahnung"-Geschwafel, es interessiert mich nicht.

Gruß,
Figger

D4rkR4nger · 18. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Zitat von Figger: ↑

Na klar, der arme ultra hat dem pöhsen Bullen in einem freundlichen Singsang ein paniertes Schnitzel angeboten und wurde deswegen zusammengeknüppelt. Die Schweine-Bullen schlagen auch gerne Kinder und Krüppel zusammen während die Ultras Sandburgen bauen.
Und bei GTA gibts Punkte wenn man Kinderwägen überfahrt....

Diese ewige schwarz-weiss-malerei geht mir auf die Eier! So gut wie jeder der verhaftet wird hat etwas gemacht was das rechtfertigt. Und gerade Dynamo sind ja nicht gerade dafür bekannt besonders friedlich zu sein...
Ich bin froh dass die Polizei so hart durchgreift, das ist nämlich die einzige Möglichkeit normale Bürger vor randalierenden Fußballfans zu schützen, die meinen ihnen gehöre die Welt. Und da nehme ich auch gerne in Kauf dass einige sich ungerecht behandelt fühlen, denn das Wohl der Allgemeinheit geht einfach vor. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit irgendeinem "du hast doch gar keine Ahnung"-Geschwafel, es interessiert mich nicht.

Gruß,
Figger

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Doch genau damit komme ich dir...

Du bist so einer der so lange die Polizei befürwortet bis er es selber einmal erlebt hat und dann ist das geheule groß warum man sowas zugelassen hat.

Warum ist es gerechtfertigt das Menschen ein bundesweites Stadionverbot aus Willkür bekommen ohne Anzeige und Straftat? Nur, weil irgendwer dies behauptet.

Wie geschrieben es werden jährlich weit mehr als 600 Stadionverbote verteilt, von denen werden 200 in den ersten 2 Monaten danach wieder zurück genommen, weil es Irrtümer waren.
Von den 200 haben ca 75 den Polizeieinsatz zur Anzeige gebracht und ca 45 davon wiederrum sind damit durch gekommen...
Denn unsere BFE und Einsatzpolizei bei solchen Dingen wie Fußballspielen sind nichts anderes als gut bezahlte Hools die sich auf der sicheren Seite sehen.

Ich fahre sehr sehr viel Auswärts und was ich da schon erlebt habe ist der Hammer...

Von Frauen die auf den Boden geworfen wurden weil sie durch die Polizeikette hindurch ihren kleinen Sohn an die Hand genommen haben der ausgebüxt ist. Und diese Frau kam aus dem Supermarkt heraus...

Über Personenkontrollen die 2 Std gedauert haben bei 10 Menschen... zu Stundenlangen Fahrzeuguntersuchungen und somit ein verpasstes Spiel...

Sehr nett war auch die Festnahme eines Freundes beim Derby Schalke-Dortmund letztes Jahr.
Ich bin mal mit um das ganze Live zu sehen... Der besagte Freund hatte mal eine Ermittlung gegen Landesfriedensbruch und sollte SV kriegen, weil er ausversehen im selben Zug-Abteil gesessen hat wie ein paar Randalierer im Sonderzug.
In Schalke dann eine Kontrolle und Bums war er in U-Haft wobei nie eine Verhandlugn oder ähnliches gegen ihn lief. Aber er hatte direkt einen Gewalttäter-Sport Eintrag den diese Beamten wahr nahmen....

Dieses Land ist Willkür ausgesetzt keinen gut eingreifenden Beamten...
Davon träumst du mehr aber auch nicht.

user32023 · 18. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

in rostock ist es auch sehr schlimm geworden! unsern capo hatte es auch schon vor einer zeit erwischt und auch viele viele andere noch. letzte saison haben sie uns dann paar choreos nicht genehmigen und zum beginn der saison wollten sie die anzahl für die stehblöcke dezimieren, um mehr sicherheit zu schaffen. auch so machen uns die bullen das leben vor und nach dem spiel schon schwer.
ACAB

