Zeugen Jehovas und Blutspende

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Pigeon, 2. September 2008 .

  1. 2. September 2008
    Zu erst einmal wüsste ich gerne warum genau die Zeugen eigentlich kein Spenderblut akzeptieren.
    Dann wüsste ich gerne von euch was ihr davon haltet
     
  2. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Quelle: http://www.jesus.ch/index.php/D/article/533/23695/

    Hab dir mal die Stelle die dich interesiert markiert.

    Meiner Meinung nach ist dies eine Organisation, mit Verbrecherischen und Menschenrechten raubenden Strukturen. Halte also nicht viel von denen.
     
  3. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Ich bin ja der Meinung "Leben und leben lassen", das heißt, jeder soll das machen, was er für richtig hält.
    Und wenn jmd. glübig ist und nach diesen Prinzipien leben möchte, soll er das gerne machen.
    Ich als Atheist, halte von diesen Prinzipen überhaupt gar nichts.
    Das würde ja heißen, dass ein Zugen Jehovas eher stirbt, als eine Blutspende anzunehmen, dies ist in meinen Augen krank.
     
  4. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Ich meinte jetzt nicht was ihr von der Organisation i.A. haltet sondern von dem Ding mit dem Blutspenden explizit.
    Aber Danke jedenfalls für die Info, bekommst ne bw
     
  5. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende



    Also
    1. Der ganze Text ist Mist. Nich objektiv, sondern stark subjektiv geschrieben.
    2. Der unterschied zwischen anderen christlichen Religionen ist, das sie die Bibel sehr wörtlich nehmen.
    3. Weil sie die Bibel sehr Wörtlich nehmen, dürfen sie keine Blutspenden nehmen (Apostelgeschichte 15,20)

    Und alle Deutschen sind Nazis
    Erkläre mir mal warum?
     
  6. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Es ist völlig egal ob der Text objektiv geschrieben ist oder nicht, es ging um die Information warum ZJ keine Blutspenden annehmen. Das wurde in dem von mir markierten Absatz erklärt.

    Im übrigen, mutmaße ich mal das du den Text nicht genau gelesen hast sondern die Quellen-Adresse als Anlass für deine Meinung genommen hast.

    Der Text wird erst ab dem Punkt "Bewertung" subjektiv. Und bei einer Bewertung ist auch eine subjektive Meinung gefragt. Der Restliche Text ist eine Zustandsbeschreibung und im ausreichendem Maße objektiv.

    Also bitte erst lesen, dann denken, dann schreiben.

    Mal abgesehen davon das ich diese Seite sicher nicht für die beste Quelle für solche Infos halte. Aber es war nunmal der erste brauchbare Eintrag bei der Suche mit Google.

    Du wirfst mir ganz unten eine zu starke Verallgemeinerung vor. Machst dich aber deiner eigenen Anschuldigung schuldig.

    siehe oben.

    Zudem: Alle Deutschen als Nazis zu bezeichnen und einer Organisation, verbrecherische und menschenverachtende Strukturen vorzuwerfen ist ein Unterschied.

    Du scherst alle Deutschen über einen Kamm(auch wenns sarkastisch gemeint war) und ich beschuldige eine Organisation in Punkten die ihr längst nachgewiesen wurden.
     
  7. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Eigentlich machst du geanu das gleiche wie ich über die Deutschen.
    Ich bezweifle nicht, das die ZJ mist gebaut haben, aber diese Zeiten sind vorbei. Mittlerweile sind die ZJ eine anerkannte Religion in Deutschland. Bis jetzt waren sie immer freundlich zu mir und keiner schrie "Jihad" oder so durch die Gegend.
    Sowas wie das:
    Gibt es nicht. Man kann dort gehen und kommen, wann man möchte.
    Auch wird die Religion keinem Aufgezwungen, was bei Christentum und Islam jedoch der Fall ist. Zeuge Jehovas ist man erst, wenn man mind. 18 ist. Davor kann man diese religion nicht annehmen.
    Ich habe ehrlich gesagt, erst auf die Quelle gekuckt, und mir gedacht, das da mist drinsteht. jetzt habe ich es mal gelesen und verstehe nicht, wo du bei denen "Verbrecherischen und Menschenrechten raubenden Strukturen" findest. Könntest du mir mal die Stellen zeigen?
     
