Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Borris, 16. April 2010 .

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  1. 16. April 2010
    Von Yasmin El-Sharif

    Ein schwäbisches Unternehmen lehnt eine "Ossi"-Bewerberin ab - und kommt damit vor Gericht durch. Innerdeutsche Diskriminierung gehört laut Experten zum Büroalltag, auch Norddeutsche werden in Süddeutschland benachteiligt und umgekehrt. Aber kaum ein Fall landet vor Gericht.

    Hamburg - Karl Weber ist ein Exot an seinem Arbeitsplatz: Der Bürokaufmann kommt aus Norddeutschland und ist bei einer mittelständischen Firma in Oberbayern beschäftigt. Dass Webers Kollegen alle aus der Region stammen und untereinander nur Bayerisch sprechen, ist für ihn kein Problem. Sorgen bereitet dem 46-Jährigen aber, dass er in den fünf Jahren, die er nun schon in der Firma arbeitet, keine einzige Gehaltserhöhung bekommen hat. Seine Kollegen aber schon. Weber fühlt sich diskriminiert - als Norddeutscher in Bayern.

    Der Fall Weber ist nur als Beispiel konstruiert, diesem Muster vergleichbare Fälle sind laut Experten aber durchaus üblich. "In deutschen Betrieben spielen innerdeutsche Diskriminierungen eine bedeutende Rolle", sagt Klaus Alenfelder, Fachanwalt für Arbeitsrecht. West gegen Ost oder Nord gegen Süd - innerdeutsche Diskriminierung finde in allen Himmelsrichtungen statt. "Die Benachteiligung geht sogar so weit, dass jemand nur Leute aus seinem Landkreis einstellt und alle anderen Bewerber trotz passender Qualifikation keine Chance haben", sagt Alenfelder.

    Bislang kennt man dieses Problem nur vom Verhalten Ausländern gegenüber. Für innerdeutsche Diskriminierung gibt es keine Fallstudien. "Man hört davon, Statistiken darüber gibt es aber nicht", sagt Martina Perreng, Arbeitsrechtlerin beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).

    Kaum jemand geht mit seinem Problem an die Öffentlichkeit, die wenigstens wenden sich an einen Anwalt. In Alenfelders Kanzlei entfallen nur etwa drei Prozent aller Diskriminierungsfälle auf innerdeutsche Streitfälle. Benachteiligungen wegen des Alters, Geschlechts oder einer Behinderung landen sehr viel häufiger vor dem Richter.

    Alenfelders Begründung: "Die juristische Argumentation ist schwierig." Denn auch wenn das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor Diskriminierungen wegen der ethnischen Herkunft schützen soll, gehört die Herkunft aus einer deutschen Region nicht dazu.

    Das Problem besteht in den Köpfen

    So urteilte zumindest das Stuttgarter Arbeitsgericht in einem aktuellen Fall, bei dem eine Buchhalterin ostdeutscher Herkunft geklagt hatte. Sie hatte sich bei einem schwäbischen Betrieb beworben und wurde abgelehnt. Der Arbeitgeber hatte der 49-Jährigen die Bewerbungsunterlagen zurückgeschickt - und auf dem Lebenslauf notiert: "(-) Ossi". Für die Klägerin war dies ein klares Indiz für eine ethnische Diskriminierung ihrer Herkunft. Die Richter gaben der Klägerin am Donnerstag nur insofern Recht, dass der Vermerk als diskriminierend verstanden werden könne. Er falle aber nicht unter die gesetzlich verbotene Diskriminierung wegen der ethnischen Herkunft. "Ossis" seien kein eigener Volksstamm.

    Doch das Problem in den Köpfen bleibt bestehen, warnt Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. "Solche Vorurteile gibt es ganz offenkundig. Sonst gäbe es solche Fälle nicht." Um sie künftig zu verhindern, sei eine andere Kultur im Lande nötig, die diese Vorurteile ausräumt, sagt sie. Dazu gehöre aber auch, die Rahmenbedingungen zu verändern - etwa anonymisierte Bewerbungen zum Standard zu machen.

