Steigende Energiepreise: So kann jeder erfolgreich sparen

Artikel von Fabiane Herbst am 26. Oktober 2022 um 21:23 Uhr im Forum Finanzen & Versicherung - Kategorie: Ratgeber & Wissen

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Steigende Energiepreise: So kann jeder erfolgreich sparen

26. Oktober 2022     Kategorie: Ratgeber & Wissen
Die steigenden Kosten für Gas, Strom und andere Energieträger belasten die Geldbeutel in diesem Jahr deutlich stärker, als es in der Vergangenheit der Fall war. Diese Situation wird sich so schnell leider auch nicht ändern, weswegen die Sparsamkeit wieder zu einem nachhaltigen Trend wird. Es gibt viele Wege, um bei den täglich anfallenden Kosten zu sparen. Manche davon sind in kleine Schritte unterteilt und andere benötigen ein verändertes Verhalten der Verbraucher.

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So kann jeder Haushalt mit wenig Aufwand viel Geld sparen

Die Sparsamkeit ist eine Tugend, so sagte es schon der Dichter Goethe. Wer sparsam lebt, der hat später mehr und kann sich auch nach dem Winter etwas gönnen. Dafür ist ein konsequentes Verhalten notwendig, welches die Sparsamkeit in den Fokus rückt. Das beginnt beim täglichen Einkauf, geht über das richtige Heizen der Wohnräume und endet letztlich bei den Einsparungsmöglichkeiten in der Steuererklärung. Schon auf dem Weg zur Arbeit kann Geld gespart werden - beispielsweise, indem das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel verstärkt genutzt werden. Ebenfalls eine gute Idee sind nachhaltige und langfristige Anschaffungen wie Solaranlagen oder etwas ganz Alltägliches: ein Wasserfilter für Leitungswasser, um einen Einspareffekt zu erzielen. Wer keine Plastikflaschen mehr kauft, der tut der Umwelt etwas Gutes und sorgt für einen niedrigeren Energieverbrauch in der Industrie. Gleichzeitig wird der eigene Geldbeutel entlastet. Auch ein wassersparender Duschkopf kann den Wasserverbrauch nachhaltig reduzieren und somit Kosten sparen. Es gibt also viele kreative Möglichkeiten, um den eigenen Energieverbrauch zu senken. Für Eltern bleibt dann auch mehr Erspartes übrig um es für die Kinder zurückzulegen.

Praktische Tipps für Einsparungen im Alltag

Nachfolgend eine Reihe von praktischen Tipps, mit denen wirklich jeder viel Geld sparen kann. Manche davon können ständig verwendet werden, aber bei anderen müssen Verbraucher rechtzeitig reagieren, um die Vorteile nutzen zu können.

1. Tipp: Staatliche Förderungen nutzen

Staatliche Förderungen sind normalerweise befristet und sollten von den Verbrauchern auf jeden Fall genutzt werden. Dazu gehörte das 9-Euro-Ticket, sowie bald dessen Nachfolger. Auch die Energiepauschale ist eine ideale Lösung, die auf jeden Fall von Verbrauchern in Anspruch genommen werden sollte. Es lohnt sich in diesem Bereich auf dem neuesten Stand zu sein, um wirklich keine Förderung mehr zu verpassen.

2. Tipp: Die Steuererklärung online einreichen

Es hört sich seltsam und einfach an, aber ein gesenkter Papierverbrauch spart Energie. Wer seine Steuererklärung online einreicht, der spart neben Energie auch Geld und zudem viel Zeit und Aufwand. Online geht alles ein wenig schneller. Diese Regel gilt auch für die Abgabe der eigenen Steuererklärung.

3. Tipp: Steuerliche Absetzungsmöglichkeiten nutzen

Haushaltsnahe Dienstleistungen, Sanierungen in den eigenen vier Wänden mit dem Ziel der Energieeinsparung und viele anderen Dinge können von der Steuer abgesetzt werden. Wenn nicht vollständig, dann zumindest in Teilen. Diese Vorteile sollte sich niemand entgehen lassen. So lässt sich viel Geld einsparen und mit der Steuererklärung gibt es sogar in vielen Fällen noch Geld vom Staat zurück.

