Referat: Cannabis/Psychatrium, soweit okey?

SeXy · 7. Mai 2007

Moin moin!
Ich muss im Rahmen des Biologieunterrichts ein Referat über ein 3 tägigs Praktikum im Psychatrium Heiligenhafen und die Wirkung von Cannabis halten.
Ich habe dafür die Stichworte, bzw. die zu behandelnden Themen stichwortartig bekommen und das auch stichwortartig abgegeben, da ich das bei Referaten immer so mache.
Meine Lehrerin meinte dann, das sei ein Witz und ich hätte Mittwoch (übermorgen) wo wir eigentl. Schulfrei hätten 5 Stunden Zeit, um das zu machen (Sprich ich soll nachsitzen).
Dann hab ich das übers Wochenende als Text formuliert und ihr das heute gegeben und sie meinte ich muss trotzdem 5 Stunden nachsitzen.
Ich hab da aber ehrlichgesagt keine Lust drauf (versteht ihr wohl ) und möchte ihr ejtzt morgen ein erneut überarbeitetes und perfektes Referat geben, an dem sie nichts mehr auszusetzen hat.

Bislang sieht das Referat folgendermaßen aus:

Erfahrungsbericht/Referat zum Thema Cannabis

1. Biologische Aspekte
Die aus der Hanfpflanze gewonnenen Rauschmittel sind Marihuana, Haschisch und Haschischöl, welche in der Wirkung je nach THC-Gehalt differieren.
Dabei hat das Marihuana, unter welchem man die getrockneten Blätter der weiblichen Cannabispflanze versteht mit 0,6% bis zu 12,7% den verhältnismäßig geringsten THC-Wert.
Zwar hat Haschisch (Gepresstes Harz) die selben Durchschnittswerte, ist aber meist konzentrierter als Marihuana.
Den höchsten THC-Gehalt hat das selten zu findende Haschischöl mit einem THC-Anteil von bis zu 80%.
Alle drei Rauschmittel werden meist geraucht, wobei das zehflüssige Öl auf Tabak geträufelt und dann geraucht wird. Marihuana sowie Haschisch werden meist mit Tabak vermengt und dann durch Blunts, Joints, Bongs oder Pfeifen inhaliert.
Man kann jedoch auch alle Rauschmittel der Cannabispflanze in Speisen und Getränke mengen und dann zu sich nehmen.
Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass die Dosis sehr schwer einschätzbar ist, da der THC-Gehalt sehr unterschiedlich sein kann und sich die Bestandteile der Pflanze nicht unbedingt gleichmäßig verteilen.
Durch den variablen THC-Gehalt der Rauschmittel ist auch die Wirkung schlecht einschätzbar. Außerdem ist die Wirkung der Droge abhängig von vielen Faktoren wie psychischer Verfassung, vorherige Erfahrungen mit der Droge und den Körperbau.
Durch den Konsum von Cannabis treten gewisse Bewusstseinsverschiebungen auf, die assoziatives, sprunghaftes Denken erleichtern, jedoch ebenfalls das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigen.
Körperlich macht sich die Wirkung der Droge durch Mundtrockenheit, Senkung des Pulses udn Erhöhung des Blutdrucks bemerkbar.
Kiffer unterscheiden bei den Rauschzuständen grob zwischen den Zuständen "High" und "Stoned". Wie der Name High schon sagt, fühlt man sich dabei ziemlich fit, braucht viel Bewegung und ist hyperaktiv. Stoned beschreibt eher einen ruhigeren Gelassenheitszustand, in dem man sich nicht bewegen, nicht viel reden und sich einfach nur entspannen möchte.
Der Zustand stoned ist dabei häufiger, als high. Die Wirkung ist ebenfalls abhängig von den oben genannten Faktoren sowie der Cannabissorte und Richtung.
In Bezug auf Psychosen kann Cannabis sehr einflussreich sein. So können Psychosen durch den Konsum gelindert, aber auch erheblich verstärkt werden.
Weiterhin können bereits geheilte Psychosen erneut auftreten und aktuelle Psychosen dauerhaft auftreten.
Zu der Wirkung der Droge auf das menschliche Gehirn gibt es sehr umstrittene Studien. Viele davon werden von Wissenschaftlern kritisiert, da diese an Tieren durchgeführt wurden und die Dosen sowie die dadurch entstehende Wirkung nicht auf Menschen übertragbar sei.
Weiterhin widersprechen sich die verschiedenen Studien in einigen Ergebnissen, sodass nicht sicher ist, wie genau die Droge auf das Gehirn wirkt.
Fest steht, dass die Wirkung bei jüngeren Konsumenten erheblich stärker ist und dementsprechend auch die dadurch entstehenden Schäden bei jüngeren Konsumenten größer sind. Das Gehirn wird in Bezug auf das Erinnerungsvermögen bzw. das Gedächtnis beeinträchtigt, was nicht unbedingt eintreten muss.

