Vergleichsportale: Trends, Arten und Eigenschaften

Vergleichsportale haben im Internet eine große Bedeutung. Mehr als zwei Drittel der Deutschen machen regelmäßig von Online-Vergleichen Gebrauch. Damit ist die Branche erfolgreich und spricht ein tiefsitzendes Bedürfnis der Menschen in der Bundesrepublik an: Sparen. Welche verschiedenen Vergleichsportale es gibt und wie groß die Branche ist, schauen wir uns in diesem Artikel einmal genauer an.

Vergleichsportale: Trends, Arten und Eigenschaften

10. März 2025 von  
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Vergleichsportale: Verschieden, aber ähnlich


Nicht zuletzt die TV-Werbung hat dafür gesorgt, dass einschlägige Vergleichsportale an Popularität gewinnen konnten. Hinzu kommt das Bedürfnis nach einem guten Deal – und das bei nahezu allem, wofür Geld ausgegeben werden kann. Dieses Bedürfnis hat dafür gesorgt, dass auch in Branchen wie Versicherungen, Glücksspiel oder Reisen verglichen wird, bis das beste Angebot erspäht wurde.
Dabei stellen Unternehmen wie Casinofokus Deutschland und andere Nischenportale hochspezialisierte Vergleiche bereit, die sich den besonderen Bedürfnissen der Hauptzielgruppe annehmen.
Weitere sehr prominente Branchen bezüglich Preisvergleichen sind unter anderem:

  • Versicherung

  • Einzelhandel (Elektronik und andere physische Produkte)

  • Energiewirtschaft

Die Funktionsweise der verschiedenen Suchmaschinen ist ähnlich. Gelistete Angebote verschiedener Shops oder Buchungsseiten werden von den Algorithmen erfasst und in einer tabellarischen oder listenartigen Übersicht gegenübergestellt. Nutzende haben nun die Möglichkeit, mit Filtern und verschiedenen Sortierungen die Ergebnisse anzeigen zu lassen, die am ehesten dem entsprechen, was sie suchen. Am beliebtesten sind Preisvergleiche bei den 25 bis 34-Jährigen.

Einzelhandel: Preisvergleichsportale für Produkte


Wenn wir an dieser Stelle von Produkten sprechen, reden wir von Waren, die als physische Gegenstände online gekauft werden. Viele unterschiedliche Warengruppen können online mittels Filter und Gegenüberstellung verglichen und das beste Angebot ausgewählt werden. Das schafft Transparenz in einem unübersichtlichen Markt mit vielen Wettbewerbern. Artikel, die verglichen werden sind zum Beispiel:

  • Elektronik

  • Autos

  • Möbel

  • Kleidung

  • Hausgeräte

Versicherung: Vergleichsportale für Tarife und Versicherer


Bei Versicherungs-Vergleichsportalen werden verschiedene Tarife der Versicherer miteinander verglichen, wobei wichtige Faktoren wie Deckungssumme und Zusatzleistungen berücksichtigt werden können. Was im Umfang der Versicherungsleistung enthalten sein soll, kann der Nutzer mittels Haken in der jeweiligen Checkbox auswählen. Neben klassischen Angeboten wie Kraftfahrzeugversicherungen oder Hausratversicherungen sind auch erhältlich:

  • Tierkrankenversicherung

  • Rechtsschutzversicherungen

  • Private Haftpflichtversicherungen

  • Lebensversicherungen

Energiewirtschaft: Vergleichsportale für Energieanbieter und Tarife


Strom, Gas und andere Energieträger sind spätestens seit der Energiekrise in Deutschland Gegenstand hitziger Preisdiskussionen. Die Wahl des richtigen Tarifes geht oftmals mit einem Wechsel des Strom- oder Gasanbieters einher. Vergleichsportale für Energietarife bieten praktischerweise nicht nur eine Gegenüberstellung der möglichen Angebote, sondern zusätzlich einen Wechselservice, der die Buchung des neuen Tarifs einfacher macht. Das erklärt auch die hohe Attraktivität für Verbraucher.

Die Bedeutung von Vergleichsportalen in Zahlen


Das Unternehmen Wik Consult hat im Jahr 2018 einen interessanten Bericht über das Verhalten von Verbrauchern auf Vergleichsportalen veröffentlicht. Dort werden Vergleichsportale als deutsche Erfolgsgeschichte des Internets bezeichnet. Untermauert wird diese Aussage mit harten Fakten. Rund 80 Prozent der Anbieter haben den Firmensitz nämlich in Deutschland. Sie schaffen damit Arbeitsplätze für ca. 7.700 Personen und generierten im Jahr 2017 einen Umsatz von 3,9 Milliarden Euro. Und das, obwohl mehr als die Hälfte der Verbraucher Vergleichsportale rein zu Informationszwecken nutzen. 34 Prozent dagegen schließen direkt über die jeweilige Plattform eine Kaufvertrag ab. Zwei Fünftel sind bei der Suche nach Preisinformationen auf mindestens zwei Vergleichsportalen unterwegs, um die dortigen Angebote gegenüberzustellen.