  8. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Sorry, aber du schreibst wie ein Zeuge. Vielleicht liest du mal auf ein paar Seiten einige Erfahrungsberichte (zum Beispiel hier: http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&view=article&id=852:mein-leben-als-zeuge-jehovas-vor-und-nach-dem-austritt&catid=10:erfahrungen&Itemid=29)
    oder liest so tolle (Kinder-)Bücher wie eiskaltes Paradies.

    Kommen und gehen wie man will kann man bei denen sicher nicht. Nicht als Mitglied und erst recht nicht als Gast, genausowenig wie in einer Moschee.

    Aber nochmal: Ich will nicht die gesamte Organisation diskutieren sondern eigentlich nur die "BLUTFRAGE"
     
  9. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Also in einer Moschee oder Kirche kann man denke ich gerade als Besucher kommen und gehen.

    Ansonsten bin ich deiner Meinung.

    Zu Thrake7: In dem Text werden nur die Grundstrukturen aufgezeigt. Meine Vorwürfe lassen sich dann aus Zeugenaussagen und Erfahrungsberichten ableiten.

    Ich glaube du solltest dich mal mehr objektiv mit der Geschichte ZJ befassen. Momentan scheints du stark voreingenommen.

    Ohne dir zu nahe zu treten: Bist du ein ZJ oder gibt es in deinem Umfeld viele ZJ? Das würde deine Meinung doch stark erklären.

    Du hörst dich, entschuldige auch hierbei wenn ich dir zu nahe trete, an wie jemand der die Märchen die die ZJ erzählen glaubt.

    Im übrigen würde mich mal die Stelle interesieren, wo steht das die ZJ eine anerkannte Religion in Deutschland sind. Nur als kleine Info, die werden nach wie vor vom Verfassungsschutz beobachtet.

    Und es würde mich mal interesieren, wo einem im Normalfall die Religion des Christentums und der Moslems aufgezwungen wird. Klar Fanatiker und Fundamentalisten gibt es überall. Aber das ist ein anderes Thema.

    @Pigeon: Entschuldige das die Disskusion eine andere Richtung eingeschlagen hat.

    Zur Blutfrage ist es schwer eine Meinung zu haben.

    Ich halte es für falsch mit Begründung der Bibel, fremdes Blut abzulehnen. Würde aber eine solche Entscheidung respektieren. Solange es sich um eine Person handelt die in der Lage ist für sich selber zu entscheiden.

    Wenn Eltern fremdes Blut für ihr lebensbedrohlich verletztes Kind verweigern, dann halte ich das für falsch. Hier sollte das Jugendamt eingreifen und den Eltern das Erziehungsrecht entziehen(zumindest zeitlich begrenzt)
     
  10. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Problem ist halt, dass die ihren Kindern regelmäßig lebenswichtige Operationen verweigern und die dann teilweise sterben
     
  11. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    oha eine religionsdiskussion!

    Wieder einmal treffen sturheit, verbissenheit und naivität aufeinander, damals gab es dafür krieg.

    Religionen sind keine entschuldigung für Dummheit, aber eine erklärung seiner selbst.
     
  12. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    Also, erstmal um klarzustellen: Ich bin kein Zeuge Jehovas und würde diese Religion auch nicht beitreten, weil ich ihre Überzeugung nicht teile (das gilt für andere Religion meist auch).

    Ich lasse mich gerne überzeugen..

    Das habe ich gemacht und kame deshalb auch zum Ergebnis, das diese "Erfahrungsberichte" eben nur eine Hetze sei. Du hast mir eben, wie Pigeon, eine etwas subjektive Quelle genannt. Objektive Berichte über solche Vorkommnisse habe ich nicht gefunden. Reportagen über solche Vorkommnisse kenn ich auch nicht (von Scientoligy gibt es aber tausende komischerweise)

    Ich kenne einen 16jährigen, der mir ein paar fragen bezüglichh seinen ZJ-Eltern beantwortet hat. Seine Aussagen habe ich geprüft.

