Zensursula

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 4. Mai 2009 .

Schlagworte:
  1. 21. Juni 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Bundestag winkt Zensursula durch

    Weil's gerade so richtig schön passt

     
  2. 22. Juni 2009
    AW: Bundestag winkt Zensursula durch

    Kann mir jemand sagen, wie ich die Petition unterzeichne?

    Ich finde einfach keine Möglichkeit, das zu tun. Bin ein registrierter Benutzer.
     
  3. 22. Juni 2009
    AW: Bundestag winkt Zensursula durch

    du bist auch nicht "up to date" ne?! ^^

    is doch schon abgelaufen .. oder gibt es noch iwelchen anderen infos

    EDIT:

    eindeutig abgelaufen:
    @16.06.2009
     
  4. 22. Juni 2009
    AW: Zensursula

    SPD-Politikerin plädiert für europaweite Web-Sperren

    Sachsen-Anhalts Justizministerin Angela Kolb (SPD) hat sich für eine stärkere grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kampf gegen Kinder ografie ausgesprochen. Web-Sperren gegen Kinder ografie, wie sie der Bundestag am Donnerstag beschlossen hat, sollten in allen EU- Staaten eingeführt werden, sagte die Ministerin im Gespräch mit dpa in Magdeburg. "Ich glaube, die Tendenz ist positiv. Es gibt schon einige Staaten, die das erfolgreich praktizieren. Ich halte eine europäische Lösung nicht für ausgeschlossen", sagte Kolb.

    "Wir wissen, dass Internet-Sperrungen keine umfassende Lösung bieten. Es gibt nach wie vor Foren, an die man mit diesen Sperren nicht herankommt. Aber wir sagen der Kinder ografie den Kampf an", sagte Kolb. "Jeder Klick weniger hilft den Kindern. Wenn es keinen Markt dafür gibt, werden auch keine Bilder ins Internet gestellt."

    Kolb wies darauf hin, dass kinder ografische Seiten, die von Deutschland aus ins Netz gestellt werden, in der Regel gelöscht werden könnten. "Wenn die Server im Ausland stehen, haben wir aber wenig Chancen. Wir wollen zwar auch versuchen, dass diese Seiten gelöscht werden", sagte Kolb. Klappt das jedoch nicht, sollen im Internet künftig Stoppschilder erscheinen, wenn kinder ografische Inhalte aufgerufen werden. Damit soll eindeutig klar gemacht werden, dass ein Umgehen dieser Sperre strafbar ist. "Das Problem ist, dass die meisten Server, über die kinder ografische Bilder verbreitet werden, im Ausland stehen", erklärte die SPD-Politikern.

    Diesen Ansichten dürften aber nicht alle Experten zustimmen. So führte ein Schlag gegen Online-Kinder os in Italien gerade zu einem Server in Deutschland, wie die italienische Polizei am heutigen Samstag bekannt gab. Und auf der finnischen Kinder o-Sperrliste etwa sind größtenteils in den USA gehostete Inhalte geführt, gefolgt von Australien, den Niederlanden und Deutschland. Zudem ergaben Tests, die sowohl die Kinderschutzorganisation Carechild als auch der Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur durchführten, dass sich auch kinder ografische Internetangebote im Ausland relativ einfach aus dem Netz löschen lassen.

