Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von n0b0dy, 10. Februar 2010 .

  1. 10. Februar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    DIW Berlin: Diskussion um Arbeitsmoral von Hartz-IV-Empfängern geht an der Realität vorbei

    {bild-down: http://de.statista.com/images/presence/small/7cc9bc47bd6587aa5ba664a7dec58867.jpg}


    Weniger arbeitslose Hartz-IV-Bezieher, eine hohe Arbeitsbereitschaft von Hartz-IV-Empfängern – dies sind zentrale Befunde einer vom DIW Berlin veröffentlichten Bilanz, fünf Jahre nach Beginn der umstrittenen Reform. Die Zahl der arbeitslosen Hartz-IV-Bezieher ist demnach bis zum Beginn der aktuellen Wirtschaftskrise deutlich gesunken – offen ist, ob es sich dabei tatsächlich um einen Erfolg der Hartz-IV-Reform handelt. Deutlich zeigt sich dagegen, dass sich Hartz-IV-Empfänger in ihrer Arbeitsmoral nicht von anderen Arbeitlosen unterscheiden: Rund 90 Prozent von ihnen würden kurzfristig angebotene Stellen jederzeit annehmen, so das Ergebnis der DIW-Studie – das war aber auch schon vor der Reform so.

    Zurzeit gibt es in Deutschland rund 6,7 Millionen Hartz-IV-Bezieher. Arbeitslos gemeldet sind davon etwas mehr als zwei Millionen. Kurz nach Einführung der Reform 2006 waren es noch 700.000 Hilfeempfänger mehr – ein Erfolg von Hartz IV? „Tatsächlich ist die Zahl der Arbeitslosen mit Sozialleistungsbezug in früheren Aufschwüngen gleichgeblieben und nicht zurückgegangen“, sagt Karl Brenke, Autor der DIW-Untersuchung. „Wir wissen aber nicht, ob das tatsächlich ein Verdienst von Hartz IV ist, denn die Zahl der Arbeitslosen ohne Hartz IV ist noch stärker gesunken.“

    Viele Ausländer, Kinder und Alleinerziehende leben von Hartz IV
    Bestimmte Gruppen finden sich unter den Hartz-IV-Beziehern deutlich häufiger als andere: Der Ausländeranteil etwa ist mit 18,5 Prozent fast doppelt so hoch wie der Anteil der Deutschen. Auch der Kinderanteil fällt mit 15,9 Prozent überdurchschnittlich stark ins Gewicht. Noch größer ist der Anteil der Alleinerziehenden – etwa ein Viertel von ihnen bezieht Hartz IV, bei den Alleinerziehenden unter 25 Jahren sind es sogar mehr als 80 Prozent.

    „Gerade der hohe Kinder- und Alleinerziehendenanteil ist gesellschaftlich problematisch“, sagt DIW-Arbeitsmarktexperte Karl Brenke. Die Forderung nach höheren Bezügen für Kinder hält er dennoch für problematisch – so bestünde die Gefahr, dass Hartz-IV-Empfänger sich zu sehr am Sozialleistungsbezug orientieren. „Sinnvoller wären Investitionen in Bildung“, sagt Brenke, „denn das Problem von Hartz-IV-Empfängern liegt in der fehlenden Berufsausbildung. Mehr als die Hälfte hat keine.“

    Das Problem ist nicht der Wille
    In seiner Hartz-IV-Bilanz hat Karl Brenke auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) auch die Arbeitsbereitschaft von Hartz-IV-Empfängern untersucht. Sein Fazit: „Die Diskussion darüber geht an der Realität vorbei.“ Etwa 90 Prozent der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger bis 55 Jahren würden nach eigenen Angaben einen angebotenen Job annehmen; 70 Prozent suchen dazu selbst aktiv nach einer Stelle – nicht mehr und nicht weniger als bei anderen Arbeitslosen.