    Ich betrachte es kritisch. Solche Seiten wie Wachturm.de oder jesus.ch oder sekteninfo.net sind alles beschissene und voreingenommene Quellen. Da kann ich mich ehrlich gesagt schlecht informieren. Deshalb fange ich jetzt erst recht nicht an, mit Wachturm.de irgendwelche eurer Aussagen zu widerlegen.

    mal ein beispiel:
    SZ-Online: Urteil: Zeugen Jehovas werden anerkannt

    Das ist Jahre her und als dies zur Sprache kam, hab ich mich über die erkundigt (klar ist dann wohl schon, das ich damals mehr objektive Quellen gelesen habe, weil das Thema damals aktueller war als heute).
    Nochwas: Die ZJ beziehen keine Kirchensteuer, meines wissens nach. Es ist den leuten frei, dort zu spenden, müssen aber nicht.

    Damit meine ich, das ich als Christ geboren wurde. Ich konnte schlecht bei meiner Taufe "Nein" sagen, ich war ja ein Baby. Ich kann meine Religion natürlich auch noch verlassen, ist ja klar.
    Bei Islam ist das jedoch eher kritisch. In vielen islamischen Ländern herscht keine Religionsfreiheit.
    Es gab ein Beispiel in Afghanistan, wo ein Mann zum Christentum gewechselt ist und dort als Vogelfrei galt. Er konnte glücklicherweise aus dem land fliehen.
    Mehr dazu: Apostasie im Islam – Wikipedia
    Das zu Sekten, die Religions-abgänger "jagen". Der Islam ist keinesfalls besser

    Wie schon gesagt, die zeugen jehovas nehmen die Bibel sehr wörtlich.
    ich habe einen von denen gefragt, warum sie keine Blutspenden annehmen und er meinte, es steht in der Bibel. Als ich ihn fragte, wo das steht, meinte er Apostelgeschichte 15,20.
    Da steht (Schlachter Übersetzung)
    (19) Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll,
    (20) sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstrickten und vom Blut zu enthalten.


    Und die ZJ haben sich eben ausgesucht, so ein Leben zu leben. Jedem das seine...

    ich bin mir da jetzt nicht ganz sicher, ob die Eltern dies so verweigern. Ein Kind kann nämlich kein Zeuge Jehovas werden. Man kann erst ZJ werden, wenn man 18 ist. Für Fanatiker kann die Religionsgemeinschaft auch nichts. Und da bin ich auch deiner Meinung, das man in diesem Fall das Jugendamt versändigen sollte.
     
  13. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    um das jetzt hier mal zu beenden: ich hab das "glück" in einem medizinischen beruf zu arbeiten. ja die zeugen treiben einem manchmal ganz schön in den wahnsinn, doch wenns auf die letzten minuten zu geht sind sie alle gleich. egal ob zeuge, moslem,christ usw. sie bleiben alle in der so hochgelobten 3.sterbephase der eli kübler-ross hängen, welche da lautet: verhandeln.glaubt mir auch zeugen haben angst und mit viel verständnis und sehr viel psychologie werden die zeugen zu ganz normalen menschen...heisst: sie akzeptieren auch spenderblut. thema durch!
     
  14. 2. September 2008
    AW: Zeugen Jehovas und Blutspende

    @ access denied
    klar mit den Kindern hast du Recht. Die können sich es eben nicht aussuchen, ob sie dazugehören wollen oder nicht. Und wenn sie sich im Alter für einen Ausstieg entscheiden würden, würden sie alles verlieren.
    Ist einfach schwierig über solche Themen zu Urteilen.
    Versteh auch nicht, wer sein Kind sterben lassen würde, wenn er wüsste es gibt ein Weg. Ob nun religiös oder nicht.
     
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