Schweinepest in Nordrhein-Westfalen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Flofl, 4. März 2006 .

  1. 4. März 2006
    Schweinepest in Nordrhein-Westfalen

    Zum ersten Mal seit drei Jahren ist in Deutschland wieder die Schweinepest ausgebrochen. Auf zwei rund einen Kilometer voneinander entfernten Höfen in Recklinghausen habe sich der Verdacht auf die hoch ansteckende Seuche bestätigt, hieß es aus dem Agrarministerium in Nordrhein-Westfalen. Dort war die Krankheit bei Nutztieren sieben Jahre nicht aufgetreten.

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    Tote Schweine werden in Container gekippt​

    In zwei 500-Meter-Zonen um die betroffenen Höfe wurde die Tötung von insgesamt 1500 Schweinen angeordnet. Dies betrifft die Bestände von vier Betrieben. 70 Tiere waren an der Seuche verendet. In Düsseldorf trat ein Krisenstab zusammen. In einem Drei-Kilometer-Radius wurde für 40 Tage ein Sperrbezirk eingerichtet. Darin dürften 33 Betriebe ihre 13.000 Schweine weder transportieren, noch handeln oder schlachten.

    Für andere Tierarten und Menschen ist die Schweinepest ungefährlich. Im vergangenen Jahr waren in Nordrhein-Westfalen Wildschweine in der Eifel an der Schweinepest erkrankt. Ein Zusammenhang sei derzeit aber nicht erkennbar.

    Die vorerst letzte große Epidemie wütete 1997/98 in Deutschland. Damals wurden 1,2 Millionen infizierte Tiere getötet. Die Schweinepest ist eine meist tödlich verlaufende Viruserkrankung. Infizierte Tiere leiden zunächst unter Fieber. Dann können Hautblutungen an Ohren und Gelenken oder Bindehautentzündungen sowie Durchfall auftreten. Übertragen wird das Virus durch Ausscheidungen des Schweins, virushaltiges Futter oder andere Tiere wie Ratten.

    (N24.de, Netzeitung)

    MfG
    Flofl
     
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