    Weil die Rechtslage so schwierig ist, hilft sich Experte Alenfelder über einen Umweg. "Man muss eine Begründung haben, die stichhaltig ist." So habe er beispielsweise in einem aktuellen Fall, in dem eine Mandantin am Arbeitsplatz wegen ihrer ostdeutschen Herkunft beschimpft wurde, die ethnische Diskriminierung nur als Teilbegründung in die Klageschrift aufgenommen. Hauptbegründung sei hingegen die Diskriminierung wegen des Geschlechts gewesen.

    Für die unterlegene Klägerin in Baden-Württemberg hätte es diese Möglichkeit jedoch wohl kaum gegeben. DGB-Arbeitsrechtlerin Perreng glaubt ohnehin, dass sie mehr Chancen auf einen Sieg vor dem Arbeitsgericht gehabt hätte, wenn sie wegen der Unterstellung einer "vermeintlich ethnischen Herkunft" geklagt hätte. Dann hätte sie nicht erst nachweisen müssen, dass Ossis ein eigener Volksstamm seien.

    Theoretisch hätte die Klägerin noch die Möglichkeit, diesen Tipp aufzugreifen. Sie kann nach dem Urteil von Donnerstag in Berufung gehen.

    Quelle: Spiegel.de




    Was meint ihr dazu? Ist Innerdeutsche Diskriminierung rechtens? Ich finde auch den Vergleich dazu interessant, dass die Stimmen, die schlecht über türkisch - stämmige Deutsche reden immer lauter werden...
    Liegt es vielleicht an der Deutschen Mentalität uns gegenseitig zu diskriminieren?

    gruß
     
  2. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    scheiß wessis!!!


    hab das auch gestern im radio gehört. tja was soll man sagen, dass sowas 20 jahre nach der wiedervereinigung noch passiert ist eigentlich traurig.

    aber das bild von ossis, die keine bananen haben und schlange stehen um jeans hosen zu kaufen, hat sich leider in deren köpfen festgesetz.
    dazu kommt noch die dummheit, dass die wessis denken, dass sie den solizuschlag alleine bezahlen müssen

    ich denke mal, dass sowas nurnoch ganz selten passiert.
     
  3. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Gibts auch umgekehrt. Einem Arbeitskollegen wurde eine Anstellung im Osten verneint weil er "Wessi" sei und er den Ossis die Arbeitsplätze wegnehmen würde.
     
  4. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ja, finde das ganze irgendwie traurig, egal in welche Richtung da wer bevorzugt wird. Ich kenne allerdings auch recht viele Leute in meinem Freundeskreis die in Stuttgart arbeit gefunden haben, deshalb verwundert mich besonders, dass sich der Fall in Schwaben zugetragen hat.
     
  5. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren


    Absoluter Quark, was du hier von dir gibst. Keine Westdeutscher hat ein solches Bild von einem Ostdeutschen.
    Der Solidaritätszuschlag wurde eingeführt, um die Konjunktur im Osten anzukurbeln und er war zeitlich begrenzt.
    Nun gibt es ihn immer noch, obwohl er nicht mehr notwendig wäre. Die Ostdetuschen Städte gehören zu den Städten mit den wenigsten Schulden. Deshalb wird der Soli von den Wessis abgelehnt.

    Ich denke, es ist dem Arbeitgeber sein gutes Recht, diese Frau nicht einzustellen. Wenn ich eine eigene Firma hätte, würde ich auch den einstellen, den ich für richtig halte.

    Die Frau hat den Arbeitgeber gleich angezeigt. Da hatte er wohl ein gutes Gespür. Wer will schon so einen Angestellten. Das wäre ein Schuss ins eingene Knie.
    Sie gehört bestimmt zu der Sorte Mensch. die immer auf ihr Recht bestehen muss.
     
  6. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Haja, auf 1000 erfolgreiche Fälle kommt halt auch mal ein solch skandalöser.
    Völlig normal, so ist das Leben. Überall auf der Welt.
    Dass dann ein Terz drum gemacht wird, das scheint mir noch am ehesten typisch deutsch zu sein.
    Aber vielleicht ist es auch einfach nur der Zeitgeist.
     