    Den Kritikern, die wegen der Web-Sperren den Aufbau einer Zensur-Infrastruktur befürchten, die schnell auch für andere Zwecke als die Bekämpfung von Kinder ografie genutzt werden könne, und die daher die Freiheit des Internets als gefährdet ansehen, hielt Kolb entgegen: "Für mich hat die Freiheit des Internets ihre Grenzen, wo strafrechtliches Tun stattfindet." Derzeit seien weitere Sperren, etwa für Internet-Seiten mit Killer-Spielen, nicht absehbar. Sinnvoller sei, die Verbreitung dieser Spiele über eine stärkere Selbstkontrolle der Hersteller zu verhindern. Allerdings sind einzelne Politiker anderer Parteien hier dezidiert anderer Meinung als Kolb: Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär in Baden-Württemberg, Thomas Strobl, meinte, man prüfe ernsthaft, auch Web-Seiten mit sogenannten "Killerspielen" zu blockieren. Auch von anderen Politikern und Verbänden waren bereits Vorschläge zu hören, die Web-Sperren auf andere Bereiche wie Neonazi-Sites auszudehnen oder sie gegen Urheberrechtsverletzungen einzusetzen.


    quelle: heise online
     
  5. 23. Juni 2009
    AW: Anti-Zensursula - Petition unterzeichnen

    erst mal vorneweg: zensursula - ein selten behinderter name.
    -

    ich finde die begründung unzureichend. man könnte viel mehr ins detail gehen bei der argumentation.
     
  6. 23. Juni 2009
    AW: Anti-Zensursula - Petition unterzeichnen

    klingt so als ob du von der "bewegung" noch nie was gehört hast^^

    zum video: epic
     
  7. 24. Juni 2009
    AW: Anti-Zensursula - Petition unterzeichnen

    lol....merkt jetzt etwas davon....100000000 seiten text etc....und dann so eine selten behinderter post




    jetzt wo die spd internetsperren ins wahlprogramm genommen haben denke ich gehts eh ganz bergab mmit unserer politik
     
  8. 24. Juni 2009
    AW: Anti-Zensursula - Petition unterzeichnen

    Du CDU und CSU nahm es in ihr Wahlprogramm auf, nicht die SPD
    Quelle: CDU/CSU-Wahlprogramm: Internetsperren nach Urheberrechtsverstößen | heise online
     
  9. 25. Juni 2009
    AW: Anti-Zensursula - Petition unterzeichnen

    stimmt mein fehler! sry

    also die cdu csu sind eh immerr die ersten was sowas angeht....ich habe zwar auch einen leicht konservativen blickwinkel....aber trozdemm übertreiben die es
     
  10. 25. Juni 2009
    AW: Zensursula

    Hab gerade diesen Artikel gelesen >Klick<. ist eine Diskussion zwischen Franziska Heine und zensursula.
    Die Frau wills einfach nicht raffen. Das ist doch nicht normal.
    Und wie ich es hasse wenn jemand das Internet als rechtsfreien Raum bezeichnet. Wer hat den Müll eigentlich in die Welt gesetzt?!
     
  11. 10. Juli 2009
    Ausweitung der Web-Sperren auf Hasspropaganda gefordert

    Ausweitung der Web-Sperren auf Hasspropaganda gefordert

    Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, hat sich für eine Blockade auch von Hassseiten mithilfe der geplanten staatlichen Filterliste ausgesprochen. Natürlich müssten entsprechende rechtsextremistische Inhalte im Web in die inzwischen gesetzlich verankerten Sperrbemühungen des Bundeskriminalamts (BKA) gegen Kinder ographie mit aufgenommen werden, erklärte Rose am Rand einer Konferenz gegen die Verbreitung von Hass im Internet am heutigen Donnerstag gegenüber heise online. Die Sperrung von Hass-Seiten könne nicht in einem Wort genannt werden mit Filtertätigkeiten von Diktaturen, politische Meinungen aus dem Netz zu nehmen.

