Vorlesungen - überholt?

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Kritiker, 12. Mai 2010 .

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Haben die Vorlesungen eien Nutzen für euch?

  1. Ja

    13 Stimme(n)
    16,5%
  2. Nein

    9 Stimme(n)
    11,4%
  3. manche schon, andere hingegen nicht

    57 Stimme(n)
    72,2%
  1. 12. Mai 2010
    ich habe mein studium im ws09 an einer fh angefangen und die erfahrung gemacht, dass ich mir die meisten vorlesungen schenken kann, da der oder die dozentin einfach nur von den folien abliest - ohne ergänzende anmerkungen oder erläuterungen.

    das ist doch ein witz... so habe ich mir mein studium nicht vorgestellt. ich bleibe den vorlesungen seit einer gewissen zeit gänzlich fern, da das vorlesungsmaterial online verfügbar ist und ich zuhause viel effizienter arbeiten kann. ich sehe keinen sinn darin, knapp drei stunden für den hin- und rückweg zu verschwenden, nur um mir folien vorlesen zu lesen

    habt ihr ähnliche erfahrungen gemacht? welchen persönlichen nutzen haben die vorlesungen für euch?
     
  2. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    teils teils..bei mathe muss man bei uns einfach hin, sonst geht gar nix so "laberfächer" kann man sich teilweise schenken. da liest man nen buch und ist durch mit der sache.

    Pauschal kann man es nicht sagen.

    MfG
     
  3. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    dann haste bisher wohl leider pech gehabt mit deinen dozenten.
    ich hab auch vorlesungen gehabt, wo die anwesenheit vollkommen nutzlos war, aber die meisten sind wichtig. Man kann zwar oft die Folien einfach auswendiglernen und so auch die klausur bestehen, aber zum studium gehört halt mehr und bei den vorlesungen wird noch ein gewisses zusatzwissen sowie ein verständnis vermittelt, was das lernen erleichtert und auch mehr interesse an dem stoff weckt.

    mfG
     
  4. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Ich würd auch sagen teils teils...
    Es gibt "Pflichtfächer" wie Mathe wo man schon hingehen sollte, dann halt Vorlesungen wo die Dozenten gut vorbereitet sind und auch viele Zusatzinfos geben und zu guter letzt natürlich die Vorleser

    aber ich geh eigentlich in fast jede Vorlesung, weil ich kenn mich... denn wenn ich´s mir nicht in der Vorlesung anschau, schau ich es mir gar nicht oder erst vor den Prüfungen an
     
  5. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Jep, ich bin auch kein Fan von Vorlesungen im eigentlichen Sinn. DIe Hoersaele sind meist ueberfuellt, mit schlechter Akkustik versehen und meist auch noch ziemlich langweilig.

    Allerdings haben wir im FB3 Englisch ziemlich geile Dozenten, die das ganze dann wie ein großes Seminar abhalten, sie beziehen uns mit ein und gestalten das Ganze ziemlich abwechlsungsreich
    Bei Geographie ist es ziemlich gemischt, teilweise gut, teilweise nicht.

    Bei den Grundwisenschaften wie Psychologie, Soziologie und Politik ist es aber meistens wie oben erwaehnt.
     
  6. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Bei sowelchen Professoren hab ich leider auch, aber die sind bei mir eher die Ausnahme und deren Vorlesung versuche ich zu meiden oder alternativen zu suchen. Schlimm ist nur, wenn sie meinen so 70-80 PP Folien in 90 min durchrattern zu müssen. Hab auch das Gefühl, dass die eher zu der Sorte gehören, die keine Lust haben.

    Ansonsten sind ein Großteil der Professoren an meiner FH bemüht uns eine fundierte Ausbildung zu gewährleisten, sei z.b. jedes Vorlesung praktische Beispiele zu erklären ( oder wie der eine Professor es nennt: Heute lernen wir wieder eine Lektion fürs Leben) oder halt wirklich das Interesse für das Themengebiet zu wecken (Zitat von anderen Prof. : Nicht jeder Student mag IED, am Ende des Semesters gibt es eh nur 2 Sorten von Studenten: Die, die IED verstanden haben und lockerleicht eine 1,x-2,x nach Hause nehmen und die, die sich Zähnebeißend durchkämpfen und nur eine 4,0 schaffen).
     
  7. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    It depends
    Manche Dozenten machen leider nicht mehr wie vorlesen und ab und an mal nen kleinen Einschub zu geben. So ists bei mir mit Steuerlehre. Ein Tonband und ne Wassermelone hätten den gleichen Effekt wie diese Vorlesung. In anderen wiederm - ob nun - Investition, Finanzierung oder KLR - ist die Anwesenheit sinnvoll, da dort auch stellenweise Übungen in die Vorlesung eingestreut werden.
    Einfach immer die ersten Wochen anwesend sein um abzuschätzen wie wichtig die Anwesenheit ist und ansonsten zu Hause lernen. M.M.

    Greetz
     
  8. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Das Problem ist halt, dass ein Lehrer (was ja die meisten als Lehrkörper gewohnt sind) jemand ist, der das hauptberuflich macht. Professoren machen die Lehre meistens nur nebenher und forschen hauptsächlich. Deswegen sind da die didaktischen fähigkeiten teilweise extrem beschränkt oder sie sehen die Lehre eher als Last an.