    Lediglich bei den Arbeitslosen über 56 Jahren gibt es mit 42% einen großen Anteil, die dem Arbeitsmarkt gar nicht mehr zur Verfügung stehen wollen. Zudem liegt bei Personen unter 25 Jahren der Anteil derer, die Arbeitsangebote ablehnen würden, etwas über dem Durchschnitt. Trotzdem sagt Karl Brenke: „Die Arbeitsmoral ist nicht das Problem.“ Daher sieht der DIW-Experte die aktuelle Diskussion darüber auch kritisch. „Natürlich wäre es weltfremd zu sagen, dass es keinen Missbrauch staatlicher Leistungen gibt – den wird es immer geben (Anm.: gerade mal unter 2%, siehe hier). Wir sollten Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger aber nicht unter Generalverdacht stellen.“
    Quelle: DIW Berlin: Die meisten Arbeitslosen wollen arbeiten
    Info zur Quelle:
    "Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ist das größte Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Als unabhängige Institution ist es gemeinnützigen Zwecken verpflichtet und betreibt Grundlagenforschung sowie wirtschaftspolitische Beratung." (DIW-Berlin: Über uns)
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    Wer noch nicht total durch neoliberale Propaganda von BILD & Privatsendern verblödet wurde wusste das zwar schon länger, aber gut dass es endlich ne Studie dazu gibt. Als Ergänzung noch der historische Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den offenen Stellen:
    Bild
    {img-src: http://www.tonkurier.de/forum/beitraege/text_05_clip_image002.gif}
     
  2. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Eigentlich gibt es genug Arbeitsplätze nur wollen sie für ihre Ansichten qualifizierte Bewerber. Das ist ja auch verständlich, denn jemand unqualifiziertes macht Fehler und das bedeutet Ärger und Stress. Es kann aber nicht sein, dass Arbeitsplätze komplett gestrichen werden und kein Ersatz dafür eingestellt wird. Wie sollen Menschen ihr Brot sonst legal verdienen?
     
  3. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    1. "Nach eigenen Angaben"...wäre ja schön blöd wenn man zugibt nichts annehmen zu wollen. (führt zu kürzungen)

    2. rechtfertigt das den zu hohen hartz4 satz?

    so pauschale aussagen über diese millionen hart4 empfänger sind in den meisten fällen quatsch. daher halte ich ebend auch diese für wenig glaubwürdig. (übrigens genau wie studien/artikel die arbeitslosen faulheit bescheinigen)
     
  4. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Das ist doch ganz einfach:
    wenn Porsche, als Beispiel, an die börse will, dann brauchen sie Wachstum, warum is ne andere Geschichte.
    Dieses Wachstum kann auf 2 arten geschehen:
    1. mehr autos ihrer marke werden gekauft
    2. oder sie schaffen es ihre autos, die eh gekauft werden, mit weniger aufwand einzustellen.
    Die unternehmen werden "verschlankt"=mehr Maschienen, weniger Inspektionen usw. . Folge ist ein wachstum des Atkien wertes. Der laden verkauft, und man muss sich sein leben keine sorgen um geld machen.

    Wohin das führt haben wir bei DB gesehen, als ein Zug dann aber verunglückt ist, mussten sie modernisieren und der Börsengang ist gescheitert.

    fazit:
    Die wirtschaft belohnt Wirtschaftsrückgang

    die arbeitslose werden weiter ansteigen, da gibt es kein vertuhen... das liegt dem Wirtschaftssystem inne.... und die 15% für FDP machen das nicht gerade besser
     
  5. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Zwei Zitate zur Absurdität unserer Wirtschaftsordnung:
    "Die Crux an der Situation: Selbst wenn die deutschen Hersteller die Verkäufe ihrer Fahrzeuge konstant halten können, wächst mit jedem neuen Modell der Druck auf die Arbeitsplätze. Die Produktivität beim Wechsel von Golf V auf Golf VI sei in Wolfsburg um mehr als 10 Prozent und in Zwickau sogar um mehr als 15 Prozent gestiegen, verriet ein stolzer VW-Chef Winterkorn bei der Präsentation der Neuauflage des wichtigsten Konzernfahrzeugs. Das bedeutet, dass für die Montage der gleichen Zahl von Autos 15 Prozent weniger Leute nötig sind. Wenn also vom Golf VI nicht entsprechend mehr abgesetzt wird, sind Jobs in Gefahr. Genauso läuft es bei neuen Modellen von BMW, Mercedes oder Opel. Teilweise werden dort Produktivitätssprünge von 20 Prozent erzielt." [DIE ZEIT, 16.10.2008]