    Prinzipiell trete seine Vereinigung gegen Zensur ein, hatte Rose zuvor auf dem Podium betont. Die Freiheit der Information im Internet diene schließlich auch dem Schutz von Minderheiten. Sinti und Roma würden aber in immer schlimmeren Maße bedroht und mit rassistischer Propaganda diffamiert. Dies stelle eine Gefahr für den Rechtsstaat dar. Viele Internetseiten erinnerten an den "Stürmer" in der Zeit des Nationalsozialismus. Musik der Gruppe "Landser" etwa werde tausendfach über Videoportale wie YouTube verbreitet, obwohl diese hierzulande als kriminelle Vereinigung verurteilt worden sei. Nach dem Herunternehmen entsprechender Clips, würden diese teils nur wieder eingestellt unter der Bezeichnung: "Netzwerk gegen Zensur". Ein strafrechtliches Vorgehen gegen dieses Treiben sei kaum möglich. Es sei daher unbedingt nötig, "neue Mittel und Wege" zur Bekämpfung von Hassseiten zu finden.

    Neben einer Vereinbarung zu Sperren mit der Internetindustrie machte sich Rose für die Einrichtung einer europäischer Aufsichtsstelle im Stile der von den Bundesländern getragenen Organisation jugendschutz.net oder des 18 Länder umfassenden International Network Against CyberHate (INACH) stark. Diese sollte das Internet laufend überwachen und auf eine Sperrung ausgemachter Seiten hinwirken. Die bei der Vorläuferkonferenz 2000 beschlossene Erklärung gegen Hass im Netz bezeichnete der Zentralratsvorsitzende als "Signal an Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für ein globales Bündnis". Dazu sollten jetzt wirksame Schritte eingeleitet werden. Er sei "entsetzt", dass die Kontrolle durch den Staat kaum greife und die Strafverfolgung beim Bekanntwerden einschlägiger Webseiten of eingestellt werde mit der Begründung, dass der Server sich im Ausland befinde.

    Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, die zu der Tagung geladen hatte, setzte ihre Hoffnung vor allem auf internationale "Netzwerke" zur Koordination des gemeinsamen Vorgehens gegen extremistische Internet-Propaganda. Diese könnten helfen, dass entsprechende Inhalte auf freiwilliger Basis über die Ansprache der Host-Anbieter aus dem Netz verschwänden. "Nur mit dem Strafrecht kommen wir nicht weiter", betonte die SPD-Politikerin. Wichtig sei es auch, das "Engagement im Netz mit den Mitteln des Netzes" zu erhöhen. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf viele Initiativen wie "Mut gegen rechte Gewalt", "Blick nach rechts", "Gesicht zeigen", das NPD-Blog oder die vom Justizministerium finanziell unterstützten "Störungsmelder".

    Als weitere Felder des nötigen Engagements nannte Zypries die Förderung der Medienkompetenz und die Aufklärung über Strategien der Rechten, digitale Gegendemonstrationen und Mitmachaktionen über "witzig gemachte" Videos oder das "Füllen von Gästebüchern" auf rechtsextremen Webseiten. Letztlich handele es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Hass aus dem Netz und aus den Köpfen der Menschen zu bekommen, die bis hin zur Integrationspolitik reichen müsse. Generell forderte die Ministerin mehr Kooperationsbereitschaft: "Online wie Offline wird es entscheidend darauf ankommen, dass Staat und Zivilgesellschaft gemeinsam handeln."

    Inwieweit die Zusammenarbeit bereits funktioniert, führte Stefan Glaser von jugendschutz.net aus. Demnach bestehen "in 80 Prozent der unzulässigen Angebote im In- und Ausland Handlungsmöglichkeiten." Während in Deutschland Provider "zu 100 Prozent" reagieren und entsprechende Inhalte herunternehmen würden, gebe es in den USA etwa zwar keine entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten. Jugendschutz.net agiere dort aber auf Basis der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Provider. Diese würden oft Klauseln gegen "Hate Speech" enthalten. "Sehr gute Kooperationsansätze" lobte Glaser auch bei YouTube: "Nahezu 100 Prozent der weitergeleiteten Videos werden zeitnah entfernt." Das Problem des erneuten Uploads werde damit aber nicht gelöst. Es bestehe so weiterer Handlungsbedarf, "damit diese Inhalte nachhaltig verschwinden". Gefunden werde müsse etwa ein länderübergreifende Konsens zur Ächtung von Hass im Netz.

    Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, sprach von der großen Gefahr, dass Jugendliche und Erwachsene im Cyberspace "unvermittelt Hetze ausgesetzt sind". Er warf sein Augenmerk vor allem auf die Möglichkeiten durch das Internet, Propaganda für Terrorismus und den Dschihad zu betreiben. Eine "Cyber-Mobilisierung" finde statt, die von der schnellen Bildung netzwerkartiger Strukturen über geographische Grenzen hinweg bis hin zur Entwicklung handlungsfähiger radikaler Gruppierungen reiche. Extremisten könnten mit dem Internet eine Breitenwirkung erhalten, die sie auf herkömmlichen Wege niemals zu erreichen wäre. Deutsche Nachrichtendienste und Strafverfolger hätten daher ein Gemeinsames Internetzentrum gegründet und ihre Ressourcen gegen den Aufbau einer solchen Drohkulisse gebündelt. "Wir haben nicht die Illusion, dass wir diese Dinge unmittelbar aus dem Netz entfernen können", machte Fromm klar. Die rechtlichen Schwierigkeiten seien zu groß. Es sei daher wichtig, "die gesellschaftlichen Kräfte zu mobilisieren, um dem Hass entgegenzutreten".


    quelle: heise online



    Und die Forderungen gehen munter weiter -.-




    Bundesrat winkt Netzsperrengesetz durch
    Zentrale geheime Sperrliste kann erstellt werden


    Websites mit kinder ografischen Inhalten können von den deutschen Behörden künftig gesperrt werden. Der Bundesrat ließ am Freitag das vom Bundestag im Juni beschlossene Zugangserschwerungsgesetz passieren. Es tritt am 1. August in Kraft.

    Im Internet werden damit künftig Stopp-Schilder erscheinen, wenn Adressen aufgerufen werden, die auf einer vom Bundeskriminalamt verwalteten Liste stehen, auf der URLs verzeichnet sind, unter denen kinder ografische Inhalte zu sehen sein sollen. Mit dem Warnhinweis soll Benutzern klargemacht werden, dass ein Umgehen dieser Sperre für sie strafbar ist. Das reine Anklicken der Stopp-Seiten ist strafrechtlich folgenlos.

    Geheime zentrale Sperrliste

    Um die inkriminierten Websites sperren zu können, wird das Bundeskriminalamt eine geheime Liste erstellen und aktuell halten, die von allen Providern übernommen werden muss. Ein Gremium unter der Leitung des Bundesdatenschutzbeauftragten soll die Liste regelmäßig einsehen können. Es liegt im Ermessen des BKA, ob es versucht, die Kinder oinhalte löschen zu lassen oder die Web-Adressen auf die Sperrliste zu setzen.

    Die Neuregelung ist umstritten. Kritiker wie die im AK Zensur organisierten Bürgerrechtler warnen davor, dass sie einer Internet-Zensur auch in anderen Bereichen den Weg bereiten könnte, weiters sei die technische Umsetzung der Sperren leicht zu umgehen. Gezielte polizeiliche Ermittlungen und Löschungen illegaler Inhalte seien der Einrichtung einer zentralen geheimen Sperrliste vorzuziehen.

    Eine öffentliche Petition gegen das Gesetz fand über 134.000 Unterzeichner - so viele wie bisher keine andere in der Geschichte des E-Petitionssystems des deutschen Bundestags. Franziska Heine, die Initiatorin der Petition, hat ebenso wie der Piratenpartei-Abgeordnete Jörg Tauss angekündigt, gegen das Gesetz vor das Bundesverfassungsgericht ziehen zu wollen. Tauss will das Zustandekommen des Gesetzes zunächst durch ein Organstreitverfahren in Karlsruhe überprüfen lassen.


    quelle: futureZone
     
  12. 17. Juli 2009
    DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland
    Mockapetris' Unternehmen betreibt bereits die DNS-Infrastruktur nahezu aller deutschen Provider. Er stehe voll und ganz hinter der Umsetzung. Die Sperrlisten werden verschlüsselt, um eine Veröffentlichung zu verhindern.

