US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 6. Dezember 2011 .

  1. 6. Dezember 2011
    National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Mit der Verabschiedung von Abschnitt 1867 des National Defense Authorization Act wurden die US-Bürger all ihrer Rechte beraubt und können nun vom US-Militär ohne Anklage und Gerichtsverfahren auf unbestimmte Zeit weggesperrt werden.

    Ein Nachtrag zu dem Gesetzentwurf, der diese Maßnahmen gegen US-Bürger ausdrücklich untersagt hätte, wurde abgeschmettert, während das fertige Gesetz vom Senat schlussendlich mit 93:3 Stimmen beschlossen wurde. Somit hat sich fast der gesamte Senat für ein Gesetz ausgesprochen, das klar gegen die Verfassung der USA geht.

    Befürworter des NDA Acts sagen, die USA würden damit ihre Sicherheit erhöhen. Doch in einem Interview mit RT sagte Paul Craig Roberts, dass die USA seit dem 11. September 2001, also seit mehr als zehn Jahren, keine terroristischen Anschläge mehr erlebt hatte, ausgenommen derer, die vom FBI selbst inszeniert wurden. Die USA haben als Reaktion auf den 11. September ein Dutzend islamische Länder bombardiert, und trotzdem sind die USA von Terror verschont geblieben.

    Wie können die US-Behörden behaupten, dass Waterboarding keine Foltermethode wäre, fragt Roberts. Während des Zweiten Weltkrieges haben die USA Japaner exekutiert, weil diese Waterboarding angewendet hatten. Damals galt Waterboarding ganz klar als Foltertechnik, doch heute offenbar nicht mehr.

    Gerald Celente schreibt in seinem Blog: "Die USA dürfen mit Folter oder illegalen Inhaftierungen nichts zu tun haben..... Das wird als sehr unamerikanisch angeschaut und ist gegen alles wofür unser Land steht... Worte können einfach nicht beschreiben, wie unmoralisch und verräterisch dieses Gesetz ist, wenn es umgesetzt wird. Wenn wir uns in diesem Land nicht darauf einigen können, dass dies das Sprungbrett für das Kriegsrecht in Amerika und die Aussetzung der US-Verfassung ist, und wenn wir nicht mit Zähnen und Klauen dafür kämpfen, dass dieses Gesetzt NIE umgesetzt wird, dann sind wir „ ing doomed"! Wir müssen aufwachen und das Niveau der Gefahr erkennen, in der wir uns befinden, bevor es zu spät ist. 'Die' müssen das tun, weil sie wirklich den Dritten Weltkrieg im Nahen Osten und Zentralasien beginnen wollen. Diese Leute sind völlig verrückt. Wir sind heute näher an einem Atomkrieg als während der Kuba-Krise. Die Menschen müssen schnell handeln und diese verrückte Clique von der Macht entfernen, denn es könnte nichts mehr übrig sein, wenn diese Leute ihren Weg gehen."

    Quelle: International Business News, Financial News, Market News, Politics, Forex, Commodities - International Business Times - IBTimes.com


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    In Anlehnung an den Pizza Thread.

    Wer es nicht glaubt, der hat es jetzt schriftlich. Die USA sind offiziell ein Polizeistaat. Die Verfassung ist vollkommen unterwandert und das unter Obama: Yes, we can... NOT!

    Viel Spass bei der nächsten USA Reise.

    Allerdings gibt es Hoffnung, denn die Sheriffs wollen sich nicht länger von Washington sagen lassen wie sie ihren Job zu machen haben.

    US-Sheriffs: Nase voll von staatlicher Einmischung - Kopp Online
     
  2. 6. Dezember 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Jaja also noch mehr macht , wer was sagt kommt gleich weg ohne wenn und aber .....
    Lustig ist auch das das für mehr sicherheit sorgen soll , fragt wo für welche gefahr

    Bin mal gespannt wie es da weitergeht, kann mir kaum vorstellen das die leute das mit sich machen lassen.

    290831-usapolizeistaat.jpg
    {img-src: //img1.seite3.ch/news/309/290831-usapolizeistaat.jpg}
     
  3. 6. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Die Waffenverkäufe sind am Black Friday in jedem Fall drastisch gestiegen.
     
  4. 6. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    The Pentagon Is Offering Free Military Hardware To Every Police Department In The US - Business Insider
     
  5. 6. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Also ich finde das ganze ein bisschen dubios. Die Ursprungsquelle kommt von niemandem anderes als von Alex Jones Infowars.com. Alex Jones muss man wissen ist äußerst Konservativ, kann schon fast als rechtsextrem eingestuft werden und versucht Obama zu schaden wo es nur geht. Er ist Unterstützer der Tea Party.

    Auf seiner Seite ist nicht angegeben woher er die Informationen hat, also z.B. kein Bezug auf ein behördliches Dokument.

