WM 2006: Klinsmann baut auf Weltmeistertrainer Bernhard Peters

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von kRiScHeR, 1. Februar 2006 .

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  1. 1. Februar 2006
    Jürgen Klinsmann hat mit einer spektakulären Personalie auf sich aufmerksam gemacht. Der Fußball-Bundestrainer teilte am Mittwoch in Frankfurt/Main mit, Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters als Technischen Direktor verpflichten zu wollen. Die Idee, einen Fußball-Fremden auf einem solchen Posten beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) installieren zu wollen, kann als revolutionär bezeichnet werden. "Bernhard Peters ist ein Mann, der uns viel geben und viel beibringen kann", rechtfertigte Klinsmann sein Vorhaben.

    Der neu geschaffene Posten des so genannten Technischen Direktors hatte bereits im vergangenen Jahr einige Diskussionen ausgelöst. Berti Vogts war ebenso im Gespräch dafür wie Guido Buchwald. Mit dem 45 Jahre alten Peters will Klinsmann einen weiteren Mann seines Vertrauens an seine Seite holen. Die Gespräche mit Peters, DFB-Präsident Theo Zwanziger und ihm selbst seien auf "einem sehr hohen Qualitätsniveau" verlaufen, so Klinsmann. Der Hockey-Fachmann habe von allen ins Auge gefassten Männern für diesen Posten die besten Ideen und Konzepte geliefert. Eine Entscheidung des Präsidiums steht allerdings noch aus.

    Klinsmann: Peters hat mich überzeugt

    Peters hat bereits geschafft, was Klinsmann in diesem Jahr mit den Fußballern erreichen will: 2002 holte er mit den Hockey-Herren den WM-Titel. Sein letzter großer Erfolg war der Gewinn der Olympischen Bronzemedaille in Athen 2004. Seit 20 Jahren arbeitet er beim Deutschen Hockey-Bund und hat bereits 20 Titel gesammelt.

    Auch die Fußball-Nationalspieler kennt Peters bereits. Vor dem Länderspiel gegen Brasilien im September 2004 war er Gast der Nationalmannschaft, hielt einen Vortrag und beeindruckte den Bundestrainer mit großem taktischen und sportlichen Wissen. Das Spiel ging 1:1 aus. "In anderen Sportarten ist man uns voraus. Wir müssen eingestehen, in den letzten 10, 15 Jahren etwas geschlafen zu haben", sagte Klinsmann.

    Peters selbst wollte sich am Mittwoch nicht zu dem Angebot äußern. Eine Vertragsverlängerung beim Deutschen Hockey-Bund hat, er bisher noch nicht geleistet, obwohl der Verband ihn nur zu gerne behalten würde. Manager Oliver Bierhoff sagte, die Gespräche mit ihm seien "weit fortgeschritten". Bierhoff definierte die Rolle des technischen Direktors so: "Er muss mehr ein Manager sein als ein Trainer." Die fußballerische Kompetenz soll daher weiter bei Klinsmann, Assistent Joachim Löw und Torwarttrainer Andreas Köpke liegen.

    Peters als Bindeglied

    Peters soll das Bindeglied werden. Der Mann, der eben diese "kompetenten Trainer führen kann", so Bierhoff. In seinen Verantwortungsbereich werden die Leistungsdiagnostik, Trainerausbildung und Jugendarbeit fallen. "Ein breites Feld", so Bierhoff. "Wir müssen uns öffnen."

    Diese Forderung geht vor allem an die Adresse des DFB-Präsidiums. Klinsmann verknüpft seine Zukunft eng mit der der Kollegen an seiner Seite. In erster Linie gilt natürlich eine erfolgreiche Weltmeisterschaft als Basis für eine Vertragsverlängerung. Dieser Erfolg soll sich auch dank Peters einstellen.

    Quelle
     
  2. 1. Februar 2006
    diesen schritt finde ich von klimsmann so hirnrissig! wie soll bitte ein hockey-trainer ahung vom fussball haben? gar keine? oder vielleicht mal fussball live gesehn?
    man wo ich das heute in der zeitung lass dachte ich mir das ist ein scherz. dieser typ hat doch echt null plan..

    vielleicht weiß er wie man verhandelt, bestimmte muskel dehnt oder trainiert.. aber was soll der als sportdirektor einer FUSSBALLnationalmannschaft?
     
  3. 2. Februar 2006
    Ich halte die Idee auch für ziemlich überzogen. Wenn dieser Schritt gegangen wird, wird es für mich auch auf jeden Fall eine Imageverlust für die deutsche Nationalmannschaft geben, da es ja schon mehr als merkwürdig ist, einer professionellen Weltklassemannschaft einen Sportdirektor zur Seite zu stellen, der aus einem vollkommen anderem Feld kommt und eigentlich keine Erfahrung im Profi Fussball hat. Es gibt ja nicht umsonst schon Kritik von anerkannten Fussballexperten zu diesem Schritt (siehe Jürgen Kohler o.ä.).
     
  4. 4. Februar 2006
    ...also der herr klinsmann wird sich sicher was dabei gedacht haben...meiner meinung nach kann das aber auch nix werden...der könnte höchstens andere trainings methoden einführen aber für den technischendirektor posten reichts dann doch net ...der muss dann auch verträge aushandeln un spieler scouten das glaub ich kaum das der des kann.....
     
  5. 5. Februar 2006
    Ich muß schon sagen, daß ich diese Entscheidung absolut nicht verstehen kann,
    Dann kann er mich auch in sein Trainerstab aufnehmen, ich war auch mal Jugendtrainer bei einer E-Jugend beim SC Pforzheim und Germania Brötzingen und wir haben sogar ein Turnier gewonnen.
    Meiner Meinung nach sollte es der Hitzfeld, Daum oder Sammer machen, aber wenn der Klinsmann die WM vergeigt dann kommen sowieso nur die 3 o.g. in Frage


    EDIT: Dateianhnag entfernt!
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