2. Die Einrichtung
Das Psychatrium Heiligenhaft umfasst insgesamt 22 Wohngebäude, 22 Krankengebäude und 31 Wirtschaftsgebäude und beschäftigt in etwa 1050 Mitarbeiter, die in den verschiedensten Bereichen tätig sind.
Zu ihnen zählen diverse Therapeute, Ärzte, Arbeitserzieher, Pfleger sowie eine Vielzahl Angestellter in praktischen Berufen wie beispielsweise Köche und Tischler, die in den verschiedenen Therapieangeboten eingesetzt sind.
In ihrer Freizeit können die Patienten verschiedene Freizeitangebote wie beispielsweise einen eigenen Minigolfplatz, die Turnhalle und eine Kegelbahn in Anspruch nehmen. Teilweise steht es ihnen auch offen, das Gelände zu verlassen, um Einkäufe in der Innenstadt zu tätigen oder sich mit anderen Personen zu treffen.
Besucher können entweder außerhalb der Therapiezeiten kommen, sind aber durchaus auch während der Therapiezeiten willkommen, wo sie den Patienten zusehen und helfen können und dürfen.
Die Patienten sind in den Wohngebäuden auf dem Grundstück untergebracht und können von dort aus zufuß zu den Therapieräumen und -häusern gehen. In der Ergotherapie beispielsweise gibt es Mal- und Zeichenräume, Werkräume, Computerräume sowie Büros für Mitarbeiter.

3. Die therapeutische Arbeit
Die therapeutische Arbeit findet meist in Gruppen zwischen sieben und 18 Personen statt. Die in Gruppen durchgeführten Therapiemethoden umfassen diverse praktische Arbeiten wie Holzarbeiten, Arbeiten mit Ton, Speckstein, Peddigrohr und viele ktreative Mal- und Bastelaufgaben, die die Patienten weitesgehend selbst bestimmen können.
So arbeitet jeder Patient an seinem eigenen Projekt, sofern er dazu in der Lage ist. Anfangs werden einfache Aufgaben wie das Ausmalen von Mandalas und Malvorlagen angeboten, die später oft in Holz gebrannt, gestickt oder anderweitig auf festes Material übertragen werden.
Darüber hinaus wird eine Reittherapie sowie verschiedene Therapiemöglichkeiten am Computer angeboten.
Die Patienten können weitesgehend selbst entscheiden, welche der oben genannten Angebote sie wählen. In den verschiedenen Bereichen werden sie von Arbeitserziehern und fachlich ausgebildeten Mitarbeitern betreut.

4. Die Patienten
Im Psychatrium Heiligenhafen werden durchschnittlich rund 750 Patienten behandelt. Viele davon junge Erwachsene, doch auch ältere Menschen sind anzufinden. Die Patienten kommen aus ganz Deutschland in das Psychatrium und gehen als Alternative zu einer Gefängnisstrafe in das Psychatrium.
Eine Vielzahl der Patienten jedoch kommt auch freiwillig und auf eigenen Wunsch.
Die Patienten werden im Psychatrium nach dem Konsum von legalen und illegalen Drogen unterschieden und werden demnach in Gruppen unterteilt. Die durchschnittliche Dauer der Therapie beträgt vier bis sechs Wochen, wobei einige Patienten auch dauerhaft dort wohnen, sprich ein betruetes Wohnen in Anspruch nehmen.
Es wird stationär sowie ambulant behandelt, was bedeutet, dass die Patienten über Nacht in der Einrichtung bleiben können, falls möglich jedoch auch zuhause Schlafen können.
Die Rückfallquote der Patienten ist relativ hoch, da viele Patienten nach der Therapie zwar vorerst clean sind, jedoch in ihren alten Freundeskreis zurückkehren und dadurch vielmals erneut an Drogen kommen.

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Soweit, so gut. Ist eigentlich das, was sie von mir haben wollte. Aber da sie mich sowieso nicht leiden kann, reicht ihr das natürlich nicht.
Sie hat einfach raufgeguckt, ohne es zu lesen und meinte das ist nicht das, was sie haben wollte. Näheres dazu sagte sie nicht.
Nur, dass ich nichtmal weiß, was eine Psychose ist und sie alle Fachbegriffe erklärt haben möchte.
Ich werde mich heute Abend nochmal ransetzen und das ganze mächtig überarbeiten.
Solange bitte ich euch, mir hilfreiche Tipps zu geben, was da noch fehlt, was ich näher erklären könnte, was euch unklar ist usw.

Vielen Dank schonmal fürs Lesen!

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