    Das entsprechende Gesetz findet ihr hier, falls es Jemanden interessiert: Auf Seite 427-428
    http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/BILLS-112s1867es/pdf/BILLS-112s1867es.pdf

    Die entsprechende Passage gibt es hier im Spoiler schon driect reinkopiert.
    Spoiler
    Code:
    Subtitle D—Detainee Matters
    16 SEC. 1031. AFFIRMATION OF AUTHORITY OF THE ARMED
    17 FORCES OF THE UNITED STATES TO DETAIN
    18 COVERED PERSONS PURSUANT TO THE AU19
    THORIZATION FOR USE OF MILITARY FORCE.
    20 (a) IN GENERAL.—Congress affirms that the author21
    ity of the President to use all necessary and appropriate
    22 force pursuant to the Authorization for Use of Military
    23 Force (Public Law 107–40) includes the authority for the
    24 Armed Forces of the United States to detain covered per427
    † S 1867 ES
    1 sons (as defined in subsection (b)) pending disposition
    2 under the law of war.
    3 (b) COVERED PERSONS.—A covered person under
    4 this section is any person as follows:
    5 (1) A person who planned, authorized, com6
    mitted, or aided the terrorist attacks that occurred
    7 on September 11, 2001, or harbored those respon8
    sible for those attacks.
    9 (2) A person who was a part of or substantially
    10 supported al-Qaeda, the Taliban, or associated forces
    11 that are engaged in hostilities against the United
    12 States or its coalition partners, including any person
    13 who has committed a belligerent act or has directly
    14 supported such hostilities in aid of such enemy
    15 forces.
    16 (c) DISPOSITION UNDER LAW OF WAR.—The dis17
    position of a person under the law of war as described
    18 in subsection (a) may include the following:
    19 (1) Detention under the law of war without
    20 trial until the end of the hostilities authorized by the
    21 Authorization for Use of Military Force.
    22 (2) Trial under chapter 47A of title 10, United
    23 States Code (as amended by the Military Commis24
    sions Act of 2009 (title XVIII of Public Law 111–
    25 84)).
    428
    † S 1867 ES
    1 (3) Transfer for trial by an alternative court or
    2 competent tribunal having lawful jurisdiction.
    3 (4) Transfer to the custody or control of the
    4 person’s country of origin, any other foreign coun5
    try, or any other foreign entity.

    Es ist ausdrücklich im Gesetz geschrieben, dass es um Personen geht, die Al Quaida und die Talibanen unterstützen, diese können so lange ohne Gerichtverhandlung inhaftiert werden bis die "Feindseligkeiten" durch die "Authorität der US Militär Mächte" als beendet erklärt werden.

    Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass es auch irgendwann gegen Occupy Aktivisten eingesetzt wird, sobald sie als Terroristen eingestuft werden.

    Eine Frechheit ist eigentlich, dass das Gesetz in das Haushaltsgesetz der United States Department of Defense mit eingebaut wurde und es dadurch besonders intransparent ist, was einem "verstecken" sehr ähnlich kommt.

    Naja, ich jedenfalls wollte es noch mal in einem nicht so reisserischen Kontext a la Bild darstellen, denn ich mag Alex Jones nicht.
     
  6. 13. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    YES WE CAN ! ....

    Saubere Leistung, jetzt werden oppositionelle einfach als Terroristen gebrandmarkt und für immer ins Nimmerland gesteckt.

    Diesem Vorbild sollten wir in Europa folgen,damit wir weiterhin eine Stabile Demokratie haben !
    Nicht zu vergessen ,dass wir dadurch vieeeeeell mehr Sicherheit genießen.

    Terroristen können uns nichts mehr ! Dafür verhauen uns nurnoch Polizisten und Soldaten.
    Ist doch super -ich fühl mich gleich viel besser wenn ich weiß,dass mich gleichrassige Menschen verhauen und wegstecken.

    ......

    seriously .. wann gehen sie Amis endlich auf die Straße und machen von ihren Waffen gebrauch?
     
  7. 13. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Und wer definiert wer Terrorist ist und wer nicht und wer Al Kaida unterstuetzt und wer nicht? Richtig, die Leute, die das Gesetz machen.

    Glueckwunsch!

    Im Uebrigen aendern deine Ausfuehrungen auch nichts daran, dass Gefangene verschleppt, gefoltert und das Recht auf einen Anwalt und ein Gericht verweigert werden, welches so ziemlich gegen jedes gueltige internationale Recht verstoesst.
     
  8. 13. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    War doch klar das so etwas kommt. Da können wohl einige nicht genug Geld und macht haben.

    Und an alle die dieser Quelle zweifeln: Ihr glaubt dann wohl den gesteuerten Medien. Aber ok, ich werde mir erst ein Urteil bei einer offiziellen Bestätigung machen.:]
     
  9. 16. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Für alle die an der Quelle zweifeln.

    USA verwehren Verdächtigen grundlegende Rechte

    Anti-Terror-Kampf : USA verwehren Verdächtigen grundlegende Rechte - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT


    Welche Quelle ist euch denn genehm, welche Quelle ist denn unabhängig und über jeden Zweifel erhaben? Spiegel? FAZ? Welt? Bild?

    Wie wäre es ihr würdet euren virtuellen A**** mal hoch bekommen und selbst recherchieren.

    Vielen Dank!


    P.S.: Das bezieht sich nicht auf den User, der mir eine PM geschrieben hat.
     
  10. 19. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Naja Bushido, würdest du nicht auch versuchen deine Machtposition zu verteidigen?
    Im Vertrag von Lissabon gabs dazu doch auch nen Zusatz oder?
    Und in anderen Ländern ist das noch viel wichtiger als in Mitteleuropa, hier gibt es nicht Waffen in solchem Ausmaß in Privatbesitz oder gar in illegalen Kreisen.
     
  11. 19. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Ich würde nicht mal ansatzweise solche faschistischen Gedanken in mein Hirn lassen, aber aus der Sicht dieser Kriminellen ist es sicherlich verständlich.
     
  12. 19. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Wieso? Was kommt denn für mich neues zu, wenn ich in die USA reisen möchte?
     