    Ich hatte Professoren, die waren fachlich extrem gut, konnten das aber einfach nicht rüberbringen (wollten es vllt. auch gar nicht), andere sind in jede Vorlesung mit nem Grinsen gegangen, weil sie da voll drin aufgegangen sind.
     
  9. 12. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Das kommt wirklich aufs Fach an. Ich bin bis jetzt immer ganz gut damit gefahren, zu den wichtigeren Fächern (Mathe 1 u. 2 für Ing. usw. ) zur Vorlesung zu gehen und das Klausurarchiv zu lernen. Technischen Englisch hab zum Beispiel garnicht gehört und nur vor der Klausur Vokabeln gelernt und das hat auch gereicht.

    Kann man meiner Meinung nach wirklich nicht pauschal sagen
     
  10. 13. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Das kommt eindeutig auf den Prof an.

    Wenn ein Professor es didaktisch nicht auf dem Kasten hat und nur die Folien abliest, oder das Skript einfach Müll ist bringt es meist mehr sich den Stoff selber anzueignen durch Bücher, andere Skripte, ...

    Bei den Profs die es didaktisch aber gut drauf haben, sollte man auf jeden Fall in die Vorlesungen gehen, da man sonst einfach was verpasst. Es erleichtert einem das lernen auf die Prüfungen einfach enorm wenn man in den Vorlesungen war und dort auch was gelernt hat

    MfG
     
  11. 14. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Das kommt nur auf den Dozenten an.

    Ich besuche Vorleseungen, die vom Namen her absolut abschreckend und langweilig klingen, aber durch den Prof super spannend und interessant sind.
    Aber auch Vorlesungen, die vom Namen her absolut interessant sind und vom Prof so dermaßen verhunzt werden, dass es nicht mehr schön ist.


    Klar ist, dass man um eine Prüfung über eine Vorlesung zu bestehen nicht in diese Vorlesung gehen muss. Da gibt es heute andere Mittel und Wege um an die nötigen Infos zu kommen.
    Wenn man es also rein prüfungstechnisch sieht braucht man keien Vorlesungen mehr.

    Aber troztdem erfährt man meiner Meinung nach in einer Vorlesung viel mehr, als wenn man nur das Skript oder sonst etwas durcharbeitet.
    Wie groß dieser Mehrwert ist hängt vom Dozent ab.
    Aber egal wie schlecht er ist. Mehrwert ist immer da.
     
  12. 15. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Jetzt im Grundstudium ist es bei uns auch so, dass man sich 3 von 4 Fächer schenken könnte... außer in Mathe lesen die nur ihre Skripte vor, und selbst Mathe is fast 1:1 aus Papula. Naja, ich geh trotzdem hin und mach am Lappi meine Praktikumsprojekte fertig (muss hauptsächlich Programmieren) und schau halt was die da so treiben, wenns wichtig war kann ich mir das zuhause immer noch angucken.
     
  13. 15. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    natürlich haben die vorlesungen einen nutzen. man bekommt ja den stoff vermittelt und man lernt nette kommilitonen kennen, welche man bei problemen fragen kann. ;-)
    es gibt natürlich auch vorlesungen die sich nicht lohnen, aber das weiß man ja meist vorher nicht.
     
  14. 17. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Also ich muss sagen, dass ich die Sache die du beschrieben hast, also das ein Prof. nur die Folien vorliest, bis jetzt nur in einer Vorlesung hatte. Die anderen bemühen sich immer zu erklären.
    Ich dachte auch eine Zeit lang ich könnte mir die Vorlesungen sparen das ging auch eine Zeit lang ganz gut, aber ich merke jetzt schon wie sich Lücken auftun... naja muss ich wohl dann selbstständig schließen.

    Aber als "überholt" würde ich Vorlesungen trotzdem nicht bezeichnen, ist aber vielleicht auch vom Studiengang abhängig.
     
  15. 18. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Also ich muss sagen es kommt immer ganz auf dem Prof an manche können es und andere wiederum nicht also ich finde das man dieses, aber nach den ersten beiden Vorlesungen raus gefunden hat und dann entscheiden kann, ob man weiter hin geht oder nicht.
     
  16. 20. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Es gibt einfach Vorlesungen die man einfach nicht besuchen kann, da man
    1.) entweder einschläft
    2.) nur irgend ne hergeleitet wird vom Prof die eh nich inner Klausur vorkommt
    3.) ne Lesestunde vom Prof. gehalten bekommt.

    Ich selber besuche nur noch Vorlesungen von denen ich überzeugt bin, dass die mir auch was bringen werden, bspw. Werkstoffe bei mir.

    Wäre vllt interessant welche Studiengänge ihr habt, da es ja schon stark vom Studiengang abhängt.
     
  17. 20. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Sinnvoll bei mir:

    BWL, Bürgerliches Recht, Lean Manufacturing and Benchmarking, Physik

    Komplett sinnfrei:

    Informatik, Messtechnik

    Dann gibts so Dinger, die so dazwischen liegen wie:

    Mathe, Konstruktionselemente, Technische Mechanik, VWL
     
  18. 27. Mai 2010
    AW: Vorlesungen - überholt?

    Es is halt so, dass viele Profs keine ausgebildeten Lehrkörper sind, sprich sie schwirren irgendwo in ihrer Materie und tragen ne Vorlesung vor, die irgend ein Hiwi für sie kurz hingeklatscht hat. Ich kann mir eigentlich 80 % aller Vorlesungen sparen, da vieles entweder zu abstrakt oder einfach zu banal und langweilig ist
     
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