Kind mit Behinderung - weggeben?!

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Mazen2004, 2. August 2011 .

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  1. 2. August 2011
    Heyho,
    Hab gerade eine heftige Auseinandersetzung mit meiner Freundin, denn sie meinte, sie würde ihr Kind weggeben wenn es mit einer Behinderung auf die Welt kommt.

    Ich bin total schockiert gewesen und konnte gar nicht glauben, dass sie so etwas von sich gibt. Schließlich ist es ihr eigenes Kind. Ich würde es um alles in der Welt nie weggeben... alleine schon wenn das Kind erfährt, dass es weggegeben wurde, weil es behindert ist.... das ist das allerletzte. Man sollte dafür sorgen, dass es dem Kind so gut wie möglich geht, egal ob mit oder ohne Behinderung.

    Jetzt wollt ich mal wissen, was ihr dazu denkt.

    MfG
     
  2. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Ich seh das genauso wie du.
    Aber ich kenne mehrere Personen die sowas auch immer von sich behauptet haben, aber als das Kind dann da war haben sie es nicht weggegeben trotz behinderung.
     
  3. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Ist eine ganz schwierige Sache.

    Auf der einen Seite ist es dein eigen Fleisch und Blut. Auf der anderen Seite ist es unheimlich schwer, psyisch, damit als Elternteil zurechtzukommen. Das Kind wird vermutlich eine schwierige Kindheit haben (es kommt natürlich auf die Behinderung an) und die Eltern haben definitiv viel viel viel zu tun.

    Ich kann beide Seiten verstehen.
     
  4. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    ich sag es mal so wen noch eine Abtreibung möglich ist ist es wahrscheinlich die nächst liegende Wahl. Aber wen es nicht mehr geht dann würde ich sagen behalten. Das ist ein wirklich sehr schwieriges Thema. Ich selber kenne zwei Familien die ein Geistigbehindertes Kind haben. Und das kostet echt mega kraft. Mir fällt grad ein meine Schwester arbeitet in einem behinderten heim. Die sagt eigentlich ist es die beste lösung. Man ist unter "gleichgesinnten" es gibt viele Fachleute die den richtigen Umgang mit behinderten kennen.
     
  5. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Sowas kann man doch nicht allen Ernstes sagen wenn man ein Kind im Bauch hat? Das pack ich ja mal garnicht. Würde mich auf jeden Fall zum Nachdenken bringen wenn meine Freundin sowas sagen würde..
     
  6. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Wer ein Kind gebärt (und ganz analog - wer Vater wird), trägt eine Verantwortung, über die er im Vorfeld aufgeklärt ist. Diese Verantwortung ist wahrzunehmen, wenn es nicht aus bestimmten Gründen unmöglich ist.
    Der Kinderwunsch muss meines Erachtens den Willen umfassen, in jedem Falle auch die volle Verantwortung für das Kind zu übernehmen. An der Angst die beim Kinderwunsch mitschwingen kann, ein behindertes Kind zu gebären und aufziehen zu müssen ist nichts verwerflich. Den Gedanken "Ich bekomme ein Kind, und sollte es behindert sein, gebe ich es weg" finde ich aus genanntem Grunde pervers. Damit stellt man doch vorab schon klar, dass man eben nicht gewillt ist, die Verantwortung zu übernehmen, die eine Mutterschaft (oder Vaterschaft) mit sich bringt.
     
  7. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Es ist halt so eine Sache, dass das Kind dann evtl. eine 24stündige Betreuung bräuchte und ich denke keiner hier kann pauschal sagen, "Ja, das mach ich!".
    Sowas lässt sich nicht aus dem Bauch herraus entscheiden, da muss man schon direkt mit der Situation konfrontiert werden. Meine Einschätzung zur zeit wäre, dass ich nicht in der Lage wäre mich um ein behindertes Kind zu kümmern, wobei man nochmal von Behinderung zu Behinderung unterscheiden sollte.
     
  8. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Man darf das ganze nicht nur aus der moralischen Sicht sehen:

    Mein Onkel ist auch behindert zur Welt gekommen und obwohl meine Großeltern jede Mark gebraucht haben, konnte meine Oma nicht Arbeiten gehen. Die haben teilweise deswegen hart am Existenzminimum gelebt, ihn aber trotzdem zu Hause betreut.