    Der US-amerikanische DNS-Spezialist Nominum wird bei deutschen Providern die Fälschung von DNS-Antworten implementieren, die das heftig umstrittene Internetzensurgesetz vorschreibt. Das erklärte Gopala Tumuluri, Vice President für Marketing bei Nominum, gegenüber ZDNet.de. Nominum wird von Paul Mockapetris geleitet, der DNS im Jahr 1983 erfand und in den RFCs 882 und 883 niederschrieb. Ferner ist Mockapetris Chef-Wissenschaftler bei Nominum.

    Tumuluri wollte gegenüber ZDNet keine Namen von Providern nennen, führte jedoch an, dass nahezu alle deutschen Provider bei ihrer DNS-Infrastruktur auf Nominum setzen. Die Technologie für die Umsetzung des Internetzensurgesetzes sei bereits fertig und müsse nur noch in die bestehende DNS-Infrastruktur integriert werden.

    Nominum wolle das Internetzensurgesetz nicht bewerten. Man sei eine kommerzielle Firma und wolle den Providern helfen, die gesetzlichen Notwendigkeiten umzusetzen. Dabei spiele auch die Generierung von Umsatz eine Rolle. Paul Mockapetris stünde persönlich voll und ganz hinter der Umsetzung der Sperre mittels DNS-Spoofing in Deutschland.

    Tumuluri bezeichnete die "DNS-Umleitungen" als einen sinnvollen Weg bei der Durchsetzung von Sperren. Dabei werde kein Traffic der Anwender durchsucht. Ferner werde Nominum sicherstellen, dass es den Providern nicht möglich ist, die IP-Adressen von DNS-Anfragen gegen die Nominum-Zensurserver mitzuloggen.

    Zunächst gab Tumuluri vor, dafür zu sorgen, dass auch die IP-Adressen von Zugriffen auf die Webserver mit den Stopp-Seiten nicht gespeichert werden könnten, und räumte erst nach mehrmaliger Nachfrage durch ZDNet ein, dass Nominum am Betrieb dieser Server nicht beteiligt sei und somit keinen Einfluss auf das Logging nehmen könne. Alle Provider, mit denen er gesprochen habe, hätten sich jedoch gegen ein solches Logging ausgesprochen.

    Das Internetzensurgesetz verbietet Logging nicht explizit. Es sieht lediglich vor, dass die IP-Adressen nicht generell ohne konkreten Verdacht für die Strafverfolgung eingesetzt werden dürfen.

    Um zu verhindern, dass die Sperrlisten öffentlich werden, kümmere sich Nominum darum, dass diese Listen sicher verschlüsselt auf den Zensurservern abgelegt werden. Bedienungspersonal bei den Providern, das die Listen veröffentlichen will, hätte keine Chance.

    Technische Probleme, die durch das staatliche DNS-Spoofing verursacht werden, sieht Tumuluri nicht. Man kenne die Studien des ICANN-Sicherheitskomitees. Er habe jedoch noch nie erlebt, dass es Probleme gegeben hätte. Man könne schließlich Workarounds entwickeln.

    Ebenso unproblematisch sieht Tumuluri die unter anderem von Kabel Deutschland und T-Online bereits praktizierten DNS-Fälschungen bei Domain-Vertippern. Die DNS-Server der beiden Provider geben bei nicht existierenden Domainnamen anstelle des DNS-Fehler 3 (NXDOMAIN) eine IP-Adresse zurück, die auf Such- und Werbeseiten führt.