4. Tipp: Die eigenen vier Wände nachhaltig sanieren

Es gibt viele Möglichkeiten, um im eigenen Zuhause deutlich mehr Energie einzusparen. Dazu gehören zum Beispiel die beliebte Wärmedämmung, sowie die Installation von Solaranlagen. Für viele dieser Vorhaben gibt es staatliche Förderungen und steuerliche Vergünstigungen. Es lohnt sich also in jedem Fall, wenn vor dem Beginn der Sanierung alle Möglichkeiten zur Information genutzt werden.

5. Tipp: Richtig heizen, lüften und Strom sparen

Von der Heizung hängt ein großer Teil der Energiekosten im Winter ab. Es muss ja nicht dauerhaft die höchste Stufe sein, um eine wohlige Wärme im Haus zu erreichen. Eine kontinuierliche, aber geringere Leistung verbraucht deutlich weniger Energie und schont den Geldbeutel. Durch regelmäßiges Lüften werden alle Räume und die Bewohner des Hauses mit genügend Sauerstoff versorgt und währenddessen kann die Heizung ein wenig runtergeschraubt werden. Auch das Licht kann ausgeschaltet werden, wenn man sich selbst gerade nicht im Zimmer befindet. Diese kleinen Aufmerksamkeiten sparen viel Geld und senken den Verbrauch nachhaltig.

Fazit:

Es gibt viele gute Wege und Vorhaben, mit denen Energie gespart werden kann. Schon ein kleiner Beitrag trägt zum Gesamtbild bei und schont den Geldbeutel. Bei steigenden Energiekosten ist es umso wichtiger, dass die Energieverschwendung minimiert wird. Das kann gelingen, wenn das eigene Verhalten an ein paar kleinen und wichtigen Punkten geändert wird.
 

Kommentare

#2 5. Dezember 2022
Und an der Stelle fängt mein Frust an.

Müssen wir für das Atmen bezahlen? Kommt sicherlich noch. Denn für Strom zahlen wir ja auch, obwohl diese Energie vollkommen frei ist.
 
#3 5. Januar 2023
Nja man muss ja auch unterscheiden woher die Energie kommt und wie sie Generiert wurde... Umsonst geht das nicht.
Solarpanel für das Balkonkraftwerk für eigenen Strom muss man ja auch erst mal Kaufen, so gesehen kostet der Strom immer was, auch wenn man ihn selbst generiert.

Im besten Fall sind die nachhaltigen Quellen langfristig sicher viel günstiger als der gekaufte Strom, weil da auch viel Steuern und Netztransfergebühren (Kosten für die Infrastruktur der Stromnetzwerke) enthalten sind die ich ja nicht zahle wenn ich meinen eigenen Strom Vorort produziere.

Vollkommen frei heißt also nicht umsonst.

Und saubere Luft wird wenn es so weiter geht mit der Verschmutzung auch etwas kosten, wenn diese gereinigt werden muss ebenso wie Wasser.

Wasser wird wohl viel viel teurer in Zukunft, weil mehr verschmutzt muss mehr Aufwand betrieben werden es zu reinigen, abgesehen davon, das es viel weniger gibt wegen Trockenheit durch Klimawandel.

Was also fakt ist, billiger wird es garantiert nicht mehr, es war wohl auch lange zu billig. Und jetzt sind wir es nicht gewohnt das Umweltzerstörung einen Preis hat.
 
#5 26. Januar 2023
Die Frage dabei ist nur, wer zahlt dafür? Umweltzerstörung hat sicher seinen Preis nur ich habe nie gesagt, zerstör den Planeten. Da haben dann Unternehmen so getan als würden sie meine Bedürfnisse erfüllen und es gibt eh keine Umweltzerstörung. Gut, es ist vielleicht gutgläubig das nicht sofort zu hinterfragen aber es muss ja auch noch Instanzen geben, die das überprüfen und kontrollieren. Bei Verstößen hatte man ja schon einschreiten können. Passiert ist wenig.
Also im Grunde zahlen wir jetzt dafür, dass Unternehmen in den letzten Jahrzehnten mehr Gewinn gemacht haben weil ihnen der Profit lieber war als die Erde.