  7. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Klar, muss er die Frau nicht einstellen. Aber nicht mit der Begründung "Ossi". Sowas ist wirklich diskriminierend und traurig. Ich denke solche Probleme gibt es in vielen Staaten, wo es so etwas wie unterschiedliche "Kulturen" gibt. Nur halt regional bedingt.
    Wenn die Frau durch ihre Leistung nicht auf den Arbeitsplatz passt, dann ist es ok. Aber, dass sie aus dem Osten kommt, dafür kann sie ja nichts.

    Scheinbar muss der Gesetzgeber noch ein bisschen nachhelfen, da der Frau ja scheinbar nicht bewusst war, wie man sowas sinnvoll anklagen kann.

    Aber wie gesagt, sowas sind doch wohl eher Einzelfälle.
     
  8. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Du weißt aber, das wir alle den Solibeitrag bezahlen? Wir Ossis genauso wie ihr Wessis
     
  9. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ich meine gehört zu haben das ihre Bewerbung dermaßen voller Rechtschreibfehler war das sie für einen Buchhalter-Posten ohnehin nicht in Frage gekommen wäre.
    Letzten Endes entscheidet der Firmenchef wen er einstellt. Damit muss der Bewerber leben, und nicht sinnlos wegen Diskriminierung klagen. Genau derselbe Mumpitz wie im Falle der dt. Post, wo ein...schwarz pigmentierter Mensch gegen seine Absage geklagt hat (er konnte so gut wie kein Deutsch sprechen, geschweige denn schreiben) und noch eine Entschädigung erhielt.

    Man sieht, diese Antidiskriminierungsgesetze schaden mehr als sie nutzen.
     
  10. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Sagt mir jemand dessen Verein(s Anhänger) Nonstop Anti-Wessi parolen raushaut..
    Ist wohl bei euch noch schlimmer...
     
  11. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Das ändert aber nichts daran, dass er abgeschafft gehört. Also spiele hier mal nicht den benachteiligten.
     
  12. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Natürlich ist es kein "echter" Rassismus wenn man Ossis hasst, da "wir" Deutschen schließlich ein "Volk" sind

    Trotzdem ist das ne Diskriminierung. Die Mauer innerhalb der Köpfe sind halt noch lange nicht gänzlich abgerissen.


    EDIT 1:
    Sido ft.Joe Rilla - Ostwest - YouTube
     
  13. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ich glaub die war einfach nur frustriert weil die den job nicht bekommen hat.
    also ich finde nicht, dass es ein wirklicher beweis ist, mit dem - ossi aufm lebenslauf. das hätte die auch selbst hingeschrieben haben können.

    und wenn der chef einen nicht einstellen will, dann will er eben nicht hat sicher seine gründe.
     
  14. 16. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ja und wer profitiert dann davon? Ich meine, wie lange wurde der Westen heruntergezogen? Es bringt wohl kaum was, wenn man eine Problemzone hat, die andere Zone auf ein genauso schlechtes Niveau zu ziehen.
     
  15. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Hm, passend zur Frauenquote wäre da doch ne Ossiquote drin...
    Finde das jetzt nicht so tragisch, es ist vielleciht nicht net vomn Personalchef, aber man kann die Firmen nicht zwingen, bestimmte Leute einzustellen.
    In dem Fall hatd er Chef echt glück gehabt, so ne Angestellte, die sofort klagt, hätte wahrscheinlich eh nichts getaugt.

    Dass die Richter, die Ossis nicht alseigene ethnische Gruppe gesehen haben, ist doch gut. Sie zeigen, dass wir alle Deutsche sind.

    Diese ganze Antidiskriminierungszeug geht mir auch aufn Sack. Klar, man muss was gegen Diskriminierung tun, aber Zwang lässt Menschen zwar anderst handeln, aber ihr Denken verändert es nicht.

    Hab übrigens mal nen Bericht übern Soli gesehn und da hat irgendwone kleine Oststadt das ganze Soligeld für ein neues Stadion für ihren drittklassigen Verein ausgegeben...
    Gut, da haben jetzt nicht die Ossis Schuld, sondern die Politiker, genauso wie mit diesem blöden Nachbau des Hohenzollernschlosses, dass ist reine Geldverschwendung...