  13. 19. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Der Griff in die Genitalien von dir und deinen Kindern, sowie deinen eventuell körperlich behinderten Familienangehörigen, krebserregende Bodyscanner, die in der EU verboten wurden, Irisscan, Fingerprints, ganz so wie es sich für einen Schwerverbrecher wie dich gehört. Und wenn du ganz viel Pech hast wirst du verhaftet, als Terrorist bezeichnet und verschleppt.
     
  14. 19. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    um mal ein beispiel zu nennen:

    als ich das erste mal in die USA gereist bin, wurden meine augen gescannt, meine fingerabdrücke genommen, mir wurden an 3 kontrollen der pass überprüft und mir fragen gestellt. unter anderem : ob ich mitglied einer terrororganisation sei oder ob ich kontakte zu solchen pflege?!
    dann wurde ich auf einmal in einen raum geführt, in dem ich mit anderen stink normalen leuten ca. 3 stunden saß ohne fragen stellen zu dürfen oder mit jemanden außerhalb zu reden/telefonieren oder sonstwas. als ich die mit mp bewaffnete wache gefragt habe warum ich hier bin und was das soll bekam ich nur ein " BACK UP !" zu hören. kein scheiss, ich kam mir vor wie ein verbrecher und im falschen film. meine freunde mussten wie gesagt 3 stunden auf mich warten. es stellte sich heraus, dass ich in einen raum für "verdächtige" geführt wurde, was auch immer das bedeuten sollte. man wird, was weiß ich auf grund welcher feststellungen, aus der schlange herausgepickt undin diesen raum geführt.

    dabei wollte ich nur mal gucken wie das land der unbegrenzten möglichkeiten so aussiet. es war ein interessanter erster eindruck und auch der letzte. zwar haben die mich jetzt in ihrem system, aber ich glaub in die USA zieht mich erstmal nichts mehr. das hat allerdings mehrheitlich andere gründe, als jetzt nur dieser erste eindruck.

    cheerio
     
  15. 19. Dezember 2011
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Kennst du nicht die Simpsonsfolge wo gezeigt wird, wie man Gesetze macht?

    Jedes System, vorallem wenn es autoritär ist, wird immer versuchen seinen status quo mit allen Mitteln zu verteidigen. Die Kommunisten haben versagt, die (Pseudo)Demokratie unter Kontrolle der Kapitalisten hat auch versagt, wie solls weiter gehn?
    Ideen die mit der nationalen Identität/Souveränität zu tuen haben werden kategorisch abgelehnt.
     
  16. 6. Januar 2012
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Obamas Neujahrsgeschenk: Die Einführung des Polizeistaates 2012

    Prof. Michel Chossudovsky

    Praktisch ohne öffentliche oder mediale Diskussion hat Präsident Obama das »Gesetz zur Genehmigung des Verteidigungshaushaltes 2012« (NDAA 2012, H.R. 1540) mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt, während die Amerikaner mit ihren Freunden und Familien Silvester feierten. Die Unterzeichnungszeremonie fand am 31. Dezember auf Hawaii statt.

    {bild-down: http://www.kopp-online.com/data/image/Michael%20Brueckner/2012-01/Obamas%20Neujahrsgeschenk%20Die%20Einfuehrung%20des%20Polizeistaates%202012/shutterstock_729360%20(Small).jpg}


    In seinem Kommentar zur Inkraftsetzung, dem sogenannten »Signing Statement«, erklärte Obama, »die Bedrohung durch al Qaida« rechtfertige die Aufhebung grundlegender Bürgerrechte und -freiheiten, die dieser dann mit seiner Unterschrift vollzog. Das umstrittene Signing Statement (siehe Anhang, weiter unten) ist ein Feigenblatt, in dem Obama zwar behauptet, er stimme mit dem Gesetz nicht überein. Aber dennoch unterzeichnete er es und setzte es damit in Kraft: »[Ich habe] gegen bestimmte Bestimmungen, die die Inhaftierung, die Verhöre und die Strafverfolgung betreffen, ernste Bedenken«, erklärte er.

    Obama führt in Amerika einen »Polizeistaat« ein und bekräftigt gleichzeitig, dass einige

    Bestimmungen des NDAA inakzeptabel seien. Dann hätte er aber entweder sein Veto gegen das NDAA einlegen oder es mit einer Erläuterung seiner Bedenken zur Neuverhandlung an den Kongress zurücküberweisen müssen.

    Das NDAA (H.R. 1540) ist Obamas »Neujahresgeschenk« an das amerikanische Volk.

    Zur Rechtfertigung seiner Inkraftsetzung des NDAA führt er an, es diene der Bekämpfung des Terrorismus. Aber im Kern kann nun jeder Amerikaner oder jede Amerikanerin, die der Politik der amerikanischen Regierung kritisch gegenübersteht und sie ablehnt, entsprechend den Bestimmungen des NDAA als » Terrorist/in« verdächtigt und in ein Militärgefängnis gesperrt werden.

    »Ich möchte darüber hinaus klarstellen, dass meine Regierung die unbegrenzte Internierung amerikanischer BürgerInnen ohne Anklageerhebung in einem Militärgefängnis nicht genehmigt. Denn ich bin überzeugt, dass dies gegen unsere wichtigsten Traditionen und Werte als Nation verstößt. Meine Regierung wird Abschnitt 1021 so interpretieren, dass sichergestellt ist, dass sich jede von ihr angeordnete Inhaftierung in Übereinstimmung mit der Verfassung, dem Kriegsrecht und allen anderen Gesetzen befindet, die in einem solchen Fall zur Anwendung kommen.«

    Barack Obama ist ausgebildeter Jurist mit einem Abschluss der renommierten Juristischen Fakultät der Universität Harvard. Er weiß genau, dass sein Signing Statement trotz seines vorgeblichen Bekenntnisses zur Demokratie nur kosmetischen Charakter hat, weil es keine oder nur sehr umstrittene Gesetzeskraft hat. [Bisher liegt noch kein Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA zur Gesetzeskraft eines Signing Statement vor. Bereits in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte allerdings der Oberste Gerichthof entschieden, dass ein Präsident ein Gesetz nur als Ganzes durch sein Veto zurückweisen oder aber in Kraft setzen kann.]

