Roboter-Fledermaus für den Häuserkampf

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 18. März 2008 .

  1. 18. März 2008
    Sensoren für Spionageflugzeug im Fledermaus-Kleid in der Entwicklung
    Die Universität Michigan hat Forschungsgelder für ein auf fünf Jahre angelegtes Forschungsprojekt erhalten, das zum Ziel hat, ein winziges Roboter-Spionageflugzeug mit einer Länge von gerade einmal 16 cm zu entwickeln, das äußerlich einer Fledermaus ähnelt.


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    COM-Bat​

    Die US-Armee will das Flattervieh nutzen, um aus städtischen Kampfgebieten visuelle Informationen aus geringer Höhe zu erhalten. Diese Überwachungsbilder sollen aber nicht das einzige sein, was die Kampf-Fledermaus empfangen kann.

    Das Forschungsvorhaben sieht die Entwicklung spezieller Sensoren vor, die auch Töne und sogar Gerüche erkennen sollen. Die Datenübermittlung an die Soldaten am Boden soll per Funk in Echtzeit erfolgen, so das Ziel. Durch eine bessere Aufklärung sollen taktische Vorteile gewonnen werden.

    Die Forschungsgelder in Höhe von 10 Millionen US-Dollar sind für den Aufbau des "Center for Objective Microelectronics and Biomimetic Advanced Technology", kurz COM-BAT, gedacht. Eine Option im Vertrag sieht vor, dass noch einmal 5 Jahre und 12,5 Millionen US-Dollar investiert werden können, wenn sich das Projekt erfolgreich entwickelt.

    Das Mikro-Flugzeug soll Stereo-Kameras tragen und Mini-Mikrofone für eine räumliche Erfassung des Tons einsetzen. Auch Sensoren für Strahlung, giftige Gase und ähnliches sollen mit an Bord. Ein miniaturisiertes Radar sowie ein hoch sensibles Navigationssystem sollen dafür sorgen, dass die Fledermaus auf Kurs bleibt und nicht mit Hindernissen kollidiert.

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    COM-Bat​

    Die Energieversorgung des Gefährts soll über einen Lithium-Ionen-Akku erfolgen, der aber nicht nur am Boden einmal voll geladen wird, sondern auch in der Luft durch die Nutzung von Solarenergie, Wind und Vibration als Energiequelle versorgt werden soll, um eine möglichst lange Operationszeit zu ermöglichen.

    Das COM-BAT-Programm wird auch an der Universität Berkeley in Kalifornien und an der Universität Neu Mexiko betrieben. Die einzelnen Forschungszentren entwickeln unterschiedliche Bereiche der Roboter-Fledermaus.

    Der Körper des Fluggeräts soll ungefähr 16 cm lang sein und ein viertel Pfund wiegen und nur rund 1 Watt Strom benötigen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Forscher der Universität Michigan einen erheblichen Miniaturisierungs-Aufwand leisten. Sie wollen zudem die Effizienz der eingesetzten Solarzellen verdoppeln und das Navigationssystem ungefähr 10fach kleiner, leichter und energieeffizienter machen als aktuelle Lösungen.

    In einem Nebensatz bemühte sich die Universität zu sagen, dass bei der aufwändigen Forschung auch Applikationen für den zivilen Sektor abfallen könnten, wie beispielsweise für die Medizintechnik.


    quelle: Golem.de
     
  2. 19. März 2008
    AW: Roboter-Fledermaus für den Häuserkampf

    Huih. Interessantes Spielzeug, dass die sich da wieder zurechtbasteln. Je nach Kosten pro Gerät, könnte ich mir durchaus auch die Verwendung bei der Polizei vorstellen.

    Tja, und natürlich auch für Privatdetekteien usw... die benutzen dann die kopierten aus Taiwan.

    Wäre noch die Frage ob man nicht auch noch eine Miniatur-Waffe reinbauen könnte, die Betäubungspfeile verschiesst. Natürlich irgendwas mit wenig Gewicht und wenig Rückstoß.

    Und natürlich steht dann noch die Frage im Raum ob anders konzipierte Drohnen nicht schon vorher das gleiche leisten könnten.
     
  3. 19. März 2008
    AW: Roboter-Fledermaus für den Häuserkampf

    am besten gleich nen laser rein xD , das immer noch an kriegsspielzeug geforscht wird obwohl man für "Frieden appeliert" /ironie
     
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