Web-Kontaktformulare rechtlich absichern. Mustertext gesucht.

Dieses Thema im Forum "Webentwicklung" wurde erstellt von Gutschy, 20. November 2019 .

  1. 20. November 2019
    Hi Leute,

    mache nebenbei eine kommerzielle Webseite fuer einen Kunden von mir. Das erste Formular hat einen Haken fuer das bestaetigen der Nutzungsbedingungen. Sind diese Nutzungsbedingungen jetzt eigentlich nur die AGB's der Seite oder braucht es dafuer eigene Nutzungsbedingungen? Es ist ein einfaches Kontaktformular nur mit den Feldern "Name", "Email", "Betreff", "Nachricht"

    Das zweite Formular ist ein wenig heikel. Es fordert dazu auf eine Stromrechnung hochzuladen damit diese als Service beurteilt werden kann. Die Datei der Rechnung wird dann als Mail an meinen Kunden versendet, wird also nicht auf dem Hosting gesspeichert. Dieses Formular beinhaltet: "Anrede", "Vorname", "Familienname", "Telefon", "E-Mail", "freies Textfeld" und einen Button fuer den Datei Upload. Und hier natuertlich auch einen Haken fuer die Nutzungsbedingungen. Wobei ich da wieder nicht weiss was genau da rein muss.
     
  2. 21. November 2019
    Das hängt davon ab was genau mit dem Absenden des Formulars bewirkt wird, ein Vertragsabschluss? Dann sind die AGB sinnvoll.

    Wichtig ist auch die Datenschutz-Erklärung die Beschreibt welche Daten gespeichert werden und mit der Allgemeinen bla bla Aufklärung über die Rechte zum löschen oder einsehen.

    Die Nutzungsbedingungen sind Individuell und Optional, dort bestimmst du welche Voraussetzungen gelten um den Dienst zu nutzen. Sicher könnte man hier sehr allgemeine Formulierungen einfügen, ist nur die Frage ob diese überhaupt je zutreffen würden und damit überflüssig sind.

    Die "Regeln" also Nutzungsbedigungen sollten etwa enthalten, das nur Nutzer mit Wohnhaft in Land XY teilnehmen dürfen, oder einen bestimmten Stromverbrauch haben etc... Quasi sind die AGB erweiterte Nutzungsbedingungen wenn es zu einem Geschäft kommt bzw einem Vertrag. Die AGB können auf den Datenschutz verweisen an der Stelle wo erklärt wird das die Daten genutzt werden für dies und jenes. In den AGB wird genau beschrieben welche Pflichten und Rechte der Kunde oder der Dienstleister haben. Die AGB müssen dabei allgemeine rechtliche Rahmen befolgen, können aber prinzipiell sehr individuell gestaltet sein.


    Der Datenschutz muss nicht explizit abgefragt werden mit Haken, sondern es reicht ein Verweis als Link aus zu diesen, oder er ist bereits in den AGB referenziert. Normal kann man beides mit einem Haken abhaken. "Ich akzeptiere die AGB und Datenschutzbestimmungen".

    Du könntest dich hier an den Formularen von Stromanbietern oder ähnlichen Diensten orientieren.

    Wenn es zu einem Vertrag kommt der Kostenpflichtig wird, sollten die AGB schon genauer sein, da der Kunde sonst ggf. den Vertrag storniert oder selbst nach Nutzung Rücktritt, aufgrund von Fehlern.

    AGB-Check: So findet man kritische Stellen

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    recht§link§ Musterverträge (Vertragsmuster), Muster-AGBs und mehr
     
  3. 24. November 2019
    Danke raidrush fuer die Links. Meine Suchanfragen sind irgendwie voellig zugemuellt gewesen.
     
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