    Seine Regierung wird was genau »nicht genehmigen«? Die Durchführung eines Gesetzes, dass der Präsident unterzeichnet hat? Abschnitt 1021 ist eindeutig. Die Regierung kann seine Umsetzung nicht verhindern. Das Signing Statement verändert oder schränkt in keiner Weise die Umsetzung und Anwendung des von Präsident Obama unterzeichneten Gesetzes NDAA 2012 (H.R. 1540) ein, das damit amerikanische Recht geworden und allgemein gültig ist.

    »Demokratische Diktatur« in Amerika

    Das »Gesetz zur Genehmigung des Verteidigungshaushaltes 2012« (NDAA 2012, H.R. 1540) verstößt gegen die Verfassung der USA. Während mit Unterstützung der Medien eine demokratische Fassade aufrechterhalten werden soll, wurde die amerikanische Republik, ohnehin schon angeschlagen, erneut in ihren Grundfesten erschüttert. Die Entwicklung zielt auf die Errichtung eines totalitären Staates, auf die Einsetzung einer Militärregierung, die auf Uniformen verzichtet.

    Die Inkraftsetzung des NDAA steht in engem Zusammenhang mit den weltweiten militärischen Plänen Washingtons. Dieses militärische Ziel einer Weltherrschaft setzt auch die »Militarisierung« der USA selbst und vor allem den Untergang der amerikanischen Republik als Verkörperung des republikanischen Systems voraus. Das Signing Statement dient im Wesentlichen dazu, die amerikanische Bevölkerung irrezuführen und dem Präsidenten und dem sich seit den Anschlägen vom 11. September immer stärker herausbildenden polizeistaatlichen Strukturen ein »demokratisches Mäntelchen« umzuhängen.

    Die »wichtigsten Traditionen und Werte« [, von denen Obama sprach,] etwa die »Erklärung der Bürgerrechte« (Bill of Rights,1789) und die Amerikanische Verfassung (1787) wurden tatsächlich mit Wirkung vom Neujahrstag 2012 außer Acht gelassen und praktisch aufgehoben, denn das NDAA erlaubt die willkürliche und unbegrenzte Inhaftierung amerikanischer Bürger in Militärgefängnissen.

    Lehren aus der Geschichte

    Diese Unterzeichnung des NDAA 2012 am Silvestertag 2011 wird unauslöschlich als Wendepunkt in die amerikanische Geschichte eingehen.

    Sucht man nach einem historischen Ereignis ähnlicher Bedeutung, sind die Bestimmungen des NDAA HR 1540 mit denjenigen der berüchtigten »Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat«( »Reichstagsbrandverordnung«) in der Weimar Republik vergleichbar, die Reichspräsident Paul von Hindenburg am 28. Februar 1933 erließ. Diese Verordnung, die am Tag nach dem Reichstagsbrand (der als Vorwand diente) erlassen wurde und sofort in Kraft trat, setzte die Bürgerrechte (der Weimarer Verfassung wie das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Presse- und Versammlungsfreiheit, den Schutz vor willkürlicher Verhaftung, usw.) außer Kraft.

    In Artikel 1 der »Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933« werden die bürgerlichen Grundrechte unter dem Vorwand »staatgefährdender Gewaltakte« aufgehoben. Wörtlich heißt es dort:

    »Auf Grund des Artikels 48 Abs. 2 der Reichsverfassung wird zur Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte folgendes verordnet:

    § 1: Die Artikel 114, 115, 117, 118, 123, 124 und 153 der Verfassung des Deutschen Reichs werden bis auf weiteres außer Kraft gesetzt. Es sind daher Beschränkungen der persönlichen Freiheit, des Rechts der freien Meinungsäußerung, einschließlich der Pressefreiheit, des Vereins- und Versammlungsrechts, Eingriffe in das Brief-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechgeheimnis, Anordnungen von Haussuchungen und von Beschlagnahmen sowie Beschränkungen des Eigentums auch außerhalb der sonst hierfür bestimmten gesetzlichen Grenzen zulässig.« (Hervorhebungen vom Verfasser)

    Mit der Unterzeichnung dieser Verordnung des Reichspräsidenten wurde die verfassungsmäßige demokratische Ordnung in Deutschland ausgehebelt.

    Im März desselben Jahres wurden Reichskanzler Adolf Hitler mit dem Ermächtigungsgesetz [durch die Reichstagsmehrheit] weitreichende, praktisch diktatorische Vollmachten erteilt. Diese beiden Gesetze bzw. Verordnungen ermöglichten es der nationalsozialistischen Regierung, Gesetze zu verabschieden, die in krassem Widerspruch zur Weimarer Verfassung standen. 1934 erklärte Hitler dann nach dem Tode Hindenburgs die Funktion des Reichspräsidenten für »vakant« und übernahm als »Führer« die Funktionen beider Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers.

