Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Wikinger, 29. November 2010 .

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  1. 1. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Leute könnt ihr mal langsam wieder auf den Teppich kommen? Echt widerwärtig was hier die letzten paar Seiten für Kommentare gegen Ausländer rausgelassen werden.

    Und @ ***** dich würde ich gern mal in deinem "erdachten" System sehen auf der untersten Stufe. Eine Gesellschaft sollte sich gegenseitig auffangen und unterstützen. Das unser Sozialsystem eine Reformation braucht, ist auch klar aber bestimmt keine komplette Abschaffung.

    @ Gaara

    Kannst dir deine Luft sparen, das ist es nicht wert, allein an den letzten Posts von Kind und Para sieht man Ihre Informationsresistenz.
     
  2. 1. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    ich habe mich nirgendwo grundsätzlich gegen ein soziales auffangnetz ausgesprochen, sondern nur die umsetzung unseres heutigen sozialsystems kritisiert, indem ich aufgezeigt habe, dass es auf zwang basiert, unökonomisch ist und in bezug auf die einwanderung zweifelhafte anreize setzt.

    du begehst den fehler, dass du meinen vorschlag mit dem gegenwärtigen gesellschaftlichen zustand bzw. system vergleichst, ohne die historischen voraussetzungen miteinzubeziehen, die grundlegend für die heutige gesellschaftliche struktur (das verhältnis individuum-gesellschaft-staat betreffend) und ihrer probleme ist - und in meinem modell eine korrektur erfahren hat.

    bei interesse kann ich diesen gedanken näher erläutern.
     
  3. 1. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    und damit hast du dich gerade selbst als größtes problem unserer heutigen gesellschaft geoutet, herzlichen glückwunsch dazu!

    achso? na wenn wir dann so einen fachkräfte-überschuss haben können die ja endlich mal ihre unterbesetzten kollegen in ländlichen regionen unterstützen. damit nich noch mehr leute so ne braune grütze von sich geben wies hier der fall is...
     
  4. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    DAs hart mich mit Para auf eine Stufe zu stellen
    Ich bin absolut für mehr Ausländer in unserem Land, sollten wir mehr Facharbeiter brauchen. Ich bin aber gegen Bauern aus dem Ausland die hier nichteinmal mehr Bauer sein könnten, weil sie in ihrem Heimatland nichteinmal Traktor gefahren sind

    PS: Ich habe mehr als genug ausländische Freunde, sogar welche die so manchen Ausländer hier rausschmeißen würden, weil nämlich die gut integrierten unter der Dummheit und Unwilligkeit der wenigen hier leiden müssen und sie alle gleich abgestempelt werden....

    PS: Das ist keine abwertung gegenüber unserer Landwirte ich habe einen heiden Respekt vor der Arbeit die sie leisten, das bezog sich rein auf die "Ausbildung" der Einwanderer.... muss man ja noch schnell dazu schreiben sonst wird man wieder ganz unproduktiv geflamed...

    PPS: Natürlich ist es nicht schön das man nie weiß wo man hinein geboren wird, dennoch finde ich es schrecklich das arbeitsfaule Menschen die bis 25 bei Mutti gewohnt haben und danach H4 bekommen haben, hier in DE nichts machen müssen, wenn sie nur genug Energie ins Arbeitslos sein stecken und sich neue Trickseinfallen lassen. Das Sozialsystem besteht auf einem Zwang den ich nicht ok finde ich hätte lieber mein Geld in den Händen und würde mich dann lieber selber versichern das fördert den Konkurenzkampf die Privaten könnten vernünftig mit den Pharmakonzernen sprechen und es würde warscheinlich für alle wesentlich billiger werden. Das weiterhin Gesetze bestehen müssen die es halbwegens Regeln das es nicht endet wie in den USA wo Menschen komplett ohne Krankenversicherung rumlaufen, weil sie es sich nicht leisten können oder sie rausgeschmießen werden, will ich auch nicht
     
  5. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Das Problem ist die Ar***kriecher-Mentalität und zu wenig Egoismus. Ich bin egoistisch, mir ist es absolut egal ob die Familie Pipi in den Augen hat wenn der Abschiebungs-Bescheid ins Haus flattert oder nicht. Sie wussten von Anfang an das dieser Tag kommen wird.


