Tintenstrahldruck mit Metall- und Plastikpartikeln

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 28. Februar 2008 .

Schlagworte:
  1. 28. Februar 2008
    Drucken in der dritten Dimension für medizinische Zwecke
    Um RFID-Antennen, aber auch Materialien für Solarzellen oder Heizdrähte preisgünstig herstellen zu können, sollen schon bald Tintenstrahldrucker eingesetzt werden, die anstelle von farbigen Tinten mit Metallpartikeln oder winzigen Kunststoffteilen sprühen können.


    Im Gegensatz zu herkömmlichen Tintenstrahldruckern kommen aus der Düse des neuartigen Druckers, den Forscher der Uni Jena mitentwickelt haben, keine Tintentröpfchen, sondern Silberpartikel oder Kunststoffe. Damit diese Stoffe an glatten Oberflächen haften, werden winzige Tröpfchen aus speziellen Lösungsmittelgemischen verwendet.

    Bild
    Tintenstrahldruck mit elektrisch leitenden Tinten​

    Die Wissenschaftler können mit ihrem Drucker Materialien für Solarzellen oder Lichtquellen direkt drucken. Künftig sollen die Drucker auch dreidimensional arbeiten können, um hartes und weiches Gewebe, beispielsweise maßgefertigt für medizinische Zwecke, ausgeben zu können.

    "Wir hoffen, in Zukunft Hautgewebe oder Blutgefäße drucken zu können", sagte Ulrich S. Schubert. Zum Beispiel für Patienten mit großflächigen Verbrennungen wäre dies vorteilhaft. Außerdem lassen sich Metalllinien als RFID-Antennen, fast unsichtbare Heizdrähte und Kontakte für Sensoren ausdrucken.

    Prof. Dr. Ulrich S. Schubert, Inhaber des Lehrstuhls für Organische und Makromolekulare Chemie an der Uni Jena, stellt zusammen mit seinen Mitarbeitern die Neuheiten auf der CeBIT 2008 vor. Gemeinsam mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen präsentieren sich die Jenaer Wissenschaftler auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 9.


    quelle: Golem.de
     
  2. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.