#1 11. Februar 2011 Moin! ich hatte letzten Samstag meinen Praktikumsbericht für mein Maschinenbaustudium bei meinem Praktikumsbericht zur Durchsicht und zum Unterschreiben abgegeben. Jetzt habe ich es wieder mit einem Zettel mit ein paar Verbesserungsvorschlägen meines Betreuers. Neben ein paar sachlichen Fehlern hat er auch geschrieben, das man nie Berichte aus der Ich-Perspektive schreiben soll... Das kommt mir aber etwas komisch vor, da ich auch nicht so richtig wüsste wie ich die einzelnen Arbeitschritte (Bohren, Fräsen, Schleifen etc.) anders beschreiben sollte (unterstützt natürlich dadurch das ich nie der beste im Fach Deutsch war). Bei der Zeitform wählte ich das Präteritum! Was meint ihr dazu? Danke schon mal.. mfg eG0n + Multi-Zitat Zitieren
#2 11. Februar 2011 AW: Praktikumsbericht in der Ich-Perspektive??? Also ich würd das immer von Tätigkeit zu Tätigkeit unterschiedlich machen: Wenn es sich nur um nen ganz popligen Arbeitsschritt handelt würd ich den neutral und in der Gegenwart formulieren (Das Werkstück wird angefräst) Wenn es aber um nen Schritt geht, den du vielleicht für dich Entwickelt hast oder du was beschreiben willst, was du ganz im speziellen in diesem Praktikum gemacht hast, kannst du schon in der ersten Person, oder vielleicht mit bezug auf dich (ich habe die Erfahrung gemacht, dass ...) + Multi-Zitat Zitieren
#3 11. Februar 2011 AW: Praktikumsbericht in der Ich-Perspektive??? naja, generell werden ja vorgänge und druchführungen wie ein kochbuch oder so geschrieben. also entweder andauern wird dies gemachtt und danach wird der gebohrt, oder du schreibst in de 3. person singular: also man tut dies und man tut das! + Multi-Zitat Zitieren
#4 12. Februar 2011 AW: Praktikumsbericht in der Ich-Perspektive??? so ähnlich habe ich es jetzt umgesetzt! Montag lege ich ihm das noch einmal vor, mal sehen was er dazu sagt! Wundert mich nur alles, schließlich gibt es auf der Seite meiner Universität einen Musterwochenbericht übers Schweißen und da wird ständig aus der Ich-Perspektive geschrieben (ich stellte die Temperatur des Brenners auf XY etc etc...) Naja er wird schon wissen, was er dort geschrieben hatte, schließlich hat er irgendsowas mal studiert oder so^^ + Multi-Zitat Zitieren
#5 12. Februar 2011 AW: Praktikumsbericht in der Ich-Perspektive??? ah das problem kenne ich. meinen praktikumsbericht hatte ich damals in der form "man kann ...". dabei hatte ich mich an eine vorgabe der hochschule gehalten in welcher das so gefordert war. du hättest vorher deinen betreuenden professor fragen sollen. bei der diplomarbeit hatte ich dann auch mit "man tut ..." geschrieben. mein betreuer in der praxiseinrichtung hatte korrektur gelesen und meinte das geht so auf keinen fall. ich habe ihm daraufhin das hinweisblatt der hochschule gereicht. er bestand darauf das ich nicht in der form "man kann .." schreibe. auch die ich-form habe ich nicht verwendet. wie sich die form nennt in der ich dann schreiben musste weiß ich nicht mehr. + Multi-Zitat Zitieren
#6 12. Februar 2011 AW: Praktikumsbericht in der Ich-Perspektive??? einen vorgang würde ich immer so schreiben: zunächst wird .... gemacht und anschließen dies und das. wenn allerdingst du eine tätigkeit beschreibst die du selber gemacht hast dann würde ich in der ich-form schreiben. + Multi-Zitat Zitieren