Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Winans, 15. März 2009 .

  1. 15. März 2009
    Hallo Leute,

    die Killerspieldebatte ist ja wieder durch die jüngsten Ereignisse in aller Munde. Es wird darüber diskutiert, dass "Killerspiele" Gewalt fördern usw.....JEDOCH :

    Ich möchte mich der Frage nicht anschließen. Ich selber spiele kein counter-strike weil mir das einfach zu stupide ist. So sachen wie Far cry 2 oder Crysis spiel ich da schon ein wenig lieber, weil solche Spiele mehr Möglichkeiten bieten. Ich bin nicht der Meinung das Ego-shooter Menschen dazu anregen leute umzubringen und verurteile auch niemand der sowas spielt. Es ist vielmehr ein Phänomen. Ego-shooter ist eines der beherrschenden Genres auf dem Videospielmarkt und sehr viele wenn nicht sogar alle spielen regelmäßig shooter oder haben sie gespielt.

    Zu den Fakten : Die meisten shooter haben eine Altersbeschränkung. Meist liegt diese bei 16 bzw. 18 Jahren. Aber daran hält sich niemand. Außerdem, wenn es um spiele wie counterstrike oder anderen multiplayer basierenden spiele geht dann ist das Internet die erste Anlaufstelle. Meist über Plattformen wie "Steam" oder vergleichbaren.

    Meine Frage : Durch welche Maßnahmen lässt sich tatsächlich gewährleisten, dass nicht minderjährige oder besser gesagt nicht der Altersbeschränkung entsprechende Jugendliche diese Spiele spielen?


    - z.b. durch eine Personalausweiskontrolle bei der Registrierung um Spiele mit Altersbeschränkung online zu spielen?
    - Vom Ordnungsamt "angeheuerte". jugendliche Testkäufer? (Da doch viele Spiele mit Altersbeschränlung ohne Kontrolle des Ausweises über die Ladentheke gehen)

    Was meint ihr?

    P.S.: Nochmal: Ich will nicht die Grundsatzfrage klären ob ego shooter gewalt fördern aber ab und zu ist die USK-Freigabe auch mit Sinn und nicht wie oft sinnlos!
     
  2. 15. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Die Diskusion ist quasi hinfällig.

    man kommt, denke ich, immer an ego shooter. ob man die nun online registrieren muss oder nicht, das ordnungsamt testkäufer losschickt oder nicht macht einfach kein unterschied.

    entweder man spielt sie einfach nicht online nachdem man sie gekauft hat bzw jemand anderen fragt ob er es einem kauft

    oder man holt sich eifnach den perso von seinen eltern/bruder etc.

    sogar ohne raubkopien könnte man ohne probleme jedes spiel spielen...ich weiß noch als ich ~10 war hab ich duken nukem gespielt.
     
  3. 15. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Selbst Vierzehnjährige kriegen es auf die Kette, einen Crack für die Ausweiskontrolle oder Onlineaktivierung für EgoShooter runterzuladen.
    Würde man soetwas einführen, dann sind wieder die ehrlichen Käufer die gefickten und die, die das spiel (sozusagen) illegal spielen, die lachen sich ins Fäustchen, genau wie bei SecuRom.

    Die einzige wirksame Kontrolle ist, ob nun erforderlich oder nicht sei mal dahingestellt, die ständige Überwachung durch die Eltern.
    Mein Cousin ist 15, dem habe ich auch Halo, Call of Duty und GTA ausgeliehen, weil ich der Meinung bin, dass er solche Spiele einfach spielen sollte, weil sie gut sind und mMn das Prädikat ab 18 nicht verdient haben.
    Ich würde ihm aber niemals FEAR, Doom oder Condemned ausleihen, denn mMn gehören solche Spiele wirklich nicht in Kinderhände, da die Schockeffekte einen schon mitnehmen können.
    Und auf dieser Basis sollten auch Eltern ihre Kinder kontrollieren. Auch wenn die Auslese dann sehr subjektiv ist, die Eltern sollten ihr Kind am besten kennen und wenn sie sich mit den Spielen selbst beschäftigen, dann fällt es ihnen nach einiger Zeit bestimmt nicht mehr schwer, einem 16jährigen auch Call of Duty oder Halo in die Hand zu geben.
    Es sind eben doch nur Spiele.

    Die Kontrollen dürfen nicht (nur) beim Verkauf, sondern müssen beim Verbraucher durchgeführt werden. Wenn nur an der Kasse kontrolliert wird, dann verschiebt sich der Erhalt eines Spiels höchstens, aber verhindern lässt er sich niemals.
    Außerdem wissen wir alle - wir wollen immer das, was verboten ist, auch wenns eigentlich gar nicht so toll ist.
     
  4. 15. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Selbst wenn man die Spiele verbieten würde kann man ja immernoch im Ausland bestellen oder runterladen.
    Zudem gibts ja im Internet auch genug Patches um Spiele uncut zu machen.
    Außerdem kann man doch garnicht so pauschal sagen ab wieviel Jahren man welche/s Spiel/Filme o.ä. spielen/sehen darf. Manch einer ist "erwachsen" aber kommt mit sowas nicht klar, andersrum gibt es natürlich auch genügend Jugendliche die prima damit umgehen können.

    Ist halt ne Sache der Persönlichkeit.

    Ob man es mehr reglementieren müsste und so? Nein finde ich schwachsinnig. Die Gesetze sind doch scharf genug. Nur müsste man sich auch mal dran halten. (Vergleiche hierzu: Tankstellen verpflichten sich jetzt dazu stärker drauf zu achten keinen Jugendlichen harten Alkohol zu verkaufen [dazu waren sie aber schon vorher verpflichtet...])