    Diese Technologie setze Nominum verantwortungsvoll ein. Man grenze sich dabei von Missbrauch ab, indem man nur DNS-Namen fälsche, die mit www. beginnen. Ansonsten bekomme der Client einen NXDOMAIN-Fehler zurück. Dass es ein Widerspruch in sich ist, dass die Domain www.example.com eine IP-Adresse hat, obwohl die Mutterdomain example.com gar nicht existiert, wollte Tumuluri nicht einsehen.

    Da es unüblich sei, dass etwa VoIP-Telefonieserver mit www. beginnen, komme es auch nicht zu Störungen. Falls doch, stünde es den Anbietern schließlich frei, den Namen ihrer Server zu ändern.

    Gänzlich anders sieht das unter anderem Paul Vixie, der beim Internet System Consortium (ISC) die Weiterentwicklung von BIND vorantreibt. Er gehört zu den Unterzeichnern des Appells gegen jegliche DNS-Fälschungen. Nominum hatte im Auftrag des ISC Version 9 von BIND entwickelt. Tumuluri kommentierte dazu, dass Nominum nicht mehr an BIND arbeite. Die Zusammenarbeit sei beendet. Man kooperiere allerdings weiter bei der Implementierung von DNSSEC.


    quelle: ZDNet.de
     
  13. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    Ich kann jedem nur eins raten:
    Wählt die Piratenpartei, damit ( hoffentlich ) wenigstens einer in Berlin mal auffen Tisch haut.
     
  14. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    Wegen einem (eher unwichtigem) Thema sollte man nicht gleich eine partei wählen.
     
  15. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    Stimmt, wen interessiert schon die TOTALE (damit meine ich in jedem Aspekt)Überwachung, die durch die Vorratsdatenspeicherung PROBLEMLOS möglich ist.

    (informiere dich, wenn du meinst, dass ich nicht die Wahrheit sage)

    Und ganz ehrlich, für MICH ist das ein ziemlich wichtiges Thema.

    Aber jedem das seine.
     
  16. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    Wenn andere Gesetze von den "großen" Parteien ebenso disktutiert und beschlossen werden, ja dann Gut Nacht.

    Mit den Netzsperren ist ein Fass übergelaufen wodurch SPD, Union, FDP für mich auch nur noch für die Tonne sind. Aber nicht allein wegen den Netzsperren.

    Deshalb Piraten.
    Diejenigen die meinen, dass die Stimme für den A*** ist, möchte ich nur mal fragen was denn mit den Grünen passiert wäre wenn die Leute damals ähnlich gedacht hätten.
    Keine Stimme ist für den A*** !!!
     
  17. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    aso unwichtig in dem punkt dass absofort deine freie meinung im internet zensiert wird ja?

    wow du bist mir ein held....
     
  18. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland


    Jop, dann gibt es zwei Szenarien.
    Die PP kriegt ein paar viele Stimmen mehr als sonst, was natürlich die anderen Partein nicht kriegne, weil die ja alle so pfui böse sind. Da die NPD so aber nicht denkt, bzw die Mitglieder eingeschworen sind, bleibt deren Stimmenanzahl unverändert (wächst vllt sogar?)
    So, dann kriegt die NPD mehr macht im Bundesland.
    Hooray!

    Zweites Szenario, was völlig utopisch ist.
    Die PP wird mit die stärkste Kraft im Land. Juhu, die Regierung lockert die Regeln, endlich nichts mehr zensiert, alles friede freude Eierkuchen.
    So, dafür bricht dann die Wirtschaft, die guten Verbindungen zu anderen Ländern, sowie zu USA komplett zusammen. (Angie ersetzt von einem Hans ***** der "Piratenpartei"? Das erklär mal Herrn Obama, oder sonst wen in der Welt)

    Ich bin strikt gegen diese Zensuren, und ich finde schlimm, das damit wieder die Überwachung der Bürger eingeführt wird, ich hatte gehofft, das nur google das weiterhin darf, aber man sollte, grade bei so wichtigen Sachen zumindest über den Tellerrand hinnausschauen, und nicht so Lapida "Der Punkt ist gut, den nehm ich" wählen gehen.
     