    Ich brauche keine Streetworker oder Pädagogen, ich komme mit meinem Leben bestens zurecht und bin nicht mal von Staatshilfe abhängig.
     
  6. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    bald zieht deutschland nach und andere lände rhinterher... ausgrenzung der muslimen und willkommen 3. "heiliger weltkreig ! juuhu ich freu mich drauf

    KOMPLETT FALSCHER WEG UM DIESEN "kriminelle ausländer" KONFLIKT ZU LÖSEN !
     
  7. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    srsly, die Inititative hat ja wohl gar nichts mit dem Islam oder sonstigen Religionen zu tun.
     
  8. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Was hat das Abschieben von kriminellen Ausländern mit Muslimen zu tun? Bist du so sehr von Vorurteilen zerfressen, dass du denkst, dass alle Muslime kriminell sind? Na dann gute Nacht.
     
  9. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Ich glaube eher er denkt, dass alle Deutschen denken, dass alle Muslime kriminell sind. Aber er sollte das denken lassen, wie man sieht kommt nicht so viel gutes heraus.
     
  10. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Wenn er aber denkt, dass alle Deutschen so denken, denkt er, dass alle Deutschen eindimensional denken und wenn er davon überzeugt ist, denkt er auch eindimensional. So eine Denkweise ist besorgniserregend.
     
  11. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    zu geil :lol: BW raus

    Na ja, auch ich finde, dass etwas Egoismus der Gesellschaft manchmal gut tun würde, aber wirklich nur manchmal. Jedoch spreche ich hier nicht vom Egoismus des Einzelnen wie Para, sondern von der Gesellschaft. Ein Volk muss sich überlegen, was ist gut für uns? Schwerverbrecher sind nicht gut, wie lösen wir das Problem am einfachsten? Ausländische Kriminelle kann man ausschaffen, dann hat sich das Problem für das Volk erledigt. Das mag vielleicht hart klingen, aber ich befürworte so etwas in schweren Fällen, jedoch nicht bei simplen Ladendiebstählen, leichten Körperverletzungen oder Sozialhilfebetrüger evt. sogar fahrlässige Tötung. All das können einmalige Fehltritte sein.
     
  12. 2. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen



    na jetz haste mich aber verwirrt.
    du willst doch das egoisten die das sozialsystem ausnutzen rausfliegen wenn ich das richtig verstanden habe? also leute die leistungen beziehen ohne gegenleistung. aber dann forderst du mehr egoistisches verhalten? also ich find harz4 beziehen, schwarzarbeiten und mich nicht in die gesellschaft integrieren schon sehr egoistisch. außerdem machen das viele deutsche genau so und ich glaub nich das davon irgentwas besser wird.

    dann noch ne frage, nur zum verständnis: hast du jetz damit nen problem das menschen nach deutschland kommen und sich hier nicht am sozialsystem beteiligen oder generell ein problem mit zuwanderung? also isses dir egal ob er murat, van de bommel oder ernandez heist solange er sich beteilligt? oder magst du alle nich?
     
  13. 3. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Ich fordere mehr egoistisches Verhalten von den Menschen die die Sozialgelder verteilen und nicht bei jedem kleinsten menschlichen Schicksal den Drang haben eine Lichterkette bilden zu müssen.
     
  14. 3. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Und dein alternativer Vorschlag wäre?
    Ein zweiter Aktenordner anlegen für die Akteneinträge und Anzeigen, so nach dem Motto "Ach das wird schon"?
     
  15. 3. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Ein guter Schachzug!
     
  16. 3. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Hauptsache Malena konnte wieder den bösen Deutschen konter geben ne!? du bist schon echt witzig!

    b2t: finds richtig was die schweiz da vor hat. vorallem find ich den volksentscheid gut, da somit die interessen der bürger im vordergrund stehen bzw. haben sie ein aktives stimmrecht in der politik. bei uns heißt es wähle einen der politiker die dich am besten anlügen können und warte auf Deutschlands Untergang. Hätte schon Vorteile ein Nicht-EU-Mitglied zu sein....

    so long, M!N!
     