    Ne Möglichkeit wäre natürlich ein System wie Steam mit Altersnachweis. Ich denke auf soetwas wird es in der Spieleindustrie sowieso irgendwann hinauslaufen.
    Defacto kann man aber jedes Verbot, und jede Bariere irgendwie umgehen oder durchbrechen.


    Edit: Übrigens sind auch die Eltern mitverantwortlich was ihre Kinder am heimischen PC machen.
     
  5. 15. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    die diskussion um die gewaltspiele sind wirklich langsam öde(gähn).
    mann muss dann aber doch irgendwie immer was dazu sagen.deswegen in kürze.

    eine altersfreigabe für spiele bringt gar nix.es ist sogar einfacher, als zu c64er zeiten, an spiele mit explezieten gewaltdarstellungen zu gelangen. warum wissen wir alle im zeitalter von inet und zig warezgroups. damals waren die spiele innnert 3tage auf grossen 5 1/4 zoll discs auf dem schulhof zu haben,heute packt mann die einfach auf einen 16gig.stick und zuvor mal in notime gesaugt aus dem web,fertig. ,splatter,bloodpatch alles no problemo..

    aber damals wie heute sind die leute drann gekommen ,nur heute flippt mal einer hier oder da einer aus...

    es sind nicht die spiele denke ich,auch nicht filme oder so..viel mehr schleicht mir der verdacht das die gesellschaft als solche bisl krank ist..naja..es geht letzten endes immer um das verkaufen verkaufen verkaufen..wenn heute nicht mindestens ein abgeschlagener kopf pro film zu sehen ist oder massen sterben wie in "kill bill" ist ein film nicht cool..ich als zocker und langzeit spielsüchtiger bin aber keines wegs ein soziopathischer irrläufer mit angestauter wut
    und kronischem geldmangel.. der auf seine mitmenschen losgeht..hab ein normales leben lustige hobbies und bin gesund und ein tierfreund..also..dann..

    grüsse
     
  6. 16. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    1. niemand bringt Menschen im echten Leben um nur weil er Killerspiele zockt
    2. Das Umfeld und die Psyche des menschen müssen einfach stabil sein dann kann er soviel zocken wie er will
    3. aber durch Killerspiele wird ganz klar die Reizschwelle gesenkt... das Usmillitär benutzt sie ja auch um ihre Soldaten angriffslustiger zu machen

    Lösung: Verbieten bringt ganrix es muss vielmehr ein gesundes Umfeld für alle Menschen oder KInder geschaffen werden und ein Dialog in Schulen und ELternhäusern über solche Spiele oder generell die Sorgen und Ängste der Jugendliche statfinden... Verbieten würde das Ganze nur noch interessanter machen... die Gesetzte die jetzt bestehen müssen einfach relativ gut durchgeführt werden
     
  7. 16. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Der einzige Weg es effektiv zu verbieten wäre eine Totalüberwachung.

    Anders bekommt man es durch das Internet/Kommunikation nicht hin. Wär natürlich völlig schwachsinnig aber das gehört ja nich zu deiner Frage
     
  8. 16. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Mal 2 Meinungen von Politikern zu dem Thema , die selbst mir aus der Seele sprechen

    Und selbst der sonst so verhasste Christian Pfeiffer hat was kluges in der Hinsicht gesagt

    Zudem sei gesagt : Waffen und Computerspiele töten keine Menschen, das liegt immer noch an dem der sie bedient.

    Darum halte ich ein verbot für blödsinn.

    Altersbeschränkung , natürlich. Gibt es bei Filmen schon längst. Warum auch nicht bei Spielen. Eltern hängen sehr hinterher in der Computerwelt , da sie nicht damit aufgewachsen sind. Haben wenig Ahnung von Internet und wie das alles funktioniert. Vielleicht wären ein paar Schulungen in der hinsicht nicht schlecht. Die totale kontrolle wird es dennoch nicht geben (zumindest hoffe ich das) durch den staat o.ä. Da ich zu 100% versichern kann, das diese vorgehensweise misbraucht werden würde
     
  9. 16. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Wie bereits schon erwähnt wurde, bringen schärfere Auflagen um ein solches Spiel zu erwerben quasi nichts, denn es findet sich immer ein Weg an so ein Spiel zu gelangen.
    Ich glaube, es sollten massiv die Eltern aufgeklärt und in die Verantwortung gezogen werden.
    Sie sind die Erziehungsberechtigten und sollten deshalb auch Sorge dafür tragen, dass ihre Kinder nur altersgerechte Spiele spielen und allgemein vernünftiger mit dem Computer umgehen.
     
  10. 16. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    jaaa, also langsam reichts wirklich, wenn ihr mich fragt

    also wie schon gesagt: kiddies kriegen heutzutage jeden shice! seis übers i-net iwelche gecrackte sachen, oder halt im laden, wenn sie mal glück haben un etwas älter aussehen als sie sind... oder wenn die damen an der theke einfach mal zu faul sind...gibt mittlerweile viele möglichkeiten...

    ich hab mir zb damals CS 1.6 von der mama von nem kumpel kaufen lassen und die hat nichma mich gefragt, was sie da eig kauft xD
     
  11. 16. März 2009
    AW: Reglemitierung von "Killerspielen"? Keine Diskussion um Gewalt!

    Mich interessiert es nich wirklich was die inner Politik beschließen. Die hatten schon so viele Ideen nach den ganzen Amokläufen und was hat sich wirklich geändert? Jetzt wird wieder heiß diskuttiert und debattiert aber ich 3 bis 4 Wochen redet da keiner mehr von. Erst wieder wenn der nächste Amoklauf stattfindet. Immmer das gleiche...
     
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