#1 8. Juni 2009 hi leute, sitz grad bisl am höhlengleichnis. ich kürz es mal ab für die die wissen worums geht. für platon ist die welt draussen, die sonne usw. ja die eigentliche wahrheit, bzw die idee des guten, welche aber nur aus denkbaren sachen bestehen, es wird aber nie erleutet, was genau diese gedankliche wahrheit sein soll... kann mir jemand weiterhelfen? + Multi-Zitat Zitieren
#2 9. Juni 2009 AW: Was war Platons Wahrheit / Idee des Guten? Die Höhle im Gleichnis steht für unsere sinnlich wahrnehmbare Welt, der harte Aufstieg des Höhlenbewohners für den Weg der Seele hinauf bis zur Erkenntnis des tatsächlichen Zentrums des Seins: der Idee des Guten, die im Gleichnis durch die Sonne repräsentiert ist. Es geht im Höhlengleichnis also darum, die Denkkraft nicht auf das sinnlich Wahrnehmbare der uns unmittelbar umgebenden Welt zu lenken, sondern auf das, was hinter dieser Welt steht, beziehungsweise auf den ideellen Ursprung dieser Welt. kopiert aus dem wikipedia-artikel... hoffe das hilft dir weiter Lg annac + Multi-Zitat Zitieren
#3 9. Juni 2009 AW: Was war Platons Wahrheit / Idee des Guten? Vielleicht hilft dir folgender Artikel weiter: http://philosophie.suite101.de/article.cfm/platons_hoehlengleichnis (insbesondere der letzte Abschnitt) + Multi-Zitat Zitieren
#4 9. Juni 2009 AW: Was war Platons Wahrheit / Idee des Guten? Oder mit fast ganz eigenen sehr abstrakten Worten Ich denke also bin ich. erst wenn ich die "Wirklichkeit" hinter dem sichtbaren erkennen kann ... oder mir Vorstellen könnte wie es sein könnte ... bin ich, habe ich mich weiter entwickelt. + Multi-Zitat Zitieren
#5 11. Juni 2009 AW: Was war Platons Wahrheit / Idee des Guten? hm für den philosophie-grundkurs vielleicht noch akzeptabel, aber in einer richtigen diskussionsrunde, hätte man jetzt für jedes jahrhundert, was man achronologisch vorgespult hat einen peitschenhieb bekommen. descartes ist nicht platon! platons wahrheit zeigt sich lediglich in der stets zu suchenden intention den höchsten grad der erkenntnis zu erreichen, die "ideen" direkt greifen zu können und somit den symbiotischen und harmonischen anforderungen der grch. ästhetik und erkenntnistheorie gerecht zu werden. dazu muss man jedoch in der vernunft studiert sein (---> akademos), damit man den rang des "philosophen" erreichen kann, womit wir schon fast in die staatsphilosophie platons eintauchen. wichtig also die staffelung im verhältnis zum ideenhimmel als erreichten grad der erkenntnis und die bemühung um harmonie. EDIT: achso, vielleicht noch zu deiner frage, was die wahrheit genau ist. die "ideen" in der ideenlehre sind alle entitäten, die ein begriff in seiner ausprägung in sich vereinen kann. oder um es auf deutsch zu sagen: "glück" bedeutet die im sinne platons der kompakte eindruck aller denkbaren glückmomente auf einen menschen. wie gesagt nur erfahrbar bei höchstem vernunftgrad. dementsprechend ist das gute / die wahrheit auch ein sammelsurium aller denkbaren entitäten dieses wortstamms. + Multi-Zitat Zitieren