  17. 4. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Dann haste 2 Arten von Menschen, die Armen und Reichen bzw. die erfolgreichen und nicht erfolgreichen und die Armen haben die *****karte weil sie dann sogut wie garnicht mehr untersützt werden, und wenn du dann Pech hast und in nem armen Land geboren wurdest hast du die *****karte und kannst eig. gleich wieder sterben gehen.
    Du gehörst dann entweder zu den Armen oder Reichen.
    Ich würd dich mal gerne dann auf der Seite der Armen sehen, verdient hättest du es. Mal sehen ob du dann immernoch so große Reden schwingen würdest.
     
  18. 4. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Ich möchte nochmal an Gerald Celente erinnern, der gesagt hat, dass die Muslime spätestens 2012 aus Europa vetrieben werden.


    Merkt ihr eigentlich nicht, dass dies längst begonnen hat?

    Schaut euch die Threads zu dem Thema an, hier findet keine sachliche Diskussion statt, hier hetzt die eine Seite gegen die andere.

    Auf zum Muslime Progrom. Lasst sie uns alle vertreiben.

    Ihr seid auf dem besten Weg dahin. Das rechte Pack reibt sich schon die Hände.

    Yahoo Nachrichten - Aktuelle Nachrichten & Meldungen
     
  19. 4. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Das extravagante Land hat einmal mehr bewiesen, dass es ein solches ist. Alle reden von Integrationsproblemen und sonstigen Schwierigkeiten. Nur die Schweizer TUN etwas. Sei dieses Gesetz noch so sinnlos und umstritten - es ist wenigstens ein Zeichen etwas zu bewegen; den schlechten Gästen zu zeigen, dass es so nicht weitergehen kann. Vielleicht werden einigen dann endlich die Augen geöffnet: Benehmt euch mal, so geht das nicht weiter! Es ist halt -nur- ein Signal, das viel mehr der Abschreckung dient denn dem konkreten Gebrauch des Gesetzes. Ich kann mir die Ausweisung sämtlicher Bürger mit Migrationshintergrund nicht vorstellen, da die Definition von Ausländer bekannterweise tatsächlich nur jene betrifft, die keine deutsche oder entsprechend eine schweizerische Staatsbürgerschaft besitzen. Und aus meiner Erfahrung muss ich sagen, dass genau diese damaligen Ausänder, die nun offiziell als Bürger des jeweiligen Staates gelten, gute Verhaltensmuster zeigen. D.h. weniger kriminell sind, gute Abschlüsse und Qualifikationen erreichen. Die anderen bemühen sich weniger um eine Einbürgerung oder es wird ihnen aufgrund ihrer weniger tollen Laufbahn verwehrt.
    Naja, wie auch immer, ich finde den Entschluss zu diesem Schritt sehr mutig von unseren geographischen Nachbarn und wünsche ihnen viel Erfolg in Zukunft.



    Ich sehe da auch nur ein Pseudogesetz, an deren Inkrafttreten ich mich allerdings in einem Fall erinnere. Da war einmal so ein Halbkiller namens "Mehmet" [1], welcher dann letztendlich abgeschoben und in seinem Heimatland warm empfangen wurde. Anschließend gab es heftige Diskussionen innerhalb Deutschlands.



    Damals waren es billige Hilfskräfte, jetzt haben sie und ihre Nachfahren alle Möglichkeiten mehr aus sich zu machen, hier in Deutschland. Ist zwar nicht immer einfach, aber immerhin besteht die Chance. 60 Jahre und sie bekommen es nicht hin, ihren Kindern beizubringen, in der Schule aufzupassen..muss nicht sein. Ausländer halten sich eh nicht an irgendwelche Verbote [2]. Die Regierung und andere Beteiligte bemühen sich nach meiner Beobachtung ein klein wenig um eine erfolgreiche Teilhabe aller Ethnien im deutschen System. Allerdings kommt kaum ein Entgegenkommen von der anderen Seite, von Individuen aus anderen Ländern stammend.