    Auf die Frage wieso er angesichts massiver Überproduktion auf dem Automobilmarkt die Produktion ausweite, meinte ein ehemaliger BMW-Manager:
    "Sicher gibt es zu viele Autos auf der Welt, aber zu wenige BMW."
    Dazu muss man wissen, dass Produktivitätssteigerungen oft auch mit einer allgemeinen Erweiterung der Produktion verbunden sind. Auf Dauer lösen das selbst noch so viele "Abwrackpremien" nicht.
    Damit die Leute diesen Irrsinn nicht blicken werden die Auswirkungen gerne personalisiert und den Opfern selbst in die Schuhe geschoben, siehe Studie.
     
  6. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Ich selbst kenne ein paar Arbeitslose und die sind stinkend faul.
    Eine lächerliche Umfrage, lächerlicher Thread, lächerliche Propaganda. Business as usual

    Blabla, Kapitalismus schlecht.

    Gut. Es gibt solche und solche. Da gibt es wohl nichts darüber zu diskutieren.
     
  7. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    nun, ich kenn auch ein paar arbeitslose. und die sind nicht faul. lächerliche aussage, lächerliche argumentation, lächerliche propganda. merkste wohin das führt?
     
  8. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Hier mal ein kleines Gegenbeispiel:

    Arbeitsamt: Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt (und dennoch populär) | Hartz 4 - Tipps und Auswege

    Ich zitiere:

    Zudem ist es völlig unverständlich wie jemand behaupte kann, er würde keine Arbeit finden und gleichzeitig in strukturschwachen Regionen wie Hoyerswerda oder MC-Pom wohnen bleibt.

    So jemand ist schlichtweg nicht arbeitswillig.

    2% die sich erwischen lassen. Dunkelziffel liegt wohl im Faktor 50 darüber.


    Interessant sind übrigens die Stelle in dem Text. die du nicht fett markiert hast wie z.B.

     
  9. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    War ich derjenige der behauptet KEIN Arbeitsloser wäre faul?
    So kommt es doch rüber von nobody. Also widerlege ich es, da ich welche kenne die faul sind.
    Von mir aus sind die paar auch die einzigen.

    Somit sind jedenfalls schonmal nicht alle nicht faul.
     
  10. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    War klar das du kleiner Rassist sowas wieder hervorhebst. Diese Aussage hat nichts mit dem Thema zu tun -_-


    Trotzdem weiss ich net was nobody hier wieder sagen will. Die Arbeitslosen sind oft einfach zu unterqulifiziert für die Berufe die sie wollen, mag sein, dass sie jetzt nicht faul sind, aber früher in der Schule waren sie's anscheinend.
    Sonst gibts auch so genug Arbeitslose die noch faul sind.
    Die, die qualifiziert und nicht faul sind, und trotzdem keinen Arbeitsplatz finden machen nur einen kleinen Teil dieser Gruppe aus. Die haben dann einfach zurzeit Pech, aber wenn sie wirklich nicht faul und qualifiziert genug sind, werden die schon was finden.

    Und glaub mir mal nobody, in deinem Wunschsystem würd kein Geier seinen ***** bewegen.
     