    Ein Bekannter von uns hat auch einen behinderten Sohn (Downsyndrom). Der ist zwar an sich überdurchschnittlich fit (kann sogar bisschen lesen und schreiben), ist aber sozial und emotional nicht ganz auf der Reihe. Die Eltern haben dann noch ne Tochter bekommen und er war nicht mehr Mittelpunkt der Familie. Der ist dann regelmäßig ausgeflippt und sogar gewalttätig geworden. Ein Arzt hat dann empfohlen ihn, wenigstens solang das Kind noch klein ist, in ne Einrichtung zu geben, weil halt sogar lebensgefahr für das Baby besteht.
    Gleichzeitig muss man aber auch sehen, dass Kinder in so Einrichtung um ein vielfaches besser betreut und gefördert werden können, als das ne alleinerziehende Mutter (vielleicht sogar mit noch mehr Kindern) tun kann. Mein Onkel arbeitet mittlerweile in ner speziellen Fabrik und kann sogar fast vollständig die Betreuungskosten selbst finanzieren.
     
  9. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Das Stichwort lautet Pränataldiagnostik. Dort wird das noch ungeborene Kind auf Krankheiten getestet. Sollte sich herausstellen, dass das Kind an einer Missbildung leidet, kann die Notbremse durch Abtreibung gezogen werden.

    Dies ist meiner Meinung nach der richtige Weg, da man allen Beteiligten viel Leid erspart. Sicherlich löscht man hier das Leben eines noch ungeborenen Menschen aus. Allerdings sind diese aus meiner Sicht (bis zu einer bestimmten Anzahl von Wochen) noch nicht leidensfähig. Jedoch besitze ich keine fundierten Kenntnisse auf diesem Gebiet.

    Die Frage ist immer: Wo ist die Grenze? Löscht man bereits beim Benutzen von Kondomen menschliche Leben aus? Tut man es während den ersten Wochen der Schwangerschaft? Und was ist danach? Das sind ethische Fragen, bei denen die Meinungen schwer auseinandergehen.
     
  10. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Ne wir haben kein Kind zusammen ^^ und sie hat auch keins im Bauch. Kamen einfach irgendwie auf dieses Thema.
     
  11. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Is psycho und vorpanik, wenn kind dann da ist ist meist auch eine (Auch Hormonell bedingte) Meinungsänderung da, dann wird nämlich aus kleinflittchen(sry jetz soll nich Beleidigen)
    ein Muttertier.
    UND
    Muttertiere werden Ihre Jungen mit händen-füssen-Zähnen und Krallen bis zum letzten verteidigen.
    Sollte deine Freundin mehr ein Karrieretier sein, dann ist es eher schwer einzuschätzen was passiert.

    Auf alle Fälle solltest du immer auf auf alles gefasst sein,
    auch darauf, daß Ihre jetzigen Sprüche eher aus Sorge und ungewissheit kommen, denn aus
    rationalem Denken.

    grüz
    KK
     
  12. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Weggeben würde ich das Kind auch nicht, wenn es einmal geboren ist.
    Wo ich aber für bin, ist für eine Abtreibung, wenn man die Behinderung rechtzeitig erkennt.
     
  13. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Ich denke nicht, dass einer die Frage jetzt pauschal beantworten kann mit Ja oder Nein. Es kommt auf die Situation an.
    Klar ist es jetzt leicht zu sagen "Ne ich würde mein Kind nie abgeben" oder umgekehrt.
    Aber wenn man dann erstmal in der Situation steckt denkt man ganz anders, da bin ich mir sicher.

    Von daher enthalte ich mich und sage nichts weiteres dazu
     
  14. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Behalten, denn weggeben kommt nicht in Frage, wieso sollte jemand B-Ware kaufen? Zwangsläufig bleibt man also drauf sitzen...
     
  15. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Ich kenne eine Familie, in der ein Mädchen großgezogen wird ... dieses Mädchen sagt Papa und Mama, obwohl sie eigentlich Tante und Onkel sagen müsste. - Sie war ein Frühchen, und die Jungs mit denen Sie groß geworden ist, sind eigentlich ihre Cousins und nicht ihre Brüder. Dennoch ist sie komplettes Mitglied der Familie und wird so behandelt als wäre sie die Schwester bzw. die Tochter der jeweiligen Familienmitglieder.

    Ob man das mit seinem Gewissen ein Leben lang vereinbaren kann, ich weiß es nicht ...

    ... Pränataldiagnostik halte ich auch für moralisch verdaubar - bis zu einer gewissen Anzahl von Wochen. Ein behindertes Kind abzugeben halte ich für nicht Erwachsen.

    Jeder sollte sich selbst mal die Frage stellen, ob er ein behindertes Kind großziehen möchte. Ehrlich gesagt hätte ich da keine Lust drauf. Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen, deshalb möchte ich auch, dass mein Kind gesund geboren und aufgezeogen wird.

    Behindert zu sein schafft nur Probleme, Leid und hohe Umkosten. - Klingt abgedroschen und hart, aber wer von euch wünscht sich ein behindertes Kind?