    Obamas Neujahresgeschenk an das amerikanische Volk

    Es wäre eine große Untertreibung, zu behaupten, der 1. Januar 2012 sei ein »trauriger Tag für Amerika«. Die Inkraftsetzung des NDAA durch die Unterschrift des Präsidenten ist als Militarisierung der Durchsetzung von Gesetzen, als Aufhebung des »Posse Comitatus«-Gesetzes [, dass es dem Militär untersagt, polizeiliche Aufgaben zu übernehmen] und als Einführung polizeistaatlicher Strukturen im neuen Jahr zu verstehen.

    Wie in der Weimarer Republik werden grundlegende Bürgerrechte und Freiheiten unter dem Vorwand, die Demokratie sei gefährdet und müsse geschützt werden, aufgehoben.

    Die NDAA ist Obamas Neujahrsgeschenk an das amerikanische Volk.


    Anhang:


    Das »Signing Statement« Präsident Obamas zum Gesetz H.R. 1540 vom 31. 12.2011

    Spoiler
    Mit meiner Unterschrift habe ich heute das »Gesetz zur Genehmigung des Verteidigungshaushaltes für das Haushaltsjahr 2012« (H.R. 1540) vor allem deshalb in Kraft gesetzt, weil es die Ausgaben für die Verteidigung der Vereinigten Staaten und seiner Interessen im Ausland, entscheidende Dienstleistungen für die Mitarbeiter der Streitkräfte und ihre Familien sowie wichtige Sicherheitsprogramme, die verlängert werden müssen, genehmigt. In den hunderten verschiedenen Abschnitten, die auf den mehr als 500 Seiten enthalten sind, enthält das Gesetz entscheidende Initiativen der Regierung für die Deckelung der immer höheren Aufwendung des Verteidigungsministeriums für das Gesundheitswesen, zur Bekämpfung des Terrorismus im Ausland, zum Aufbau funktionierender Sicherheitsstrukturen wichtiger Partner, zur Modernisierung der Streitkräfte und zur Erhöhung und Verbesserung der Effektivität und Leistungsfähigkeit der weltweiten Militäroperationen.

    Ich befürworte dieses Gesetz nicht, weil ich ihm in allen seinen Aspekten zustimme. Ich habe dieses Gesetz unterzeichnet, obwohl ich gegen bestimmte Bestimmungen, die die Inhaftierung, die Verhöre und die Strafverfolgung betreffen, ernste Bedenken habe. In den vergangenen Jahren hat meine Regierung einen wirksamen und nachhaltigen [gesetzlichen] Rahmen für die Inhaftierung, Verhöre und die Strafverfolgung von Terrorverdächtigen geschaffen, der unsere Fähigkeiten, Informationen zu sammeln und gefährliche Personen in sich rasch entwickelnden und ändernden Situationen außer Gefecht zu setzen, maximiert hat. Damit haben wir unzweifelhafte Erfolge erzielt. Unsere Erfolge gegenüber al Qaida, ihren Verbündeten und ihren Anhängern gehen in besonderem Maße darauf zurück, dass wir unseren Spezialisten zur Terrorbekämpfung die Klarheit und Flexibilität bieten konnten, die sie benötigen, um sich auf sich verändernde Umstände einzustellen und sich aller Vollmachten zu bedienen, die der amerikanischen Bevölkerung den besten Schutz verleihen. Und unsere Erfolge achteten die Werte, die unser Land zum Vorbild für die Welt machen.

    Trotz dieser Erfolge beharren einige Kongressmitglieder darauf, die Möglichkeiten einzuschränken, die unseren Terrorbekämpfungs-Spezialisten zur Verfügung stehen, und mischen sich in gerade die Operationen ein, die unsere Sicherheit garantieren. Meine Regierung hat sich solchen Maßnahmen immer widersetzt. Aber letzten Endes habe ich mich entschlossen, dieses Gesetz nicht nur zu unterzeichnen, weil es unseren Streitkräften und deren Familien sowie dem Programm zur nationalen Sicherheit, dass es genehmigt, entscheidende und wichtige Dienstleistungen zur Verfügung stellt, sondern auch, weil der Kongress besondere Bestimmungen noch einmal überarbeitet hat, die sonst die Sicherheit und Freiheit des amerikanischen Volkes aufs Spiel gesetzt hätten. Meine Regierung wird in der Zukunft die unten beschriebenen Abschnitte so interpretieren und umsetzen, dass sie die Flexibilität, von der unsere Sicherheit abhängt, auf die bestmöglichste Weise bewahrt und die Werte achtet, auf denen unser Land begründet wurde.