Flipsi · 30. September 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Schlimm scheint es überall geworden zu sein. Ich denke es liegt nicht nur an der "guten Laune" der Herren in Grün sondern an der zunehmende Kommerzialisierung des Sports Fussball. Menschen die dem entgegenwirken wollen oder die faschistischen Handlungsweisen des Staates ansprechen müssen nun einmal aus dem Stadion verbannt werden. Die Medien helfen auch kräftig mit, indem immer wieder Ultra-Gruppierungen kriminalisiert werden, so denkt sich das allgemeine Volk auch nichts dabei wenn es wie am Thread Anfang angesprochen auch mal ein Verbot für eine ganze Gruppierung gibt.
Und so geht es immer weiter und immer wieder bemerken Menschen "Hey da stimmt doch etwas nicht" werden daraufhin aktiv und müssen aus dem Weg geschafft werden, damit die gehobene Schicht noch mehr Geld scheffeln kann.

Zitat von Figger: ↑

Na klar, der arme ultra hat dem pöhsen Bullen in einem freundlichen Singsang ein paniertes Schnitzel angeboten und wurde deswegen zusammengeknüppelt. Die Schweine-Bullen schlagen auch gerne Kinder und Krüppel zusammen während die Ultras Sandburgen bauen.
Und bei GTA gibts Punkte wenn man Kinderwägen überfahrt....

Diese ewige schwarz-weiss-malerei geht mir auf die Eier! So gut wie jeder der verhaftet wird hat etwas gemacht was das rechtfertigt. Und gerade Dynamo sind ja nicht gerade dafür bekannt besonders friedlich zu sein...
Ich bin froh dass die Polizei so hart durchgreift, das ist nämlich die einzige Möglichkeit normale Bürger vor randalierenden Fußballfans zu schützen, die meinen ihnen gehöre die Welt. Und da nehme ich auch gerne in Kauf dass einige sich ungerecht behandelt fühlen, denn das Wohl der Allgemeinheit geht einfach vor. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit irgendeinem "du hast doch gar keine Ahnung"-Geschwafel, es interessiert mich nicht.

Gruß,
Figger

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So etwas tut mir in der Seele weh und ist das beste Beispiel für einen "Allesglaubenden-Deutschen" Es gibt ja schließlich ein paar wenige "Randalierer" also ist das auch in Ordnung wenn die Polizei mal ein wenig härter durchgreift. Vor allem das Fachwissen überzeugt. Die einzige Möglichkeit Randalierer ruhig zu stellen? Komisch in anderen Ländern greift die Polizei nicht so hart durch bei Fussballfans die ihren Emotionen freien Lauf lassen. Deeskalationstaktik nennt sich sowas dann und seltsamerweise beruhigt sich dort die Lage angemessen schnell.

humpidum · 1. Oktober 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

Naja, ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Theoretisch sollte es so sein, die Praxis sieht aber anders aus.

Das ist doch nicht dein ernst, oder?
Alle Fans aus Dresden erstmal unter Generalverdacht stellen?

Dieser Satz zeigt ja schon, wie unsicher du dir mit deiner Aussage bist und quasi schon zugibst von der Materie keine Ahnung zu haben...

My-Doom · 1. Oktober 2008

AW: "Polizeiliche" Willkür wird immer wieder getopt.

jop - polizeiliche repression ist zum kotzen.

Auf Demos ist es aber noch weit schlimmer als auf Fußballspielen (Mein Empfinden, als nicht-fußballfan)

An dieser Stelle möchte ich aber noch mal auf "das Recht zu schweigen" hinweisen.
A) siehe z.B. http://video.google.de/videoplay?docid=-1550832407257277331
Ein Vortrag auf dem 23C3 - hier zwar mehr mit Fokus auf Computergedöns - aber die Grundaussage ("Immer den Mund halten - einfach NICHTS sagen") ist die gleiche

b) nen reader der roten hilfe zum gleichen Thema - hier aber mehr auf Demonstranten und das echte Leben da draußen bezogen. Mehr Infos und Material auch unter Aussageverweigerung

grüße

My-Doom

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