USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von teNTy, 18. November 2007 .

  1. 18. November 2007
    {bild-down: http://d.yimg.com/eur.yimg.com/ng/ne/ddp/20071118/07/4156133401-usb-stick-hilft-anonymen-surfen.jpg?x=180&y=135&sig=3c1Gz6u0KZbrX3gHg38A.w--}

    Bielefeld (ddp-nrw). Es ist nur ein kleiner USB-Stick, doch er verspricht die perfekte Tarnkappe fürs anonyme Internetsurfen. Der von dem Bielefelder Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs (FoeBuD) unter dem Titel «PrivacyDongle» verkaufte USB-Stick ist den Angaben zufolge ein Verkaufsschlager. «Seit dem vergangenen Jahr haben wir gut und gerne 10 000 Stück verkauft», sagt der FoeBuD-Vorsitzende padeluun, der mit Verweis auf seine informationelle Selbstbestimmung nach seinem Künstlernamen genannt werden möchte.

    Gerade in Zeiten der Speicherung von Vorratsdaten und dem Ruf nach einer verstärkten Kontrolle des Internets füllt der Bielefelder Verein mit seinem «PrivacyDongle» offenbar eine wichtige Marktlücke. Wobei lediglich die Hardware von dem Verein bereitgestellt und verkauft wird, bei der Software handelt es um die «TorPark»-Anwendung, die als Open-Source-Software angeboten wird. «TorPark» kann auch kostenlos von der Internetseite foebud.org heruntergeladen werden. «Den USB-Stick bieten wir an, damit man auch an fremden Computern damit arbeiten kann und keine Spuren hinterlässt», erklärt padeluun.

    Das Prinzip ist einfach: Man steckt den Stick in seinen USB-Anschluss und klickt auf das Programm-Icon. Anschließend startet ein Firefox-Browser, der sich mit dem sogenannten Tor-Netzwerk verbindet. Dieses Netzwerk besteht aus Hunderten Rechnern, die von Unterstützern auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt werden. Über drei Rechner wird die gewählte Internetseite angesteuert. Durch ein ausgeklügeltes Verschlüsselungsverfahren werden die Spuren so verwischt, dass der erste Rechner nicht weiß, welche Webseite angesteuert wird. Der letzte Rechner weiß nicht, wer die Seite aufgerufen hat. Aufgrund des Verfahrens kann es allerdings im Vergleich zum unverschlüsselten Surfen zu längeren Wartezeiten kommen. Experten waren zudem davor, beim Surfen seinen eigenen Namen einzugeben.

    «Die große Nachfrage nach der Technik zeigt, dass die Leute besorgt sind, dass ihre Daten im Internet ausspioniert werden», erklärt padeluun. Der Wunsch nach Anonymität im weltweiten Netz sei nicht nur legal, sondern auch legitim. Die Verschleierung der Daten sei ein Schutz vor dem Missbrauch der Daten, schließlich könnten auch die scheinbar harmlosesten Informationen gegen andere Personen verwendet werden. «Die Aussage ´Ich habe nichts zu verbergen!´ stimmt so nicht, weil jede Information im Zweifel gegen einen verwendet werden kann», betont der FoeBuD-Vorsitzende. Das habe die Masse der Bürger aber noch nicht erkannt - und surfe ihm Internet viel zu sorglos.

    FoeBuD ist bundesweit für die jährliche Verleihung seines «Big Brother Award», dem «Negativpreis für Datenkraken», bekannt. Die unrühmliche Auszeichnung ging unter anderem schon an Ex-Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) oder den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der Verein setzt sich seit 1987 für Bürgerrechte und Datenschutz ein. Nach Angaben von padeluun sind derzeit rund 160 Mitglieder aus vier EU-Ländern in dem Verein organisiert. Innerhalb eines Jahres habe sich die Zahl verdoppelt.

    Und auch von Seiten der nordrhein-westfälischen Datenschutzbeauftragten erhält der Verein Zuspruch. «Wir finden das ´PrivacyDongle´ gut und begrüßen, dass es so etwas gibt», erklärt der Sprecher der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen, Nils Schröder. Die Technik sei eine «gute Möglichkeit, eine Anonymisierung der Daten zu erreichen».

    Quelle: yahoo.de
     
  2. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    Hm... ^^

    Wieso sollte man da 15€ bzw. 45€ dafür ausgeben?

    Man kann sich einfach auf seinen USB-Stick das TorPark-Dingens drauftun... Und schon hat man genau das selbe nur einfach billiger... ^^
     
  3. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    Steht auch im 2 Absatz. Die Idee finde ich aber klasse. Schau ich mir heud abend mal an.
     
  4. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    omg ich wohne auch in bielefeld und weiß nichts davon oO ? ich werd mich mal erkündigen ud mir wahrscheinlich diesen stick holen und es danach bestimmt hier rauf laden PPP


    naja aber erst nächste Woche, diese *vollzutun hab*



    Gruß!
    Sschraube




    btw aber dadurch wird ja nur das surfen anonym oder kann man die servern iwie auslesen und als proxy zb für den sft nutzen oder ??? ( bin im dem gebiet nicht so informiert)
     
  5. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen


    jo, nur das ding ist das die breite masse sowas nicht weiß und denkt "oh yaa, da ist jetzt ein spezieller usb-stick der es einem ermöglicht anonym im internet zu surfen."

    Aber ich gönne es dem typen, ich mein es gibt viele unnötige dinge die für teures geld verkauft werden.


    aber ich mach mir vllt auch mal son ding
    32MB stick ( falls es die noch gibt) und software

    mfg
     
  6. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    Hmmm, ist man dann wirklich total Anonym? Also , auch in Sachen wie z.B Rs downloads?

    Also wen ja, dann würde ich komplett auf RS umsteigen und dann immer darüber laden..

    MFG
    Mynthaster
     
  7. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    find ich ne gute idee, wenn der staat schon alles so penibel überwachen muss musste so was ja wohl auch kommen. ich schätze so ne anonyme welle mit innovationen wird sich auch in der kommenden zeit noch massiv fortsetzen. aber gute arbeit muss ich sagen.

    billy
     
  8. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    Wenn es funktioniert , es total anonym ist und die ladezeiten von sites nicht zu groß sind dann ist es vllt die Anschaffung wert.
    Ich werde es mir mal weiter anschauen.
     
  9. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    na toll.. tor wird noch lahmer da alle kiddies nun denken dies für ihre dls etc benutzen zu müssen.
    Mal abgesehen das der Käufer solch einen Sticks recht dumm ist.

    mfg
     
  10. 19. November 2007
    AW: USB-Stick hilft beim anonymen Surfen

    Nein man ist nicht 100% Safe und anonym.
    Wenn es jemand darauf anlegt, kann man euch immer noch kriegen.

    Ich erkläre es mir und andern immer so

    Wenn du auf eine Homepage willst, benutzt du in der Regel die überwachte Autobahn. Die IP sag der HP, woher du kommst.
    Bei dem o.g. bsp. ist es so das du nicht die Autobahn benutz, und somit die direkte Verbindung, sondern über viele kleine Dörfer mit vielen Kreuzungen. D. h., du kannst aus vielen Richtungen gekommen sein. Somit machst du es Leuten, die wissen wollen, woher du kommst, viel schwerer Dies herauszufinden.
    Aber es ist trotzdem möglich mit viel Arbeit.
    Jedoch macht eine Polizei/Behörde/ quasi jeder eine Kosten Nutzen Rechnung, in der es oft Unattraktive ist so einen Aufwand zu betreiben.
     
  11. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.