    Abschnitt 1021 bestätigt die Befugnis der Regierung, Personen, die den Bestimmungen des Gesetzes zur Genehmigung zum Einsatz militärischer Gewalt (AUMF; Öffentliches Recht 107-40; 50 U.S.C. 1541, Anmerkung) unterliegen, in Gewahrsam zu nehmen. Dieser Abschnitt beschreitet keine neuen Wegs und ist daher entbehrlich. Die Befugnisse, die dort beschrieben werden, sind bereits im AUMF-Gesetz aus dem Jahr 2001 enthalten, wie der Oberste Gerichtshof entschieden hat und auch seither durch Urteile untergeordneter Gerichte bestätigt wurde. Zwei wichtige Einschränkungen in Abschnitt 1021 bestätigen, dass hier ausschließlich schon existierende Vollmachten festgeschrieben werden. Zunächst heißt es in Abschnitt 1021 (d), das Gesetzt schränkt oder erweiterte die Befugnisse des Präsidenten oder den Umfang der Genehmigung zum Einsatz militärischer Gewalt« nicht ein. Und zweitens darf nach Abschnitt 1021 (e) das Gesetzt nicht so ausgelegt werden, dass es »existierende Gesetze oder Vollmachten betrifft, die mit der Inhaftierung amerikanischer Staatsbürger, von Ausländern, die legal in den USA leben, oder von jeder anderen Person zu tun haben, die in den USA gefangen genommen oder verhaftet wurde«. Meine Regierung befürwortet die Aufnahme dieser Einschränkungen ausdrücklich, um über jeden Zweifel hinaus deutlich zu machen, dass dieses Gesetz lediglich Befugnisse bestätigt, die nach Urteilen der Bundesgerichte mit dem AUMF-Gesetz von 2001 im Einklang stehen. Ich möchte darüber hinaus klarstellen, dass meine Regierung die unbegrenzte Internierung amerikanischer BürgerInnen ohne Anklageerhebung in einem Militärgefängnis nicht genehmigt. Denn ich bin überzeugt, dass dies gegen unsere wichtigsten Traditionen und Werte als Nation verstößt. Meine Regierung wird Abschnitt 1021 so interpretieren, das sichergestellt ist, dass sich jede von ihr angeordnete Inhaftierung in Übereinstimmung mit der Verfassung, dem Kriegsrecht und allen anderen Gesetzen befindet, die in einem solchen Fall zur Anwendung kommen.

    Abschnitt 1022 zielt auf die Ingewahrsamnahme einer enggefassten Kategorie nichtziviler Gefangener ab, die »im Zuge von Kampfhandlungen gefangen genommen wurden, die durch das Gesetz zur Genehmigung militärischer Gewalt genehmigt worden sind«. Dieser Abschnitt weist Mängel auf und wird die Sicherheit der Vereinigten Staaten nicht erhöhen. Die Exekutive (Regierung und öffentliche Verwaltung, sowie deren Vollzugsorgane) ist bereits befugt, al-Qaida-Mitglieder, die im Zuge von Kampfhandlungen, die aufgrund des AUMF-Gesetzes von 2001 angeordnet wurden, in militärischen Gewahrsam zu nehmen, und ich habe in meiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber das Militär angewiesen, so zu handeln, wenn die Lage es erfordert. Ich weise jeglichen Versuch zurück, Militärgewahrsam anzuordnen, wenn [normalerweise zuständige] Strafverfolgungsbehörden besser in der Lage sind, eine terroristische Bedrohung auszuschalten. Auch wenn Abschnitt 1022 entbehrlich ist und potenziell größere Unsicherheit hervorrufen kann, habe ich das Gesetz unterzeichnet, weil ich der Ansicht bin, dass dieser Abschnitt so interpretiert und angewendet werden kann, dass dies unsere derzeitigen Operationen nicht gefährdet.

    Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Abschnitt 1022 zumindest das absolute Mindestmaß an Flexibilität zum Schutz der nationalen Sicherheit gewährt. Insbesondere habe ich dieses Gesetz unterzeichnet, weil ich Abschnitt 1022 so verstehe, dass er der Exekutive weitreichende Befugnis verleiht, festzulegen, wie er am besten umgesetzt wird, und [ihr] die umfassende und unbelastete Möglichkeit einräumt, auf die Möglichkeit der Anwendung des Militärgewahrsams zu verzichten, einschließlich der Möglichkeit, dann in angemessenen Kategorien von Fällen [auf Militärgewahrsam] zu verzichten, wenn ein solches Vorgehen im Interesse der nationalen Sicherheit der USA steht. Wie meine Regierung deutlich gemacht hat, besteht der einzige verantwortliche Weg, die von al Qaida ausgehende Bedrohung zu bekämpfen, darin, einen unnachgiebig pragmatischen Standpunkt einzunehmen, der sich von den sachlich und rechtlich komplexen Verhältnissen jedes Einzelfalles und der relative Stärke und Schwäche jedes Systems leiten lässt. Denn sonst würden die Ermittlungen belastet, unsere berechtigten Befugnisse, gefährliche Personen dingfest zu machen, könnten aufs Spiel gesetzt werden und Informationen verloren gehen. Ein solches Ergebnis werde ich nicht hinnehmen, und meine Regierung wird unter keinen Umständen eine starre, grenzüberschreitende Forderung nach Militärgewahrsam akzeptieren oder ihr Folge leisten. Ich werde daher Abschnitt 1022 so interpretieren und anwenden, dass er die gleiche flexible Herangehensweise garantiert, die uns in den vergangenen drei Jahren so gute Dienste geleistet hat und die die Möglichkeiten der Strafverfolgungs-Spezialisten stärkt, die Beweise zu erhalten und die Zusammenarbeit zu ermöglichen, die sie benötigen, um die Nation zu schützen.

    Meine Regierung wird die Ausführungsbestimmungen (entsprechend Abschnitt 1022 e) so ausarbeiten, dass sie unseren Terrorbekämpfungs-Experten im Rahmen der Gesetze ein Höchstmaß an Flexibilität und Eindeutigkeit erlauben. Und ich werde mich aller meiner verfassungsmäßigen Befugnisse als Regierungschef und Oberbefehlshaber bedienen, wenn diese Bestimmungen dieses Ziel verfehlen. Darunter fallen auch, sind aber nicht darauf begrenzt, Bemühungen, Bestimmungen zu überarbeiten oder aufzuheben, sollten sie sich als unausführbar erweisen.

