Studie: Kaum einer will für Handy-Fernsehen bezahlen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 16. November 2005 .

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  1. 16. November 2005
    Flatrate-Modelle stoßen in Deutschland auf wenig Gegenliebe
    Fernsehen auf dem Handy hat bei den Verbrauchern derzeit noch einen schweren Stand, die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 könnte jedoch eine geeignete Plattform sein, um das "Mobile TV" erfolgreich an den Mann zu bringen. Zu diesem Schluss kommt die Managementberatung A.T. Kearney zusammen mit der Cambridge University in ihrer Mobinet-Studie 2005.


    Derzeit seien nur 11 Prozent der Westeuropäer und 7 Prozent der Nordamerikaner laut Mobinet-Studie bereit, für Handy-Fernsehen auch zu bezahlen. Während beispielsweise 32 Prozent der Mittel- und Südamerikaner sowie 25 Prozent der Asiaten, Russen und Osteuropäer für mobile TV-Angebote bezahlen würden, waren dazu nur 11 Prozent der Deutschen und Westeuropäer sowie 7 Prozent der Nordamerikaner bereit.

    "Die Zahlungsbereitschaft in Deutschland und Westeuropa ist im weltweiten Vergleich sehr gering, was angesichts der vielfältigen Free-TV-Landschaft in Deutschland auch nicht weiter verwundert. Die Marktteilnehmer sollten diese Ergebnisse nutzen, um ihre Vermarktungsstrategien noch einmal genau zu analysieren", kommentiert Dr. Martin Sonnenschein, als Vice President bei A.T. Kearney in Zentraleuropa verantwortlich für den Bereich Telekommunikation und Hightech, die Ergebnisse der Studie. Ein Ereignis wie die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 biete aber eine ideale Plattform, um "Mobile TV" voran zu bringen.

    Während dieses Ergebnis mit Blick auf die Markteinführung von Handy-TV ernüchternd wirkt, übertrifft Deutschland mit 77 Prozent Wachstum die durchschnittlichen westeuropäischen (71 Prozent) und weltweiten Zuwachsraten (56 Prozent) in der regelmäßigen Nutzung von mobilem Internet und E-Mail. Auch bei mobilen Musik-Downloads erzielte Deutschland in den letzten zwölf Monaten Wachstumsraten, die mit 79 Prozent weit über den westeuropäischen bzw. weltweiten Steigerungsraten von 60 bzw. 57 Prozent liegen.

    Gleichzeitig wachsen aber auch die Ansprüche der Kunden in Sachen Preis und inhaltlicher Qualität. Der Anteil der Befragten, die über eine schlechte Qualität der Dienste klagen, habe sich in den letzten zwölf Monaten verfünffacht.

    Rund 59 Prozent der in Deutschland genutzten Handys sei innerhalb der letzten zwölf Monate angeschafft worden, bei erwartungsgemäß deutlich steigendem Anteil von Kamera-Handys mit Farbdisplays, schließlich weist die überwiegende Mehrzahl aller Mobiltelefone am Markt diese Eigenschaften auf. Deutschland liegt damit weltweit im Durchschnitt, wobei der länderspezifische Vergleich einen für Handy-Hersteller und Netzbetreiber erfreulichen Schluss zulasse, so Sonnenschein: "Entgegen den Erwartungen ist der Anteil der erst kürzlich gekauften Handys in Ländern ohne Subventionsmodell nur unwesentlich geringer." So liegt dieser Anteil in Italien ohne Netzbetreiber-Subvention bei 61 Prozent, in Großbritannien mit starker Netzbetreiber-Subvention dagegen bei 69 Prozent.