    Wie ich Politiker manchmal hasse
     
  16. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ich spiel doch hier nicht den Benachteiligten, die Aufgabe übernimmst du doch bereits mit bravur.

    Ich wollt dir damit nur zu verstehen geben, dass wir alle den gleichen Beitrag leisten, obwohl die Löhne beispielsweise noch lange nicht angeglichen sind, also hör auf so zu tun als würden wir euch das Geld aus der Tasche ziehen.

    // Dr. Manhatten hat schon recht, der Solibeitrag gehört abgeschafft, ebenso wie die Mauer in den Köpfen.
     
  17. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Rein zufällig habe ich heute nacht 4 "Ossis" gefahren - Taxi.

    Die kommen alle aus dem Osten mit 66 anderen "Ossis" und arbeiten über eine Leihfirma (moderne Sklaverei) bei dem Discounter "NETTO".
    Ich habe einen von den gefragt, ob es besser geworden ist, dass aus BRD und DDR nun D geworden ist? - Er sagte: "Es gibt gute Seiten und schlechte Seiten der Wiedervereinigung. Die guten Seiten sind, dass man jetzt ohne Bedenken überall hin kann. Die schlechte Seite ist, es ist dort auch alles teurer geworden und trotzdem kein Arbeitsplatz zu finden."

    Auf weibliche Vornamen bin ich nicht eingegangen. *spaß*:lol:


    Soli könnte man meiner Meinung nach abschaffen, klar. Aber was würde denn Deutschland ohne diesen Soli tun? Richtig, Mwst. erhöhen!

    In meiner Klasse habe ich noch einen Ossi. Auch er wird teilweise schon wegen seinem Dialekt belächelt....ich finde das gar nicht mal so schlimm!
     
  18. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ich sags offen und ehrlich ich hasse Ossis mittlerweile.

    Auf dem Bau bzw. durch unsere Firma haben wir genug mit Ossis zutun.

    Sie sind in der Regel sehr hinterhältig. Sie wissen alles besser.
    Ausländer sind immer für Sie.

    Ihre Sprüche damals in der DDR gab sowas nicht. Kann ich mir mittlerweile nicht anhören. Dann sollen die zurück und die Mauer zu und sollen nicht mehr her kommen.

    Jedesmal wenn sie Zeitung lesen,müssen die anfangen zu meckern,und wie schlecht es Ihnen geht und bla bla. Ich weiss wovon ich reden,bin seit ca. 4 Jahren mit Ossis jeden Tag in Vollzeit auf der Arbeit. Und es gibt halt Unterschiede zwischen wessis und Ossis. Ich kann wenn ihr wollt jeden Tag nach der Arbeit ein Beitrag machen was ich heute erlebt.

    Ich kann aus meiner Sicht sagen,ich hab keine guten Erfahrungen mit Ihnen gemacht. Obwohl ich einige kommen und gesehen hab. Sag was ihr wollt gegen mich aber ich bleib bei meiner Meinung. Die Ossis auf der Arbeit haben schon mein Zorn gegen die schon gespürt.
     
  19. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Beschränktes denken von einem beschränkten Menschen.
    Ist genau das Gleiche, wie die Vorurteile gegen Türken. Weil ein paar so sind sind alle so.
    Vielleicht liegt das einfach an dem Niveau, das auf dem Bau herrscht, schon mal darüber nachgedacht, Sherlock? Die Voraussetzung zum Steine schleppen ist ja nicht gerade Intelligenz.
     
  20. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Bau heisst nicht direkt Steine schleppen. Es sind schon Menschen mit Intelligenz. Und mit abgeschlossenen Abschluss. Das liegt bei den Ossis halt im Blut,das den Ihr Charakter so geworden ist. Sie konnten damals niemanden vertrauen,hatten Angst vor den Kommunisten,sie konnten nichts in den Garten stellen weil die Angst hatten das es geklaut wird. Und wenn du mehrere Jahre so lebst,baut sich dein Charakter selbst auf.