    Letztens sah ich eine Anzeige in der Zeitung mit dem Titel "Kostenlose Integrations- und Sprachkurse: Jetzt anrufen und informieren". Ein Gemisch aus melancholischem und hoffnungsvollem Lächeln tat sich bei mir auf :]



    [1] Fall Mehmet – Wikipedia
    [2] Pauschalisierungen sind generell ausgeschlossen, gemeint sind die, die auffallen.
     
  20. 4. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    deine vorstellung, dass menschen andere menschen aushalten müssen, teile ich nicht. vor allem begründest du dies nicht hinreichend.

    statt die menschen durch sozialgelder in die abhängigkeit und stagnation zu treiben, wäre es sinnvoller, alles erdenkliche zu tun, was ihnen dabei im weg steht, sich selbst zu erhalten - natürlich ohne zwang anderen menschen gegenüber durch entsprechende gesetze.

    ich sehe in dem arbeitslosenproblem ein relikt des historischen landmonopols und der vergangenen feudalen zustände.

    Spoiler
    das von marx kritisierte strukturell ungleiche kräfteverhältnis konnte erst durch die sklavengesellschaft und der darauf folgenden feudalistischen gesellschafts- und wirtschaftsordnung zustande kommen; einer aus sicht des modernen naturrechts rechtlich ungültigen, ungerechten ordnung, die laut marx die notwendige vorstufe zum kapitalismus darstellte. durch das aufkommen der nationalstaaten wurden die ungerechten verhältnisse zudem verfassungsrechtlich zementiert.

    das strukturell ungleiche und ungerechte kräfteverhältnis zeichnet sich also dadurch aus, dass eine gesellschaftliche gruppe (staatliche) privilegien genießt, während der rest sich in einer zwangslage befindet.

    in einer freien gesellschaft herrscht freier wettbewerb, d.h. es ist den arbeitnehmern gestattet, mit den arbeitgebern zu konkurrieren. dies wird erreicht, indem jegliches land freies land ist, die menschen also für sich selbst arbeiten können (beispiel: substinenzwirtschaft), indem sie zuvor unbenutztes land durch die kraft ihrer eigenen arbeit aneignen. genau dies ist im kapitalistischen system wie wir es kennen nicht möglich; die arbeiter bzw. der großteil der menschen besitzt zwar die freiheit, ihre arbeitskraft frei auf dem markt zu verkaufen und unter sich zu konkurrieren, doch ihnen ist es dank des staatlichen landmonopols nicht erlaubt, land anzueignen und für sich selbst zu sorgen. die arbeiter sind demnach doppelt frei, um marx zu zitieren.

    lohnarbeit ist in unserem system eher als zwang zu verstehen, als eine möglichkeit. den menschen wird die notwendigkeit einer beschäftigung aufgezwungen, weil es ihnen nicht möglich ist, eigene produktionsmittel zu führen; sie müssen ihre arbeitskraft zu ihrem nachteil an jemanden verkaufen, der land und kapital besitzt.

    meiner meinung nach hat das landmonopol die gesellschaft hinsichtlich ihrer entwicklung und struktur entscheidend geprägt. ein werurteil über einen gesellschaftlichen zustand, bei dem die kluft zwischen arm und reich besonders groß ist und immer größer wird, ist nur dann möglich, wenn man festgestellt hat, dass einem großen teil der menschen verboten wird, im sinne meiner verspoilerten ausführungen für sich selbst zu arbeiten.
     
  21. 4. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Im Fordismus gabs doch sogar quasi Vollbeschäftigung. Insofern muss die Ursache zeitlich danach verortet sein bzw. kontinuierlich vorhanden und später wirkmächtig geworden. Damit fällt die These vom Landmonopol schonmal weg.
    Die Ursache ist doch eindeutig die Umverteilung nach oben. Dadurch kam auch wieder die Arbeitslosigkeit. Hab das doch schon x-mal dargelegt und weiß immer noch nicht, was du daran auszusetzen hast.
    Kritisierst du eigentlich immer noch die Form Staat oder nur den Inhalt?