  11. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Schwachsinn. Ich sage nur, dass die marginale Anzahl an Missbrauch & Faulheit völlig irrelevant ist solange es nicht genug Arbeitsplätze gibt. Vorallem belege ich dies mit Fakten und schließe nicht von Einzelbeispielen auf ein Gesamtphänomen.
    @GaaraDerWüste: Förderung von Bildung ist immer gut, beispielsweise könnte die Studiengebühren von CDU/FDP abschaffen. Dennoch ist es keine Lösung, siehe Grafik zum Verhältnis von Arbeitslosigkeit & offene Stellen. Und glaub mir: Du hast KEINE Ahnung von meinem "Wunschsystem".
     
  12. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    ganz egal ob manche arbeitslose besonders faul sind, und manche besonders fleißg, fest steht das Arbeitsplätze wegfallen. Da spielt auch Schwarzarbeit keine rolle, denn diese bietet kein abgesicherten arbeitsplatz, und somit festes Einkommen.

    "Der Ausländeranteil etwa ist mit 18,5 Prozent fast doppelt so hoch
    fehlenden Berufsausbildung. Mehr als die Hälfte hat keine"

    ich denke ich weiß was du meinst...
    Das problem aller Ausländer ist folgendes :
    - Kulturelle/Sprachliche Unterschiede
    - Diskriminierung

    Nur weil ein Ausländer arbeitslos ist heißt das nicht das er faul ist.
    Bei mir hat es 5 jahre schulausbildung gebraucht bis ich Englisch konnte, die deutsche grammatik ist wesentlich viel schwerer.
    Diese Menschen haben mit mehr Problemen zu kämpfen als deutsche und erhalten deshalb auch weniger Arbeitsplätze.

    Dieses typische Nazi-Argument... wenn du jetz auchnoch mit erhöhter gewalt bei Ausländern kommst, dann erklär ich dir mal den Zusammenhang zwischen Armut und Gewalt
     
  13. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    ...

    Ich lach mich tot. Zeig mir eine auch nur wirklich eine Statistik in der es mehr frei Stellen als Arbeitslose gibt...

    Aha.. wieviel Prozent der 6,5 Mio ALG II Empfänger sind das??...

    zu hoch??.. Das Gegenteil wurde vom Bundesverfassungsgericht festgestellt... Ich denke da liegt weit über deiner Qualifikation dazu etwas zu sagen, geschweige den ein Urteil zu bilden.

    Ansonsten war das doch klar... Warum sollten Menschen die ALG II bekommen plötzlich schlechter sein als vorher, als sie noch Arbeitlosengeld oder Hilfe erhalten haben... weils andes heißt?? LOL
    Und auf die 2% Mißbraucher können wir n.. wieso??
    Darum :

    2% von 6,5 Mio. = 130000... sagen wir mal die bekommen 1500 € = 19,5 Mio
    Experten Schätzung zum Volkswirtschaftlichen Schaden durch Steuerhinterziehung = 30Mrd.
    Bundeswehr Etat 2009 = 31,1Mrd
    Bundesetat 2009 = 290Mrd

    Wir haben wahrhaft andere Probleme, als die Kosten für unsere Arbeitslosen, die meist nicht mal etwas für Ihre Situation können.

    F.
     
  14. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Und wie viele davon sind Hartzer die schwarzarbeiten?

    Die 2% sind die Idioten die sich haben erwischen lassen, Dunkelziffer viel höher.
    Zudem vergleichst du Jahreszahlen mit Monatszahlen.

    In welcher Statistik werden freie Stellen den erfasst? Die freien stellen die ans Amt gemeldet werden?
     
  15. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Klar, bei der Dunkelziffer kann man viel behaupten. Lässt sich schließlich weder belegen noch widerlegen. Aber angesichts des enormen Aufwands der mittlerweile getrieben wird um ALG-II Empfänger zu überwachen und zu bespitzeln kann ich mir nicht vorstellen, dass die so besonders hoch wär.
    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung macht regelmäßig umfassende Umfragen und ist somit nicht auf die gemeldeten Stellen angewiesen.

    Methodik | IAB


    @Dr. Manhattan: Das sind nicht meine Zahlen, sondern Daten der Arbeitsagentur. Ich halte mich lieber an Fakten als an abstruse Unterstellungen. Wenn du letzteres bevorzugst ist das deine Sache.
     