    @ Juggernaut
     
  16. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    sehr sehr schwierige sache...

    hab letzetns im urlaub n paar gesehen das ihr behindertes kind dabei hatte... die leute waren aber gute 50 wenn nicht sogar noch älter und der sohn war mitte 20 und konnte NICHTS alleine machen!!!

    sei mir nicht böse aber dass ist weder ein leben für die eltern noch ein leben für den sohn! Allergrößter respekt an die eltern, ohne scheiss, aber ich könnte es nicht!

    obwohl ich es ähnlich sehe wie du dass das abgeben des kindes auch ein wahnsinn ist aber ich persönlich könnte nicht damit leben glaube ich!

    ich würde glaube ich selbst nicht mit einer behinderung leben wollen!!!


    meine meinung dazu: wenn ich vorher weiss dass das kind behindert zur welt kommen wird dann muss/sollte man abtreiben, kommt es unerwartet behindert zur welt muss man das für sich und seinen partner selbst entscheiden... man muss einfach genau nachdenken!!!
    vllt gibt es ein elternpaar dass sich besser um das behinderte kind kümmern kannund wird als man selbst!?!?! dann ist es auch nur besser für das kind!!!!


    naja schlimmes thema... einer meiner größten wünsche für mein ganzes leben NIE ein behindertes kind zu bekommen!!!


    greetz légionnaire
     
  17. 2. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Ich würde mich ganz klar, nachdem ich sichergestellt habe, dass meine Freundin das ernst und nicht unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten gesagt hat, mich von ihr trennen.

    Grund: mit so einer aussage hat Sie bewiesen, dass Sie selbst behindert im kopf ist und am eigenen leib erfahren soll, wie es ist deswegen ausgegrenzt zu werden.

    Sollte sie zu dem Zeitpunkt schwanger sein, würde ich mich direkt darauf vorbereiten, alles mögliche zu tun, um das Sorgerecht zu bekommen. Mit Hilfe meiner Mutter, Vater und Großeltern.
    Diese können nämlich mit mir zusammen vor Gericht für eine geregelte Kindheit des Nachwuchses garantieren, bzw bürgen.

    Ps: dies sind Worte eines 80% Schwerbehinderten Menschen.
     
  18. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Naja es kommt immer auf die Situation drauf an. Und schnelle Schüsse, wie deine Aussage machen das Ganze auch nicht besser.

    Daher einfaches Szenario: Mutter bekommt ein behindertes Kind und kann nicht damit umgehen und beide Personen leiden darunter. Wäre es in dieser Situation nicht besser das Kind abzugeben, um des Kindes willen? Nachher ist die Mutter/die Eltern so überfordert mit dem Kind, dass sie es an diesem auslassen. (weniger Zeit, mehr Aufwand etc.)

    So lässt sich diese Frage mMn nicht pauschal beantworten. Es kommt immer drauf an wer beteiligt ist und was für Voraussetzungen gegeben sind. Prinzipiell finde ich es besser wenn das Kind bei den leiblichen Eltern bleibt und dort aufwachsen kann, verstehe es aber wenn sich das nicht jeder zutraut.
     
  19. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Nunja, dann würde ich zuerst einmal eine PID machen sofern es noch im Stadium der Möglichen Abtreibung ist.

    Falls die PID Positiv ist, wäre es eine denkbare Möglichkeit, da ich der Meinung bin, dass ein Kind lieber zu Pflegeeltern gegeben werden sollte als an eine überforderte Mutter, davon hat keiner was, die Mutter leidet psychisch und das Kind erfährt die Folgen.

    Besonders wenn eine Mutter selbst sagt, dass sie es weggeben will ist es denke ich ohne jene Mutter besser dran.

    Meine persönliche Meinung

    Gruß
     
  20. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Servus, also ich arbeite selber mit Kindern mit Behinderungen und kriege deswegen viel aus den Familien mit...
    Ich finde es liegt immer daran, wie sich die Familie mit dem Kind "beschäftigen"kann,
    1. ob es das kind überhaupt tolerieren kann.
    2. ob es die Zeit , und die Kraft dazu aufbringen kann das kind zu fördern,
    es gibt jedoch sicherlich noch mehr persönliche punkte die für die jeweiligen Familien relevant sind, was jetzt aber wohl zu viel wird das aufzuzählen,
    Ich persönlich würde das Kind behalten.
    Jedoch muss die Familie auch zu 100$ zu dem Kind stehen und es fördern.
    Weil ein Kind mit behinderung MUSS gefördert werden....und wenn es in einer familie ist wo das nicht passiert, ist es viel, sehr viel arbeit für die Eltern, womit viele schnell überfordert sind...
    Ich verstehe Eltern die sagen das sie das Kind nicht "behalten"können(ich mag das wort nicht....ist für mich wie "Tiere halten..."naja.)also Großsziehen können, weil ihnen dazu die Kraft fehlt und sie sich nicht darauf einlassen können...wenn die Eltern das Wissen und es auch wirklich so ist, ist es für das Kind das beste in eine Familie zu kommen wo es aktzeptiert, toleriert und gefördert wird.
    Was bringt es vor allem den Kind, in einer Familie zu sein wo es nicht aktzeptiert wird und vllt. sogar als "störend"und "befremdlich"angenommen wird....
    Das ist meine Meinung...ich hab viele familien von beiden Seiten gesehen...und manchmal wünscht man den Kindern einfach sie wären in einer anderen Famile. Es hört sich hart an, aber wenn man soetwas direkt mitbekommt, ist es eine schande wie sich manche Familien um ein Kind, ihr EIGENES, Kind einen dreck schären..