    Wir Deutschen haben uns zu sehr lange mit den Ausländern beschäftigt,aber haben gar nicht gesehen,das wir Deutschen unter uns Vorurteile haben. Und heute seh ich überall Türkische Lehrer Anwälte Geschäftsmänner. Sie ziehen an uns vorbei und wir streiten uns heute noch über Kriminelle Migraten,aber sehen gar net oder wollen gar net,das die Unis (z.b. in Essen und Mainz) viel mit Ausländischen Mitbürger besetzt ist.
     
  21. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    ich find es auf der einen seite ziemlich peinlich dass 20 jahre nach der wiedervereinigung immernoch "angeblich" die tatsache der innerdeutschen herkunft entscheidend für einzelne spinner entscheidend sein soll ob man einen job bekommt oder nicht. wobei auch ich dazu sagen muss dass ich diese geschichte nicht glaube, für mich riecht das stark nach der typischen opfermentalität einer frau, der nichts besseres eingefallen is als ossi um sich als diskriminierte darzustellen.

    auf der anderen seite muss man aber auch ganz ehrlich sagen dass "die ossis". insofern es diese gruppe überhaupt gibt - in der regel sind damit ja eher menschen im osten geboren und noch immer lebend gemeint - ein stück weit auch selber schuld sind. dass immernoch zwischen ost und west unterschieden wird. wer bei jeder gelegenheit nur auf dem eigenen land rumhackt und mit genörgel wie "damals in der ddr war alles viel viel besser" ganz offenkundig einem system und staat hinterhertrauert, der in breiten teilen unserer heutigen gesellschaft 0 akzeptanz findet, der brauch sich nicht wundern, wenn er dann auch als anders angesehen wird.

    niemand bezweiffelt dass es auch in der ddr gute dinge gab. aber wie in jedem sozialistischen staat ging das zu lasten der lebensqualität und vor allem auch des nachhaltigen wirtschaftens. ich versteh nicht wie man einem system hinterhertrauern kann, von dem heute jeder weiß, dass es der grund für die schlechte situation ostdeutsschlands ist, da es ohne die wiedervereinigung innerhalb von wenigen jahren wohl das gleiche schicksal ereilt hätte wie griechenland heute
     
  22. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Ich fühl mich nicht als benachteiligten und führe mich hier auch nicht so auf. Du hast in deinem ersten Beitrag mit dem Soli angefangen und dazu ein paar Vorurteile gegen Wessis reingepackt.
    Jetzt habe ich dir ein paar tatsachen geschrieben und du interpretierst irgendwas in meine Beiträge.

    Was heißt schon sie würden mir das Geld aus der Tasche ziehen. Erstmal ist der Soli ja nicht so hoch, also überlebe ich es gerade noch. Dennoch ist es eine nicht gerechtfertigte Abgabe an den Staat. Außerdem, wie schon gesagt, wer profetiert den von dem Geld?! Nicht die Wessis. Im Osten gibt es Kilometerweise Autobahnen die Gebiete miteinander verbinden, wo keiner hin will.
    --> Auch wenn du es jetzt so denkst, ich fühl mich nicht benachteiligt. Das geschriebene sind einfach Fakten. die du anscheinend außer acht lässt.
     
  23. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Naja, ich will mal was sagen, was vielleicht gar nichts mit dem Thema zu tun hat.....aber lieber hätte ich so ein OSSI/WESSI Problem, als dass ich Probleme mit irgendwelchen illegalen Terrororganisationen im Land habe. --> Das Beispiel ist die Türkei. Aber, es soll ja kein neues Thema im Thema sein. Wollte das nur loswerden.

    Danke!
     
  24. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Was hab ich denn für Vorurteile gegen Westdeutsche reingepackt? Ich hab nichtmal welche also zeig mir mal bitte wo ich mich abwerten gegenüber Westdeutschen geäußert habe...