  19. 17. Juli 2009
    AW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    Deiner Argumentation zufolge kann man daran sowieso nichts ändern.
     
  20. 17. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: DNS-Erfinder Paul Mockapetris implementiert die Internetzensur in Deutschland

    Ich bin mir schon gewusst, wie das mit der Wahlbeteiligung abläuft... Klick

    Szenario 1 finde ich relativ unberechtigt, da die PP eher Stimmen von Leuten bekommt, die vorher nicht gewählt haben.
    => höhere Wahlbeteiligung.

    Dass die Wahlbeteiligung in den Keller fällt ist nicht die Schuld der PP sondern eher die zunehmende Politikverdrossenheit/Unzufriedenheit im Land.

    Dein zweites Scenario ist EXTREM utopisch, da hast du recht.
    Dennoch gehe ich mal darauf ein...

    Die PP sagt, dass sie sich nicht in Wirtschaft usw. einmischen werden, da sie momentan einfach nicht die nötigen Kompetenzen dazu besitzen sowas.

    aber schauen wir doch mal unsere aktuelle Bundeskanzlerin an, und ihre Grünen.

    Diese haben damals angefangen als ein "Haufen Ökos und Hippies" die am laufendem Band irgendwo demonstriert haben.

    Denkst du, dass diese in ihrer anfangsphase tatsächlich IRGENDWELCHE wirtschaftlichen Kompetenzen besessen haben?

    KEINE Partei geht von 0 direkt auf aLLE möglichen Probleme in einem Land ein.
    Sowas baut sich mit der Zeit erst auf.

    Und glaub mir, falls es JEMaLS (was aber sehr unwahrscheinlich ist) so weit ist, dass die PP die Übermacht besitzt, werden sie auch genug Kompetenzen in allen bereichen haben.

    bzw. ist das sogar eine Vorraussetzung, da eine Partei mit solch einem Programm wie das der PP einfach nicht genug Leute anspricht um eine wirkliche "Gefahr" für die CDU & Co darzustellen.
     
  21. 17. Juli 2009
    AW: Zensursula

    Ade Freiheit.

    Die Bundesrepublik geht einfach so den Bach runter.
    Irgendwie erinnert mich das ganze Szenario zurzeit an die Weimarer Republik , Staat pleite,Unzufriedenheit/Armut in der Bevölkerung , Wirtschaftskriese , die politischen Richtungen gehen immer mehr in die extremen Richtungen.

    Ich weiß ich schweife total vom Thema ab, aber es kann so einfach nicht mehr weiter gehen.
    Das Land schaufelt sich mehr und mehr sein eigenes Grab.

    Mal schauen wie lange wir sie noch haben .... die Bundesrepublik

    Back to topic :

    Es ist einfach eine Schande , ich bin so enttäuscht und mein Vertrauen ist zerstört.
    Ich werde die Piraten wählen ,in der Hoffnung ,dass ein wenig frischer Wind das sinkende Boot noch in den rettenden Hafen trägt ......
     
  22. 18. Juli 2009
    AW: Zensursula

    Ich habe mich informiert und leider nicht herausgefunden, das Deutschland zu einem Überwachnungstaat motiert. Könntest du Quellen für deine Behauptungen dalegene, bitte?

    Nagut, aber du musst es so sehen: Die Piratenpartei hat nur zum Thema "Internet" eine Meinung und zu allem anderen leider nicht. Was bringt mir des, wenn Killerspiele nicht verboten wurden oder keine Daten gespeichert werden, wenn Deutschland weiter in Schulden versinkt und die Arbeitslosenquote steigt?

    Bis jetzt ist nur die Rede von Sperrung von Internetseiten.
     
  23. Video Script

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