Scheinvaterschaft: Asylbewerberinen erkaufen Bleiberecht

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von in.spider, 9. Juni 2017 .

  1. 9. Juni 2017
    Scheinvaterschaften ist ähnlich der Scheinehe, eigentlich werden Vaterschaftsanerkennung oft in erster Linie vermieten, um Unterhaltszahlungen zu vermeiden. Für Schwangere-Frauen aus dem Ausland sind diese Vaterschaften eine erfolgversprechende Methode um in Deutschland ein Aufenthaltsrecht zu erhalten. Die falschen Väter verdienen sich so ein Nebeneinkommen.

    Dieser Betrug ist derzeit ein Trend. Immer mehr Frauen aus Vietnam, Afrika und Osteuropa bezahlen deutsche Männer dafür, die Vaterschaft für ihr ungeborenes Kind anzuerkennen. Polizei und Staatsanwaltschaften sprechen von einem großangelegten bundesweiten Betrug. Der Sender RBB hat recherchiert, das alleine in Berlin 700 Fälle bestehen. Die Staatsanwaltschaft sagt, dass die Anzahl solcher Scheinvaterschaften in Berlin in den letzten Monaten gestiegen sei. Teilweise gibt es Männer mit über zehn Vaterschaften, darunter auch NPD-Anhänger.

    Die Methode ist relativ einfach. Eine schwangere Frau aus einem Land mit einer eher geringen Anerkennungsquote bezahlt einen deutschen Mann dafür, dass er die Vaterschaft anerkennt. Damit erhält das Kind in ihrem Bauch nach der Geburt automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit. Als Mutter darf die Asylbewerberin selbst auch in Deutschland bleiben, schließlich muss sie sich um das Kind kümmern. Bis zur Geburt gilt der Mutterschutz welcher ein Bleiberecht garantiert.
    Eine Lücke im Gesetz macht die reine Anerkennung noch zu keiner Täuschung, selbst wenn der Mann weiß, dass er nicht der Vater ist. Das ist für Kriminelle ein Geschäftsmodell - Frauen zahlen mehrere tausend Euro für eine Vaterschaftsanerkennung. Nach den Recherchen des RBB finanzieren viele das durch Prostitution (ggf. gleich mit den Scheinvätern).

    Ganz nebenbei übernimmt der Staat alle Unterhaltszahlungen.

    Nicht gerade Clever, sich so leichtfertig Erpressbar zu machen.
     
  2. 9. Juni 2017
    So übernahm ein 28-jähriger Deutscher die Vaterschaft für ein vietnamesisches Kind, obwohl er mehrfach wegen des Tragens von verfassungsfeindlichen Symbolen verurteilt wurde. Auf seiner Facebook-Seite sympathisiert er mit der NPD.
    Q: Das Geschäft mit der Vaterschaftsanerkennung
     
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