  16. 10. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Ein weiterer Beweis für deine kindliche Naivität.
    Als ob 2 % realistisch wären :lol:

    So naiv kann man doch nicht sein, jetzt mal im Ernst. Lebst du unter Menschen? Da fällt mir wieder ein guter Begriff ein aus der VWL. Moral Hazard!
     
  17. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Dir ist schon klar, dass wenn du ALG II beziehst, dein ***** dem Amt gehört?

    Das heißt das Jobcenter vor Ort und das Jobcenter an deinem Zielort müssen deinem Wohnungswechsel zustimmen, sonst kann das zu Sanktionen führen.
     
  18. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    toll pauschalisierung als reaktion auf pauschalisierung.

    natürlich sind nicht alle arbeitslosen faul, genauso natürlich sind aber auch nicht alle arbeitslosen nicht faul.

    der witz an der sache ist einfach, dass endlich methoden eingeführt werden müssen, mit denen die faulen von den nicht faulen unterschieden werden können. ich finde es ist für einen arbeitslosen nicht zu viel verlang sich regelmäßig beim amt nach jobs zu erkundigen und diese dann acuh anzunehmen. natürlcih muss da besser drauf geachtet werden, dass das amt keine dumpinglohn jobs verteilt, aber viele sind sich eifnach für fein für "niedere arbeiten". wenn sie meinen sich das leisten zu können, bittesehr, aber dann solln sie auch die konsequenzen tragen. ich finde nicht dass die beträge angehoben werden müssen, sie brauchen aber auch nciht unbedingt gesenkt werden.

    viel wichtiger ist es, dass gewährleistet wird, dass die sonderzuschüsse bei denen angkommen, für die sie gedacht sind. anstatt sich die arbeit leicht zu machen und kinderboni einfach nur in bar auszuzahlen sollte das geld lieber in freie lehrmittel oder kostenlose kitas investiert werden, damit wird ein angebot geschaffen was die eltern mehr oder weniger in die pflicht stellt in die kinder zu "investieren". die ausrede "konnten wir uns nicht leisten zählt dann nciht mehr.
    und so schwer ist das nun wirklich nicht, anstatt die beiträge um 50euro pro kind zu erhöhen wird einfach nur für kinder von hart4 empfängern lehrmittelfreiheit eingeführt. dann ist das eine unterstützung wirklich nur für die bedürftigen aber sie kommt gleichzeitig auch definitiv bei den kinder na

    ich finde es ehrlich gesagt nicht so schwer zumindest grob zwischen faulen und nicht faulen zu differenzieren. nur wenn sich wie hier im forum tatsächlich allen ernstes leute hinstellen und anprangern es sei ja unter aller würde, dass sich hartz4 empfänger einmal die woche beim amtmelden oder jobs annehmen die vielleciht nciht 100% ihrer vorstellung entsprechen dann kann man nur die hände überm kopf zusamenschlagen. solche idioten torpedieren unser sozialsystem und sind grund dafür, dass allgemein so schlecht über arbeitslose geredet wird, weill sie jegliche maßnamen zur belohnung von arbeitswilligen/bestrafung von arbeitsunwilligen einfach nur npauschal verurteilen
     
  19. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Leute lest ihr eigentlich alle mal Zeitung? a) Geht es um die Kinderbeiträge und b) nicht um die Höhe sondern um die verfassungswidrigkeit der Berechnung. Also mal abwarten was dabei raus kommt.

    @ Topic

    maha.rishi hat das schon gut formuliert. Es müssen bessere Möglichkeiten gefunden werden die Arbeitswilligen von den Arbeitsunwilligen zu trennen. + Das Ganze System reformieren. Es kann nicht sein das nachher der (vlt. zu erhöhende) Kindersatz einfach für die Eltern drauf geht. Es sagt ja auch niemand, dass ALLE Arbeitslosen faul sind aber leider ein ziemlich großer Teil.
     