    Meine Kritik nochmal für alle im Spoiler. Zunächst mein Post vor deinem:
    Spoiler
    Dann musst du mir mal erklären wie du ohne Staat die Antagonismen zwischen Käufer & Verkäufer usw. absichern willst. Unter Bedingungen der Privatproduktion kommst du dabei um eine außerökonomische Zwangsgewalt nicht herum. Diese benötigt wiederum ein festgelegtes Territorium d.h. Landesgrenzen, einen gewissen legitimatorischen Bezug zu den Untertanen d.h. repräsentative Demokratie usw.

    Das nächste Problem ist, dass eine moderne Gesellschaft mehr ist, als die Aggregation anonymer Individuen. Damit eine Wirtschaft funktioniert muss die Produktion kollektiv organisiert werden, da Produktionsmittel im Gegensatz zur individuellen Konsumtion gesellschaftlich relevant sind. Setzt man in diesem Bereich aber auch auf Privateigentum, so entstehen automatisch Gegensätze zwischen dem produzierenden Kollektiv (Arbeiter/Arbeitnehmer) und den einzelnen Eigentümern mit der Verfügungsgewalt (Kapitalist/Arbeitgeber). Aus diesen strukturell ungleichen Kräfteverhältnissen resultiert Ausbeutung & Ungleichheit auf nationaler wie internationaler Ebene. Es bilden sich also Zentrum & Peripherie, damit auch die Anreize in die wohlhabenderen Staaten einzuwandern und voilâ, da ist die heutige Integrationsdebatte wieder. Damit die Einzelkapitale im Teufelskreis der Konkurrenz nicht ihre orginäre Grundlage (Arbeiter & Natur) untergraben, werden außerdem entsprechende Schutzgesetze notwendig - z.B. ein einheitliches Sozialsystem.

    Insofern bin ich mir ziemlich sicher, dass aus einer solchen Gesellschaft in kürzester Zeit eine ähnliche wie die unsere entstehen würde.
    Nun die Antwort:
    Spoiler
    Wie Marx als Resultat seiner Wertformanalyse zeigt, ist es für jeden Repräsentant einer Ware rational für seine Ware jeweils die allgemeine Austauschbarkeit zu reklamieren, was eine gesellschaftliche Konvention auf ein allgemeines Äquivalent (Geldware bzw. Zeichen) notwendig macht, worin die Waren ihre Werte adäquat ausdrücken können. Die marxschen Überlegungen wären auch im Bezug auf die Ideen der österreichischen Schule zu einem Markt für verschiedenes Geld interessant.
    Entsprechend kann jedenfalls das nötige Anerkennungsverhältnis für den Tausch als freie und gleiche Warenbesitzer nicht von einem partikularen Willen abgesichert werden, da es für diesen rational wäre sich selbst gerade nicht an diese Anerkennung zu halten, sondern die Waren direkt anzueignen. Letztendlich also ein Rückfall in eine personale Gewaltherrschaft. Um in die Gesetze des Warentauschs und die Wertrelationen nicht eingreifen zu können, muss die Zwangsgewalt daher außerhalb der Ökonomie verordnet sein.
    Was passiert wenn Sicherheit auch nur ansatzweise privatisiert wird, kann man ganz konkret in Kolumbien beobachten. Indem der Kampf gegen die Guerilla zunehmend von der Armee zu privaten Sicherheitsfirmen und paramilitärischen Banden verlagert wurde, wurden diese auch von Großgrundbesitzern & Kapitalisten in Anspruch genommen, um etwa Kleinbauern von ihrem Land zu vertreiben und sich selbiges für den eigenen Konzern anzueignen oder unangenehme politische bzw. gewerkschaftliche Aktivitäten zu unterbinden, indem man die Personen schlicht ermorden lässt. Wie das erst aussieht, wenn man die Idee zu Ende denkt und die Privatisierung auf Polizei & co ausdehnt, mag ich mir gar nicht vorstellen.
    Das erinnert mich an die Position des traditionellen Marxismus und dessen instrumentalistischen Staatsbegriff. Dem wäre aber wiederum die originär Marxsche Kritik entgegenzuhalten bzw. jene der neuen Marx-Lektüre, welche betont, dass die strukturelle Ausbeutung nicht von irgendwelchen Privilegien herrührt, sondern paradoxerweise der tatsächlichen Neutralität des Staates geschuldet ist und der realen Verwirklichung der Prinzipien von Freiheit, Gleichheit, Eigentum. Die Entstehung des Kapitalismus müsste man gesondert betrachten. Zu kritisieren wäre daran vieles und in erster Linie wohl schlicht die Gewaltförmigkeit: dass der Kapitalismus als nicht Resultat ausführlicher Überlegungen verschiedener Gesellschaftengruppen ist. Aber selbst wenn er das wäre, ändert es an den Funktionsprinzipien des Kapitalismus als zusammenhängendem und sich selbst reproduzierendem System nichts.