    ALso ich verstehe beide Seiten...wie gesagt, es kommt auf die Familie an...im ersten aber um des Wohl des Kindes..
    So Long, langer Text, ich hoffe manche werden ihn komplett lesen,
    Bin für Fragen was näheres um Betreuung oder Familien die solche kinder leider nicht akzeptieren angeht, offen

    MFG
     
  21. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    behinderte menschen sind ebenfalls lebewesen, die das recht haben zu leben & das nicht mit geringerem wert.
    natürlich ist der lebensweg für eltern & kind speziell & sehr schwer.
    immer wieder höre, lese & sehe ich, dass familien es nicht bereut haben, dass sie ihr behindertes kind vorzeitig abgetrieben und/oder im folgendem abgegeben haben.
    obwohl für beide seiten eine schwere zukunft vorliegt, werden sie glücklich.
    sie geben & bauen gegenseitig stärke auf. umso mehr freut man sich, dass auch ein kind welches vom schicksal geprägt ist fortschritte macht bzw. für seine verhältnisse lebensstark ist.

    zur abtreibung:
    in einer religion (weiss nicht mehr welche), ist es keine sünde, dass kind bis zu einem zeitpunkt abzutreiben, bevor es ein selbstbewusstsein entwickelt bzw. das gehirn sich bildet!?

    das immerhin finde ich, ist die tolleranteste art & weise.

    doch egal welche entscheidung man trifft, ich hätte mein lebenlang ein schlechtes gewissen. hätte mir immer wieder die frage gestellt, was wäre wenn... !?

    ich respektiere alle menschen die so stark sind, behinderte menschen zu fördern, mit ihnen zusammenarbeiten, viel für sie tuen.
    ehrlich gesagt, ich könnte das nicht. ich würde, will & helfe gern.
    doch ganz allein würde ich das nicht packen.
    zum glück war ich noch nie in solch einer hilfslosen situation.
    außerdem bin ich sehr dankbar, dass keiner in meiner familie & ich schwerbehindert ist.

    ich wünsche allen in verbindung mit behinderung viel kraft!
     
  22. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Eigentlich unsinnige Diskussion, da dieses Szenario so sehr von dem betroffenen Individuum abhängt, dass es kein Sinn macht, das zu besprechen.

    Ich für mich würde kein behindertes Kind haben wollen, sehr gute Freunde von mir und meiner Familie haben ein behindertes Kind gehabt, gehabt, da es mit 5 Jahren gestorben ist und die ganze Familie auseinandergerissen hat (nicht das Kind, sondern der Tod des Kindes). Ich erwarte mir von meinem Leben zuviel und bin auch zu egoistisch, um die Lebenslange Verantwortung für einen Menschen übernehmen zu können, gesunde Kinder werden irgendwann selbstständig, man kann arbeiten, während sie zur Schule gehen oder im Kindergarten sind und so weiter, bei Schwerbehinderten ist das nicht möglich.
    Ich mag Kinder, habe Babysitting gemacht, im Altenheim mein Zivi, etc - ich bin nicht unsozial aber das ist einfach etwas, was nicht mal annähernd in meine Lebensplanung passt.

    Hate on
     
  23. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    wär mir zu stressig, will meine freude mim kind und keine last.
     
  24. 3. August 2011
    AW: Kind mit Behinderung - weggeben?!

    Also ich habe ein Jahr in einer Behinderteneinrichtung gearbeitet und das hat mir jegliche Angst vor Behinderungen genommen. Klar ist es anders als mit einem nicht beeinträchtigtem Kind, aber die "Mutter/Vater"-Erfahrung ist die Selbe, selbst wenn man mit anderen Themen konfrontiert ist.

    Meistens ist man dadurch Mutter auf Lebenszeit, dadurch das viele Beeinträchtigte emotionale Kinder bleiben. Es gab dort viele Mütter, die ihre Mutterrolle so schon 40 Jahre fröhlich ausleben.
     
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