  20. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    nein, das BVG hat nicht festgestellt, dass die Hartz4Bezüge zu niedrig sind. Der Einfluss der Kinder wurde nur zu wenig berücksichtigt.
    doch, sie waren stinkefaul in der Schule. Warum konnte ich immer eine Arbeit finden und das in Hamburg und Berlin? Und nein, ich habe nicht jeden scheiss angenommen, ich konnte mir sogar den Job aussuchen. Weil ich in der Schule schon was gemacht habe..

    sehe ich auch so.

    ----------------------
    Ich finde wir (also die bei der Wirtschaft eher rechts denken) und die Linken hier haben eine untersch. Sicht. Wir gucken auf die Wirtschaft individuell, wir schaffen komischerweise alles, was wir beruflich wollen, weil wir uns reinhängen und womöglich ein effektiveres Wirtschftsdenken haben. Die Schwachen da sind zu dämlich und machen oder machten (Schule) vieles falsch, und kriegen keinen Job oder Ausbildungsplatz. Ich habe zumindest gar kein Verständnis für das Unterschichtendasein, ich selbst komme aus sehr schlechten vorbedingungen: immigrant 1.Generation, keine reichen eltern, nicht sehr gebildete Eltern, eher arme Umgebung in der ich aufgewachsen bin, habe eine kleine behinderung, die Grundschule hat mir die Empfehlung gegeben auf kein Gymnasium zu gehen, das sind ja alles Faktoren die auf die spätere Schichtenzugehörigkeit den grössten Einfluss haben. Trotzdem komme ich zum doktortitel und habe mir eine Welttour organisiert ohne reich zu sein. Wie soll ich also da Verständniss für Harztler haben? Na ja, ich bin nicht der Meinung, dass ich mit meinen Steuergelden jeden Idi durchziehen muss. Faule sollen von mir aus verrecken, Fleissige reich werden. Bis dahin freie Bildung.
     
  21. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Nein, aber nur ein kleiner Teil der Arbeitslosen ist faul. Setz dich halt mal mit der aktuellen Arbeitsmarktsituation in Deutschland auseinander.
     
  22. 11. Februar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    als ich 16 war, hab ich als schüler ohne abschluss (vll hatte ich schon den realschulabschluss, ka) und ohne ausbildung ohne probleme nen nebenjob gefunden (hab da in den ferien 8h/tag für 9€/h gearbeitet).

    mir kann NIEMAND erzählen, dass man, wenn man wirklich arbeiten will, keine arbeit findet.

    edit: die arbeitsqualität war zwar nicht hoch (war scheise anstrengend), aber wer arbeit sucht, findet arbeit.

    Video: Arbeitlose sind(!) faul
     
  23. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Also bei allem was man so im Fernsehen um die Ohren gehauen bekommt, ist eher eins sicher:
    Viele leute sind einfach zu dumm um wirklich wirtschaftlich arbeiten zu können.
    Selbst wenn sie wollen würden, raffen sie es einfach nicht.
    Ausgeschlossen davon sind Behinderte, Mütter und kranke Menschen. Für diese Menschen zahle ich gerne Steuern.
     
  24. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    ich werd nu nich wirklich drauf eingehn ob alg bezieher faul sind oder nicht
    sind alle pfarrer ****phil?

    hmm mich würde mal interessieren was zwischen 1970-1974 die gründe für das verschwinden der stellen bzw der anstieg von erwerbslosen zu verantworten ist
    hmmm komm grad nicht drauf gab es damals nen börsencrash? oder what??

     
  25. 11. Februar 2010
    AW: Studie: Arbeitslose sind nicht(!) faul

    Du verfremdest meinen Text ich habe geschrieben, du hast es sogar zitiert, dass es Arbeitsplätze gibt nur diese an qualifizierte Arbeitnehmer verteilt werden. Ich habe nichts davon gesagt das es mehr Stellen als Arbeitslose gibt. Siehe auch bei meinem Beitrag etwas weiter unten.
     
  26. Video Script

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