    Die Abschnitte 1023 - 1025 greifen unnötigerweise störend in die Verfahren der Exekutive zur Überprüfung des Status von Gefangenen ein. Meine Regierung wird von jetzt an, Abschnitt 1024 in Übereinstimmung mit den Absichten des Kongresses, wie sie im Konferenzbericht enthalten sind, so interpretieren, dass er es dem umfassenden Ermessen des Verteidigungsministers anheimstellt, darüber zu befinden, welche Entscheidungen über den Status eines Gefangenen in Afghanistan nach den Bestimmungen dieses Abschnitts getroffen werden müssen.

    Die Abschnitte 1026 -1028 setzen die unkluge Praxis von Finanzierungseinschränkungen fort, wodurch eigentlich dafür eingestellte und vorgesehene Gelder nicht dazu genutzt werden können, im Haushaltsjahr 2012 Guantanamo-Häftlinge aus welchem Grund auch immer in die USA zu bringen. Ich lehne diese Bestimmung weiterhin ab, da sie die wichtige Befugnis der Exekutive einschränkt, darüber zu entscheiden, wann und wo Guantanamo-Häftlinge unter Berücksichtigung aller Umstände jedes Falles und unserer nationalen Sicherheit angeklagt werden sollen. Seit Jahrzehnten haben republikanische und demokratische Regierungen erfolgreich gegen hunderte Terroristen vor Bundesgerichten Anklage erhoben. Diese Verfahren sind legitim, effektiv und ein starkes Werkzeug bei unseren Bemühungen, die Nation zu schützen. Dieses Mittel der Regierung aus der Hand zu nehmen, dient nicht der nationalen Sicherheit. Darüber hinaus könnte ein solcher Eingriff unter bestimmten Umständen gegen die in der Verfassung verankerte Gewaltenteilung verstoßen.

    Abschnitt 1028 verändert [in seiner jetzigen Form] zwar geringfügig die unberechtigten Einschränkungen der Befugnisse der Exekutive, Häftlinge in ein anderes Land zu verlegen, hält sie aber im Prinzip aufrecht. Dies behindert die Möglichkeiten der Exekutive, ihre militärischen, der nationalen Sicherheit dienenden und außenpolitischen Aktivitäten zu verfolgen und könnte ebenso wie Abschnitt 1027 unter bestimmten Umständen gegen die in der Verfassung verankerte Gewaltenteilung verstoßen. Die Exekutive muss in der Lage sein, schnell und flexibel Verhandlungen mit anderen Ländern über die Umstände der Verlegung von Häftlingen zu führen. Sollten sich die gesetzlichen Einschränkungen in den Abschnitten 1027 und 1028 so auswirken, dass sie die in der Verfassung verankerte Gewaltenteilung verletzen, wird meine Regierung sie so interpretieren, dass ein Verfassungskonflikt vermieden wird.

    Abschnitt 1029 verlangt, dass sich der Justizminister vor einer Strafanzeige oder einer angestrebten Klageerhebung gegen eine Person mit dem Direktor Nationale Nachrichtendienste und dem Verteidigungsminister berät. Ich setze dies [mit meiner Unterschrift] auf Grundlage der Auffassung in Kraft, dass diese Bestimmung abgesehen von Häftlingen, die sich aufgrund des AUMF-Gesetzes aus dem Jahr 2001 außerhalb der USA in Militärgewahrsam befindet, nur auf diejenigen Personen bezieht, die die als Personen angesehen werden, die unter Abschnitt 1022 fallen, bevor das Justizministerium Strafanzeige erstattet oder eine Anklage erhebt. Ungeachtet dieser Einschränkung stellt diese Bestimmung einen Eingriff in die Arbeitsweise und die Vorrechte des Justizministeriums dar und verstößt gegen die seit langem bestehende Rechtsauffassung, nach der Entscheidungen über die Verfolgung von Straftaten ohne Einmischung von außen dem Verteidigungsminister übertragen werden. Darüber hinaus könnte Abschnitt 1029 die Flexibilität einschränken und dringliche operationelle Entscheidungen auf eine Weise behindern, die unsere Sicherheit gefährdet. Meine Regierung wird daher Abschnitt 1029 so interpretieren und umsetzen, dass die operationelle Flexibilität unsere Terrorbekämpfungs- und Strafverfolgungs-Experten nicht beeinträchtigt wird, Verzögerung im Ermittlungsprozess begrenzt, entscheidende Funktionen der Exekutive gewährleistet sind und die Integrität und Unabhängigkeit des Justizministeriums gewahrt bleibt.

    Andere Bestimmungen dieses Gesetzes könnten Eingriffe in meine verfassungsmäßigen außenpolitischen Vollmachten bedeuten. Abschnitt 1244 verlangt, der Präsident müsse den Kongress 60 Tage vor der Weitergabe geheimer Informationen zur Raketenabwehr an Russland schriftlich informieren. Abschnitt 1244 verlangt darüber hinaus, dass dieser Bericht eine ausführliche Beschreibung der geheimen Informationen, die weitergegeben werden sollten, enthalten solle. Meine Regierung ist immer bereit, den Kongress vollständig über den Status der Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation im Rahmen der Raketenabwehr in Kenntnis zu setzen, aber meine Regierung wird Abschnitt 1044 so auslegen, dass er nicht mit der in der Verfassung verankerten Vollmacht des Präsidenten in außenpolitischen Angelegenheiten in Konflikt gerät und eine unangemessene Enthüllung sensitiver diplomatischer Mitteilungen und Gespräche vermieden wird. Andere Abschnitte werfen in ähnliche Weise Probleme auf. Die Abschnitte 1231, 1240, 1241 und 1242 können so verstanden werden, dass sie die Preisgabe geheimer sensitiver diplomatischer Mitteilungen und Gespräche verlangen; und die Abschnitte 1235, 1242 und 1245 könnten einen Eingriff in meine in der Verfassung verankerten außenpolitischen Vollmachten bedeuten, indem sie die Regierung anweisen, in Verhandlungen oder Diskussionen mit ausländischen Regierungen bestimmte Positionen zu vertreten. Sollte wie im Falle von Abschnitt 1244 die Anwendung eine dieser Vorschriften mit meinen in der Verfassung verankerten Vollmachten kollidieren, werde ich diese Bestimmungen als nichtbindend betrachten.