    Der prekäre d.h. nur durch Ausbeutung mögliche Zugang zu den Produktionsmitteln liegt für die Arbeiter sicher nicht am staatlichen Landmonopol - zumal die Subsistenzwirtschaft als herrschende Form ohnehin in vorindustrielle Zeiten gehört. Um innerhalb einer Marktwirtschaft, also einer auf Privatproduktion basierenden Gesellschaft, ein gleichberechtigtes Konkurrieren mit anderen Kapitalisten zu ermöglichen, müsste das eine Gesellschaft von Kleinproduzenten sein, in welcher jeder seine eigenen Produktionsmittel herstellt und besitzt und insofern auf keine anderen angewiesen ist. Ansonsten kommt wie gesagt der Widerspruch zwischen kollektiver, gesellschaftlich relevanter Produktion und der Organisationsform des Privateigentums zum tragen, welcher zur Aufspaltung in Kapitalisten und Lohnabhängige führt. Sobald nun aber die eigene Arbeitskraft als Ware verkauft werden muss, bedeutet das automatisch Ausbeutung, da der Kapitalist diese nur zu Bedingungen kauft, wovon er einen Vorteil hat, der wiederum in der Aneignung des Mehrwerts bzw. der unbezahlten Mehrarbeit besteht.

    Aus dem folgt, dass ich mir als Lösung für diese Problematik nach wie vor nur Gesellschaftsformen vorstellen kann, welche auf Gemeineigentum an PM basieren und die Nutzungbestimmungen weder staatlicher Willkür, noch privatem Partikularinteresse unterwerfen, sondern bewusster gesellschaftlicher Konventionen. So etwas wäre mit unserem heutigen Demokratiebegriff glaub ich gar nicht zu fassen.

    Was das moderne Naturecht angeht, gilt meine Kritik daran übrigens nach wie vor, da ich nicht sehe, dass der Sein-Sollen Fehlschluss dort irgendwie überwunden wäre. Der Schritt Richtung subjektive Intention der Menschen ist ja richtig. Nur ist es einfach nicht konsequent das Resultat dieser Subjektivität dann doch irgendwie vorab bestimmen zu wollen. Falls ich das falsch verstehen sollte kannst du ja nochmal erläutern was du nun genau damit meinst.
     
  22. 4. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    es geht halt einfach drum, dass sich der muslimische glaube nicht mit unserem grundgesetz vereinbaren lässt. nenn mir mal ein muslimisches land außer der türkei, das eine demokratie besitzt.
     
  23. 5. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Das heisst du plädierst für die "Endlösung", die ich beschrieben habe?
     
  24. 5. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    Komische Vorstellungen von Demokratie haben die Schweizer.
     
  25. 5. Dezember 2010
    AW: Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen

    wieso? die haben halt noch den volksentscheid. deutschland hat drauß gelernt, das ein volk erstmal ein maß an politischer grundbildung dafür bräuchte, was man leider aufgrund mangelnder bildung und interesse nicht erreicht um sinnvoll über sowas abzustimmen.
    und wenn die hälfte der menschen dann auch nich zur wahl geht isses für solche aktionen viel leichter. dennoch wurde ganz demokratisch abgestimmt. jeder hatte seine stimme und konnte sie vergeben.
     
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