    Zu hohe Kosten führen bei einem Drittel aller Handy-Nutzer weltweit zu Bedenken gegen mobile Datendienste. Knapp die Hälfte der Befragten ist nicht bereit, dafür mehr als 5,- US-Dollar pro Monat zu investieren. Auch die Preismodelle selbst müssten der Studie zu Folge noch stärker auf die jeweils aktuellen Kundenwünsche zugeschnitten und immer wieder hinterfragt werden: "Entgegen den Erwartungen ergibt die Mobinet-Umfrage in Westeuropa und ganz besonders in Deutschland eine deutliche Ablehnung von Flatrate-Modellen und eine klare Bevorzugung von zeitbasierten Postpaid-Modellen", so Axel Freyberg, Vice President bei A.T. Kearney im Bereich Telekommunikation und Hightech. "Wir vermuten, dass dies auch mit den unattraktiven Flatrate-Angeboten zusammenhängt, deren Durchschnittspreise im europäischen Vergleich extrem heterogen sind."

    Das Mobinet-Forschungsprojekt wurde im Juni 2000 von der Managementberatung A.T. Kearney und der Judge Business School der Cambridge University ins Leben gerufen. Für die aktuelle Untersuchung wurden etwa 4.000 Interviews mit Handynutzern in 21 Ländern geführt.


    quelle: Golem.de
     
  2. 16. November 2005
    Ich glaube nicht dass das Fernsehen aufm Handy während der Fußball-WM soviel Zuspruch finden wird, zumindest nicht hier in Deutschland wo du fast an jeder Ecke ne Kneipe hast die dann die Spiele auch übertragen wird. Ist doch auch viel zu teuer, genau wie mms usw.
     
  3. 16. November 2005
    Stimme meinem Vorgänger vollkommen zu !
    Erstens ist die Qualli sowieso jetzt nicht so gut, dass man sich da so richtig was ansehen kann ! (zu kleines Display meistens auch)
    Und außerdem ist die richtig teuer ... !


    - mfg master80
     
  4. 17. November 2005
    ach was kenn einen der guggt auch fernseher mit dem
    Handy , die qualy geht eigentlich . und der hat ne
    flatrate oder sowas drauf der zahlt glaub 10 € im monat .
    würc ich auch machen halte es nicht für sinnlos .
    wenn du im auto auf jemanden wartest ziehst dir kurz ne folge simpsons rein ^^
     
  5. 17. November 2005
    Aber es ist doch cooler in einer Kneipe auf einer großen Leinwand Fussball zu kucken als wie auf einem kleinen Handydisplay. Und in der Kneipe oder Zuhause auf dem Fehrnsehen kann man mit ein paar Kumpels schauen und dann macht es doch doppelt spaß.
     
  6. 20. November 2005
    haja ist doch klar aber des ist doch
    für mehr andere sachen wie z.B wie wenn
    alleine im auto auf jemanden wartest oder sowas
    es heisst ja nicht das es den fernseher zuhause ersetzten
    soll
     
  7. 20. November 2005
    Ich denke das ist ein Kostenpunkt! Fernsehen aufm handy klingt solange gut, bis man die Preise sieht...da geht man lieber zuhause
     
  8. 21. November 2005
    glaube ich auch nicht, wenn ich ein Spiel snicht sehen kann dann nehme ich es mir lieber auf, anstatt irgendwas an dem Handy zu holen.
     
  9. 21. November 2005
    also ich kenne ein paar arbeitskollegen, die holen sich EXTRA FUER DIE WM nen neuen GROSSEN fernseher, damit die sich das mit freunden etc. geniessen koennen...

    und hier ist der punkt... ich kann mir kaum vorstellen auf meinen 2cmx2cm display von meinem handy nen fussballspiel anzuschauen... wo soll denn da ein spieler zu erkennen sein, geschweige der ball oO?

    hinzu kommen noch die 90MIN handykosten in der zeit... rofl...

    nene ..dann doch lieber ins sony center auf ner riesen leinwand und ueberall die brasil chix in knappen roecken geniessen ^^
     
  10. 29. November 2005
    ich würde für fernsehen auf so einem kleinen bildschirm auch nix bezahlen. ist doch voll sinnlos , man kann odch auhc zu hause fernsehen und muss jetzt nicht überall im bus oder so gucken und es läuft doch ehh fast nur im fernsehen.
     
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