    Meine Regierung hat unermüdlich daran gearbeitet, die oben benannten Bestimmungen zu entfernen oder zu verändern, damit dieses wichtige Gesetz in Kraft treten kann. Bestimmte Bestimmungen aber sind weiterhin problematisch. Meine Regierung wird offensiv darauf hinarbeiten, diese Probleme über die Ausführungsbestimmungen und andere Befugnisse, die mir als Regierungschef und Oberkommandierendem zustehen, zu entschärfen, wird sich jedem Versuch entgegenstellen, sie in der Zukunft auszuweiten oder zu erweitern und wird die Aufhebung jeder Bestimmung anstreben, die die Politik und die Werte untergraben, der sich meine Regierung während ihrer Amtszeit verpflichtet fühlt.

    Barack Obama, Weißes Haus, 31. Dezember 2011

    Quelle: Obamas Neujahrsgeschenk: Die Einführung des Polizeistaates 2012 - Kopp Online

    Originalartikel: The Inauguration of Police State USA. Towards a Democratic Dictatorship? | Global Research


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    Hervorragende Analyse von Prof. Chossudovsky und eine weitere Bestätigung meiner Ausführungen des letzten Jahres.
     
  17. 6. Januar 2012
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    ich finde das gut. die amerikaner müssen eben zu ihrem glück gezwungen werden. ein derart verrottete gesellschaft muss hundert mal vor den kopf getreten werden, bis sie merkt, wie dumm sie doch eigentlich ist. daumen hoch!
     
  18. 17. Januar 2012
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Auch zum NDAA bezieht Russland deutlich Stellung, so wie es die USA auch gerne bei anderen Staaten machen

    Moskau: Neuestes Anti-Terror-Gesetz in USA widerspricht dem Völkerrecht

    Moskau: Neuestes Anti-Terror-Gesetz in USA widerspricht dem Völkerrecht | Ausland | RIA Novosti
     
  19. 31. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Man lese sich nochmal die Kommentare der User und die Aussagen Ron Pauls in dem folgenden Thread durch

    USA - Ron Paul: Wir sind dabei, eine zukünftige amerikanische Diktatur zu ermöglichen - RR:Board

    und vergleiche dies mit der heutigen Situation

    Secret 'Kill List' Proves a Test of Obama's Principles and Will

    Secret ‘Kill List’ Tests Obama’s Principles - NYTimes.com

    17-Year-Old Girl Included On Obama's Secret 'Kill List'

    http://www.informationliberation.com/?id=39782

    Obama appoints first ever Assassination Czar

    Obama appoints first ever Assassination Czar - Jersey City Civil Rights | Examiner.com

    Man muss feststellen, dass Ron Paul vollkommen Recht hatte und hat mit dem was er sagt. Noch deutlicher wird es in der Reaktion eines Kongressabgeordneten aus Illinois



    Das die Fälle von Polizeiwillkür und Gewalt massiv zugenommen haben, größtenteils legitimiert durch Gesetze wie den Patriot Act und den NDAA lässt sich auch nicht mehr bestreiten. Hinzu kommen die Drohnen die zukünftig die Menschen in den USA bespitzeln werden.

    Drones over U.S. get OK by Congress

    Drones over U.S. get OK by Congress - Washington Times

    Congress Approves 30,000 Spy Drones Over America As US Police State Tightens

    http://theintelhub.com/2012/02/09/congress-approves-30000-spy-drones-over-america-as-us-police-state-tightens/

    Zudem existiert mittlerweile ein System, dass ähnlich wie bei den Nazis oder der Stasi auf Denunziation setzt. Merkmale für einen Terroristen können in den folgenden Dokumenten gefunden werden.

    http://info.publicintelligence.net/FBI-SuspiciousActivity/Internet_Cafe.pdf

    s a war on for your mind!

    Camps und Programme für das "Erziehen" von Systemfeinden existieren in den USA ebenfalls nachweislich bereits.

    http://info.publicintelligence.net/USArmy-InternmentResettlement.pdf

    The US Army camps - San Francisco Sunset District Libertarian | Examiner.com



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  20. 31. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Krasse Sache mit den USA. Hab hier auch noch ein paar Sachen.

    Videos
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    Wachttürme für Städte in den USA




    NOCH in den USA - auch bald bei uns? - Polizei-Brutalität (engl.)



    Polizisten prügeln Obdachlosen zu Tode 09.05.2012

     
  21. 31. Mai 2012
    AW: US Senat entscheidet: National Defense Authorization Act: USA werden Polizeistaat

    Ich begrüße diese Entwicklung sehr. Vielleicht dauert es jetzt ja nicht mehr solange bis das Volk der USA merkt was da los ist und seinen ***** bewegt. Es wird immer erst schlimmer bevor es besser wird!
     
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