    HAHA lol du hast doch keine Ahnung was wodurch finanziert wird, der Soli geht in die Kommunalpolitik oder direkt an die Städte und die Autobahnen werden durch EU Gelder subventioniert.
    Und was für Fakten lass ich denn außer acht? ich hab doch überhaupt nicht viel geschrieben, außer das jeder den Solibeitrag bezahlt und die Löhne nicht angeglichen sind, da ist noch nichtmal ne Wertung drin, ich hab echt keine Ahnung was du eigentlich von mir willst...

    Haha u made my day Kumpel, ich hab deinen Beitrag erstmal ein paar Freunden gezeigt xD. Das ist mit Abstand die hirnverbrannteste die ich jemals über Ostdeutschland gelesen habe.
    Ey ich meine mir ist es ja schon egal das die meisten denken wir sprechen alle sächsisch, aber dass ist wirklich der Hammer^^.
    Ich bin 87'er Jahrgang ich hab von der DDR nicht viel mitbekommen, aber meine Eltern feiern dich grad so hart aus hehe... Die konnten nichts in den Garten stellen, weil Sie Angst hatten das es geklaut wird, hahaha boah ich hab Tränen in den Augen xD.
    Hehe und Sie konnten niemandem vertrauen auch geil xD ich helf dir mal ein bißchen aus Kumpel, damals war das in der DDR so, dass du eigentlich zwangsläufig jedem Vertrauen musstest weil es die Möglichkeiten wie heutzutage gar nicht gab.
    Wenn du Hilfe bei irgendwas gebraucht hast, dann hast du als erstes deinen Nachbarn gefragt und der hat das dann für ne Kiste Bier erledigt, da kannte soziemlich jeder Jeden, da hast du auch keine Kinderleichen in Tiefkühltruhen von Neubaublocks gefunden oder Jugendliche haben Rentner Tod geschlagen, die Anonymität war halt gar nicht gegeben...
    Und Angst vor Kommunisten hatte da erstmal niemand xD. Man hat schon in der Schule gelernt das der Sozialismus das richtige System ist ( was natürlich völliger Quatsch war, aber das haben die meinen Eltern halt von früh an eingetrichtert ) und wenn du von deiner politischen Führung überzeugt bist warum sollst du dann Angst vor Kommunisten haben? Junge Junge du bist echt der Brenner...

    Hehe herrlich, ich hatte eigentlich nicht vor dich wegen deiner furchtbaren Grammatik und Rechtschreibung zu tritzen, weil ich dachte du bist evtl. Deutscher mit Migrationshintergrund, aber deinem Beitrag entnehme ich mal, dass du hier geboren und hier zur Schule gegangen bist.
    Dazu kann ich nur sagen das du bestimmt keinen "abgeschlossenen Abschluss" in Deutsch hast oder?
    Und kauf dir bloß mal ein Buch Keule, ich kann dir passend zur Thematik "Als wir träumten" von Clemens Meyer empfehlen.
    Und glaub mir der Großteil der Ostdeutschen ist nicht so wie diejenigen die du möglicherweise in deiner Firma kennen gelernt hast, sowie ich auch nicht glaube das der Großteil der Westdeutschen so wie du ist xD.

    Gruß
     
  25. 17. April 2010
    AW: Wenn Deutsche Deutsche diskriminieren

    Der ganze Rassismusdrist, egal ob gegen Deutsche von Deutschen, gegen Deutsche von Ausländern, gegen Ausländer von Deutschen, geht mir sowas von auf den Sack...

    Ich persönlich denke, dass Rassismus deshalb so beliebt ist, weil man es Aufgrund von Aussehen und Ähnlichem, also Dinge, die man nicht erwerben kann, da es ja einfach keine Mühe kostet und man trotzdem sein Selbswertgefühl erhöhen kann, entsteht. Jeder halbwegs vernünftige und intelligente Mensch sollte doch erkennen können, dass hinter jeder Fassade mehr stecken kann, als nur das allzu beliebte Schubladenprinzip... Aber nein, es ist ja "menschlich". Das ich nicht lache... Und da kann mir jeder noch so toller Hecht erzählen wollen, dass es zum Schutz dient und sonst was... Wir schreiben das Jahr 2010...
     
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